Chaco Canyon National Historic Site

    • Offizieller Beitrag

    Claudia, Danke für die tolle Ergänzung. Ich war ja schon mehrfach im Chaco Canyon, aber nach Peñasco Blanco habe ich es bisher noch nicht geschafft. Jetzt habe ich schon zwei Sachen in Chaco, die ich mir anschauen muss bzw. dabei sein möchte.


    ..sowie ein paar Spiralen, mal als Pictograph, mal als Petroglyph. Kennt jemand den Unterschied nicht? Dann einfach fragen. :)

    Den Unterschied kann man hier im Forum auch nachlesen: Pictograph, Petroglyph ;)

  • Wenn es mal als Radweg komplett freigegeben wird, komme ich da auch hin.
    So kenne ich es nur bis Casa Chiquita. Aufgrund der vielen Radfahrer im Mai, habe ich Hoffnung, das es eines Tages so seien wird.
    Im Mai wärst Du da nämlich nicht allein gewesen.


    Na, dann hatte ich ja nochmal Glück! ;)


    Wijiji habt ihr dann sicher schon gemacht, oder?


    Claudia, Danke für die tolle Ergänzung. Ich war ja schon mehrfach im Chaco Canyon, aber nach Peñasco Blanco habe ich es bisher noch nicht geschafft. Jetzt habe ich schon zwei Sachen in Chaco, die ich mir anschauen muss bzw. dabei sein möchte.

    Gerne, Gerd. Ich hab' eigentlich bis auf den kompletten Pueblo Alto Loop schon alles "abgearbeitet" - was aber nicht heißt, daß ich nicht jederzeit wieder hin möchte. ;)


    Den Unterschied kann man hier im Forum auch nachlesen: Pictograph, Petroglyph

    :!!


    Sehr schöne Beschreibung!

    Danke, Rolf. :)

    • Offizieller Beitrag

    Wijiji habt ihr dann sicher schon gemacht, oder?


    Nee. Habe ich als Wanderweg angesehen. Bis ich kapiert habe, das man dort mit dem Rad hinkommt war es zu spät. :wut1::wut1:


    den kompletten Pueblo Alto Loop


    Den haben wir auch. :!! Sehr nett, sehr einsam, wenn man Bonito Overlook verlassen hat. ;)

    • Offizieller Beitrag

    Pueblo Alto Loop



    Wer für alte Steine weniger über hat, dafür aber gut zu Fuß ist, sei diesem Trail ans Herz gelegt. Alle anderen bekommen einen guten Überblick über die einzelnen Anlagen, deren Grundriss sich von oben hervorragend erschließt. Das kann man vor Ort gar nicht greifen. Auch erschließen sich von oben mit dem Tele Einblicke, die man von unten gar nicht hat. OK, letzterisch ist logisch. ;)
    Vom Licht her müsste man den Anfang des Trails eigentlich zweimal machen, aber man kann nicht alles haben.



    Der Trail ist 8,2 km (9,2km) lang und gliedert sich wie folgt:
    - Parkplatz Self Registration - Kin Kletso 0,5km
    - Kin Kletso - Pueblo Bonito Overlook 1,1km
    - Pueblo Bonito Overlook - Chetro Ketl Overlook ca. 1,3km
    - Chetro Ketl Overlook - Chacoan Stairway 2,5km
    - Chacoan Stairway - Pueblo Alto 1,5km
    - Pueblo Nuevo (New House) ca. 1km
    - Pueblo Nuevo - Pueblo Bonito Overlook 1,0 km
    - Pueblo Bonito Overlook - Parkplatz 1,6km


    Endweder besorgt man sich das kostenlose Permit im Visitor Center um sich die zusätzlichen Meter auf dem Parkplatz zu ersparen, oder man füllt das Permit, welches in 3facher Ausfertigung erstellt wird am Self Registration Booth aus und ist (früh) morgens dort. Zur Belohnung erhält einen Parkplatz in der ersten Reihe und einen kurzen Weg, denn ein Durchschlag des Permits ist im Fahrzeug zu hinterlegen, eins am Mann zu tragen und eins wandert in den Briefkastenschlitz.
    WoMolisten solten früh dort sein, wegen der Parkmöglichkeit oder mit dem Radel kommen, wenn sie morgens nicht rechtzeitig aus den Federn kommen.


    Wir sind um 9Uhr losgegangen, ich lebe immer nach Pacific Time, also war das für uns 8 Uhr morgens :ohje::iknd:
    Nun aber los. Bis Kin Kletso bzw. bis Casa Chiquita darf man auch mit dem Rad fahren :!! , aber für 500 Meter bis Kin Kletso holen wir die nicht runter. :neinnein:




    Hinter Kin Kletso an der Nordseite folgt der erste und einzige nenneswerte Aufstieg des komnpletten Loops. Wer direkt zum Pueblo Alto Complex wandert, muss eine längere Strecke bergauf gehen.
    Der Einstieg in die Wand sieht aus, als wenn ein Riese mit der Axt in die Steilwand geschlagen hat, dieses Bild drängte sich mir zumindest auf.




    Man beachte zum Größenvergleich den Wanderer unten rechts. Der Aufstieg selber kann für Höhenängstler im unteren Teil eine Herausforderung sein. Hat man dieses Problem, immer schön auf den Boden schauen, dann klappt auch das, ist ja nicht wirklich weit. ;)
    Wegen einer Schulklasse im Rücken, schreiten wir zügig aus, gut das sie den direkten Weg nach Pueblo Alto nehmen. Danach treffen wir bis Alto nur noch eine Person. Nach 8 Minuten ist auch der langsamste oben,




    ein Bild vom Kin Kletso Klohäuschen darf in diesem Forum ja nicht fehlen. Wer ein dringendes Bedürfnis verspürt, hat hier die einzige Gelegenheit dazu. Über Slickrock geht es die nächsten Kilometer vorwärts und in der Nähe der Weggabelung nach Alto hat man die Gelegenheit Pueblo del Arroyo von oben in Augenschein zu nehmen, man muß dazu den Trail verlassen.



    Der Blick öffnet sich nach Süden, also keine gute Idee, den Trail später als um 10 Uhr zu beginnen, sonst hat man alles nur im Gegenlicht.


    Um kurz vor 10 Uhr, nachdem die Schulklasse verschwunden ist, sind wir oberhalb vom Pueblo Bonito angekommen. Hier wäre Abends der ideale Zeitpunkt, wenn die Sonne im Westen steht.




    Und noch einmal Pueblo del Arroyo aus einer anderen Perspektive,



    und wieder ein Stückchen weiter der Einblick in den Felssturz in das Pueblo Bonito.



    20 Minuten später (10:30 Uhr) ist man direkt oberhalb von Chetro Ketl,



    und wiederum 20 Minuten später hat man die V-förmigen Einschnitt umgangen




    und ist beim Chetro Ketl Overlook angekommen, im Hintergrund links der Steilwand, Pueblo Bonito, dann der Parkplatz und der Parkstraßen Loop.






    Und nun schön auf die Steinmännchen aufpassen um den Weg nicht zu verlieren, der nun ein wenig bergauf durch folgenden Einschnitt führt,





    schlanke Waden sind hier von Vorteil. Gut möglich das dies auch ein alter Chaconian Way ist. Wieder 20 Minuten (11:40 Uhr) erreicht man den Jackson Stairway Overlook (Charcoan Stairway). Wie man der ganz oben gezeigten Karte entnehmen kann, haben die Chacon People ihre Straße recht gradlinig über Stock und Stein gebaut und wenn es nach oben geht, eben Stufen in den Fels gehauen. So eine Treppe liegt nun vor uns. Zum Anschauen, nicht zum Gehen, keine Sorge also, da muß man weder rauf noch runter.





    Über die letzten Meter Slickrock, der übrigens überall diese (Eisen ?( ) Einschlüsse aufweist, nicht nur hier, landet man schließlich oben auf dem Plateau.






    High Noon (12Uhr) und in der Ferne grüßt Pueblo Nuevo (New House) herüber. Bei uns war der Pfad nicht sandig und ebenfalls gut zu laufen. Da er aber bereist tief in den Boden eingetreten ist, dürfte das nicht immer der Fall sein. 25 Minuten von dem Treppen Overlook entfernt erreicht man dann das noch nicht ausgegrabene Pueblo Alto. Für nicht Interessierte Stein halt :nw: für Interessierte ein wunderbarer Ort.





    Etwas greifbarer für Nichtruinenfans, das New House, welches man nach einem kurzen Abstecher erreicht. Merkwürdigerweise lässt sich von der (eine) Handvoll Leuten dort keiner bllicken.






