Australiens Top End & Red Center (von Alice Springs nach Darwin) im Juni 2011

  • 16.6.2011 – Kakadu National Park (Gunlom Falls)
    Wetter: sonnig, ca. 25 °C


    Um 8 Uhr verließen wir als erste den Leliyn Campground. Wir sahen, dass sich ein paar Camper an die Straße gestellt hatten, weil sie keinen Platz mehr bekommen hatten oder das Geld sparen wollten.


    Zurück am Stuart Highway bogen wir in Pine Creek ab und fuhren eine sehr steile schmale Straße zum Mine Lookout hoch. Das war ganz interessant, aber besonders lohnenswert fanden wir es nicht. An der Straße zurück zum Highway sahen wir ein paar riesige Termitenhügel.



    Gegen 10 Uhr erreichten wir das Mary River Roadhouse am Kakadu Highway. Hier tankten wir für $1,73 pro Liter und zahlten die Eintrittsgebühr von $25 pro Person (gültig für 14 Tage) für den Kakadu National Park. Wir hatten auch Permits für die Koolpin Gorge (Jarrangbarnmi), aber leider wurde uns bestätigt, dass die Zufahrt wegen Flutschäden immer noch gesperrt war.


    6,3 km hinter dem Mary River Roadhouse in einer Senke befindet sich der Abzweig zum Ikkoymarrwa Rockhole. Die 1 km lange Piste ist nur durch ein Kreuzungsschild gekennzeichnet (aus der anderen Richtung kommend befindet sich der Abzweig kurz hinter dem Ikoymarrwa Lookout). Wir parkten den Camper in einer kleinen Bucht und liefen die letzten steinigen 200 Meter zum Parkplatz zu Fuß. Von dort führt ein kurzer schmaler Pfad hinunter zum idyllischen Rockhole mit einem kleinen Wasserfall.





    Wir hielten uns jedoch nicht lange auf, fuhren zurück zum Kakadu Highway und dann auf die 37 km lange Waschbrettpiste („2WD with care“) zu den Gunlom Falls. Wir passierten den Abzweig zur Koolpin Gorge und erreichten gegen 12.15 Uhr den Gunlom Campground ($20). Der Platz ist eigentlich nicht sehr schön. Es ist ein großes, relativ trostloses und etwas ungepflegtes Camp. Immerhin hatten wir freie Stellplatzwahl. Einige schwarze und weiße Kakadus flogen in den Bäumen umher. Es war heiß und windstill.





    Um 14 Uhr liefen wir das kurze Stück zu den Gunlom Falls (auch hier wurde vor eventuellen Krokodilen gewarnt) und machten wir uns an den steilen Aufstieg (500 m) zu den krokodilfreien Upper Pools. Hier blieben wir etwa eine Stunde zum Baden. Die klaren Pools sind herrlich, auch wenn das Wasser recht kalt ist, aber die Aussicht ist genial. In der Ferne konnte man Brände sehen. Diese werden um diese Jahreszeit auch absichtlich gelegt. Volker entdeckte noch eine winzig kleine, ca. 10 Zentimeter lange braune Schlange mit schwarzem Kopf. Nach gut zwei Stunden waren wir wieder zurück am Camper.










    Im Gebüsch konnten wir viele Rotflügelsittiche beobachten. Am frühen Abend machte der Camp Manager seine Runde, um die Übernachtungsgebühr einzusammeln. Da wir vor Erreichen des Campgrounds noch Feuerholz gesammelt hatten, konnten wir uns ein schönes Lagerfeuer machen.








    Diesmal haben wir Rindersteak mit Folienkartoffeln gegrillt. Dazu gab es Salat. Die Sonne verschwand schon recht früh hinter den Bergen. In der Nacht waren es 9 °C. Es war Vollmond.


    Gefahrene Kilometer: 184 km

  • Juhuuu, endlich mal krokofreie Badegebiete :gg:
    Die Pools sehen aber auch klasse aus! Da möchte man selber gleich rein.


    Schlange...
    Da wäre es mir gleich erstmal anders geworden, denn es heißt ja immer, dass es in Australien die giftigsten Viecher gibt...
    Habt Ihr rausgefunden, um was für eine es sich gehandelt hat?

  • winzig kleine, ca. 10 Zentimeter lange braune Schlange mit schwarzem Kopf.


    Die sah auf dem Bild aber länger als 10 cm aus :gg: und ich hätte Reissaus genommen :schweg; . Aber die Sittiche und Kakadus sind ;dherz; , die würde ich sofort adoptieren ;) .


