Wilderness Tour 2010 - Eine Winterreise im Mai

    • Offizieller Beitrag

    Zu Fuß weiter laufen X( Das schlimmste hatten wir ja schon geschafft, und dann durch die CBS durch. Kalt war es auch, also gut zu schaffen.

  • Zitat

    Original von PhilippJFry


    Dachte ich auch zuerst. Konnte aber nicht sein, dafür wurde in dem Bericht zu wenig gemeckert. :gg:


    ;fei: ;fei: ;fei:



    Ulrich, Klaus und ich haben gerade Dein Video angesehen, herrlich :clab: :clab: :clab: :clab: :clab:


    Gruß


    Sandra

  • Jaaaaaaaaaaaaaaaaaa! :clab: :clab: :clab: :clab: :SCHAU:
    Die CBS sind ein herrliches Fleckchen Erde. Eine Art natürliches Disneyland. Steht der Wave in nichts nach! Zum Glück kam ich auch bereits in den Genuss, dort herumzustapfen.


    Bisher war ich der festen Meinung, Ihr wärt mit dem Radl dort gewesen. Jedenfalls hatte ich Euren Live Ticker so interpretiert. Egal, trotzdem ein spitzenmäßiger Tag! :clab: :clab: :clab:

    • Offizieller Beitrag

    Mit schmalen Rennradreifen könnte es gehen.
    Inzwischen wird es hier in der Senne ja auch müllig = sandig.
    Mit dem Rennrad komme ich durch, wenn es flach ist, ein Schinderei, keine Frage, aber es geht. Laufen mit Rucksack ist eine größere Schinderei.
    Die Tiefe war ähnlich wie in CBS.
    Aber mit dem Tourenrad von Birgitt, keine Chanse, mit den breiten Reifen, und MTB Reifen sind noch breiter.
    Von daher dachte ich ja auch die 5 Meilen damit anzugehen, ist machbar, vor allem wegen der Felsplatten zu denen man sich retten kann. :gg:

    • Offizieller Beitrag

    @Carmen
    na ich weiß nicht ob es Puschel so alleine auf Dauer gefällt. Aber das er nun davon.


    beate
    Danke schön.


    @all
    ich muß leider zwischendurch etwas anderes machen, nämlich Geld verdienen abseits meines geregelten Einkommens.
    Aber gleich geht's weiter.

  • 08. Mai 2010 CCR und Yellow Rock



    Gefahrene Meilen: 62

    Gelaufen: reichlich


    Google weigert sich die CCR zu fahren, also gibt es keine Karte. Früh im Bett = Früh auf den Beinen. Nun so früh nun auch wieder nicht, nur für [lexicon]Arizona[/lexicon], da ist es 6 Uhr, in Utah aber schon 7 Uhr. Früh am morgen denke ich da aber nicht dran. So trödeln wir herum und beschließen unseren freundlichen Thüringern noch eine Kontaktadresse unterm Scheibenwischern zu hinterlassen. Nun entweder konnte sie mein Gekrakel nicht entziffern oder haben die Visitenkarte für Werbung gehalten, jedenfalls kam kein Kontakt zustande, dabei habe ich doch so lustige Bilder von ihm. Schade. Frauchen war just wieder im Auto, da hielt ein freundlicher Ordnungshüter und meinte ich könnte hier nicht parken. Nun hatte ich auch nicht vor, wie gut dass ich den Motor nicht ausgemacht hatte. Und fiel es mir ein, Utah! Andere Zeitzone. Wir hatten 7 Uhr, nein 8 Uhr Utahtime. Nun aber zügig. Ich gab unseren 550 Pferdchen die Peitsche und tatsächlich um 8:45 Uhr Utahtime stand ich auf dem vollen Parkplatz der Paria Contact Station für die Wavelottery. Netterweise hatte man uns den Parkplatz vor der Tür freigelassen. Lange Rede kurzer Sinn, 37 Personen nahmen teil, darunter 2 4er Gruppen. Die bekamen auch ihr Losglück und so war nach der dritten Bingokugel die Lottery zu Ende. Dann halt morgen wieder.

    Wir hielten uns nicht weiter auf und waren schon kurz nach 9 Uhr auf der Cottonwood Canyon Road (CCR). Ich fragte 3 Cowboys, die mit einem Pickup samt Pferdeauflieger vorbeikamen nach dem Zustand der Straße und sie meinten, sollte gehen. So fuhren wir weiter. Nach einer Meile kam die erste Sandwehe, die aber kein Problem darstellte. Kniffliger war das erste Cattlegate, tiefes Loch davor und sehr schmal. Ein oder zwei Handbreit zwischen Außenspiegeln und Pfosten. Die Straße ließ sich trotz stellenweise leichten Washboard gut fahren. Dennoch hielt ich immer Ausschau nach Wendemöglichkeiten und merkte mir die Entfernung. War unnötig. Um uns herum war alles grün und am Blühen, so dass wir mit unserem Tarnanstrich schon wieder auffielen.


