Reisebericht Neuseeland 2012 - Im Land der langen weißen Wolke

  • Ich schließe mich an: das letzte Bild ist sehr außergewöhnlich mit der rosa Wolke.


    [quote='sarahbonita','index.php?page=Thread&postID=625351#post625351'] Bis zur Südinsel muss ich euch dann aber leider urlaubsbedingt ein wenig vertrösten, bis es weitergeht...


    Ist es schon so weit :EEK: ?
    Ich dachte, ihr habt noch ein wenig Zeit ;) .


    Gruß
    Gundi

  • Wie es geht schon auf die Südinsel ?( das ging aber fix im Norden.Da habt Ihr noch potential für weitere Reisen nach Neuseeland.Habt Ihr bestimmt extra gemacht um wieder hin zu können ;) Na dann hoff ich mal für uns,dass Euer jetztiger Urlaub nicht zu lange dauert und es bald weitergeht :gg:


    Gruss


    Markus

  • Bis dahin habe ich dann hoffentlich alles nachgelesen.

    Dann halt dich mal ran, Gerd! ;) Schade, dass der Crossing bei euch ins Wasser gefallen ist.


    Ist es schon so weit ?

    Die Zeit vergeht schneller als man denkt! =)


    Da habt Ihr noch potential für weitere Reisen nach Neuseeland.Habt Ihr bestimmt extra gemacht um wieder hin zu können

    Ja, auf beiden Inseln haben wir noch Potential für mindestens eine weitere Reise. Leider reichte die Zeit nicht für alles, was uns interessiert hätte.


    Liebe Grüße
    Katja

  • Wellington
    Montag, 27. Februar, Wetter: sonnig, geschätzte 22 °C


    Um 8.15 Uhr checken wir aus. Heute geht es auf direktem Weg nach Wellington, Neuseelands Hauptstadt.




    Auf den Highways 4 und 49 über Ohakune erreichen wir den Highway 1. Um 13 Uhr sind wir nach 340 Kilometern Fahrt in Wellington angekommen. Wir fahren direkt in das Motel, das wir bereits von Deutschland aus reserviert haben. Das Apollo Lodge Motel ist zentral gelegen, und man kann kostenlos parken. Von unserem Zimmer sind wir sehr angetan. Es hat ein Queen- und ein Twin-Bett, einen großen Flachbildschirmfernseher, 50mb kostenloses W-LAN, eine Küchenzeile und ein großes neues Bad. Außerdem ist es ruhig in einem Innenhof gelegen.


    Zunächst möchte ich noch auf den Mount Victoria Lookout hochfahren. Die Zufahrt befindet sich direkt um die Ecke. Von dort oben hat man einen tollen 360° Blick über die Stadt und die Bucht.






    Danach parken wir wieder im Hof des Motels und gehen zu Fuß 5 Minuten bis zum Courtenay Place mit seinen vielen Restaurants und Bars. Hier holen wir uns zwei Pies zum Mittagessen und laufen weiter bis zur Cuba Street.








    Anschließend geht es mit dem Cable Car ($3,50 pro Person) hoch zum Botanischen Garten, dann zu Fuß wieder nach unten.















    Am Parlamentsgebäude Beehive geht es vorbei zur Waterfront. Hier genießen wir ein wenig das bunte Treiben.











    Zum Abendessen gehen wir in Mac’s Brewbar: zwei Mal Lamb Shanks, dazu ein Bier und ein Cider für $74. Dies war unser letzter Abend auf der Nordinsel.


    Unterkunft: Apollo Lodge Motel ($140 über AA Travel)
    Gefahrene Kilometer: 340

  • Schön, dass euch auch der Tag in Wellington gefallen hat!


