Hoodoo You Two

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von Westernlady
    Hey, die Bisti-Ecke gefällt mir :!!
    Mir gefällt der ganze Tag!


    Das auch das BLM-Personal unqualifiziert ist, das erstaunt mich. Da hätte ich doch mehr Kenntnis erwartet.


    Als ich voriges Jahr beim BLM in Farmington war und nach Ah-Shi-Sle-Pah gefragt hatte, sagte mir die freundliche Dame am Empfang, dass es nur eine Person gibt, die genaueres zu Ah-Shi-Sle-Pah sagen konnte. Er wurde sogar extra für mich geholt. Er erklärte mir, dass das Gebiet (Ah-Shi-Sle-Pah) vom BLM nur ganz selten angefahren wird. Er vor mehreren Monaten das letzte Mal dort gewesen.


    Den Teil von Bisti kenne ich noch nicht, mal sehen, ob ich im September noch dorthin komme -sieht auf jeden Fall toll aus. :!!

  • 28.5.2008


    Nach 3 Nächten in Farmington wurde es Zeit, den Standort zu wechseln. Eigentlich wollte ich nach Tuba City, das dortige einzige Motel war aber ausverkauft und erst morgen wieder frei. Was tun?




    Genau, etwas sinnlos durch die Gegend fahren und evtl. das eine oder andere Welcome to....- Schild knipsen. Hier in der Gegend um die Four Corners gibt es jede Menge davon.



    Four Corners bezeichnet die einzige Stelle der Vereinigten Staaten, an der mit Arizona, Colorado, New Mexico und Utah vier Bundesstaaten aufeinandertreffen. Sie befindet sich innerhalb der Navajo Nation und ist mit einem Denkmal - dem Four Corners Monument - gekennzeichnet.
    Eintritt: 3 $ pro Person.


    Mit anderen Worten: Etwas eigentlich völlig Uninteressantes wird soweit aufgewertet, dass es für Touristen interessant wird und die einheimischen Winnetous einen weiteren Ort haben, an dem sie Eintritt nehmen und ihren Kitsch verkaufen können.


    Geöffnet von
    8:00am - 5:00pm (Sept - Mai)
    7:00am - 8:00pm (Mai - Sept)


    Picknicktische und Toiletten sind vorhanden


    Eine kurze Geschichte zum Bild: Ich war der einzige Tourist und wollte ein Bild von mir. Also stelle ich den Fotoapparat aufs Geländer, richte ihn aus, stelle auf Selbstauslöser, drücke den Knopf und rase los. Treppe runter, um die Kurve, auf die Tafel. Dabei habe ich mir eine Art Leistenzerrung geholt, stehe deshalb so krumm da und kann in den nächsten Tagen nicht mehr richtig gehen. Nachher merke ich, dass ich bequem mit der Hand auch von unten an den Auslöseknopf gekommen wäre, alles also mit rechtzeitigem Nachdenken verhindert werden konnte.



    Mein Fazit: Muss man nicht gewesen sein, außer, man fährt sowieso daran vorbei.
    Wenn man aber da ist, sollte man kurz reinschauen. Im Gästebuch des Visitor Centers waren jede Menge Einträge von Besuchern aus aller Herren Länder. Nur aus Deutschland keiner dabei. Aber ich habe schon des öfteren in diversen Foren den Spruch gelesen: Für so einen Scheiß gebe ich doch keine 3 $ aus. Wobei es wahrscheinlich nicht um den Scheiß, sondern um die 3 $ geht, die man sparen kann.
    Ich finde 3 $ für ein ziemlich blödes Foto in Ordnung......


    Nachdem ich diverse Schilder in der näheren Umgebung geknipst habe, man wird in Colorado, New Mexico, Arizona, Utah und der Navajo Nation willkommen geheißen, war ich plötzlich und unerwartet in Monticello, von wo aus ich die Needles Section des Canyonlands Parks besuchte. Schnupperstunde, völlig unvorbereitet. Nach der endlos langen aber teilweise wunderschönen Strecke bis zum Visitor-Center bin ich die paar asphaltierten Straßen abgefahren, habe ein paar Sachen angesehen und bin wieder zurück gefahren. Wandern ging heute nicht, die Leiste schmerzte.



