Ulrich mein Freund, bei dem Thema spaßt hier keiner. Ich kann dir nur so viel sagen, in St. George boomt es regelrecht. Es hat sich viel verändert in zwei Jahren. Und mit Antennen am Kopf oder sonst was läuft hier auch keiner rum. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass hier so viele herziehen würden, wenn die Strahlenbelastung über normal läge.
Strahlenbelastung Snow Canyon / St. George
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Es dürfte weltweit Richtwerte geben. Bei uns in Deutschland sind die auch ganz klar festgelegt.
Warum fragt sich niemand wie stark die Belastung ( von der man keine aktuellen Werte findet ) denn im Zion ist?
Mitarbeiter in der Radiologie sind stärker belastet. Meine Bekannte erzählte mir, nach ihrer Therapie, z.b von einer Stationsschwester die seit über 20 Jahren jeden Morgen die noch vorhandene Strahlenwerte aller Patienten erfasst. Diese Patienten dürfen den Sicherheitsbereich erst verlassen und Kontakt zur Aussenwelt haben wenn der Wert unter einer bestimmten Grenze ist. Witze meinerseits wie, du strahlst ja heute so, kamen nicht so besonders an.
Man lässt sich ja auch Röntgen wenn es sein muss.
Wäre jedoch schön zu wissen ob man weltweit die gleichen oder unterschiedliche Richtwerte hat. -
Ich bin gerne bereit, mich für das Forum zu opfern um 3 Wochen mit einem Geigerzähler in der Todeszone von St. George die Radioaktivität zu messen
Schickt mir bitte sofort das Flugticket + Spesen zu
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Hier ist (angeblich) jemand in den Narrows des Zions verstrahlt worden
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Diese Dame ist sicher auch vom küssen schwanger geworden
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Ulrich mein Freund, bei dem Thema spaßt hier keiner.
Stimmt und ebenso sollte hier niemand Horror Szenarien aufbauen, oder zu sehr "Schwarz sehen".
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Dann wollen wir das Ganze doch mal auf eine wissenschaftliche Basis stellen.
Für die Strahlenbelastung maßgeblich ist die sog. Äquivalenzdosis gemessen in Sievert (Sv) = J/kg.
Die natürliche Exposition liegt bei ca. 2,1 mSv / Jahr. Durch medizinische Anwendung in der gleichen Höhe, so dass jeder Mitteleuropäer i.d.R. einer Dosis von 4mSv / Jahr ausgesetzt ist. Bei bestimmten Untersuchungen der Computertomographie kann der Wert auf über 10 mSv / Jahr steigen.
Der Grenzwert für beruflich strahlenexponierte Personen beträgt in Deutschland 20 mSv pro Jahr.
Eine Einzeldosis von mehr als ca. 6 Sv führt mit Sicherheit zum Tod.
Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84quivalentdosis
1962 wurden Dosen von 1,2 bis 4,4 Gy (im prinzip bis auf einen Strahlenfaktor äquivalent zu Sv) gemessen. Wenn man nun nach dem exponentiellen Abklinggesetz geht, dürften sich die zusätzlichen Belastungen doch eher in Grenzen halten.
Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/St._George_%28Utah%29
Hier (http://www.chemievorlesung.uni…mweltbelastung/radio1.htm) findet man folgende Werte:
Fall-out (60er Jahre) ca . 0,25 mSv/Jahr
Flug Europa-USA 0,05 mSvAlso 5 US-Flüge entsprechen ungefähr der Belastung durch den Fallout.
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Also 5 US-Flüge entsprechen ungefähr der Belastung durch den Fallout.
Und das wahrscheinlich innerhalb kürzester Zeit...
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Also 5 US-Flüge entsprechen ungefähr der Belastung durch den Fallout.
Wow, das hätte ich nicht gedacht. Warum hatten wir dann alle Angst vor Tschernobyl. Warum wird so ein Theater um nukleare Abfälle gemacht? Warum schauen wir uns nicht mal ne Atombombeexplosion aus der Nähe an?
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Wenn du richtig gelesen hättest, dem Fallout der 60er Jahre.
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Ich dachte so ein Fallout hat Halbwertzeiten von mehreren Tausend Jahren. Warum sind dann die Bikiniinseln noch immer unbewohnbar?
Gruß
Sandra
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"Wann das Bikini-Atoll wieder besiedelt werden kann, ist noch unklar. Allerdings sind die Inseln nicht mehr Sperrgebiet. In der Lagune liegen die bei den Atomtests gesunkenen Schiffe; sie sind als Ziele für Wracktaucher sehr beliebt. Nach Angaben der Internationalen Atomenergieorganisation ist der Aufenthalt dort unbedenklich; nur vor regelmäßigem Verzehr von lokal erzeugten Nahrungsmitteln wird gewarnt."
