Flying towards the Sun 2012 (Bangkok, Westaustralien, Tokio)

  • 01.05.2012 – Tag 14: Exmouth - Ningaloo Reef NP – Exmouth


    Nachdem wir gestern Nachmittag noch einen tollen Bäcker entdeckt haben (wir kannten den schon vom letzten Australien-Urlaub: Brumby´s), war dies unser erstes Ziel am nächsten Morgen. Schnell noch tanken und weiter geht’s in wieder in den Cape Range Nationalpark. Erster Stop: Visitorcenter.


    Hier erkundeten wir uns nach den Schnorchelbedingungen und liehen die entsprechende Ausrüstung für 8 $ p.P. aus.
    Als beste „Schnorchel-Bucht“ im Nationalpark gilt die Turquoise Bay, da das Riff hier fast direkt bis zum Strand reicht.
    Geht man ca 200 Meter am Strand entlang Richtung Süden und dort ins Wasser, kann man sich mit der Strömung auf dem sogenannten Drift Loop übers Riff zurück nach Norden zu einer sandigen Landspitze treiben lassen. Da wir hier Horrorgeschichten über die starke Strömung gehört hatten, waren wir vielleicht ein bisschen übervorsichtig und sind immer schon vor der Landspitze aus dem Wasser geklettert. :P





    Nach 2 Loops hatten wir schon genug und wollten uns ein bisschen an den Strand legen.
    Dieses Vorhaben wurde aber schnell gecancelt, da es hier Unmengen an Bremsen gab. Und die sind schließlich noch viel schlimmer als Fliegen! :wut1:


    Also sind wir weitergefahren nach „Oyster Stacks“.
    Dort gibt es keinen Strand, sondern Felsen und man kann nur bei Flut schnorcheln. Die richtigen Zeiten klärt man am Besten vorher am Visitorcenter. ;;NiCKi;:
    Hier gab es viel mehr Fische und wir hatten unglaubliches Glück eine Meeresschildkröte zu sehen. Die ließ sich gar nicht von uns stören, sondern schwamm einfach so vor uns her! Toll!
    :clab::clab::clab:







    Nun hatten wir (vor allem ich) wirklich Hunger. ;,cOOlMan;: Wir fuhren eine Schotterpiste ins Landesinnere bis zum Parkplatz der Mandu Mandu Gorge. Wie wir vermutet hatten war bei der Hitze niemand hier und so konnten wir im Schatten des Campers gemütlich picknicken. :mampfb:




    Beide waren wir der Meinung, dass es nach dem Erlebnis mit der Schildkröte nicht besser werden könnte und wir beschlossen zurück zum Campingplatz zu fahren und etwas am Pool zu entspannen.
    :sonn: Das tat auch mal gut!



    Abends wuschen wir noch ein paar Sachen in der Laundry und grillten uns was Leckeres.
    Morgen hatten wir einen langen Fahrtag vor uns, daher ging es früh ins Bett! :GN:



    Übernachtung: Exmouth Holiday Resort, 18.50 Euro p.P. inkl. Strom


    Tageskilometer: 139

  • Das war ein schöner entspannter Tag. :!! Schnorcheln und am Pool gammeln ist voll nach meinem Geschmack.


    Klasse das Schnorcheln :!! , aber gerade da hätte ich Angst vor Haien :EEK: .
    LG,
    Ilona


    wieder ein tolles Schnorcheln :!!


    Und einwenig Entspannung tut auch gut.


    Hallo Ihr Drei,
    es waren wirklich zwei schön entspannte Schnorcheltage! Es gibt im Cape Range Nationalpark noch einiges mehr zu sehen (noch ein paar wirklich hübsche kleine Canyons etc), aber uns war einfach nicht danach. Ob wir da was Entscheidenes verpasst haben, weiß ich natürlich nicht :nw: Aber für uns war es so super!!! :!!
    Ohje, die Haigefahr habe ich wohl wirklich unterschätzt, wenn ich da folgende Nachrichten lese:
    Taucher in Westaustralien...


    und jetzt ganz aktuell: Hai Attacke


    Aber ich glaube, das Risiko ist doch sehr gering. Da hätten wir wahrscheinlich genauso gut mit dem Flugzeug abstürzen können...


