Zum Mt. Rainier gibt's ja noch gar nichts? Na dann:
Mt. Rainier National Park
Der Mt. Rainier ist ein Vulkan und der höchste Gipfel der Kaskadenkette. 4.395 Meter hoch.
Aus Wikipedia (wir wollen hier ja ordentlich zitieren ):
Der Mount Rainier ist ein etwa 500.000 bis 1 Million Jahre alter Schichtvulkan. Durch sein enormes Wachstum auf eine Höhe von über 4800 Meter vergletscherte seine Spitze. Während der letzten 65.000 Jahre hat der Mount Rainier mindestens drei ausgedehnte Perioden der Vergletscherung durchgemacht. Die letzte ausgedehnte Vergletscherung war vor etwa 25.000 bis vor 10.000 Jahren. Während dieser Zeit war der Mount Rainier vollständig von Eis bedeckt. Einige dieser Gletscher reichten bis in eine Entfernung von 60 Kilometer vom Berg. ...
Die letzte aufgezeichnete Eruption fand zwischen 1820 und 1854 statt, es gibt aber Augenzeugenberichte über mehrere Ausbrüche im späten 19. Jahrhundert (Harris, 1888). Obwohl zur Zeit die Gefahr eines Ausbruchs nicht besteht, rechnen Geologen ihn zu den schlafenden Vulkanen und gehen davon aus, dass der Vulkan wieder ausbrechen wird. ...
Durch seine Höhe erzeugt der Mount Rainier sein eigenes Mikroklima. Die durchschnittlichen Niederschläge liegen bei Paradise bei jährlich 2500 Millimeter, die meist als Schnee fallen. Durchschnittlich fallen im Winter bei Paradise 17 Meter Schnee, der Rekord lag im Winter 1971/72 mit fast 28,5 Meter Neuschnee. Im Regenschatten des Gipfels im Nordosten sind die Niederschläge deutlich geringer, im Nordwesten dagegen höher. Die Tagestemperaturen liegen im Sommer bei Paradise um 15 Grad Celsius, im Winter um -2 Grad Celsius. ...
Die heute den Mount Rainier bedeckenden Gletscher bilden mit einer Fläche von über 90 Quadratkilometern das größte zusammenhängende Gebiet eines einzelnen Berges der USA außerhalb Alaskas. Die jährlichen Niederschläge von bis zu 28 Metern Schnee speisen die Gletscher, so dass sie heute als stabil gelten.
Auf jeden Fall ein wirklich großartiger und beeindruckender Berg. Der Mt. Rainier dominiert die ganze Gegend. Man sieht den Gipfel schon weit aus der Ferne.
Hier unser erster Blick auf den Berg von der I82 (zwischen Ellensburg und Yakima) aus:
Eine besonders schöne Zufahrt ist der Hwy 12. Man fährt durch die Berge und immer wieder hat man nette Aussichten auf den Berg:
Der Berg selbst ist riesig. Das merkt man so richtig erst, wenn man hochfährt. Die Fahrt vom Eingang (wir sind beim Ohanapecosh Visitor Center rein) bis Paradise zieht sich über 'ne Stunde. Aber schon die Fahrt da hoch ist toll. Über Serpentinen, hoch, an Seen vorbei, wieder etwas runter, über Serpentinen und immer wieder tolle Aussichten auf den Berg.
Hier ein Bild von der Fahrt:
In Paradise gibt es ein Visitor Center, eine Ranger Station, das Paradise Inn, viele nette Trails und im Sommer viel zu wenige Parkplätze Da parken dann alle an der Straße, so wie wir auch. Aufgrund, äh, gewisser Vorfälle, haben wir nur zwei Miniwanderungen gemacht.
Zum einen ein Stückchen Richtung Alta Vista (wie der Trail genau hieß, weiss ich nicht mehr )
Überall blühende Gebirgswiesen und Wasserfälle.
Viele schöne Bilder haben wir wegen des, äh, Vorfalls nicht gemacht.
Vom Nisqually Vista Trail aus sieht man den Nisqually Gletscher. Der Trail war selbst Anfang August noch zum großen Teil mit hohem Schnee bedeckt. Hier der Gletscher: