Grand Canyon - Hiking im Grand Canyon

  • Was ich nicht so ganz verstehe ist, wieso man das unbedingt an einem Tag machen muss. Wenn ich mir die Touren von André und Hannaleena anschaue finde ich die auch ganz toll.
    Man kann das ganze ja auch in Etappen angehen. Außer vielleicht der sportlichen Herausforderung sehe ich da überhaupt keinen Zweck darin da an einem Tag rauf und runter zu laufen.


    Schließlich ist auch der Weg das Ziel und wenn ich das jemals angehen sollte, würde ich auf jeden Fall versuchen auch in der Phantom Ranch eine Unterkunft zu bekommen. Das ist bestimmt auch ein super Erlebnis mal da zu übernachten.
    Wir waren dieses Jahr bis zum Skeleton Point und zurück und es hat auch total Spaß gemacht sich die grandiose Landschaft anzuschauen und einfach mal stehen zu bleiben und zu genießen. Sicher hätten wir auch schneller rauf und runter laufen können als wir es getan haben, aber warum?

  • Uschi, man muss das nicht an einem Tag machen.


    Aber ich wollte das so, und zwar nicht als sportliche Herausforderung. Mir war die Buchung mit der Phantom Ranch viel zu umständlich, und mit Zelt wollte ich auch nicht gehen.


    Man sollte aber körperlich fit sein, gut vorbereitet, auch mental, eine gewisse Zähigkeit besitzen und bei nicht zu hohen Temperaturen gehen.
    Für mich war diese Wanderung ein Vergnügen und ein Genuß und ich denke immer noch gerne daran zurück.


    Das schließt ja auch nicht aus, mal so etwas zu machen wie André und Hannaleena.

  • Was ich nicht so ganz verstehe ist, wieso man das unbedingt an einem Tag machen muss.


    Hat bisher niemand geschrieben das man das muß :nw:

    Außer vielleicht der sportlichen Herausforderung sehe ich da überhaupt keinen Zweck darin da an einem Tag rauf und runter zu laufen.


    Den Satz verstehe ich zb nicht.
    Wenn man nur mal eben runter möchte und dann nach 3 Stunden zb unten ist, was soll man da den restlichen Tag machen ? :nw:
    Warum ist das eine sportliche Herausforderung ? Andere gehen 14 Tage lang im Urlaub täglich solche Touren.
    Wenn es nicht zu heiß ist, ist es doch eine ganz normale Tagesfüllende Wanderung und mehr nicht.
    Die einen fahren 10 Stunden lang jeden View Point an und schauen bloß ins Loch und die anderen laufen in 10 Stunden die Trails ab und schauen hinunter und rauf.

  • Is ja schon gut :gg: jeder kann ja das machen was er möchte. Ich wollte ja nur mal einwerfen, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt.
    Für mich persönlich wäre es z.b. auch einfach schön am Colorado zu sitzen und die vorbeifahrenden Boote zu beobachten, die Füße ins Wasser halten oder einfach mich nur daran zu freuen da zu sein. Oder vielleicht ein Stück den North Kaibab Trail hochlaufen und mal sehen wie es da aussieht. Da gibt es ja einige Möglichkeiten.

  • Was ich nicht so ganz verstehe ist, wieso man das unbedingt an einem Tag machen muss.

    Nur mal so nebenbei: die Parkrancher sind gar nicht so glücklich über die Touristen, die da an einem Tag runter- und wieder rauf rennen. Denn es gibt jedes Jahr jede Menge Noteinsätze für Touristen, die sich total überschätzt haben. Und ja, es gibt dort auch jedes Jahr Todesfälle.


    Wenn Ihr so fit seid, dann kann ich Euch nur beneiden. Nur ist das halt gar nicht zum Nachahmen zu empfehlen.


    LG
    Beate

  • Keine Ahnung, ob ich diese Herausforderung in diesem Leben einmal annehmen werde :nw:


    Wollen würde ich aber furchtbar gerne ;;PiPpIla;;


    Mir machen aber nicht nur die 28 Km etwas Bauchschmerzen, sondern vor allem das steile Hinuntergehen :EEK: Mein (Arthrose-)Knie ist leider ziemlich arg lädiert. Allerdings spricht eigentlich nichts dagegen, die Sache Step by Step anzugehen und bei Bedarf, bzw. Beschwerden wieder umzudrehen, was meint Ihr ;;MfRbSmil#


    Haikos Vorschlag, einfach alles verteilt über die zur Verfügung stehende Stunden anzusehen, scheint mir eigentlich ein guter zu sein :!!

