The Richest Hill on Earth - Butte, Montana

  • Butte liegt im Silver Bow County in Montana, direkt an der continental divide und damit nicht unbedingt in Gegenden, in die die Mehrheit hier vorstößt. Zur Zeit hat Butte ungefähr 34.000 Einwohner. Also eine verschlafene Kleinstadt, wie es viele gibt?


    Der eine oder die andere hat vielleicht schon mal von Butte gehört, weil "Don't Come Knocking" hier spielt oder weil es die Geburtsstadt von Evel Knievel ist. Aber in erster Linie ist Butte aus einem ganz anderen Grund bekannt: Bergbau. Im späten 19. Jahrhundert wurden hier Gold- und Silbervorkommen entdeckt, aber so richtig los ging es mit dem Beginn der Elektrifizierung. Zu dieser Zeit explodierte die Nachfrage nach Kupfer und Kupfer gab es in Butte sowie im Nachbarort Anaconda in Unmengen. Ende des 19. Jahrhunderts waren hier die größten bekannten Kupfervorkommen der Welt. Allein die Mine in Anaconda produzierte bisher Kupfer im Wert von mehr als 300 Milliarden Dollar. Aufgrund dieser Vorkommen galt Butte für einige Jahre als die reichste Stadt der Welt.


    Dieser Reichtum war jedoch (wie so oft) lediglich der Reichtum weniger. In diesem Fall der Reichtum dreier Männer: William A. Clark, Marcus Daly und F. August Heinze. Die drei "Copper Kings".


    Für lange Jahre war die Geschichte Buttes die Geschichte der Anaconda Copper Mining Company. Diese wurde 1899 (damals unter dem Namen Amalgamated Copper Mining Company) von Marcus Daly, William Rockefeller, Henry H. Rogers und Thomas A. Lawson gegründet. Die Anaconda Copper Mining Company hieß in Butte bald nur noch "The Company" und verdrängte nach und nach die anderen beiden Mineneigentümer, bis ihr schließlich alle Minen in Butte und Anaconda gehörten.


    Wie gesagt, Butte war unvorstellbar reich, aber fast der gesamte Reichtum gehörte den Minenbesitzern. Das führte selbstverständlich zu Auseinandersetzungen zwischen Minenarbeitern und Minenbesitzern. Es gab häufige Streiks und gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Arbeitern auf der einen Seite und Minenbesitzern bzw. der Polizei auf der anderen Seite. Immer wieder griffen Bundestruppen oder Nationalgarde auf Seite der Minenbesitzer in solche Auseinandersetzungen ein und stürzten 1914 sogar die gewählte sozialistische Stadtregierung. Das ganze kulminierte im Anaconda Road Massacre am 21.4.1920, bei dem der "Sicherheitsdienst" der Anaconda Copper Mining Company einen streikenden Arbeiter während einer Protestkundgebung erschossen.


    Im Jahr 1917 war der Höhepunkt der Kupferförderung, seitdem ging die Produktion wieder zurück. Der Schwerpunkt der Kupferproduktion wanderte nach Chile. Aber auch hier hatte "The Company" natürlich ihre Finger im Spiel.


    Anfangs wurde das Kupfer fast nur im Untertagebau gefördert. Daher sieht man überall auf dem Hügel die "gallows frame" bzw. "headframe" genannten Türme.


    In den Fünfzigern began "The Company" das Kupfer auch im Tagebau abzubauen, vor allem im berühmt-berüchtigten "Berkeley Pit". Diese Mine wurde von 1955-1982 betrieben und auch hier wurden riesige Mengen Kupfer gefördert.


    Dennoch ging die Produktion in Butte immer mehr zurück, dazu kamen auch Probleme für "The Company" in anderen Ländern, so dass sie 1977 von der Atlantic Richfield Company (ARCO) übernommen wurde. Da der Kupferpreis weiterhin stark sank, schloss ARCO schließlich 1982 alle Minen in Butte. Das war natürlich eine Katastrophe für die Stadt und fast wäre aus Butte eine Geisterstadt geworden. Die Bevölkerung ging zurück und Teile von Butte verfielen.


    Dazu kamen noch andere Probleme. Die gesamte Kupferförderung hat gewaltige Umweltschäden in Butte und Anaconda sowie am Clark Fork River verursacht, insbesondere durch das Berkeley Pit, aber natürlich auch durch die anderen Minen. Die Gegend ist mit Arsen, Kupfer, Cadmium, Blei Zink und anderen Schwermetallen verseucht. Zwar wurde ARCO von der EPA zur Säuberung verpflichtet, doch obwohl ARCO bisher hunderte Millionen für die Säuberung ausgegeben hat, ist die Gegend immer noch verseucht.