    USA%202010%201139(0173)_0000.jpg


    USA%202010%201139(0171)_0000.jpg


    USA%202010%201139(0176)_0000.jpg


    Wir passierten die Paria Riverbanks wo die Strecke über eine Sand/Lehmterrasse mit an einer steil aufragenden ebensolchen Wand vorbeiführt, die aussieht als würde sie jeden Moment über einem zusammenbrechen. Finde ich immer sehr spannend, wenn ich daher komme. Dann kam ein Stück durch lauter rote Puschelsträucher, wunderschön, leider gibt es davon kein Bild. Als es ein Plätzchen oberhalb des Paria zum Halten gab, konnte Frauchen ihren Explorerdrang zur Geschmacksprobe des weißen Ufersediments nachkommen.


    USA%202010%201139(0178_)_0000.jpg


    Dann kam eine Abzweigung zu einem Trailhead Parkplatz. Hmm, konnte eigentlich nicht sein, wir waren noch keine 14 Meilen von der US-89 entfernt. Es stand dort zwar ein Auto, aber es gab keine Kreuzung mit einer anderen Road und auch sonst kam mir nix bekannt vor. Also fuhr ich zurück auf die CCR und nach 2km kam dann auch der Abzweig zur BLM 430 und ausreichend Platz zum Parken, wir waren aber allein auf weiter Flur.


    USA%202010%201139(0182)_0000.jpg


    USA%202010%201139(0184)_0000.jpg


    USA%202010%201139(0185)_0000.jpg


    Wir packten unsere Piselotten und sahen dann auch schon den Beginn des Pfades auf der anderen Straßenseite. Sieht ein Blinder mit dem Krückstock, da braucht es kein GPS für. Man muss sich also keinen Weg durchs Gebüsch schlagen, das haben schon hunderte vor einem gemacht. Nach ein paar hundert Metern erreicht man den Cottonwood Creek der noch Wasser führt und wo kein Wasser mehr ist, ist es recht schlammig.


    USA%202010%201140%20(0046)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0047)_0000.jpg


    Wir suchen flache Steine und bauen uns unseren Weg um halbwegs sauber nach drüben zu kommen. Dann stehen wir vor dem Einschnitt wo es nach oben geht. Man stelle sich einen Sandhaufen im Baugebiet vom Kelleraushub vor, nur etwas höher und nicht Sand, sondern Geröll. Wie soll man da eigentlich wieder im ganzen Stück runterkommen? Gegen 11:20 Uhr hatten wir dann wieder festen Boden unter den Füßen und im Schatten eines Bäumchens konnte ich meine Angstschweiß abwischen. Wie kocht man dabei eigentlich, wenn es normale Temperaturen hat??


    USA%202010%201139(0189)_0000.jpg


    USA%202010%201139(0190)_0000.jpg


    USA%202010%201139(0193)_0000.jpg


    USA%202010%201139(0187)_0000.jpg


    Nun noch ein paar Höhenmeter und dann lag er vor uns, der Yellow Rock, der für uns eine verblüffende Ähnlichkeit mit einer zu Boden gefallenen Riesenkugel Vanilleeis hat. Leider ist es kein Eis, sondern Stein.


    USA%202010%201139(0196)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0007)_0000.jpg


    USA%202010%201139(0195)_0000.jpg


    Nach weiteren 30 Minuten stehen wir dann an seinem Fuße und ich verfluche wie ein Rohrspatz über den Sturm der hier weht. Der eine Zoom im Video braucht zahllose Versuche, das Stativ hatte ich ja nicht mit und so verwehte es die Kamera immer. Vom Berg selber sahen wir zwei Personen herunterkommen, ob die wohl zu dem geparkten SUV am Trailhead gehören? Zumindest verschwinden sie in diese Richtung.


    USA%202010%201140%20(0012)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0009)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0013)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0022)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0023)_0000.jpg


    Nach weiteren 30 Minuten haben wir dann den Gipfel erreicht, es ist kurz vor 13 Uhr, nicht schwer, kein Vergleich mit der Steilheit des Geröllaufstiegs, aber irgendwie kam der Gipfel nicht näher. Ist halt größer als es aussieht und oben noch windiger.


    USA%202010%201140%20(0025)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0027)_0000.jpg
    da gehts lang zu diesem Trailhead Parkplatz


    USA%202010%201140%20(0028_)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0034)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0031)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0039)_0000.jpg


    Runter geht’s bekanntlich schneller als rauf und 30 Minuten später stehen wir wieder am Abgrund. Auch das geht wieder erwarten ganz easy und so sind wir gegen 14:30 Uhr wieder am WoMo und machen uns auf dem Rückweg.