  • die Parkrancher sind gar nicht so glücklich über die Touristen, die da an einem Tag runter- und wieder rauf rennen


    Haben Dir die Parkranger auch gesagt welche Touristen sie damit meinen ?


    Wir reden hier über normale Menschen die a gesund sind und b einigermaßen sportlich. Die gehen da an einem Tag runter und hoch.


    Ich war ja nun leider :gg: schon 6 mal dort und ich habe auf den oberen Trailabschnitten Personen gesehen. :EEK::EEK::EEK:
    Gewicht > 140 Kilo. Mit Krücken, mit totalen X Beinen weil die Knie das Gewicht nicht halten konnten.
    Die STßen oder lagen dort und haben nach Luft geschnappt.
    Total untrainiert und mehr als übergewichtig.
    Das sind die Leute die mehr als unvernünftig sind und oft gerettet werden müssen.
    Oder die Junge Frau welche ohne Wasservorräte dort runter gerannt ( nicht gewandert ) ist :nw:
    Oder Leute die im Internet lesen "" oh da hat jemand bloß 7 Stunden gebraucht "" das schaffe ich auch. :pipa::pipa::pipa:

  • Außer vielleicht der sportlichen Herausforderung

    das ist für mich auf jedenfall ein Aspekt ;;NiCKi;: Ich werde das jetzt mal wandernd abchecken. Aber in meinem Hirn schwirrt schon die Idee, dass auch mal laufend zu bewältigen. Der Gedanke mal auf der Phantom Ranch zu übernachten ist aber auch reizvoll ;;NiCKi;: allerdings unter einem völlig anderen Gesichtspunkt.


    Nur ist das halt gar nicht zum Nachahmen zu empfehlen.

    Na ja, wir sind ja alles Erwachsene mit einigermassen klarem Verstand ( mehr oder weniger :gg: ) Da sollte sic schon jeder selber einschätzen können. ;;NiCKi;:
    für 90 % der Bevölkerung ist ein Marathon über den Brocken oder auf die Zuspitze in 4 Stunden völlig gaga :pipa: ;te: für mich ist das Vergnügen, Lebensqualität und Herausforderung. Ebenso wäre auch ein Lauf den Grand Canyon runter und wieder rauf in vieleicht 4 Stunden nicht bescheuert sondern ein reizvolles Ziel - aber einzig und allein für mich ;;NiCKi;: das ist kein Maßstab für irgend jemand anderen :neinnein:
    Ich freu mich jetzt jedenfalls total auf die Wanderung :SCHAU:

  • Zitat von »Canyonrabbit«
    13,5 l Flüssigkeit


    Wow, das wäre mir mehr als zu viel. Zu mal ich runter nur 2 mal genippt habe wegen Sand im Mund.

    :lach: Haiko, die haben wir nicht mitgeschleppt, sondern über den Tag hinweg getrunken! Bergab hatten wir nur ein klein wenig Wasser dabei, unten haben wir dann literweise abgepumpt und auf dem Weg nach oben auch (dort gibt es ja überall Wasser).

    a bei einer so leichten Tour, muss man/ Frau sich irgendwie anders aus powern.

    :!!

    Und noch einmal sei gesagt, die angegebenen Zeitwerte verscheidener Wanderer sollte niemand als Anhaltspunkt für seine eigene Grand Canyon Tour annehmen.

    :!!

    14 Stunden lassen eine gute Planung mit genügend Pausen zu und so sollte man heran gehen.

    :!!

    Mann oh Mann....Ihr bringt mich echt um den Verstand. Geplant hatten wir auch einmal in den Grand Canyon zu gehen. Aber an einen Tag ? Dann habe ich gestern gelesen viel zu anstrengend.... Also gecancelt...jetzt macht ihr einen den Mund wässrig. Das machen wir heute dann doch...vieleicht...oder nicht. Ja mal schauen und weiter Argumente sammeln,für oder wieder. Aber Respekt das Ihr das gemacht habt.

