Wintertour durch CA, AZ, NM

  • Wahnsinn, ist das ungrün da unten im Februar. :EEK:


    Ich sehe, Ihr habt das gleiche Zelt wie wir. :!!




    Weicheiwetter?
    Wo siehst du Weicheiwetter?


    Oben -2 (Celsius), unten +15 Grad. Die Differenz musst du erst aushalten.


    Sag ich doch, Weicheiwetter. :gg:


    Bei uns: 8°C oben und 40°C unten.


    Nee, im Ernst. :resp: für die Wanderung. Das ist echt 'ne Leistung. Ich weiß nicht, ob ich lieber in der Hitze oder im Schnee runter wollte. :nw:



    Ich ahtte es mir aufgrund der Berichte wesentlich schlimmer vorgestellt.


    Ich fand das mit den Mulis auch nicht wirklich schlimm. Viel schlimmer fand ich diese komischen "Stufen" am Bright Angel Trail, mit den Holzbalken und den Riesenlöchern dahinter. Falls Ihr versteht was ich meine. ;][;



    Bedienungsanleitung für den Zeltplatz hat es keine gegeben;)


    Bittesehr:



    :gg:


    Ja, die Stangen sind dafür da, dass die Viecher nicht an die Rucksäcke kommen.


    Michael: hattet Ihr am Campground keinen Ranger-Besuch?



    Zitat von MiSter


    Hüttendomina


    Besser Hüttendomina als Stasi-Rangerin.



    @ Ilona: Ja, mach es. Das ist ein Erlebnis, das Du Dein ganzes Leben nicht vergisst.

  • Wahnsinn, ist das ungrün da unten im Februar. :EEK:


    Ich sehe, Ihr habt das gleiche Zelt wie wir. :!!


    Ach nein, hab's mir doch bei dir abgeschaut.;)
    Obwohl mir in der Zwischenzeit bei dem Zelt doch eine Lüftung abgeht. Hatten schon einiges an Kondenswasser.


    Zitat

    Sag ich doch, Weicheiwetter. :gg:


    Bei uns: 8°C oben und 40°C unten.


    Nee, im Ernst. :resp: für die Wanderung. Das ist echt 'ne Leistung. Ich weiß nicht, ob ich lieber in der Hitze oder im Schnee runter wollte. :nw:


    Im Vergleich zum Plateau Point Anfang Juni war mir der Februar lieber.
    Aber das Wetter war auch ideal.
    Wobei der obere Teil des Bright Angel dann doch nicht so lustig war. Bericht folgt aus Zeitgründen wahrscheinlich erst morgen.



    Und wo sind hier die Stangen beschrieben? :gg:



    Zitat

    Michael: hattet Ihr am Campground keinen Ranger-Besuch?


    Nein, kann mich nicht einmal erinnern, unten einen gesehen zu haben.

  • Zitat

    Ach nein, hab's mir doch bei dir abgeschaut


    :ohje: :schaem:




    Obwohl mir in der Zwischenzeit bei dem Zelt doch eine Lüftung abgeht. Hatten schon einiges an Kondenswasser.


    Innen?


    Kondenswasser hatten wir letztes Jahr gar nicht. Dieses Jahr dann doch ein paar Mal, aber außen. Trotzdem lästig.





    Im Vergleich zum Plateau Point Anfang Juni war mir der Februar lieber.
    Aber das Wetter war auch ideal.
    Wobei der obere Teil des Bright Angel dann doch nicht so lustig war. Bericht folgt aus Zeitgründen wahrscheinlich erst morgen.


    Ich bin schon sehr gespannt.


    Ich empfand den Aufstieg ja als Kinderspiel, aber wir hatten auch keinen Schnee.


    Und ja, Plateau Point Anfang Juni fand ich auch anstrengend.




    Und wo sind hier die Stangen beschrieben? :gg:



    :gg:


    Also ich fand die ja selbsterklärend. :gg:




    Nein, kann mich nicht einmal erinnern, unten einen gesehen zu haben.


    Wir schon. Die hat alle und alles kontrolliert. Ob das Permit ordnungsgemäß am Zelt angebracht ist, ob das Gepäck (und das Gebäck) ordnungsgemäß verstaut ist, ob die Rucksäcke an den Stangen hängen. Ob keine Plastiktüten in den Rucksäcken sind...

  • Innen?


    Kondenswasser hatten wir letztes Jahr gar nicht. Dieses Jahr dann doch ein paar Mal, aber außen. Trotzdem lästig.


    Ja innen und das tropft dann auf und durch das Innenzelt
    In den USA nur einmal im Joshua Tree, aber zuhause schon 2x




    Zitat

    Also ich fand die ja selbsterklärend. :gg:


    Wir auch, aber ich hab ja nicht gefragt.