    Somit der ideale Ort um Brotzeit zu machen und einfach die Seele baumeln lassen. ;)
    Exemplarischen für die alle die Blümschen am Wegesrand, man muß stellenweise nur etwas genau hinsehen ;) .




    Von nun geht’s bergab, an einem Stück Chacoan Roadway entlang, wenn da kein Schild stehen würde uns sie abgesperrt wäre, wär’s mir nicht aufgefallen. 30 Minuten später landet man wieder am Pueblo Bonito Overlook. Um 13 Uhr ist das Licht schon etwas besser, dafür liegt nun die hohe Wand im Schatten.



    Und wieder 20 Minten später hat man den Slot Canyon ähnlichen Einstieg erreicht, der einen wieder nach unten bringt.




    Ein gewisse Freude macht sich breit als wir an unserem fahrbaren Untersatz wieder ankommen. Wäre doch eine geniale Idee gewesen, mit den Rädern bis Kin Kletso zu fahren. :pfeiff:
    Knapp 5 Stunden haben wir im Schlürschritt gebraucht, mit zu ausgiebigen Fotopausen.


    Wer sich also die einzelnen Ruinen vor Ort ersparen will, bekommt hier auf dem Trail einen guten Gesamtüberblick, beides an einem Tag ist nur möglich, wenn man vom örtlichen CG startet und endet, mit Anfahrt von Farmington, keine gute Idee. Uns hats gefallen, ohne den Trail würde ich da nicht hinfahren wollen, zudem er gut zu laufen ist.


    Das Video hierzu reiche ich dann Sonntag nach. ;)


    • Offizieller Beitrag

    Vielen Dank für die genauen Beschreibungen, Claudia und Ulrich! :)


    Zum Chaco Canyon habe ich mich viel zu lange nicht hingetraut wegen der erforderlichen Dirt Roads, aber als ich dann 2008 dann doch zum ersten Mal dort war, hat es mir sehr gut gefallen. Die Ruinen sind in einem erstaunlich guten Zustand, wenn man bedenkt, wie alt sie schon sind.

  • Danke Leute- das sind wirklich excellente Berichte und Fotos. Chaco haben wir bisher immer "links" liegengelassen, wie ich jetzt gelernt habe war das ein Fehler :schaem:
    Für unsere Frühjahrs Tour kommt Chaco nun ganz nach oben auf den Plan.
    Ich zweifle nur noch, ob man Chaco und De-Na-Zin an einem Tag verbinden kann ?
    Sonst muss eben was anderes aus der Planung rausfallen.
    Danke nochmal :clab:

    • Offizieller Beitrag

    Ich kenne Deine Intressen nicht. Der komplette palo Alto Loop dauert was mit 5 Stunden, unten waren wir einen halben Tag, den anderen halben Tag benötigten wir für die Anfahrt.

  • Ich kenne Deine Intressen nicht. Der komplette palo Pueblo :gg: Alto Loop dauert was mit 5 Stunden, unten waren wir einen halben Tag, den anderen halben Tag benötigten wir für die Anfahrt.

    Einen halben Tag für die Anfahrt? :EEK: Ach ja, mit WoMo, stimmt. Ich hab' von Bloomfield bis zum Chaco immer gut eine Stunde gebraucht. :aetsch2: ;)


    Wenn man nicht den gesamten Pueblo Alto Loop machen will, kann man auch nur bis zum Pueblo Bonito Overlook und wieder zurück gehen. Dürfte so ca. 1- 1,5 Stunden dauern. Wenn man noch etwas mehr sehen will, kann man z.B. noch ein Stück weiterlaufen, bis man über Chetro Ketl steht (ebenfalls eine tolle Aussicht) oder noch bis Pueblo Alto laufen und wieder zurück.