    LG,


    Ilona

  • 17.6.2011 – Kakadu National Park (Motor Car Falls, Nourlangie Rock)
    Wetter: sonnig, ca. 25 °C


    Um 7.45 Uhr machten wir uns auf den Rückweg Richtung Kakadu Highway. Wir querten wieder den South Alligator River.





    Zunächst wollten wir aber noch zu den Motor Car Falls wandern. Der Parkplatz befindet sich direkt an der Straße. Gegen 8.30 Uhr liefen wir los. Der zunächst schmale Pfad führt über eine Hängebrücke.



    Danach kamen wir an ein Schild mit einer etwas verwirrenden Kennzeichung. An diesem Schild „Boulder Creek“ links halten! Dass wir zunächst in die falsche Richtung gingen, hat uns 45 Minuten gekostet! Der richtige Pfad führt bald auf einen alten Fahrweg. Die Wanderung an sich ist dann auch nicht besonders hervorzuheben.




    Am Schluss geht ein schmalerer Weg nach rechts ab, und das letzte Stück muss man über große Felsbrocken klettern. Ohne unseren Abstecher hatten wir nach 50 Minuten flotten Gehens die Motor Car Falls erreicht. Das war ein schönes Fleckchen mit einem im Sonnenlicht grün leuchtenden Pool, in dem man auch krokodilfrei Baden kann. Der Wasserfall hatte nicht mehr viel Flow, war aber noch schön anzusehen. Wir blieben hier eine Weile sitzen.




    Um 11.30 Uhr waren wir zurück am Parkplatz, wobei wir versucht hatten auf dem Rückweg eine Abkürzung über die Hauptstraße zu nehmen, das war aber keine gute Idee. Auf dem Weg sahen wir noch eine Schlange. Keine Ahnung, was für eine es ist.



    Während am frühen Morgen noch ein kühler Wind wehte, war es auf dem Rückweg sehr heiß.


    Wir fuhren noch den Rest der Strecke zurück auf den Kakadu Highway. Eigentlich hätte ich mir auch gerne noch die Barramundi Gorge (Maguk) angesehen, aber dieses Jahr war die Zufahrt dorthin auch noch recht lange gesperrt. Gegen 14 Uhr erreichten wir Cooinda, wo die bekannten Yellow Water Cruises starten, quasi in der Mitte des Parks. Wir riefen bei Apollo an, um uns die Fahrt für die morgige Strecke zu den Jim Jim Falls genehmigen zu lassen. Der Mensch in der Leitung hatte keine Ahnung, aber wir wussten, dass die Strecke vor wenigen Tagen geöffnet wurde, also gab er sein OK. Wir genehmigten uns noch ein Magnum-Eis und fragten an der Info nach der 4 WD Strecke zu den Gubara Rock Pools. Nach etwa einer halben Stunde fuhren wir dann weiter. Wir wollten noch zum Nourlangie Rock. Auf dem Weg dorthin fuhren wir an einem Buschbrand vorbei.




    Um 15.30 Uhr waren wir am Parkplatz. In insgesamt 50 Minuten liefen wir zu einem Ancient Aboriginal Shelter und zur berühmten Anbangbang Art Gallery, allerdings nicht mehr zum Gunwarddehwarde Lookout. Zwischendurch lauschten wir den Ausführungen einer Rangerin.






    Wir fuhren noch das kurze Stück zum Parkplatz am Nawurlandja Lookout. Hier begann gerade ein Ranger Talk, aber wir wollten das schöne Spätnachmittagslicht genießen. Also liefen wir die sanft ansteigenden 250 Meter hoch auf den Felsen, von dem man einen grandiosen Blick auf den Nourlangie Rock und das umliegende Arnhem Land hat.





    Anschließend nahmen wir noch den kurzen Pfad (250 Meter) zum Anbangbang Billabong mit abermals schönem Blick auf den Nourlangie Rock. Ein paar Vögel waren auch zu sehen. Der weitere Weg um den Billabong war jedoch gesperrt wegen Überflutung und Krokodilgefahr.




    Es ging zurück auf den Kakadu Highway. Die Sonne stand schon tief. In einem Baum sahen wir zwei schöne Gelbhaubenkakadus.