    Eigentlich standen nach unserem Besuch im Tongariro NP eine Fahrt auf dem Forgotten World Highway und eine Rundfahrt um den Mount Egmont/Taranaki auf dem Programm. Aber aufgrund unseres wetterbedingten Abstechers nach Napier an die Ostküste hat das zeitlich nicht mehr gepasst. Trotzdem waren natürlich auch Napier und Hastings sehr sehenswert, und die Wanderung zur Tölpelkolonie war auch toll. Eine weitere Tölpelkolonie findet man in der Nähe der Waitakere Ranges westlich von Auckland. Diese Gegend war unser Alternativplan zur Coromandelhalbinsel. Auch das Northland mit Cape Reinga, der Bay of Islands und der Kauri Coast mussten aus Zeitgründen wegfallen. Im Süden hätte uns noch das Cape Palliser gereizt. Ansonsten gibt es noch die berühmte Glühwürmchenhöhle, durch die man mit einem Schlauchboot fährt, aber ein Besuch ist recht teuer, so dass man sich überlegen muss, ob es einem das wert ist. Auch ein Flug oder eine Bootsfahrt nach White Island ist sicherlich ein Highlight. Und ein Besuch des abgelegenen Urewera National Parks oder des Whanganui Rivers mit der Bridge to Nowhere hätten bestimmt ebenfalls Interessantes zu bieten.
    Somit gäbe es mit Sicherheit noch so einige sehenswerte Ziele, sollte es uns ein zweites Mal auf die Nordinsel verschlagen…


    Viele Grüße
    Katja

  • Der Tongariro National Park ist wirklich superschön! Die Bilder gefallen mir sehr gut! :clab::clab::clab:
    Die Aussicht vom Mt Ruapehu ist grandios und die Wasserfälle wirken schon fast malerisch! :HERZ4;
    Ein toller Tag!


    Wellington scheint auch eine Reise wert zu sein! Wirkt total nett ;;NiCKi;:


    Bin gespannt, wenn wir jetzt auf die Südinsel kommen!


    LG Annika

  • Hi,


    und wieder sehr schöne Bilder die Du uns presentierst.Wellington ist bei uns damals komplett weggefallen.Sieht aber wirklich nett aus.Na jetzt bin ich gespannt auf den Süden.


    Ich bin jetzt mal bissel gemein,aber mit Bay of Islands,Mt.Taranaki/Egmont und den Waitomo Glowworm Caves hab Ihr schon was verpasst... :aetsch2:


    Gruss


    Markus

  • mit Bay of Islands,Mt.Taranaki/Egmont und den Waitomo Glowworm Caves hab Ihr schon was verpasst... :aetsch2:

    Den Mt. Taranaki hätte ich wirklich gern gesehen, aber dieser hing wohl die ganze Zeit über in den Wolken. Wir haben ihn nur einmal kurz aus der Ferne bei der Auffahrt zum Mt. Ruapehu gesehen.


    und wieder sehr schöne Bilder die Du uns presentierst.Wellington ist bei uns damals komplett weggefallen.

    Danke! Und Wellington lohnt sich auch! ;)


    Bin gespannt, wenn wir jetzt auf die Südinsel kommen!

    Mit der Südinsel muss ich euch jetzt noch um ein bisschen Geduld bitten, aber ich bemühe mich, dass es so schnell wie möglich weitergeht!


    Viele Grüße
    Katja

  • Marlborough Sounds
    Dienstag, 28. Februar, Wetter: vormittags bewölkt, nachmittags: Regen, 16 °C


    Heute hieß es früh aufstehen, denn es sollte mit der Fähre auf die Südinsel gehen. Um 5.45 Uhr klingelte der Wecker. Weit zu fahren hatten wir nicht. Wir waren uns aber etwas unsicher, wie und wo wir das Auto abgeben sollten, denn am Bluebridge-Terminal gibt es keine Mietwagenabgabestation. Letztendlich konnten wir den Autoschlüssel jedoch dem Mitarbeiter vom Check-in in die Hand drücken. 1880 Kilometer hatten wir auf der Nordinsel zurückgelegt. Das Gepäck gibt man wie am Flughafen auf. Um 7.15 Uhr war Boarding. Um 8 Uhr sollte die Fähre ablegen. Bei der Ausfahrt aus der Bucht von Wellington sahen wir einige Delfine sich im Wasser tummeln!