    Allerdings finde ich, daß man bei einem ersten Besuch eh "unten" schon genug zu tun hat. ;) Für Ersttäter würde ich auch die geführte Tour durch Pueblo Bonito empfehlen, die findet 2x täglich statt (ich glaube um 10 und 14 Uhr, aber das erfährt man auch im Visitor Center). Ich lauf' die auch immer wieder gerne mit, wenn ich genug Zeit habe und es gerade paßt, aber ich hab' mich auch schon wieder aus dem Staub gemacht, wenn die Tour zu langweilig war. Kommt halt immer auf den Ranger an. Manche erzählen so viel Allgemeines, das halt für Erstbesucher interessant ist, für Leute wie mich, die sich schon ausführlicher mit dem Thema befaßt haben, aber eher langweilig ist. :nw:


    Was die Verbindung Chaco & De-Na-Zin angeht, hat Gerd mir hier einen tollen Tip gegeben. Habe ich zwar bisher noch nicht ausprobiert, funktioniert aber zweifellos super. Wenn ihr in Bloomfield oder Farmington übernachtet, könnte man morgens zum Chaco, dort einen halben Tag verbringen, nachmittags nach De-Na-Zin und dann über die 371 wieder zurück nach Bloomfield bzw. Farmington.

  • wir kommen aus Farmington und würden so früh losfahren, dass wir die Fürhung um 10.00 h mitmachen könnten. Wir gucken uns schon gerne mal die ein oder anderen Ruins und Historical Sites an, das Hauptinteresse gilt aber der Landschaft und dem Motto "der Weg ist das Ziel". Dabei sollte das Fotografieren natürlich auch nicht zu kurz kommen und immer ganz wichtig : wir sind im Urlaub und nicht auf der Flucht. Es sollte immer noch Zeit dasein für - "wir setzen uns hier mal ne Stunde hin und gucken nur so in die Landschaft =) " da es ja wohl wirklich viel zu sehen gibt, werden wir wohl doch mal den ganzen Tag dafür einplanen


    Vielleicht lassen wir dann die BISTI SOUTH ausfallen - da waren wir schon 2 mal und man muss ja auch mal etwas Neues sehen ;)


    Danke für die tollen Tipps !


    Katharina

    • Offizieller Beitrag

    Einen halben Tag für die Anfahrt?


    :gg: Wir waren noch Tanken und hatten ein paar andere Jeap Tracks von Westen ausprobiert um zur Nordzufahrt von den Bistis aus zu kommen.
    Für SUV eine Autobahn, für WoMo zuviel Bodenwellen. Also den Südeingang genommen. Ist auch landschaftlich schöner. ;;NiCKi;:

  • Wir waren noch Tanken und hatten ein paar andere Jeap Tracks von Westen ausprobiert um zur Nordzufahrt von den Bistis aus zu kommen.
    Für SUV eine Autobahn, für WoMo zuviel Bodenwellen. Also den Südeingang genommen. Ist auch landschaftlich schöner.

    Da muß ich dir zustimmen. ;;NiCKi;:


    Oft ist allerdings die Südzufahrt vom Zustand her wesentlich schlechter als die von der 550. Hab' ich auch beim letzten Besuch wieder mitbekommen; offenbar hatte es ein paar Tage vorher ziemlich stark geregnet, und die Ranger haben auch noch Tage später allen davon abgeraten, von Süden zu kommen. Ein paar Bekloppte haben es aber trotzdem mit einem normalen PKW versucht und sind prompt steckengeblieben. :pipa:


    Bei Trockenheit ist aber auch die Südroute okay - ich fand sie zwar schlechter als die andere, aber machbar ist sie auf jeden Fall.


    Im Zweifelsfall sollte man einfach im Visitor Center (Telefonnummer: unten links) anrufen und nachfragen.




    Katharina, das freut mich, daß ihr euch einen ganzen Tag für Chaco Zeit nehmen wollt. :!! Aber nur damit ihr nicht enttäuscht seid: rein landschaftlich ist der Chaco Canyon sicherlich nicht so toll wie viele andere Ziele in der Gegend. Aber für mich macht allein die Kargheit und Abgeschiedenheit dort einen Teil des Reizes aus. Sich vorzustellen, wie die Leute damals in dieser auf den ersten Blick lebensfeindlichen Gegend nicht nur überlebt, sondern eine beeindruckende und hochentwickelte Zivilisation erschaffen haben, hat schon was.

  • Noch eine allgemeine Info zum Chaco:


    Auch 2012 gibt es wieder ein paar spezielle Events an Equinox und Solstice.


    Wer die Gelegenheit hat, sowas mitzuerleben, dem kann ich nur sagen: macht es. Ich war dieses Jahr zum Sonnenaufgang zur Sommersonnenwende dort und fand es ein einmaliges Erlebnis. :!!

