Water Canyon / Canaan Mountain / White Domes, UT

  • Ihr wart mit 7 Stunden ja recht lange unterwegs. Wenn man nicht ganz soviel Zeit hat, wieviel sollte man Deiner Meinung nach mindestens einplanen?


    Gar nichts. Wir sind schon ziemlich schnelle Wanderer, haben halt nur ungefähr eine Stunde an den White Domes verknipst, mal auf die Sonne gewartet usw. Mit weniger als sechs Stunden Zeit zur Verfügung braucht man die Tour beim ersten Mal eigentlich gar nicht erst angehen, dazu kommt wie gesagt noch Zeit für An- und Abfahrt.
    Bei einem Wiederholungs-Besuch, wenn der Weg bekannt ist, man direkt am Trailhead parken kann und die GPS-Daten hat, könnte man vielleicht in 5 Stunden zu den White Domes hin- und zurücklaufen. Das ist dann aber schon fast gerannt. Und eigentlich gibt es da oben ja noch viiiiel mehr zu entdecken... ;;NiCKi;:

  • Kleiner Hinweis: Der Arch heißt offiziell: Eye of Heaven


    Country/State/County (or other geo-political area): US / UT / Washington
    Reference number(s)/bibliography: / SPAN 5-2
    Arch first reported by/month and year: Jay Wilbur / February, 1993


    Greater Arch Dimension (GAD): 114 feet.
    For this arch, the GAD is its span. GAD is defined as the greater of span or height.
    Lesser Arch Dimension (LAD): 74 feet.
    Orthogonal to the span or height, LAD is defined as span, height, width, separation or divergence, depending on type of arch. Dimensional terms span, height, etc. have precise definitions in NABS Standards and Definitions.
    Arch Type: Alcove (See NABS Taxonomy Standards)
    Rock formation and/or type:
    UTM Coordinates: 12 326127 E 4101742 N (NAD 83/WGS84 datum)
    Latitude/Longitude: 37 2.749' -112 57.313'
    Map Name (USGS 7.5' series in USA): Hildale
    Land Ownership: BLM
    Location and Directions: In Short Cr drainage, a side drainage of Water Cyn

  • Toll, aber ich hege Zweifel ob diese wunderschöne Wanderung etwas für einen Alleingang ist.


    Wäre der Weg hin auch via Squirrel Canyon machbar? Ich wäre dann mit einem GPS unterwegs. Koordinaten sind sicher zu beschaffen.


    Ich leide unter Höhenangst und das Bild wo rechts der Abgrund gähnt, verursacht mir Unbehagen, aus diesem Grunde kommt Water Canyon sowie alleine dort oben nächtigen nicht in Frage.

  • Ein ganz großes Kompliment und Dankeschön an Euch alle!
    Ist toll, wie Ihr hier die Infos und Erlebnisse zu dieser Gegend, über die man wirklich kaum was im www findet, austauscht :!!:clab:
    Es ist eine super Ecke, ich bin total begeistert.

  • Find ich auch, vielen Dank, was mich noch interessieren würde.


    Wie schwer genau ist der Aufstieg? Ich meine jetzt nicht die Höhenmeter, die bringt man schon irgendwie hinter sich. Ich meine technisch. Wie lang ist der Aufstieg, braucht man Aufstieghilfen, wie Seile oder anderes?
    Muss man irgendwo klettern, ist es immer ein Weg?? So was meine ich. Kann das jemand bitte noch ein bisschen ausführlicher erklären, gerne auch mit Fotos :schaem: :gg:


    Ich glaube ich habe ein bisschen Höhenangst (dieses Jahr entdeckt) wenn es sehr steil wird, deswegen möchte ich vorher wissen was mich erwartet und nicht erst, wenn ich schon den halben Weg hinter mir habe.

  • Sieht nach einer tollen Location aus.


    Hm, gerade als ich beschlossen hatte, in den nächsten Jahren nicht in den Südwesten zu fahren :wut1:


    Als bekennender Angsthase gefällt mir der Gedanke, oben auf dem Plateau im Zelt zwischen Berglöwen und Schwarzbären zu nächtigen, nicht so besonders.
    Aber es sollte doch möglich sein, am Parkplatz im Auto zu übernachten und morgens im ersten Dämmerlicht zu starten, um noch vernünftiges Licht bei den White Domes zu haben. Ggf. abends Golden hour mit nehmen, Rückweg in der Dämmerung und eine weitere Nacht im Auto.



    Ach so: Danke fürs teilen! :!!:!!:clab:

  • Wie schwer genau ist der Aufstieg? Ich meine jetzt nicht die Höhenmeter, die bringt man schon irgendwie hinter sich. Ich meine technisch. Wie lang ist der Aufstieg, braucht man Aufstieghilfen, wie Seile oder anderes?
    Muss man irgendwo klettern, ist es immer ein Weg?? So was meine ich. Kann das jemand bitte noch ein bisschen ausführlicher erklären, gerne auch mit Fotos


    Wenn Du auf diesem Bild den Weg findest, bist Du trail-tauglich: ;)



    Leider habe ich sonst keine Fotos vom Auf- oder Abstieg durch den Water Canyon. Technische Hilfsmittel braucht's keine. Allerdings gibt es schon einige Kletterstellen, dazu Passagen über glatten Sandstein. Die sind auf dem Weg runter nicht ungefährlich, denn wenn man ins Rutschen kommt, geht's den Hang runter. Man stürzt wahrscheinlich nicht gleich zu Tode und ich will nichts dramatisieren, aber die Tour ist eben auch nur was für mit alpinen Wegen einigermaßen vertraute Wanderer. Wer noch nie auf einem schmalen Bergpfad unterwegs war, sollte nicht gerade hier damit anfangen. Der Trail ist maximal einen knappen Meter breit, meistens eher zwischen 30 und 50 cm. So richtig ausgesetzt mit Blick in den Abgrund sind nur wenige Abschnitte (aber es gibt sie!), manchmal geht es auch durch dichtes Gestrüpp. Insgesamt eine abwechlungsreiche Geschichte. Fast immer steil halt. Aufstiegszeit ab Slot Canyon: ca. 1 Stunde.


    Trekkingstöcke sind sehr hilfreich, auch oben auf dem Plateau, wenn es über den Sandstein geht:


  • Vielen Dank für die Info, ich kann mir das jetzt zumindest ein bisschen besser vorstellen. Wir wandern eigentlich schon regelmäßig und in den USA sind wir auch schon in unwegsamem Gelände unterwegs gewesen.



    Wie gesagt irgendwie habe ich dieses Jahr sowas wie ne Höhenangst entwickelt. Wenn es sehr steil ist und ich den Abgrund sehe, dann bewegen sich meine Beine nicht mehr vorwärts :schaem: :traen: ich weiß auch nicht was das ist, vielleicht das einsetzende Alter :gg:
    Ich denke letztlich wird es doch darauf hinauslaufen, mal hinzufahren und gegebenenfalls umzudrehen wenn es nicht geht.

  • Höhenangst ist mir sehr vertraut, allerdings in den letzten Jahren deutlich besser geworden. So lange es nicht auf zwei Seiten hundert Meter nach unten geht, habe ich kein Problem (mehr). Angels Landing z.B. musste ich abbrechen. Beim Weg durch den Water Canyon war mir an keiner Stelle mulmig.

  • Danke Werner. So einen Schluss würde ich im Falle von Rainer nun wirklich nicht ziehen! :wink4:
    Der Trail ist auf dem Foto unten rechts zu erkennen. Schmale Felsstufen... ;)


    Danke, dort hätte ich ihn auch vermutet. Fast hätte ich schon die Wanderung mangels Qualifikation aus der Wunschliste gestrichen. Jetzt muss ich nur noch in den Südwesten und nicht wieder in den Nordwesten fahren.