    Leider war der Himmel wolkenverhangen, so dass die Fahrt durch die Marlborough Sounds auf der Südinsel nicht so malerisch war wie sicherlich bei schönem Wetter.






    Um 11.20 Uhr kamen wir in Picton an. $102 hatte die Überfahrt für uns beide gekostet. Wir konnten unser Gepäck wieder in Empfang nehmen und wurden dann mit einem Shuttle-Bus zur Mietwagenstation gefahren. Um 12 Uhr waren wir bei Avis. Diesmal bekamen wir ein kostenloses Upgrade auf einen SUV. Unser neuer Mietwagen, ein blauer Toyota RAV4, hatte 8575 Kilometer runter.


    Wir fahren auf den Queen Charlotte Drive, eine schmale Küstenstraße. Hier hat man immer wieder schöne Ausblicke.






    In Havelock halten wir an einer Bakery und essen Pies und trinken Kaffee. In Nelson laufen wir kurz zum Strand und besorgen uns im Countdown neue Lebensmittelvorräte.






    In Motueka halten wir kurz beim iSite. Bevor wir zu unserer Unterkunft fahren, werfen wir noch einen kurzen Blick auf den Mini-Ort Marahau.





    Um kurz nach 17 Uhr erreichen wir unsere Unterkunft Kanuka Ridge Backpackers, die gute Reviews bei Tripadvisor hatte. Vor allem war sie vergleichsweise günstig, und konnte auch noch kurzfristig storniert werden. Wir hatten für vier Nächte gebucht. Für $82 bekommt man ein winziges, einfaches Doppelzimmer mit eigenem Bad, das groß und neu war. Es gibt auch Mehrbettzimmer. Insgesamt gibt es nur drei Wohnblöcke mit jeweils drei Zimmern, so dass sich die Anzahl der Gäste in Grenzen hält. Für alle gibt es eine gemütliche Gemeinschaftsküche mit zwei Kochgelegenheiten und großem Kühlschrank. Internet kostet $10, funktioniert aber öfters nicht. Auch einen BBQ-Grill kann man nutzen. Die Anlage liegt mitten im Regenwald. Bis Marahau fährt man 5 Minuten. Man kann sich aber auch für Wander- und Bootsfahrten in der Regel kostenlos abholen lassen.


    Unterkunft: Doppelzimmer im Kanuka Ridge Backpackers ($82)
    Gefahrene Kilometer: 180 km

  • Mensch, durch unseren Urlaub habe ich Deinen Bericht ja völlig aus den Augen verloren, aber Du hast ja netterweise eine Pause gemacht =) .


    Habe gerade mit einem glücklichen Lächeln von Eurer Tongariro-Wanderung gelesen. Für uns war das eines der absoluten Highlights der Nordinsel und eine der schönsten Wanderungen, die wir bisher so gemacht haben. Das ist halt mal eine völlig andere Landschaft zum Wandern, als die Alpen oder USA.


    Hihi, habt Ihr auf Eurer Wanderung zu der Tölpelkolonie so putzige Trecker mit Touris drauf gesehen? Wir sind mit so einem Gefährt bei den Tölpeln gewesen. War zwar ganz witzig, aber wir haben hinterher gedacht, dass es zu Fuß schöner gewesen wäre.


    Jetzt freue ich mich auf die Südinsel, denn die kennen wir noch nicht. Aber wir haben schon tolle Bilder gesehen. Bin gespannt, was Du berichtest. :wink4:

  • Ja, nun geht es endlich weiter! Und ich hoffe, es sind auch noch ein paar mehr von euch weiter dabei. :wink4:


    Hihi, habt Ihr auf Eurer Wanderung zu der Tölpelkolonie so putzige Trecker mit Touris drauf gesehen? Wir sind mit so einem Gefährt bei den Tölpeln gewesen.


