Flying towards the Sun 2012 (Bangkok, Westaustralien, Tokio)

Größere Kartenansicht

Zitat von carovette

Der Gefängnis-Baum sieht ja klasse aus...der wäre was für den Baumfoto-Thread

Stimmt, eine gute Idee!

Zitat von Haiko

Der Baum sieht ja komisch und interessant zu gleich aus.
Was hat das mit diesem auf sich ?

Der Baum wurde in den 1890ern als Gefängnisbaum genutzt. Aborigines wurden auf dem Weg nach Derby, wo sie verurteilt worden, wohl dort über Nacht eingesperrt. Quelle und mehr Infos

Zitat von Haiko

Ich hätte echt gedacht, du lässt es bei der Flußdurchfahrt drauf ankommen.

Ich habe einen durchaus vernünftigen Freund, der mich von solchen Ideen abhält

Zitat von Haiko

Wie groß war denn der Waran ?
Wie ein großer Leguan oder doch schon über einen Meter ?
Ist der gleich abgehauen oder konntest du den länger beobacheten.

Dennis und ich haben gerade überlegt und uns auf 1,23 m geeinigt Also schon ein stattliches Kerlchen. Direkt abgehauen ist er nicht, sondern gaanz langsam im Gebüsch verschwunden.

Zitat von Canyonrabbit

Mir gefällt Eure Reise weiterhin total gut und ich habe das Gefühl, dass Ihr sie auch so richtig genossen habt. Besonders schön finde ich die Trails mit den schönen Schluchten. Die Wanderung zu Kermit's Pool ist ja total toll.

Für meine Begriffe habt Ihr ein tolles Maß an Sightseeing und Erholung. Klingt echt toll und macht mir richtig Lust auf die Westküste. Leider ist für uns die Camperei nix. Gibt es da auf den Campingplätzen auch so kleine Hütten? Im Zentrum und an der Südostküste von Australien haben wir immer in solchen recht gut ausgestatteten Hüttchen übernachtet.

Schön, dass du aufholen konntest! Trotz der vielen Sehenswürdigkeiten und der teilweise richtig langen Autostrecken haben wir uns doch erholt. Mal ein Nachmittag oder ein paar Stunden an den Pool war eigentlich ziemlich oft drin. Die meisten Campingplätze haben nämlich einen. Und auch abends vor dem Camper haben wir immer gelesen, gespielt und einfach nur relaxt. Das war auch nötig, denn ich hatte vor dem Urlaub richtig Stress mit meiner blöden Diplomarbeit.
Viele Leute schütteln den Kopf, wenn man sagt, man fährt in knapp 4 Wochen von Perth nach Darwin, aber ich würde immer sagen, es geht!

Ja, diese Hütten gibt es im Westen genauso! Also steht der Reise nichts im Wege Klar, in ein, zwei Nationalparks kann man nicht übernachten, aber mit etwas Planung sollte das kein Problem sein. Sogar in der Nähe der Purnululus gibt es jetzt eine Übernachtungsmöglichkeit, siehe hier
(Übrigens super sympatische Besitzer! Kann ich sehr empfehlen den Campingplatz)

Zitat von MsCrumplebuttom

Warum ist denn da ein Zaum drum herum?

Wahrscheinlich als Schutz vor den Touristen Vielleicht würde sonst jemand auf die Idee kommen, dort was hineinzuritzen etc???

Zitat von WeiZen

Schöner Point, Rote Felsen am Wasser.

Duschen und Restrooms , hier bleibe ich. Und dann noch die nette Gegend, Mücken und Fliegenlos.

Übrigens ein Bilderlink ist falsch.

Super, dass du deinen Platz gefunden hast! Du kannst ja dann nachkommen, wenn du genug hast! (ausser der Gorge gibt es da nämlich absolut gar nichts )
Danke, für den Hinweis, Bild ist nun zu sehen!

Zitat von Saguaro

Bei den vielen Kamelen sollte der Beach in Camel Beach umbenannt werden .

Stimmt!

Zitat von Saguaro

Wer ist darin eingesperrt, weil er so dick ist ?

Heut zutage zum Glück niemand mehr, früher wohl leider die Aborigines

LG Annika

So, da ich Ulrich nicht alleine lassen wollte, haben wir einfach alle ein paar Tage hier im Windjana Gorge NP gecampt!
Ich hoffe, es sind alle erholt, denn nun geht es weiter!

LG Annika

10.05.2012 – Tag 23: Windjana Gorge NP - Tunnel Creek NP – Fitzroy Crossing – Teil 1

Relativ früh starteten wir am nächsten Morgen zu unserer kleinen Wanderung in die Gorge hinein. Nicht früh genug, wie sich herausstellte: die Sonne brannte bereits jetzt, um 8 Uhr, gnadenlos.

3 kleine Freshwater Crocodiles sonnten sich auch schon am Ufer (leider recht weit weg, aber man kann erkennen, dass es ein Kroko ist).

Die Wanderung führt immer am Fluss entlang, teilweise muss man sich durch etwas Dickicht schlagen.

Der Sand macht uns ganz schön zu schaffen. Wir empfanden die Sandbanküberquerungen eher wie Wüstendurchquerungen

Dooferweise Am Ende dieses riesigen Sandfeldes entschieden wir uns zurückzugehen. Große Highlights haben wir bestimmt nicht verpasst (hoffentlich).

Und wieder zurück durch die Wüste... Mann, waren wir k.o.

Die farbenfrohen Felswände rechts und links waren aber wirklich beeindruckend.