    Wow, die Unterwasserbilder sind ja klasse und die Schildkröte war sicherlich ein besonderes Erlebnis!
    Hattet ihr eine spezielle Kamera dafür oder ein Unterwassergehäuse?


    Gruß
    Gundi


    Hallo Gundi,
    danke! Ja, wir hatten ein Unterwassergehäuse für unsere "alte" Kompaktkamera!


    Wusste gar nicht, dass man an der Westküste auch so schön schnorcheln kann. :clab::clab:


    Also doch ein bißchen Zeit fürs Relaxen und nicht jeden Tag roten Staub schlucken :gg:


    Gruß
    Volker


    Kann man! Sogar sehr gut ;;NiCKi;: Der große Vorteil ist, dass es lange nicht so voll ist hier wie am Great Barrier Reef. Und natürlich, dass man direkt vom Strand zum Riff schwimmen kann.
    Staub schlucken wir dafür am nächsten Tag wieder :gg:


    LG Annika

  • 02.05.2012 – Tag 15: Exmouth - Karijini NP


    Früh um 6 Uhr klingelte der Wecker. :wink4: Schnell haben wir alles zusammengepackt (die Wäsche war leider immer noch feucht) und sind um 7 Uhr vom Platz gerollt.
    Nach einem Stopp beim Bäcker und einem bei der Tankstelle konnte es endlich losgehen. :!! Nach 165 km erreichten wir wieder den Highway 1 und nach weiteren 125 öden Kilometern das Nanutarra Roadhouse.
    Wieder wurde getankt (was sich nachher als „Fehler“ herausstellte, denn in Tom Price war der Sprit richtig günstig) und nun wurde die Landschaft endlich abwechslungsreicher. :clab:





    Unglaublich, was ein paar Hügel rechts und links ausmachen können :SCHAU:
    Irgendwann wechselte die Straße von asphaltiert zu schotter. Nach Tom Price, einer wichtigen Minenstadt kommt man zwar auch auf asphaltiertem Wege,
    allerdings war uns der Umweg zu groß. Und es klappte auch bestens, 70 km/h konnte man gut fahren.









    In Tom Price freuten wir uns wieder einmal über die Zivilisation. Wir erkundigten uns im Visitor Center nach einer Minentour in 3 Tagen und kauften nochmal groß ein.
    Weiter ging es die letzten 80 km in den Karijini Nationalpark. Wir hatten für 2 Nächte das Karijini Eco Retreat vorgebucht, wo uns „flushed Toilets“ und richtige „Showers“ verprochen wurden. ;;NiCKi;:
    Die Lage einsam mitten in der Savanne war traumhaft ;dherz; , die Sanitäranlagen hingegen nicht. Für den Preis hätte ich was anderes erwartet.
    Naja, Duschen wird eh überbewertet und fällt heute aus! ;noe;
    Aber nun machen wir das Beste draus, hängen unsere Wäsche erneut zum Trocknen auf und essen unser gegrilltes Hähnchen aus dem Supermarkt bei einem einmalig schönen Sonnenuntergang. :clab: Gut, dass wir früh am Morgen gestartet sind, so können wir noch fast 2 Stunden das Tageslicht genießen (Sonnenuntergang gegen 18 Uhr). Nachts wird es ganz schön frisch und ich muss mir eine Fließjacke überziehen. ;;SchLOTTER3;;.





    Übernachtung: Karijini Eco Retreat, 12 Euro p.P. OHNE Strom


    Tageskilometer: 656 (längste Fahrstrecke des Urlaubs)


  • Ein ordentlicher Fahrtag! Sieht man da eigentlich auch mal Kängurus rumhopsen?


    Ja, sieht man schon ab und zu. Und auch mal Emus. Am allermeisten sieht man aber riesige Greifvögel, die sind echt beeindruckend. :)
    Früh morgens und abends in der Dämmerung nehmen die Wildwechsel zu, da muss man schon sehr aufpassen (aber wir sind da ja immer schon vor Ort gewesen).


    Das war aber ein langer Ritt :EEK: . Wieviel davon waren an dem Tag Dirtroads?


    LG,


    Ilona


    Das war wirklich ganz schön lang! Aber ich kann vorweg nehmen: für den Karijini Nationalpark hat es sich echt gelohnt! ;;NiCKi;: Drumherum ist leider nichts, wo man mal ein Päuschen machen könnte, daher muss man da durch. WIr haben Hörbuch gehört und so ist die Zeit wirklich schnell rumgegangen...
    Ungefähr 120 km Dirtroad sind wir an dem Tag gefahren.


    LG Annika

    • Offizieller Beitrag

    Bin auch angekommen.
    Mit Haien bin ich auch schon geschnorchelt. Ich hoffte dennoch, das die sich so verhalten, wie sich verhalten sollen.
    Mit einem Rochen hatte ich auch mal Bekanntschaft gemacht. Als ich zum Boden abtauchte wurde es plötzlich dunkel, da schwamm er über mir hinweg. :EEK:
    Das ist .....unheimlich. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:
    Aber man vergisst es nie.

  • So ich war grad mit Euch auf Schnorcheltour.
    Sehr schöne Eindrücke der Unterwasserwelt.
    Das Du Dich so nah an den Manta getraut hast bei der wahnsinns Größe :schreck: :schreck: :schreck: . Respekt. Da wäre ich zu schisserig dafür.
    Und dann auch noch Haie gesehen.
    Also wenn der Dennis meint hinterher schwimmen zu müssen -ich hätte die andere Richtung gewählt. ;;NiCKi;:


    Damit war der Ausflug ja für Euch perfekt.
    Schön schön.

  • Bin auch angekommen.
    Mit Haien bin ich auch schon geschnorchelt. Ich hoffte dennoch, das die sich so verhalten, wie sich verhalten sollen.
    Mit einem Rochen hatte ich auch mal Bekanntschaft gemacht. Als ich zum Boden abtauchte wurde es plötzlich dunkel, da schwamm er über mir hinweg. :EEK:
    Das ist .....unheimlich. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:
    Aber man vergisst es nie.


    Ja, "normalerweise" kommen die Haie ja gar nicht in Riffnähe (ausser Riffhaie halt). Da muss man einfach ein bisschen Vertrauen haben.
    Uih, dein Erlebnis mit dem Rochen stell ich mir wirklich unheimlich vor. Aber im Nachhinein sicherlich ein tolles Erlebnis! :clab:


    Schade, dass die Strecke lang und eher langweilig war und dass die sanitären Anlagen auf dem Platz zu wünschen übrig ließen.
    Aber auf den Karijini bin ich jetzt mal sehr gespannt!
    Viele Grüße
    Katja


    Der Karijini war ein Highlight unserer Reise, dafür haben wir auch mal 2 Nächte auf schöne Sanitäranlagen verzichtet. ;;NiCKi;: Hatte eigentlich auch nur Positives über das Camp gelesen. Ich meine, der rote Staub und ein paar Viecher lassen sich nicht verhindern, aber man könnte schon ab und zu mal saubermachen. Das haben die vielleicht nicht nötig, da sie das einzige Camp im Park sind (ausser noch einem staatlichen Camp, aber da hab ich auch nur schlechtes gelesen). :nw:


    So ich war grad mit Euch auf Schnorcheltour.
    Sehr schöne Eindrücke der Unterwasserwelt.
    Das Du Dich so nah an den Manta getraut hast bei der wahnsinns Größe :schreck: :schreck: :schreck: . Respekt. Da wäre ich zu schisserig dafür.
    Und dann auch noch Haie gesehen.
    Also wenn der Dennis meint hinterher schwimmen zu müssen -ich hätte die andere Richtung gewählt. ;;NiCKi;:


    Ach, der Mantarochen war ganz lieb! Ehrlich ;) Weiß gar nicht ob der Zähne hat :nw:
    Ich hatte auch meistens mehr Angst um Dennis als um mich und hab immer aufgepasst, dass er nicht zu weit vom Boot wegschwimmt. :neinnein:



    Puh, gut, dass wir diese lange Strecke nun hinter uns gebracht haben.
    Und nach deinen Ankündigungen bin ich nun wirklich gespannt auf den Nationalpark.
    Gruß
    Gundi


    Gut, dass du so tapfer warst, Gundi! Dann will ich mich mal beeilen und zumindest einen Teil des nächsten Tages schon einstellen. Ich hoffe, es kommt auf den Fotos überhaupt rüber, wie schön es dort im Park war! Das Fotolicht in den Schluchten war nämlich meist nicht so gut :rolleyes: Schauen wir mal! ;)


    Ich hab mir die lange Fahrt gespart und bin hinterhergeflogen ;) - jetzt freu ich mich auf Euren Bericht vom Nationalpark ;;NiCKi;:


    Kein Problem, Caro. Es gibt 37 Flüge die Woche aus Perth nach Paraburdoo (Qantas) und ein paar von Skywest. KLICK


    ;)


    LG Annika

  • 03.05.2012 – Tag 16: Karijini Nationalpark - Teil 1


    Spät am Abend hatte Dennis auf dem Klo noch eine Begegnung mit einer haarigen Monsterspinne. :EEK::EEK::EEK:
    Sie STß wohl direkt an der Wand und er hat natürlich sofort den Rückzug angetreten.
    Umso aufgeregter war ich am nächsten Morgen. Sie war zum Glück aber nicht mehr da. Abends wollte ich Dennis mit dem Fotoapparat nochmal zum Klo schicken, aber er wollte nicht.
    Ein Foto hätte ich ja schon gerne gehabt. Sonst glaub ich das einfach nicht. :neinnein:


    Der morgendliche Blick aus dem Camper:



    Nach einem gemütlichen Frühstück fuhren wir dann zur Weano Day Use Area, nur ein paar Kilometer von unserem Campground entfernt. Wir starteten mit einer der schwierigsten Wanderungen, dem Kermit´s Pool Trail. Die Wanderungen bzw ihre Abschnitte sind hier in Klassen eingeteilt. Class 1 ist die einfachste, Class 5 bedeutet „Abseiling“ (ein tolles englisches Wort übrigens :gg: ). Wir sind gespannt, was uns erwartet. ;,cOOlMan;:
    Erst einmal finden wir gar nicht den Abstieg in die Gorge. :pfeiff: Das Gras ist ziemlich hoch und wir verpassen den Wegweiser.



    Irgendwann stehen wir dann doch vor der Leiter, die in die Hancock Gorge hinunter führt. Die Beschreibung des Reiseführers hat uns ein bisschen Angst gemacht, aber es ist alles ganz easy und selbst mit Höhenangst kein Problem. ;auweia;



    Die letzten 600 Meter bis Kermit´s Pool führen dann durch die Gorge. Der Weg ist ein bisschen steinig und felsig, aber kein Problem. Schon bald mussten wir die Wanderschuhe gegen die Wasserschuhe tauschen, um durch eiskaltes Wasser weiterzuwaten.






    Die Gorge mündet in einem kleinen „Amphittheater“ ;dherz;




    Im Amphitheater ließen wir unsere Sachen zurück und kletterten durch den Spiderwalk bis zu Kermit´s Pool. Der Spiderwalk hat seinen Namen zum Glück nicht, weil es dort so viele Spinnen gibt, sondern weil man wie Spiderman links und rechts die Wand entlanghangeln muss. Das Unternehmen ist schon am Anfang ein bisschen schwierig, aber man hat mit der Zeit den Dreh raus und es macht richtig Spaß! ::;;FeL4;








    Am Kermit´s Pool ist für uns Schluß, ein Schild warnt davor ohne entsprechene „Abseiling-Ausrüstung“ weiterzugehen. Die Fotos hier sind alle irgendwie unscharf geworden, das Licht war nicht so wirklich gut und wir hatten ja nur die kleine Kompaktkamera dabei (wegen dem vielen Wasser war uns das mit der großen zu gefährlich). Wir drehen also um und sind nach ungefähr einer Stunde wieder am Parkplatz.








    ...Fortsetzung folgt...

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