    • Offizieller Beitrag

    Bei Trockenheit ist aber auch die Südroute okay


    Klar bei Regen ist das nix. Das ist alles Kit der sich dann um die Räder wickelt. ;;NiCKi;: Aber in der Regel sind bei trockenen Wetter dieses Strecken mit weniger Wellblech versehen, zumindest die, die ich jetzt kenne.

  • South Mesa Trail


    Zu diesem interessanten Trail gibt’s hier auch noch nichts, deshalb möchte ich ihn euch kurz vorstellen.


    Der komplette Trail ist 3,6 Meilen lang (ca. 5,8 km), und man benötigt dafür 3-4 Stunden. Mit 450 Fuß (ca. 150 Meter) ist er der Trail mit dem größten Höhenunterschied im Chaco Canyon. Allerdings ist ein Großteil davon gleich am Anfang des Trails zu überwinden, d.h. der Rest ist nicht so anstrengend.


    Man muß nicht den kompletten Loop machen, sondern kann auch nur bis Tsin Kletzin laufen und wieder zurück. Allerdings verpaßt man so den interessanten Weg durch den South Gap.


    Hier gibt's eine grobe Übersichtskarte des Trails. Dieser ist überall gut sichtbar bzw. gekennzeichnet; man braucht also keine Karte mitnehmen.


    Wichtig: wie für alle längeren Trails im Chaco Canyon ist auch hier ein kostenloses Permit erforderlich. Dieses bekommt man entweder im Visitor Center oder am Parkplatz der Casa Rinconada. Eine Kopie bleibt im Auto, eine nimmt man mit, und eine wird in die Box im Trailhead Register eingeworfen.


    Ausgangspunkt das Trails ist Stop 10 des Casa Rinconada Trails. Die Great Kiva sollte man sich sowieso auf jeden Fall ansehen, denn sie ist die größte im Canyon und noch dazu die einzige freistehende, die ausgegraben und stabilisiert wurde.


    Gleich zu Beginn, hinter der Great Kiva, befindet sich das steilste Stück des Trails, wo es – mit ein paar leichten Klettereinlagen – auf die South Mesa hochgeht. Der Blick von hier ist wirklich beeindruckend. Man sieht die Great Kiva, an der anderen Wand des Canyons Pueblo Bonito, oben auf der gegenüberliegenden Mesa die Mauern von Pueblo Alto und New Alto, und überhaupt den gesamten Canyon.


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    Nach etwa einer Meile oben auf der Mesa erreicht man dann Tsin Kletzin, ein mittelgroßes Great House, das nicht ausgegraben wurde und von dem deshalb nicht allzu viel zu sehen ist (zumindest im Vergleich zu Pueblo Bonito z.B.). Aber ein paar Mauern haben die Jahrhunderte überdauert, u.a. die einer relativ großen Kiva.


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    Auch von hier hat man einen tollen Blick, vor allem auf den South Gap, die „Lücke“ in der South Mesa, in der damals, als der Canyon noch bewohnt war, eine wichtige Straße verlief. Links unendliche Weiten…


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    …und rechts der Rückweg. Es geht hinunter in den South Gap und dort zurück Richtung Canyon…


    P1090671.JPG


    …bis man schließlich wieder die Casa Rinconada erreicht. .puh!;


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    Fazit: Für mich ist das einer der tollsten Trails im Chaco Canyon, vor allem wegen der überwältigenden Aussicht. Man sieht von oben viele der wichtigen Ruinen und hat trotzdem ein Gefühl der absoluten Abgeschiedenheit. Dazu trägt auch bei, daß dieser Trail wohl einer der am meisten von den Besuchern vernachlässigten ist. Die meisten sehen sich wohl erstmal die einzelnen Ruinen an und laufen dann vielleicht noch den Pueblo Alto Trail oder den relativ kurzen Wijiji Trail, aber der South Mesa Trail scheint kein allzu großes Interesse hervorzurufen. Ich habe bei meinem Besuch nur ein paar Leute getroffen, die schon auf dem Rückweg waren, allerdings nicht über den South Gap, sondern auf der selben Strecke zwischen Casa Rinconada und Tsin Kletzin. Die Ruine selbst fand ich nicht sooo beeindruckend, aber der komplette Trail hat mich wirklich begeistert (auch wenn er sich am Ende etwas zieht).

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