Auch am Bonnie Claire Playa gibt es wandernde Steine.
Das Geheimnis ist anscheinend gelüftet.
Wissenschaftler haben in 15 „Pflastersteine“ oben ein Loch gebohrt und eine GPS-Einheit mit Batterie angebracht.
Diese ist mit einem magnetischen Schalter an der Unterseite des Stein verbunden. Der Schalter wurde auf einem Nagel am Boden platziert.
Wenn sich der Schalter in Bewegung setzt, wird der Kontakt mit dem Nagel unterbrochen. Er schaltet sich ein und sammelt die Daten.
Jetzt setzten sie die Steine neben die natürlichen Steine.
Die Bewegung der Steine passiert nur sehr selten.
Die wichtigste Voraussetzung ist ein flacher See nach Regen auf der gesamten Ebene. Und das gibt es nur während der Winterstürme.
In der Nacht friert der See zu und es bildet sich eine dünne Eisschicht.
Wenn die Sonne am Morgen den See auftaut und ein starker Wind weht, dann bewegt sich das Eis.
Man konnte den Prozess verfolgen, als das Eis zu knacken begann.
Durch die Sonne wird das Eis warm und es wird brüchig.
Kommt Wind auf, kommt das Eis in Bewegung und schieben die Steine hin und her.
Ist das Eis dann ganz aufgetaut und das Wasserverdunstet, sieht man nur noch die Spuren im Boden.
Sehr grosse Eisplatten schieben die Steine. Das ist alles.