    Ja, haben wir: ;)


    Viele Grüße
    Katja

  • Golden Bay
    Mittwoch, 29. Februar, Wetter: bewölkt, 17 °C


    Heute ist es zwar immer noch bewölkt aber es regnet nicht mehr wie gestern Nachmittag. Morgen soll es wieder schön werden, also warten wir noch mit unserer geplanten Wanderung im Abel Tasman National Park. Stattdessen machen wir eine Tour zur Golden Bay. Über den Takaka Hill erreichen wir die Straße nach Pohara, auf der wir weiter Richtung Tata Beach und Wainui Inlet fahren.








    Der Abel Tasman Drive schmiegt sich hier eng an die Küste. Zum Teil ist eine Fahrspur sogar schon weggebrochen. :EEK: Wir halten am Parkplatz zu den Wainui Falls. Die Wanderung bis zum Wasserfall dauert 35 Minuten one-way. Es geht immer am Bachlauf entlang durch den Regenwald. Aufgrund der letzten Regenfälle ist der Wasserfall entsprechend angeschwollen.






    Gegen 12 Uhr machen wir ein Picknick am Tata Beach. Dann fahren wir zum Labyrinth Rocks Park zwischen Takaka und Pohara, aber das hat sich für uns nicht gelohnt und ist mehr für Kinder geeignet. Zwischen den Felsen ist allerlei Plastikspielzeug versteckt.






    Als Nächstes fahren wir zu den Te Waikoropupu Springs, angeblich die reinsten Quellen der Welt. Dorthin kommt man auf einer drei Kilometer langen Stichstraße, dann sind es noch 20 Minuten Fußweg hin und zurück.




    Anschließend trinken wir noch einen Kaffee in Collingwood. Weiter geht’s bis zum Ende der öffentlich befahrbaren Straße. Ab hier kommt man nur mit Touren weiter zum Farewell Spit. Wir nehmen die 6 Kilometer lange Schotterpiste zum Wharariki Beach am Cape Farewell. Um 14.30 Uhr sind wir am Parkplatz. Einen Kilometer läuft man noch durch die Dünen.







    Wir laufen am Strand entlang und bewundern die Felsbögen der Archway Islands. Leider haben wir keine Seelöwenbabys in den Tide Pools gesehen. Wahrscheinlich war die Flut auch schon zu weit fortgeschritten. Vom Ende des Strands nehmen wir einen anderen Weg zurück, der am Dune Lake vorbeiführt. Um 16.15 Uhr sind wir zurück am Auto.














    Zwei Stunden brauchen wir für die Fahrt zurück nach Marahau. Oben auf dem Takaka Hill fahren wir durch dichte Wolken. Wir fahren noch mal kurz ins 10 Kilometer von Marahau entfernte Motueka zum Einkaufen im Countdown. Auf dem Rückweg nehmen wir die Straße über Kaiteriteri. Der Verkaufstand von Abel Tasman Watertaxi hat kurz vor 19 Uhr noch geöffnet, und wir reservieren für den nächsten Tag.


    Zum Abendessen kochen wir uns was von unseren Einkäufen. In der Gemeinschaftsküche bekommt man schnell Kontakt zu anderen Neuseelandreisenden, was auch mal sehr schön ist.


    Unterkunft: Doppelzimmer im Kanuka Ridge Backpackers ($82)
    Gefahrene Kilometer: 279 km

  • Prima, dass es weiter geht. Ich reise natürlich weiterhin mit.
    Und bei dieser Gelegenheit erst einmal ein herzliches „Welcome back“ an euch :wink4: .
    Ich bin gespannt, wie ihr die Südinsel erleben werdet. Nach dem was du uns zu Beginn zeigst, sieht es einigermaßen einsam aus – oder du hast es geschickt verstanden, andere Touris auf deinen Fotos zu verstecken ;) .


    Gruß
    Gundi

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