    Zitat

    Wir schon. Die hat alle und alles kontrolliert. Ob das Permit ordnungsgemäß am Zelt angebracht ist, ob das Gepäck (und das Gebäck) ordnungsgemäß verstaut ist, ob die Rucksäcke an den Stangen hängen. Ob keine Plastiktüten in den Rucksäcken sind...


    Ich kann mich an deinen Bericht erinnern.
    Aber unser Essen war in der Phantom Ranch ;) und die Riegel hat niemand interessiert.


  • ?(?(


    Die Rangerin erzählte uns, dass die hier unten einen Waschbären hatten, der ganz wild auf Plastiktüten sei. Auch auf leere. Der hatte wohl irgendwann mal gelernt, dass da meistens was feines drin ist. Und der käme auch die Stangen (ich hör Claudia schon kichern) hoch. Ist aber gefährlich für die Tiere. Die verfangen sich dann drin oder schlucken Plastik runter und sterben dann dran. Erst vor kurzem sei eine kleine Herde deers daran verendet, die hatten Plastiktüten gefressen und die hätten den Magen so verstopft, dass sie das Gras nicht mehr verdauen konnten.


    Daher müssen auch die Plastiktüten in die Ammo Can.




    Du red was, mit so einer Zahnbürste :neinnein:


    ... und mit den 13 Kindern. :rolleyes:




    Das ist ja Mist. Das hatten wir noch nicht. Tut mir echt Leid. :(




    Wir auch, aber ich hab ja nicht gefragt.


    Stimmt. :gg:




    Ich kann mich an deinen Bericht erinnern.


    Na wieso schreib ich das dann hier alles noch mal. :rolleyes:


    Ach ja, für Ulrich, der hat damals anscheinend nicht aufgepasst. :MG:




    Aber unser Essen war in der Phantom Ranch ;) und die Riegel hat niemand interessiert.


    Das hätte Dir die Rangerin nicht durchgehen lassen. :neinnein: ;)

    • Offizieller Beitrag

    Ach ja, für Ulrich, der hat damals anscheinend nicht aufgepasst.


    :neinnein: da habe ich nur nicht nachgefragt. :gg:

  • 9. 2 .2011 Aufstieg am Bright Angel Trail oder besser geht´s nicht (1. Teil)


    Um 6 Uhr ertönt der Wecker, wir springen mehr oder weniger rasch auf, denn in einer Stunde wird zum Frühstück geläutet. In dieser Zeit müssen wir erstmals beweisen, dass wir rasch das Zelt, Matten und Schlafsäcke wieder in ihren Urzustand zusammenrollen können. Es scheint als täten wir im ganzen Leben nichts anderes. Das Frühstück läuft mit ähnlichem Procedere ab, nur das Personal ist heute weit netter.


    Morgenstimmung am Colorado


    Am River Trail


    Susannes Knie streikt von Beginn des Aufstiegs an und 15,4 km mit Knieziehen und –stechen geht gar nicht. Sie wirft das erste Advil ein. Beim Pipe Creek Beach tauft Michael sie noch mit Coloradowasser.


    Der Beginn des Bright Angel Trail


    Und ein letzter Blick stromaufwärts


    Der Pipe Creek und das River Resthouse


    Hier geht's rauf


    Die berüchtigten Holzstufen


    So weit unten und schon das erste Eis


    Dieser Trail ist weit weniger steil, außerdem geht es bergauf immer besser.


    Und überall Serpentinen


    Noch Sonne und der idyllische Garden Creek


    Kurz vor Indian Gardens


    Gegen Mittag erreichen wir Indian Gardens, eine grüne Oase, die wir zum Auffüllen unserer Reserven nutzen. Plötzlich kommt ein Helikopter aus dem Nichts, der zunächst über uns kreist und nur unweit von uns landet. Wie sich herausstellt, handelt es sich um einen Wartungsflug und ein Ranger entnimmt aus der Wasser-„Tankstelle“ Wasserproben.


    Suchen die uns?


    Rastpause: Indian Gardens und wir ganz alleine


    Die Hälfte ist geschafft.

  • 9. 2 .2011 Aufstieg am Bright Angel Trail oder besser geht´s nicht (2. Teil)


    Wir brechen auf, es liegt etwas weniger als die Hälfte noch vor uns, da Susannes Knie wieder schlechter und der Weg nun schwieriger wird, wird das zweite Advil eingeworfen. Man gönnt sich ja sonst nichts.
    Nachdem das Knieproblem also nichts mit dem Bergabgehen zu tun hat und dann auch noch einseitige Schulterschmerzen dazu kommen, überprüft Michael, ob Susannes Rucksack richtig sitzt. Tut er nicht! Kaum ist der Rucksack richtig eingestellt, sind alle Schmerzen weg. Warum hat sie die Schulter nicht schon gestern erwähnt?