    Allerdings ging Butte nicht völlig unter. Man konzentrierte sich auf Tourismus und andere Dienstleistungszweige. Heute schaut die Stadt zwar immer noch stellenweise heruntergekommen aus, aber gerade da macht auch einen gewissen Charme aus. Butte ist immer noch weit davon entfernt, an den alten Reichtum anzuknüpfen - was wahrscheinlich nie gelingen wird. Aber es geht wieder etwas aufwärts. Und gerade die alten Minen und das Berkeley Pit sind heute eine Touristenattraktion.



    So, und nachdem Ihr Euch durch den langen Text durchgekämpft habt, jetzt noch ein paar Bilder mit Erklärungen.


    Zunächst die Anfahrt nach Butte, hier auf der I 90 von Osten kommend. Während der Fahrt auf der I 90 kommt man durch den Deer Lodge National Forest. Schon weit vor Butte sieht man immer wieder Spuren des Bergbaus.



    Hier sieht man links in der Mitte Uptown Butte, das historische Stadtviertel, direkt am Hügel liegt, wo die Minen sind. Wenn man von der Interstate in die Stadt fährt, kommt man zuerst natürlich durch die üblichen Gewerbegebiete mit Motels, Tankstellen usw. Das hat uns aber natürlich nicht interessiert, wir sind gleich nach Uptown.



    Überall, auch fast mitten in der Stadt sieht man die Hinterlassenschaften des Bergbaus, die Wunden, die dieser in die Landschaft reißt.



    Hier einer der typischen "Gallow Frames" (ich weiß aber nicht, von welcher Mine, vielleicht mag das ja jemand rausfinden ;) ) Da steht Mile High drauf, weil die Schächte eine Meile in die Tiefe gehen.



    Bevor wir uns die Stadt anschauen, suchen wir uns aber erst ein Motel. Auch wenn es natürlich in den Motels an der Interstate billiger ist, wählen wir ein Motel in Uptown, und zwar das wohl bekannteste in Butte: das Finlen Hotel & Motor Inn. Im Motor Inn hat das Zimmer damals ca. $ 56 (brutto) gekostet.




    Nach dem Einchecken geht es weiter...

  • Wir sind dann etwas in der Gegend herumgelaufen. Man merkt stellenweise, dass hier in den letzten Jahren versucht wurde, sich auf Tourismus einzustellen. Es wurde einiges getan, um Uptown Butte wieder etwas ansehnlicher zu präsentieren. Sogar die Mülleimer sind hier mit Kupfer verziert.


    Ich hatte mal überlegt, dieses Bild hier als Bilderrätsel einzustellen, habe mich dann aber für ein anderes entschieden.



    Gleich in der Nähe des Hotels gibt es eine kleine Stelle, wo über die Geschichte Buttes informiert wird. Das Thema Kupfer zieht sich durch die gesamte Gegend. Hier erfährt man einiges über die Minen:



    Ein paar Meter weiter Richtung Westen kommt man durch die ehemaligen Bergarbeitersiedlungen, die direkt an die Mineneingänge heranreichten. Sehr fotogen, wie ich finde.



    Weiter oben auf dem Hügel ist der "Gallows Frame" der Original Mine. Dieser ist einigen hier vielleicht bereits bekannt. ;)



    Man sieht immer wieder, dass die Stadt ihre besten Zeiten lange hinter sich hat. Das trifft augenscheinlich auch auf die Kirchen zu. Wenn man eine Kirche kaufen wollen würde, könnte man das hier machen.



    Hier ein Blick den Hügel hinunter durch die Straßen von Uptown:



    Und noch einige Bilder von Uptown:





    Und heute Abend geht es dann in eine berühmte Bar...

  • Bevor es weiter zum Saufen geht, noch ein paar Infos. Erst das Lernen, dann das Vergnügen.


    Ein großer Teil der Bevölkerung ist irischstämmig. Während der Hochzeit des Bergbaus war Butte diejenige Stadt in den USA mit dem höchsten Anteil an Irischstämmigen. Dementsprechend gibt es hier natürlich eine große St. Patrick's Day-Parade, die jährlich ca. 30.000 Leute anzieht. Nach der Parade geht es üblicherweise zum Saufen in die Bars.


    Noch mehr als am St. Patrick's Day ist aber bei den jährlichen Evel Knievel Days los. Diese ziehen schätzungsweise 50.000 Besucher an, hauptsächlich Biker.


    Auch am 4th of July ist hier einiges geboten. In Butte finden staatsweit die größten Festivitäten zum Unabhängigkeitstag statt. 2008 war sogar Barack Obama am 4. Juli hier.


    Lokale "Spezialität" ist das "pork chop sandwich". Im Prinzip ist das nichts anderes als eine Schnitzelsemmel.