    USA%202010%201140%20(0040)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0044)_0000.jpg


    Von einem Haltepunkt oberhalb des Trailhead Parkplatzes sehe ich wie eine Windhose durch das Tal auf uns zukommt, das sieht man nun weder auf dem Bild, noch kaum im Video, nur auf der Originalaufnahme ist es gut zu erkennen.


    USA%202010%201140%20(0050)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0052)_0000.jpg


    Warum wir nicht bis zum Grosvenor Arch weitergefahren sind? Ich habe keine Ahnung. Wieder auf Teer angekommen, lassen wir die Toadstool Hoodoos rechts liegen. Warum nur, ich wollte sie doch bei blauen Himmel noch einmal sehen. 2009 war es bedeckt gewesen.

    Egal, vorbei geht es an der Paria Contact Station über eine Gravelroad unter aller Kanone zum Whitehouse Trailhead. Nach dem Dip wird es dann besser. Wer nicht weiß, ob er mit seinem WoMo durch den Dip auf der HRVR kommt, hier kann er es testen, die Durchfahrt ist befestigt. Eigentlich darf man nur auf den Campsites mit Zelt übernachten, nicht auf dem Parkplatz, aber wenn ich das am Wirepass und Lone Tree Trailhead darf, warum dann hier nicht? Steht auf dem Schild am Trailhead, aber ich habs ja nicht gelesen, erst am nächsten Morgen. Nun andere machen es auch und um 17 Uhr nehme ich auch niemanden den Parkplatz weg. Wer will, kann von hier aus in die Buckskin Gulch wandern. Wir wollen zwar, aber nicht mehr heute. Wir wollen nur morgen eine kurze Anfahrt zur erneuten Lottery haben. Wir stellen uns vor den Käsefelsen, schauen uns ausgiebig den Platz. Während Frauchen dann liest, ziehe ich mit Kamera und Stativ noch einmal los, so schön finde ich es hier.


    USA%202010%201140%20(0053)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0054)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0058_)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0056)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0055)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0064)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0063)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0060)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0065)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0070)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0068_)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0071)_0000.jpg


    USA%202010%201140%20(0072)_0000.jpg


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.



    Über die CCR zum Yellow Rock from WeiZen on Vimeo.



    ;arr:Fortsetzung Wirepass und Buckskin Gulch

  • Klasse Ulrich :clab:
    Auch wenn mich der Yellow Rock nicht reizt, die CCR ist einfach immer wieder toll. Und ich habe das Video gerade richtig genossen. Bewegte Bilder, wo sich die Grashalme oder Äste der Bäume im Wind wiegen - herrlich =)
    Dass es mit der Wave doch noch geklappt hat, weiß ich ja. Ich weiß nur nicht, wieviele Versuche Ihr gemacht habt. Bin gespannt =)

  • Zitat

    Original von WeiZen



    Was machst Du denn da gerade :EEK: :EEK: :EEK:


    Wow, die Besteigung des Yellow Rock klingt ja fürchterlich anstrengend :EEK:


    Das Video kann ich mir nur zuhause ansehen, wird nachgeholt


    Gruß


    Sandra

  • Wieder ein toller Tag :!!
    Die Imressionen rund um den Parkplatz finde ich weitaus interessanter als die Fotos vom Yellowrock.................was auch kein Wunder ist, da dieser mich überhaupt nicht reitzt. ;)


    Der kleine Hoodoo mit dem rosa Hals ist ein richtiges Prachtexemplar. :clab: :clab: :clab:


    Das Video ist wieder klasse. :clab: :clab: :clab:
    Aber musstest du wirklich deine Frau dazu abkommandieren an den Blümchen zu wackeln, damit du am Yellow Rock wenigsten etwas bewegte Bilder hast. :gg: :gg: :gg:

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Canyonmurmel


    Was machst Du denn da gerade :EEK: :EEK: :EEK:


    Wow, die Besteigung des Yellow Rock klingt ja fürchterlich anstrengend :EEK:


    Ich leg mich nieder zum Gipfelfoto.
    Nein nicht anstrengend. Es geht ganz gemächlich nach oben. Aber es sieht so nah und kurz aus und in Wirklichkeit geht es immer höher.
    Die einfachste Art einen Berg zu Besteigen ist sicher der Yellow Rock.
    Erst wenn man auf diesem versteinerten "Eisklumpen" ;) ist, erkennt man seine wahre Höhe.


    beate
    nein es hat keiner an Blümchen gewackelt, da läuft das Bild sogar noch in Zeitlupe. Stichwort Wind. Aber damit sich was bewegt, wenn möglich der Zeitraffer bei den Wolken.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!