    Ja, das ist wirklich eine schwere Überlegung. Da hilft es, sich ausführlich damit zu beschäftigen und immer wieder Nächte darüber zu schlafen =)

    Außer vielleicht der sportlichen Herausforderung sehe ich da überhaupt keinen Zweck darin da an einem Tag rauf und runter zu laufen.

    Uschi, das kann ich absolut verstehen =) . Für uns gibt es aber noch andere Aspekte: Wir möchten auf keinen Fall zelten. Die Übernachtungsbuchung in der Ranch ist schwierig. Und für uns gilt halt auch das, was Haiko hier schreibt:

    Warum ist das eine sportliche Herausforderung ? Andere gehen 14 Tage lang im Urlaub täglich solche Touren.
    Wenn es nicht zu heiß ist, ist es doch eine ganz normale Tagesfüllende Wanderung und mehr nicht.

    Wenn wir in Österreich Urlaub machen, dann machen wir auch Wanderungen, die vielleicht nicht jedermann täglich machen würde. Unser Sportprogramm zu Hause würde auch nicht jedem Spaß machen :gg: . Für uns ist es aber Erholung und Lebensfreude. Wir haben einfach Spaß daran, uns sportlich auch mal auszupowern. Und ich hatte ja auch geschrieben: Wir haben uns viel Zeit gelassen und es war für uns eine absolute Genusswanderung mit viel Muße und Fotostopps. Ich kann auch nicht verstehen, wie man sich damit brüsten kann, die Wanderung in einer bestimmten Zeit gemacht zu haben. Aber auch da denke ich mir: Jeder, wie er möchte =) .

    Ich freu mich jetzt jedenfalls total auf die Wanderung

    Und das freut mich sehr. Dann hat sich das Hervorholen des Threads ja gelohnt.

  • Is ja schon gut :gg:


    Na komm Schatzi ähm ich wollte Uschi schreiben. Mit i am Ende war es ja. :D

    Für mich persönlich wäre es z.b. auch einfach schön am Colorado zu sitzen und die vorbeifahrenden Boote zu beobachten, die Füße ins Wasser halten oder einfach mich nur daran zu freuen da zu sein.


    Also als ich beim 2. mal den South Kaibab zum Colorado runter gelaufen bin, musste ich sagen der Weg ist kürzer aber irgendwie schlechter zu laufen.
    Ist meine Einschätzung,aber egal. Mit diversen Fotostopps war ich nach 3,5 Stunden unten am River.


    Dort habe ich dann eine Stunde Pause gemacht
    und den Wanderern zugeschaut wie sie in den Tunnel und über die Black Bridge liefen.



    und den Booten beim vorbeifahren und anlegen zugeschaut



    Bin mit den Füßen durch das kühle Nass gestapft und habe dann meine leckere Dose Ananas geöffnet.
    Leider waren es keine Stücke sondern Mus. Sah wie Apfelmus aus. :nw:



    Bin dann nach einer Stunde zur Phantom Ranch gegangen.
    Habe unterwegs ein nettes Schild für meine Sammlung geknipst.



    Habe beim Ranger Häuschen vorbei geschaut



    und die Übernachtungshütten begutachtet.




    Das Schild der Phantom Ranch durch gelesen und wie immer nix verstanden. :nw:



    die Opfergabe Stelle angeschaut



    weitere Hütten begutachtet.




    Wurde beim Visitor Center herzlichst begrüßt




    Habe mir ein Crash Eisdingens gekauft



    Und noch ein Zweites weil lecker



    Nachdem nun die Bootsfahrer eintrudelten und sich der Raum füllte, einige Zeit mit einem Amerikaner unterhalten.
    Er machte eine geführte Tour mit.
    Rafting von irgendwo in Utah bis hier her, Übernachtung auf der Ranch und am nächsten Morgen den Bright Angels wieder hoch.
    Bezahlung für die ersten beiden Dinge ist ja ok aber für das dort hoch quälen würde ich nix zahlen.