Endlich Schatten!!!

Zurück am Auto stärkten wir uns erstmal mit einem zweiten Frühstück. Anschließend ging es weiter zum nächsten Tagespunkt: dem Tunnel Creek Nationalpark.

Auf der Fahrt dorthin sahen wir wieder mehrere der schönen Boab-Bäume, diesmal aber eher schlanke Exemplare.

Auch hatten wir die ersten Erfahrungen mit kleinen Wasserlöchern... (Im Nachhinein natürlich lächerlich ☺ )

Fortsetzung folgt morgen! Versprochen!

Zitat von Katja

Die Crow Butterflies haben wir im Northern Territory in der Katherine Gorge auch gesehen.

Ah, jetzt weiß ich auch, wie der Schmetterling heißt! DANKE!

Zitat von WeiZen

Nee quatsch, Wanderungen am Fluß im Canyon, sieht toll aus.
Durchs Gebüsch schlagen? Keine Angst auf ein lebende Handtasche zu treten?

Der Rest des Tages wird kühler, ich hab nur ein bisschen vor Angst geschwitzt
Nö, die Süßwasserkrokodile sind wirklich scheu. Wir haben versucht für ein Foto näher ranzukommen, aber keine Chance. Ziemlich klein sind sie auch noch...

Zitat von Elke

Auch Australien muss jetzt leider erst mal ein paar Wochen pausieren - ich lese hier gerne weiter und verfolge Euren tollen Urlaub, wenn unser eigener zu Ende ist
Bis denne.

Lg, Elke

Kein Problem, Elke! Wünsche Euch ganz viel Spaß und eine supertolle Reise!

LG Annika

10.05.2012 – Tag 23: Windjana Gorge NP - Tunnel Creek NP – Fitzroy Crossing – Teil 2

Der Walk durch den „Tunnel“ war mir irgendwie von Anfang an nicht ganz geheuer.
Dennis war aber natürlich Feuer und Flamme. Also rüsteten wir uns mit Stirnlampen, Taschenlampen und Wasserschuhen aus und stiefelten los.

Schon nach ein paar Metern erreichten wir den Eingang:

Nach ein paar weiteren Metern standen wir im Mitten im tiefen, dunklen Tunnel.

Ohne Taschenlampen hätte man die Hand vor Augen nicht sehen können. Das Waten durchs Wasser war mehr als Pfui. Bis über den Knöcheln versanken wir im Schlamm und ich lief direkt hinter Dennis her... so schnell wie möglich zur nächsten Sandbank. Nicht schön

Etwa auf der Hälfte des Weges ist die Decke eingestürzt. Das erleichtert das Sehen doch ungemein.

Ein paar Tropfsteinformationen kann man auch bewundern.

Kurz darauf wieder Dunkelheit : :P

Nach etwas mehr als einer halben Stunde sieht man schon den Ausgang. Ich bin etwas zurückgefallen, da ich mir vor jeder Wasserdurchquerung Mut zureden musste. Riesige, schrimpsähnliche Viecher tummelten sich nämlich im Wasser (wahrscheinlich total harmlos, aber ich mag Viecher ja bekanntlich nicht. Schon gar nicht an meinen nackten Beinen)

Der Ausgang:

Auf den Steinen hier am Fluss verschnaufen wir etwas:

Ganz in der Ferne sehen wir etwas Großes. Ich dachte zuerst, es sind andere Wanderer, aber beim Ranzoomen (mit der kleinen Kamera), sehe ich, dass es ein riesiger, riesiger Storch ist! Trotz der Entfernung sehr beeindruckend!

Ein Großstorch, wie ich später rausfinde.

So, nun müssen wir auch leider wieder zurück. Augen zu, Mut zusammennehmen und durch!

Geschafft!

Ich kann auch wieder lachen und fühle mich wie ein richtiger Abenteurer. Im Nachhinein war es natürlich nur halb so schlimm...

Beim wohlverdienten Imbiss am Auto fallen uns unsere Nachbarn auf, die scheinbar panische Angst vor der Sonne haben (oder doch vor den Schrimpsviechern?):

Auf dem weiteren Weg nach Fitzroy Crossing (hier stößt die Schotterpiste auf den asphaltierten Highway) werden die Wasserlöcher etwas größer. Ich gehe jedesmal vor und teste die Tiefe, bevor Dennis souverän mit dem Camper hindurchfährt.

Die Straße ist im weiteren Verlauf aber nicht so gut und es zieht sich, bis wir endlich im Ort sind.

Im Ort kaufen wir kurz ein. Das Toast wird hier scheinbar eingefroren und zum Verkauf wieder aufgetaut. Man merkt, wir sind mitten im Nirgendwo. Es leben hier auch viele Aborigines.
Wir suchen uns einen Campingplatz etwas ausserhalb und hüpfen noch kurz in den Pool.

Ein Waran läuft auch über den Platz:

Sehr schön hier, allerdings stören beim Kochen später unzählige Heuschrecken und Frösche. Vor allem die Heuschrecken sind gar nicht mein Fall und ich schlinge mein Essen regelrecht runter, um dann überstürzt in den Camper zu flüchten.
Viechermässig war heute kein so guter Tag! Aber das ist morgen schon wieder vergessen.
Und der Tunnel Creek NP war auch richtig toll, wenn auch eine Spur zu abenteuerlich

Übernachtung: Fitzroy River Lodge, inkl. Strom, 15 Euro p.P.

Tageskilometer: 153

Größere Kartenansicht