Rock Art Ranch, Arizona

    • Offizieller Beitrag

    Auf der Rock Art Ranch, die in einer abgelegenen Gegend zwischen Winslow und Holbrook südlich der Interstate 40 liegt, findet man eine der schönsten und interessantesten Rock Art Sites mit unzähligen Petroglyphs des Südwesten. Die Petroglyphs im Chevelon Canyon sind zwar bekannt, aber immer noch ein kleines "Hidden Secret", da dort nur wenige hinfahren. Das liegt wahrscheinlich daran, dass die Petroglyphs auf privatem Land liegen. Aber man kann sie besuchen.


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    Von Winslow fährt man auf der AZ87 ca. 1,2 Meilen nach Süden und biegt dann links auf die AZ99 ab. Auf der fährt man ca. 6,3 Meilen nach Südosten und biegt links auf die Terratorial Rad ab. Vom Abzweig sind es dann 12,6 Meilen bis zum Abzweig zur Ranch. Hier biegt man rechts ab und erreicht die Ranch nach 2,9 Meilen.
    Von Holbrook sind es ca. 16,4 Meilen bis zum Abzweig zur Ranch.


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    erstellt mit Garmin MapSource (http://www.garmin.de)


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    erstellt mit Garmin MapSource (http://www.garmin.de)


    Man kann mit dem Besitzer Brantley Baird Kontakt aufnehmen, Tel.: (928) 288-3260. Normalerweise finden an Samstagen Führungen für kleine Gruppen statt. Ich hatte, als ich 2010 in Winslow war, bei ihm angerufen und einen Termin für den nächsten Tag mit ihm ausgemacht. Pünktlich zum Termin (Fahrtzeit von Winslow knapp 40 Minuten) war ich auf der Ranch. Es war ihm wohl etwas peinlich, dass er 40 $ verlangt hat, da ich eine Einzelperson war, aber meiner Meinung ist es jeden Dollar wert. Mit einer Gruppe ist es preiswerter.


    Auf der Ranch befindet sich noch ein kleines privates Museum mit Dingen, die man auf der Ranch und Umgebung gefunden hat. Dabei habe ich auch Brantley Bairds Cowboy bzw. Ranch Hand Clem Rogers kennengelernt. Brantley und Clem sind nicht mehr die Jüngsten - Clem war Soldat im WW II, er muss daher über 80 sein und arbeitet immer noch auf der Ranch. Er hat mich durchs Museum geführt und einiges aus seinem Leben als Cowboy erzählt. Leider habe ich nur das wenigste davon behalten.


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    Durch ihre ruhige und bedächtige Art zu sprechen, versteht man sie sehr gut. Das kann man nicht von allen Einheimischen sagen, die man im Südwesten trifft. Manchmal habe ich große Probleme zu verstehen, was so einige sagen, obwohl ich mir einbilde, doch die meisten zu verstehen.


    Die Rock Art Ranch ist eine Working Ranch, es werden Rinder und Büffel gezüchtet. Die habe ich aber nur von weitem gesehen. Da ich alleine war, haben die beiden mich nur zum Canyon gebracht und ich durfte solange bleiben wie ich wollte, eine Führung fand nicht statt, das war aber für mich OK. Die beiden sind dann mit ihrem Pickup Truck vorgefahren, ich bin mit meinem Auto hinterher. Unterwegs haben wir noch an einer zerfallene Steinhütte und an einem Hogan, den Brantley von Navajos hat bauen lassen, angehalten.


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    Die Petroglyphs sind im Chevelon Canyon.


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    Das Auto stellt man am Rand des Canyons in einem eingezäunten Platz ab, der Grund:


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    Brantley hat eine Plattform gebaut, von der man eine schöne Aussicht in den Canyon hat. Es ist auch eine gute Gelegenheit zum Picknicken. Ich hatte hier meine Mittagspause.


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    Vom Rand des Canyon führt eine Treppe in den Canyon. Leider war im Frühjahr noch relativ viel Wasser im Chevelon Creek, daher konnte ich nicht zu allen Petroglyphs. Aber das was ich gesehen habe, reichte vollkommen aus.


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    Ein paar Petroglyphs:


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    Beim Verlassen der Ranch musste ich durch ein paar verschlossene Gatter fahren. Aber ich hatte von Brantley einen Schlüssel bekommen, den ich beim letzten Gatter deponieren sollte.


    Für einen Besuch der Rock Art Ranch sollte man ca. einen halben Tag einplanen, mindestens aber 4 Stunden.


    Weitere Bilder kann man in meinem Fotoalbum sehen.

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