    Das Sandy Billabong Bushcamp war ebenfalls noch gesperrt. Um 17.40 Uhr erreichten wir den nahe gelegenen Muirella Park Campground ($20). Der Platz hat gute Sanitäranlagen, aber auch viele Mücken. Wieder hatten wir Feuerholz gesammelt, so dass wir uns ein Lagerfeuer machen konnten. So haben wir noch bis 21 Uhr draußen gesessen. Zum Abendessen gab es Steak, Würstchen, Kartoffeln und Zucchinigemüse. Der nächtliche Sternenhimmel war grandios. Gegen 20.30 Uhr ging allerdings der Vollmond auf. Mit 10 °C war diese Nacht wieder etwas wärmer.


    Gefahrene Kilometer: 212 km

  • Auf dem Weg sahen wir noch eine Schlange. Keine Ahnung, was für eine es ist.


    Hat Ähnlichkeit mit einer Blindschleiche :gg: .


    In einem Baum sahen wir zwei schöne Gelbhaubenkakadus.


    Mit den Bildern machst du mir immer eine Freude. Ich liebe Kakadus ;dherz; .


    LG,


    Ilona

  • Dieser Pool schaut wieder sehr verlockend aus!
    Eine wunderschöne Aufnahme :clab:


    Schon wieder eine Schlange :EEK:
    Sagt mal, wie weit seid Ihr denn davon entfernt gewesen. Auf dem Bild sieht es so aus, als ob Ihr unmittelbar davor steht und direkt nach unten fotografiert habt.
    Habt Ihr keinen Schiss, dass die vielleicht zuschnappen könnte und giftig ist?


    Die Vogelbilder begeistern mich auch immer wieder. Es fasziniert mich, dass dort Vögel, die man nur in Käfigen sieht, dort einfach so rumflattern.

  • Der Tag gefällt mir!
    Die Kakadus hast du ja wunderschön getroffen.
    Wir haben sie bei unserer Australienreise immer als besonders scheu erlebt. Wenn wir versuchten, ihnen näher zu kommen, flogen sie immer davon.
    Wenn also Krokodilgefahr drohte, wurdet ihr immer gewarnt? Durch Absperrungen, Schilder etc.?
    Klasse, dass die Zeichnungen der Aboriginees so schön erhalten sind.


    Gruß
    Gundi

  • Wenn also Krokodilgefahr drohte, wurdet ihr immer gewarnt? Durch Absperrungen, Schilder etc.?


    Ja, das ist gerade in den Nationalparks ziemlich "idiotensicher" ausgeschildert. Vor jedem Tümpel etc. stehen Schilder mit den Sicherheitswarnungen, z.B. wieviel Abstand man zum Ufer einhalten soll etc. In jedem Visitorcenter gibt es dazu Informationen und wird darauf hingewiesen.


    Wer das ignoriert und da noch Baden geht kann eigentlich nur lebensmüde sein :pipa:

  • Hat Ähnlichkeit mit einer Blindschleiche :gg: .

    Das habe ich auch gedacht.


    Sagt mal, wie weit seid Ihr denn davon entfernt gewesen. Auf dem Bild sieht es so aus, als ob Ihr unmittelbar davor steht und direkt nach unten fotografiert habt.
    Habt Ihr keinen Schiss, dass die vielleicht zuschnappen könnte und giftig ist?


    Die Schlange war erst weiter weg, als wir uns näherten hat sie keine großen Anstalten gemacht, sich weiterzubewegen. Ist natürlich von oben herab reingezoomt. Angst, dass sie zuschnappt, hatte ich eigentlich keine.


    Klasse, dass die Zeichnungen der Aboriginees so schön erhalten sind.

    Nicht alle Aborigine-Zeichnungen sind alt. Manche sind 20.000 Jahre alt, oder sogar noch älter, andere stammen aus dem 20. Jahrhundert. Bei den Aborigines gibt es keine Tradition, dass das, was am ältesten ist, das wertvollste ist. Sie haben die Zeichnungen verwendet, um Wissen zu vermitteln. Dabei werden dann auch ältere Zeichnungen einfach mal wieder nachgemalt oder übermalt. So hat es die Rangerin erklärt, wenn ich es recht in Erinnerung habe. Bekannt sind sie vor allem auch durch die sogenannte Röntgenmalerei.


    Viele Grüße
    Katja

    • Offizieller Beitrag

    Unten an den Fällen wurde übrigens ein Teil von Crocodile Dundee gedreht.


    Ich wunderte mich schon, das mir ein Bild bekannt vorkam. Daher also. Lief vor kurzem mal wieder im TV.