    Nach dem pork chop sandwich ging es zum runterspülen in eine Bar. Und in welche Bar geht man in Butte?


    Natürlich in diese hier:



    Das ist die M&M Bar, auch bekannt als M&M Cigar Shop, siehe auch hier: http://www.butteamerica.com/mm.htm


    Gegründet 1890 von Sam Martin und William F. Mosby und jeden Tag 24 Stunden ununterbrochen geöffnet. In den letzten Jahren leider nicht mehr, sie war immer wieder für einige Monate geschlossen, unter anderem weil es anscheinend nicht so einfach ist, Pächter zu finden. Als wir da waren, hatte sie aber zum Glück geöffnet. Über dem Tresen hingen Bilder von Obama und Hillary, die beide in den Monaten vorher auch in der Bar waren.


    Wir wurden gleich vom Barkeeper angequatscht. Der war einer dieser leicht verrückten Typen, die einen den ganzen Abend mit interessanten Stories unterhalten können. Was er auch tat. Zwischen den Stories gab er uns immer wieder ein Bier aus, wobei wir bei ca. jedem zweiten darauf bestanden, es zu bezahlen. :prost: Wir waren bestimmt 4 Stunden drin und danach "leicht" angeheitert. :che:


    Aber es war ein netter Abend und wir haben uns gut unterhalten. Zwischen seinen Stories fragte er uns über einige Sachen in Deutschland aus, z.B. warum David Hasselhoff "so big in Germany" sei. Konnten wir uns auch nicht erklären, aber er und wir vermuteten, dass es an K.I.T.T. lag, denn der sei "cool", da waren wir uns mit dem Barkeeper einig. Er klärte uns auch darüber auf, dass er eigentlich aus Vegas war und Harry Reid ein Freund der Familie sei, und dass er aber wohl in einige Gangauseinandersetzungen verwickelt gewesen sei, wo man ihm mit einem Baseball-Schläger den Unterkiefer fast zertrümmert habe und er dann lieber aus Vegas raus sei. Manchmal fragten wir uns, ob nicht die eine oder andere Story "etwas" übertrieben war, aber was soll's. War unterhaltsam.


    Zwischendurch gab er uns immer wieder interessante Tipps, z.B. wo wir auf der weiteren Route das beste Bier finden könnten, aber auch welche Gegend besonders schön sei.


    Irgendwann kam das Thema dann auf die Unterschiede zwischen Deutschland und den USA bezüglich Führerschein, Alkohol und Schusswaffen. Dabei erklärte er uns, dieses Mal werde er ausnahmsweise die Demokraten wählen, auch wenn die ihm seine Schusswaffe wegnehmen wollten, aber das Land brauche dringend etwas Wechsel.


    Nach langen Unterhaltungen sind wir dann doch gegangen, auch weil das pork chop sandwich nicht die richtige Grundlage für das viele Bier war. Am nächsten Tag haben wir dann etwas länger geschlafen und waren noch etwas in der Gegend spazieren und frühstücken. An diesem nächsten Morgen sah die Stadt übrigens deutlich freundlicher aus. Am Vorabend war es etwas trüb gewesen und die Straßen zwischen dem Gewerbegebiet an der Interstate und Uptown hatten stellenweise fast etwas Bedrohliches. Und in Uptown sah alles wegen der Wolken noch trister aus. Bei Sonnenschein am nächsten Morgen war aber alles viel freundlicher.

  • Danke Euch beiden für das nette Feedback. Da macht es gleich viel mehr Spaß, etwas beizutragen.


    Daher noch ein paar trivial facts:


    Die Bergarbeiter mussten Ihren (spärlichen) Lohn natürlich irgendwie ausgeben. Und wofür gibt ma als Bergarbeiter seinen Lohnaus? Natürlich für Wein, Weib und Gesang. Als die Stadt damals voller Minen und Bergarbeiter war, gab es also dementsprechend hunderte von Kneipen, Saloons und Bordelle. Unter gab es hier das Bordell, das am längsten ununterbrochen in Betrieb war: Das Dumas Brothel von 1890 bis 1982, zu besonders geschäftigen Zeiten (Werktagen und vor allem Zahltagen) 24 Stunden am Tag in drei Schichten.


    Ein Überbleibsel dieser Tage ist wahrscheinlich auch die Tatsache, dass Butte die einzige Stadt der USA ohne open container law ist, das heißt brownbagging ist nicht nötig, man kann hier auf der offenen Straße mit seinem Bier oder Schnaps rumlaufen ohne die Flasche in braune Tüten einpacken zu müssen. Die Stadtverwaltung hat seitdem zwar ein paar Mal versucht, das abzuschaffen, ist aber in Volksabstimmungen immer unterlegen. Allerdings haben wir während unseres Aufenthaltes niemanden auf offener Straße saufen sehen. Aber am 4th of July oder am St. Patricl's Day sieht das wahrscheinlich anders aus.