  • Ich würde diese Wanderung nicht in der Dämmerung machen. Die Gefahr sich zu verlaufen oder unglücklich zu stürzen, erachte ich wesentlich grösser als von wilden Tieren attackiert zu werden. Ich glaube nicht, dass Cougars und Bears auf dem Plateau genügend Futter finden, weshalb sie (wenn überhaupt) eher in tieferen Gebieten zu finden sein werden. Die Jäger, die ich getroffen habe, wollten denn auch nicht ganz nach oben. M.E. werden interessierte Besucher von "wilden" Locations oft mit "Schauermärchen" ferngehalten, sei es nun mit dem Hinweis auf gefährliche Tiere oder wie beim Racetrack auf reifenmordende Pisten.... Wer sich unsicher ist, macht sich am Besten auf einer Tageswanderung selber ein Bild, spricht mit dem BLM oder Locals und entscheidet spontan, ob es sich allenfalls später lohnt, nochmals eine Tour mit Übernachtung zu machen. Wenn ich nächsten Mai Zeit habe, werde ich sicherlich oben übernachten - auch alleine.


    Find ich auch, vielen Dank, was mich noch interessieren würde.


    Wie schwer genau ist der Aufstieg? Ich meine jetzt nicht die Höhenmeter, die bringt man schon irgendwie hinter sich. Ich meine technisch. Wie lang ist der Aufstieg, braucht man Aufstieghilfen, wie Seile oder anderes?
    Muss man irgendwo klettern, ist es immer ein Weg?? So was meine ich. Kann das jemand bitte noch ein bisschen ausführlicher erklären, gerne auch mit Fotos :schaem: :gg:


    Ich glaube ich habe ein bisschen Höhenangst (dieses Jahr entdeckt) wenn es sehr steil wird, deswegen möchte ich vorher wissen was mich erwartet und nicht erst, wenn ich schon den halben Weg hinter mir habe.


    Aufstiegshilfe brauchts definitiv nicht. Der Weg ist an manchen Stellen etwas ausgesetzt, aber nirgends wirklich gefährlich. Ich glaube, man konnte sich überall festhalten, wo es ein wenig ausgesetzter wurde. Würde Wanderstöcke mitnehmen - schon alleine wegen des langen Abstiegs wegen.





    Toll, aber ich hege Zweifel ob diese wunderschöne Wanderung etwas für einen Alleingang ist.


    Wäre der Weg hin auch via Squirrel Canyon machbar? Ich wäre dann mit einem GPS unterwegs. Koordinaten sind sicher zu beschaffen.


    Ich leide unter Höhenangst und das Bild wo rechts der Abgrund gähnt, verursacht mir Unbehagen, aus diesem Grunde kommt Water Canyon sowie alleine dort oben nächtigen nicht in Frage.


    Alleingang ist mE kein Problem


    Squirrel Canyon kann ich nicht empfehlen. 1. ist nur der obere Teil sehenswert. 2. Im Mittelteil habe ich keinen Weg gefunden. 3. Der Abstieg im letzten Teil war ziemlich steil und voller loser Steine - ohne Wanderstöcke, wäre ich ein paar Mal ausgerutscht. 4. Sobald es flach wird, teilst Du den Weg zurück evtl. mit ATVs.


    SC und Water Canyon sind etwa gleich schwer/leicht zu begehen. Der Vorteil von WC ist, dass der Weg bis auf das Zwischenplateau gut sichtbar ist. Wenn er aufhört, sieht man in der Ferne die White Domes und kann auch ohne GPS Daten dorthin wandern. Auf dem Rückweg einfach Trackback einstellen.


    Wer in den Bergen ohne Probleme wandern kann, sollte hier auch keine Probleme haben.






    OK, Du fliegst alleine. Wer knipst oder fliegt dann? :EEK:

    Mutlitasking :MG:

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