    Die Pools sind ja ganz nett, swim with a view. ;,cOOlMan;:

  • Mensch Katja,
    jetzt hast du aber einen ganz schönen Zahn zugelegt. :EEK:
    Die letzten Tage waren ja sehr ereignisreich. Entspannte Wanderungen, schöne Wasserfälle, warme Pools, Schlangen, Krokodilwarnungen.


    Vor den Krokodilen hätte ich wohl den meisten Respekt. Die Viecher sollen ja auch ganz schön schnell sein. :EEK:


    Die Vogelbilder begeistern mich auch immer wieder. Es fasziniert mich, dass dort Vögel, die man nur in Käfigen sieht, dort einfach so rumflattern.


    Diese Vogelsichtungen wären für mich der einzige Grund mal die weite REise anzupacken. :gg::gg::gg:


    Von den Wanderungen scheinst du allgemein ja nicht so begeistert zu sein, oder kommt das bei mir nur so an?

  • Lief vor kurzem mal wieder im TV.

    Müsste es mir echt mal wieder anschauen. Ist ewig her, dass ich's gesehen habe...


    Vor den Krokodilen hätte ich wohl den meisten Respekt. Die Viecher sollen ja auch ganz schön schnell sein. :EEK:

    Und Meister des Versteckens! :EEK:


    Von den Wanderungen scheinst du allgemein ja nicht so begeistert zu sein, oder kommt das bei mir nur so an?

    Der Weg zum Ziel war halt oft nicht so spannend. Wenn man nur durchs Gebüsch ohne Aussicht läuft... Ich liebe Wanderungen, bei denen auch der Weg das Ziel ist. Für das jeweilige Endziel hat sich der Weg dann aber doch immer gelohnt... Und ein paar Wanderungen waren auch insgesamt sehr schön, wie Ormiston Pound in den West MacDonnell Ranges, die kleine Wanderung im Keep River NP, die Wanderung unter den roten Felsen mit den Palmen und Aborigine-Zeichnungen, usw.


    Viele Grüße
    Katja

  • 18.6.2011 – Kakadu National Park (Jim Jim Falls)
    Wetter: sonnig, 25 °C


    Heute haben wir zum ersten Mal draußen gefrühstückt. In der Sonne war es jetzt angenehm, sonst war es immer zu kühl gewesen. Wir fuhren noch einmal nach Cooinda, um sicherheitshalber noch mal vollzutanken ($1,78/Liter). Nach diesem Umweg von ca. 30 Minuten bogen wir gegen 9 Uhr in die Schotterpiste zu den Jim Jim Falls ein. Die Straße war besser zu fahren, als die Piste zu den Gunlom Falls, so dass wir zügig vorankamen.



    Für die 50 km bis zum Campground brauchten wir 45 Minuten. Hier begann die 8,5 km lange 4WD-Strecke zu den Jim Jim Falls. Wir waren gespannt, was uns hier erwartete! Wir legten die Untersetzung ein, und los ging’s. Auf einer einspurigen kurvigen Strecke ging es hügelauf und hügelab, ab und an kam ein sandiger Abschnitt oder eine Wasserdurchfahrt. Wir hatten den Eindruck, dass die steilen kleinen Hügel in regelmäßigen Abständen mit Absicht angelegt wurden, um die Autofahrer vom zu schnellen Fahren abzuhalten. Zwischendurch kontrollierten wir, ob unser Camper dabei nicht aufsetzte. Und wir hofften auf wenig Gegenverkehr! Aber um die frühe Uhrzeit kam uns bis auf einen Arbeiter niemand entgegen. Für die kurze Strecke brauchten wir noch einmal 45 Minuten. Für alle, die Spaß am Allradfahren haben, kann ich die Strecke empfehlen. Aber ich war froh, als wir heil ankamen.







    Kurz vor Erreichen des Ziels ging die Piste weiter zu den Twin Falls, auf der man den tiefen Jim Jim Creek durchqueren muss, aber diese war noch gesperrt, da noch keine Krokodil-Surveys durchgeführt worden waren. So kamen wir zumindest gar nicht erst in Versuchung…


    Um 10.30 Uhr hatten wir den Parkplatz erreicht, der schon gut gefüllt war. Wir machten uns ein frühes Mittagessen aus Nudeln und Tomaten. Kurz nach 12 Uhr liefen wir dann los. Der Wanderweg zu den Wasserfällen war nur 900 Meter lang, aber man musste viel über große Felsbrocken klettern. Ca. 30 Minuten brauchten wir bis zum Ende. Am Schluss gabelt sich der Weg. Rechts geht es zum Badestrand, links geht es zum Pool unterhalb der Wasserfälle. Auch hier war das Baden auf eigenes Risiko. Das Problem ist, dass die gefährlichen Salzwasserkrokodile in der Regenzeit die Flüsse hochschwimmen.
    Die beeindruckenden Jim Jim Falls sind 150 Meter hoch. In der Trockenzeit versiegen sie. In der Regenzeit kann man sie nur mit dem Flugzeug überfliegen, dann sind sie aber besonders beeindruckend.