    Apropos St. Patrick's Day. Da es hier so viele Iren gab/gibt, gab/gibt es auch viele Katholiken. Für diese gibt es auf einem Berg die "Our Lady of the Rockies", eine große Madonnenstatue (siehe angehängtes Bild). Angeblich die größte Madonnenstatue der USA und die zweitgrößte Statue der USA, nach der Freiheitsstatue.


    Blöd, dass ich das hier jetzt erzähle, da hätte ich auch ein Bilderrätsel draus machen können. Naja, ich denke ich kann Euch hier versprechen, dass ich keine Bilderrätsel aus Butte mehr mache.


    Letzte Info: Angesichts der steigenden Kupferpreise hat man 2002 wieder angefangen, in einer Mine (im Continental Pit) wieder Kupfer abzubauen.



    Weitere Informationen gibt es unter anderem hier: http://www.buttecvb.com/

  • Diesen Thread hatte ich bisher verpasst :schaem: Dabei ist er so klasse geschrieben, André :clab:


    Danke. :schaem:



    Wie es aussieht, ist Butte zumindest einen kurzen Aufenthalt wert.


    ;;NiCKi;:



    Ich habe die Stadt mal in meine Planung genommen, da wir hier wahrscheinlich ohnehin vorbeikommen werden ;;NiCKi;:


    Dann schaut bitte mal, ob die M&M Bar wieder auf hat. Da liest man widersprüchliches im Netz. :nw:

  • Auszug aus Reisebericht:


    Dann erreichen wir Butte.


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    Genau wie vor zwei Jahren auf unserer Nordwest-Tour steuern wir hier gleich einen Starbucks an. Dann, im Gegensatz zu unserer Nordwest-Tour, schauen wir uns Butte ein bisschen näher an. :gg:


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    Die Stadt hat einen leicht morbiden Charme.


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    Butte ist im 19. Jahrhundert als Bergbausiedlung für das Anakonda Kupferbergwerk gegründet worden. Aber auch Silber und Gold wurden hier abgebaut. Die Stadt galt mal als der reichste Hügel der Welt.


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    Mitte des 20. Jahrhunderts wurde der Tiefbau aufgegeben und bis 1982 Tagebau betrieben.


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    Die Ausmaße der Mine sind gewaltig. Hier ist die Berkeley Pit, eine riesige Grube mit konterminiertem Wasser, welches wir aber von unserem Standpunkt aus nicht sehen können.


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    Auch hier gibt es ein Memorial für ein großes Unglück im Jahr 1917.


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    Auf die nähere Besichtigung der Berkeley Pit, die mit einer geführten Tour möglich wäre, verzichten wir. Ich will dieses Umwelt-Massaker nicht auch noch begutachten.


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    Wir fahren lieber weiter in Richtung eines der größten Schätze der Natur.

  • Auszug aus meinem Reisebericht:


    Die Stadt wurde als Bergbausiedlung der Anaconda Copper Mine gegründet und entwickelte sich rasant schnell. Zuerst wurde noch vermehrt Gold und Silber gefördert, durch das Aufkommen der Elekrizität später allerdings zunehmend Kupfer. Die Anaconda Mine war von 1892-1903 die weltweit ertragreichste Kupfermine. Durch den Bergbau wuchs die Stadt bis 1911 sogar zur größten Stadt in Montana heran und zählte mehr als 60.000 Einwohner.


    Eines der bekanntesten Häuser des Ortes ist das Copper King Mansion. In den 1880ziger Jahren für William Andrews Clark, einem der 3 berühmten Copper Kings of Montana, erbaut, ist es heute ein Bed & Breakfast.




    Der Sohn des Copper Kings baute sich sein Traumhaus gleich um die die Ecke. Das Chauteau Clark wurde 1898 erbaut und beherbergt heute ein Kunstmuseum.




    Nachdem 1947 die letzten Untertageschächte in Butte aufgegeben wurden, hob die Atlantic Richfield Company ab 1955 den offenen Tagebau, die Berkeley Pit, aus. Hier wurden bis zur Schließung 1982 über 94.900 Tonnen Kupfer gefördert. Die Tagebaugrube ist 1600 m lang, 800 m breit und 540 m tief und mit 120 Millionen Kubikmeter schwefelsaurem Wasser gefüllt. Das Wasser enthält auch heute noch eine große Menge gelöster Schwermetalle und andere Stoffe, darunter Arsen, Cadmium, Zink und Schwefelsäure.










    Copper King Mansion

    219 W Granite St, Butte, MT 59701

    Clark Chateau

    321 W Broadway St, Butte, MT 59701

    Berkeley Pit Overlook

    1000 George Street, Butte, MT 59701

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