Quelle: Wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Bikini-Atoll
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Hier (http://www.chemievorlesung.uni-kiel.de/1…tung/radio1.htm) findet man folgende Werte:
Fall-out (60er Jahre) ca . 0,25 mSv/Jahr
Flug Europa-USA 0,05 mSvAlso 5 US-Flüge entsprechen ungefähr der Belastung durch den Fallout.
Das kann man so nicht stehen lassen.
Die Flugbelastung besteht zu fast 100% aus Weltraumstrahlung, also Gammastrahlung, die nicht mehr weiter wirkt, wenn man ihr nicht mehr ausgesetzt ist. Bei den Fallouts ist es aber möglich, verstrahltes Material - z.B. Staub - in den Körper aufzunehmen, das dort jahr(zehnte)lang strahlen kann. Kein Wunder, dass man im Fall von Bikini vor lokalem Material warnt.
Ansonsten ist und bleibt Strahlenbelastung ein statistisches Vabanquespiel, bei dem man die Grenzwerte nicht kennt. Jeder muss selbst entscheiden, was er sich zumuten möchte.
Gelingt leider nicht immer zuverlässig. Einer meiner früheren Arbeitskollegen hielt sich einige Zeit in den 90ern in St. George auf. Verstorben an Darmkrebs. Muss damit nicht zusammenhängen, kann aber. Unsicherheit bleibt.
Gruss
Rolf
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Stimmt und ebenso sollte hier niemand Horror Szenarien aufbauen, oder zu sehr "Schwarz sehen".
Ich seh das nicht schwarz, sondern realistisch. Beim Zion oder Bryce denke ich ähnlich. Ich war an allen 3 Orten, mehrmals. Nur wenn jemand fragt, sollte man auch neutral anworten. Hinziehen würde ich dort allerdings niemals, nach St. George.
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Ich kannte jemand, der wohnte einige Jahre in Mainz und starb an Knochenkrebs, kann damit zusammenhängen, muss aber nicht.
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Geboren in der Mitte des letzten Jahrhunderts, stelle ich fest, die Wissenschaft sagt a und b, oder auch hü und hott. Für dumm verkauft werden wir alle, und zwar zum Wohle der Wirtschaftlichen Belange. Was bleibt ist eigentlich der gesunde (sofern vorhanden) oder auch normale Menschenverstand. Wie war es denn nach Tschernobyl? Man sperrt Kinder im Kindergarten ein, pflügte ganze Felder mit Salat um, und die "Sachverständigen" hatten an die 764 verschiedene Meinungen. Ne danke, ich lass mir mein Leben auf diese Weise nicht versauen, irgendeinen Tod sterben wir alle auf dieser Welt.
Natürlich sucht man sich kein Haus in Tschernobyl, aber Strahlenbelastung gibt es überall auf dieser Welt, und so suche, putze und genieße sie immer noch...................die verteufelten Schwammerl ............made in Steiermark........... und das lasse ich mir von keinem der so vielen Sachverständigen nehmen, genau so wenig wie in diesem Jahr einen Besuch von St. George, Snow Canyon, und fliegen werde ich auch nach USA, obwohl die Strahlenbelastung..........
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Wie war es denn nach Tschernobyl? Man sperrt Kinder im Kindergarten ein, pflügte ganze Felder mit Salat um, und die "Sachverständigen" hatten an die 764 verschiedene Meinungen.
Und wie war es in der DDR zu Tschernobyl Zeiten? Keine Infos bis das "Westfernsehen" berichtet hatte, alles wie gehabt, keine Gefahr sagte die Staatsmacht. Komisch, da hatte die Mauer wohl ein antiradioaktiven Schutzeffekt
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Als ich frisch an meine Schule kam, gab es dort PCB in den Fugen. Dies erhöht das Krebsrisiko.
Daraufhin wurde das Gebäude kernsaniert, das PCB beseitigt.
In den jetzt gefolgten 12 Jahren sind einige Kollegen und auch ehemalige Kollegen, die teilweise länger vorher an der Schule waren, an Krebs erkrankt und auch gestorben.
Natürlich gab es den "Verdacht" - das PCB ist doch Schuld. Ich habe das mal mathematisch durchgerechnet. Selbst diese "gehäufte" Erkrankungszahl ist gegenüber der "normalen" Krebserkrankungsquote mathematisch nicht signifikant.
Insofern wird man zwar weiterhin einen Zusammenhang vermuten können, aber nicht durch die Erkrankungen nachweisen können. -
Natürlich gab es den "Verdacht" - das PCB ist doch Schuld. Ich habe das mal mathematisch durchgerechnet. Selbst diese "gehäufte" Erkrankungszahl ist gegenüber der "normalen" Krebserkrankungsquote mathematisch nicht signifikant.
Insofern wird man zwar weiterhin einen Zusammenhang vermuten können, aber nicht durch die Erkrankungen nachweisen können.
Man kann sich also alles schönrechnen, sogar tote KollegenGruß
Sandra
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