    Gegen 14 Uhr waren wir zurück am Parkplatz. Ein junger Deutscher, der sich gerade auf Work & Travel Tour befand, bat uns um eine Rückfahrgelegenheit. Er hatte seinen kleinen Campingbus am Kakadu Highway geparkt. Auf dem Rückweg erschien mir die 4WD-Strecke nur halb so wild, vielleicht weil man nun weiß, was auf einen zukommt. Dafür hatten wir ein paarmal Gegenverkehr, aber es fand sich immer irgendwie eine Haltebucht.


    Wir setzten unseren Fahrgast am Highway ab. Gegen 16.15 Uhr erreichten wir das Malabanjbanjdju Tent Camp ($10). Hier gab es nur ein einfaches Plumpsklo. Direkt daneben befindet sich ein Billabong. Demzufolge hatten wir hier auch wieder Mücken. Aber mit Einsprühen war es OK.






    Kurz vor dem Camp hatten wir wieder Feuerholz gesammelt. Das ist erlaubt, aber es ist gar nicht so einfach, was zu finden. Vieles ist schon mitgenommen, zu groß oder verkohlt. Leider gab es nirgendwo Feuerholz zu kaufen. Und mit Grillkohle funktioniert die Feuerstelle mehr schlecht als recht. Wir grillten Steak und Würstchen und STßen noch ein Weilchen am Lagerfeuer. Dabei genossen wir den phantastischen Sternenhimmel. Man konnte die Milchstraße und das Kreuz des Südens sehen. Jemand spielte Didgeridoo, das passte ausgezeichnet zur Stimmung. In der Nacht waren es 11 °C, mal wieder ein Grad mehr.


    Gefahrene Kilometer: 192 km

  • Wie mutig von euch in den Katherine Hot Springs zu baden. Mir wäre auch nicht wohl dabei gewesen. Man kann ja nie wissen ob so ein Croc sich, selbst wenn es Fallen gibt, nicht doch irgendwie dadurch schlängelt. Aber es ist ja gut gegangen.


    Ab und an hört man doch, dass Schwimmer von Crocs gefressen wurden. Jetzt kann ich auch verstehen wie das geschieht - bei diesen ganzen Pool-Bademöglichkeiten.


    Der Leliyn Loop hat sich auf jeden Fall gelohnt. Wenn ihr alleine dort unterwegs gewesen seid, hättet ihr auch in Unterwäsche in den Pool hüpfen können.


    Der Kakadu NP ist schön. Klasse Wasserfälle und Pools. Und das Wasser sieht in den Pools immer so schön klar aus. Wie tief sind die Pools?


    Wie wurdet ihr an den Gonlum Falls vor Krokodilen gewarnt? Nur Schilder oder auch durch einen Ranger? -> OK; die Frage gab es schon.


    Eure Nachtemperaturen sind aber schon bitterkalt und dann ohne Heizofen... brrrrr


    Das waren jetzt aber schon einige Wege die wegen zu viel Wasser gesperrt waren. Wie schade!


    Das Bild von der Strecke zu den Jim Falls hätte ich fast für einen Wanderweg gehalten. Sah ganz schön schmal und ruckelig aus. Gab es denn viele Ausweichmöglichkeiten bei Gegenverkehr?
    Ich erfreue mich an den Papageien, Kakadus und wie sie alle heißen Fotos. Einfach putzig :HERZ4;

  • Für alle, die Spaß am Allradfahren haben, kann ich die Strecke empfehlen. Aber ich war froh, als wir heil ankamen.


    Da musstet ihr ja schon wieder durchs Wasser fahren :EEK:. Auf jeden Fall hat sich die Strecke gelohnt, denn der Wasserfall und die Pools, das sieht so einladend aus ... wenn bloß die Krokos nicht wären.


    LG,


    Ilona

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