    Nach einer Stunde hatte ich kein Sitzfleisch mehr und ging los.
    Mal eben in den Opferkreis gestellt



    Noch mal beim Phantom Ranch Schild gehalten. Immer noch alles in englisch :nw:



    Etwas hin und her über das Flüßchen gehüpft und die Camper angeklotz



    Bei der Silver Bridge angekommen



    Etwas umgeschaut und noch ein Foto mit meiner Person drauf gemacht und damit das Bild versaut. :gg:



    zur Mitte der Brücke gelaufen und einge Zeit die Sicht nach rechts und links genossen.





    nochmal ein altmodisches Selfie geschossen mit Stativ
    dieses ist samt Kamera umgefallen, also nix Neues :nw:



    außer Kratzer und Beulen nix weiter passiert, knipste noch



    mehr als genug Zeit da unten vertrödelt - was soll man da noch machen ? :nw:
    also auf dem Bright Angels Trail wieder hoch.



    Zeit verloren weil die Esel so lahmarschig sind ;te:



    vor lauter Langeweile Kakteenblüten fotodokumentiert



    auch gelbe



    um etwas Action rein zu bringen auch mal Blüten mit Insekten ;;NiCKi;:



    nette kleine Drachen geknipst



    und wäre ich unten geblieben, wäre mir auf der letzten Meile nicht dieser prächtige Kerl direkt auf dem Trail entgegen gekommen.



    Wieviel Zeit kann man den noch vertrödeln ?

  • Was ich nicht so ganz verstehe ist, wieso man das unbedingt an einem Tag machen muss. Wenn ich mir die Touren von André und Hannaleena anschaue finde ich die auch ganz toll.


    Hallo,


    ich war bisher 3- oder 4-mal unten am Colorado, und das jedesmal an einem Tag. Der Grund ist ganz einfach der, dass ich mich entweder spontan vor Ort entschlossen hatte, oder eben im Laufe meiner ca. 4-wöchigen Südwest-Tour. Die Alternative wäre eben gewesen, schon Monate oder Jahre vorher solchen Trip mit ÜN in der Phantom Ranch zu planen. Das kann man ja machen, muss dann aber auch mit allen Risiken (Hitze, Sch...wetter, usw.) rechnen. Das ist ganz und gar nicht die Art zu Reisen, die mir zusagt, da so eine lange Vorplanzeit für mich nicht in Frage käme. Also bleibt nur die 1-Tagestour in den Grand Canyon.


    Dass solch eine Tour für Leute, die auch sonst öfter mal in den Bergen größere Touren machen, keine sooooo dramatische Sache ist, darauf haben ja schon viele hingewiesen. Die Warnungen der Ranger sind sicherlich gerechtfertigt, aber insbesondere für die typischen Amis, die mit Kind und Kegel in Badelatschen mal den Bright Angel Trail runterlaufen (runter geht ja so schön leicht), und dann beim Raufgehen vielleicht doch merken, dass weder die Ausrüstung (Badelatschen) noch der Viertelliter Wasser für den Trail ausreichend sind.


    Mit sportlicher Angeberei hat das Ganze überhaupt nichts zu tun (Ausnahmen bestätigen die Regel), und ich hatte bei keiner meiner Wanderungen das Gefühl, dass mir die Zeit nicht reichte, um all das zu machen, was ich mir so vorgestellt hatte.

  • Ich wollte eigentlich keine Disussion lostreten. Vom mir aus kann jeder machen was er will, jeder ist ja erwachsen und kann für sich selber entscheiden was er macht und was nicht.



    Ich wollte nur sagen, dass es auch noch andere Möglichkeiten gibt z.B.für diejenigen die sich nicht zutrauen an einem Tag beide Richtungen zu gehen. Für mich persönlich ist eben auch der Weg sehenswert und ich persönlich lasse mir gerne Zeit um meinen Umgebung für mich zu erfassen. Das dauert bei mir persönlich manchmal länger. Für mich persönlich wäre der Weg an einem Tag auch aus diesem Grund nix. ;) :gg:


    Aber es ist doch völlig ok, wenn ihr das anderes seht, das wollte ich doch niemandem absprechen. :wink4:



  • Keine Ahnung, ob ich diese Herausforderung in diesem Leben einmal annehmen werde


    Ich glaube, das kannst du machen.


    sondern vor allem das steile Hinuntergehen


    Eigentlich geht es nicht so steil nach unten. Also gemessen an manchen Wanderwegen hier bei uns in den Alpen. Geh einfach los und wenn du Probleme spürst, dann kehrst du um.

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