    Noch sonnig und trocken


    Auch Pflanzen gibt es noch


    Das erste Eis am Weg und wir haben noch einiges vor uns


    So schön warm war es unten


    Wir versuchen rasch hinauszuziehen, zwei kurze Pausen inklusive. Zirka 4 km vor dem Ziel wird es, wie wir schon ahnten und hörten, eisig. Wir ziehen unsere Crampons über, damit geht es sich fantastisch.


    Wo liegt der Schnee? Nur am Weg


    Das 1.5mi Resthouse ist erreicht, Zeit für eine kurze Pause


    Vereister Wasserfall


    Noch immer nicht oben, es zieht sich schon


    Nur noch ein paar Kehren


    Das Kolb House und einer der Tunnel


    Dort unten waren wir und es war schön


    Nach knapp sieben Stunden erreichen wir unser Ziel und verlassen die Bright Angel Lodge in ungeduschtem, verschwitztem und stinkendem Zustand. Aber was soll‘s, wir wollen noch Page erreichen und das gelingt uns auch.


    Strecke: Grand Canyon - Page
    Unterkunft: Travellodge
    Zurückgelegte Meilen: 144

  • Wie schön! Es ist jedes Mal wieder schön, über diese Wanderung zu lesen. Wieviel schöner muss es sein, sie zu erleben!


    Aber die Wegstrecken mit dem Eis sind schon heftig. Wenn man da nicht vorbereitet ist so wie Ihr, kommt man doch eigentlich nicht weiter in dem festgetretenen Schnee/Eis?


    Kamen auch Susannes Knieschmerzen vom falsch sitzenden Rucksack? Gut jedenfalls, dass Ihr es trotz der anfänglichen Beschwerden ohne weitere Probleme geschafft habt.


    Wie würdest Du jetzt die Wanderung zum Colorado gegenüber der Wanderung zum Plateau Point bewerten, zum einen vom Erleben her, zum anderen von der Anstrengung her?


    Irgendwann möchte ich doch auch einmal ganz runter.


    Gruß


    Bettina

  • Wie schön! Es ist jedes Mal wieder schön, über diese Wanderung zu lesen. Wieviel schöner muss es sein, sie zu erleben!


    Aber die Wegstrecken mit dem Eis sind schon heftig. Wenn man da nicht vorbereitet ist so wie Ihr, kommt man doch eigentlich nicht weiter in dem festgetretenen Schnee/Eis?


    Wir waren sehr froh die Crampons gehabt zu haben. Ohne hätten wir große Probleme gehabt.
    Wir haben aber auch ein paar AmerikanerInnen gesehen, die mit normalen Sportschuhen rauf und runter sind. Aber nur bis Indian Gardens und, was wichtiger ist, ohne schweres Gepäck.


    Zitat

    Kamen auch Susannes Knieschmerzen vom falsch sitzenden Rucksack? Gut jedenfalls, dass Ihr es trotz der anfänglichen Beschwerden ohne weitere Probleme geschafft habt.


    Alle Schmerzen dürften vom Rucksack gekommen sein, deshalb hat es mich so geärgert, dass sie beim Abstieg nichts gesagt hat.


    Zitat

    Wie würdest Du jetzt die Wanderung zum Colorado gegenüber der Wanderung zum Plateau Point bewerten, zum einen vom Erleben her, zum anderen von der Anstrengung her?


    Erleben: Eindeutig ganz runter. Erstens ist der South Kaibab viel schöner und zweitens hat es ganz unten eine andere Stimmung. Außerdem ist der Teil zwischen Colorado und Indian Gardens viel abwechslungsreicher als die vielen Kehren zum Rim hinauf.


    Anstrengung: Mit dem Gepäck nach ganz unten ist es natürlich anstrengender als ohne zum Plateau Point. Der South Kaibab ist auch steiler, was den Abstieg nicht angenehmer macht.


    Das Erleben wiegt aber die Anstrengung auf.


    Zitat

    Irgendwann möchte ich doch auch einmal ganz runter.


    Mach es und du wirst es nicht bereuen.

  • :clab: :clab: :clab:


    Das mit dem Eis ging anscheinend besser, als ich gedacht hätte. Jedenfalls hört es sich so an. Ich bin ja noch nie mit solchen Crampons gelaufen, wie fühlt sich das denn an? War das eigentlich irgendwo richtig glatt am Trail? Oder nur tiefer Schnee?


    Und diese blöden Holzstufen sind wirklich blöd. X(


    Was mich immer wieder verblüfft, das sieht im Februar ganz anders aus als Anfang Juni. Also die Vegetation und das Licht.


    Wie fandet Ihr eigentlich den sandigen Teil untem kurz vor dem Bright Angel Trail?


    Ach ja, was ich gestern schon fragen wollte: Wie viel war eigentlich unten los? Am Campground und in der Phantom Ranch? Ausgebucht? Wie lange vorher habt Ihr denn das Essen in der Ranch gebucht?



    Wieviel schöner muss es sein, sie zu erleben!


    Das kann man gar nicht beschreiben, so schön ist es. =)

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