    Hatte ich erwähnt, dass es nachmittags immer sehr, sehr windig ist? Stativ aufstellen war völlig unmöglich, immerhin konnte ich die Camera am Dach des Jeeps festkleben und so ein Foto von mir machen, das aus diesem Grunde natürlich sehr schief geworden ist. Nachträglich begradigen geht nicht, weil dann die Spitze des Church Rock abgeschnitten würde....
    Mein nächstes Ziel, das House on Fire, musste leider ausfallen, jeder Schritt tat weh.




    Die Fahrt ab der 95 bis zum Moki Dugway ist bekanntlich endlos lang und -weilig. Unterwegs sind mehrere Abzweige - u.a. zum Road Canyon mit der Fallen Roof Ruin - und sogar ein Visitor Center.
    Der Dugway war wegen Dreharbeiten für ein Commercial 30 min. gesperrt. Das traf sich gut, ich wollte sowieso erstmalig den Muley Point besuchen. Dahin geht eine staubige Straße rechts (westlich) ab. Die CR 241 oder Muley Point Rd. - 5 Meilen lang.


    Nach ca. 3,5 Meilen ist ein Aussichtspunkt, von dem aus man die Goosenecks overlooked, am Ende der Straße ist man auf einem Plateau, von dem aus man das 30 Meilen entfernte Monument Valley sehen kann. Die Goosenecks sind allerdings vom offiziellen Aussichtspunkt bedeutend besser zu sehen - in voller Schönheit sozusagen, von hier kann man sie nur ahnen. Das Monument Valley sieht aus der Nähe auch besser aus. Deshalb: Daumen runter, so toll ist es hier nicht. Der sehr starke Wind tat ein übriges, dass ich nach 5 Minuten wieder zurück fuhr.



    Die Dreharbeiten waren mittlerweile beendet. Ein Indianer fuhr in einem Kia Borrego - ein weiterer dicker SUV, den heutzutage niemand mehr braucht - den Moki Dugway hoch, begleitet von einem Hubschrauber samt Filmteam.
    Anschließend fuhr ich runter, nur langsamer. Auf 2 Meilen Strecke geht es ca. 330 Meter bergab. Platz genug ist allerdings für 2 entgegenkommende Fahrzeuge, hier können auch ängstliche Naturen fahren. Busse und große Wohnmobile dürfen hier nicht her.
    Unten begann gerade die Sonnenuntergangsstimmung und ich beschloss, die kurzweiligen 17 Meilen durch das Valley of the Gods zu fahren.



    Das Valley ist nicht so imposant wie das Tal der Monumente, aber nett anzusehen.
    Fahrtzeit, ganz gemütlich: 45 Minuten.



    Fazit: Eine nette Strecke, bei trockener Straße auch für PKW fahrbar. Sollte man gefahren sein, auch wenn es speziell zum Sonnenuntergang schönere Locations gibt.
    Abends sollte man von West nach Ost, morgens entgegengesetzt fahren, dann hat man die Sonne im Rücken.



    Mexican Hat ist der letzte Ort vor Beginn des Navajolandes, es ist deshalb die letzte Möglichkeit vor Page, sich mit alkoholhaltiger Flüssigkeit einzudecken. Das ist an der örtlichen Shell-Tankstelle bekannt, die eher einem Brauereigroßhandel denn einer Tanke gleicht.


    Ich kam kurz vor 8 Uhr abends in der “Stadt” an, checkte in der vorgebuchten Mexican Hat Lodge ein, die ansonsten ausverkauft war, und freute mich auf etwas Essbares im hauseigenen Swingin’ Steak Restaurant. Die Speisekarte war sehr übersichtlich, man hat die Wahl zwischen RibEye und New York Steak, Chicken und Burgern. Beilagen nach Wunsch? Gibt’s nicht, außer Fleisch gibt es immer dasselbe. Bohnen, Salat und Brot.



    Am Abend spielte eine Countryband, die vielen Deutschen sitzen schweigsam an den Tischen, die Amis stehen lautstark an der Bar, die Japaner starrten stundenlang auf den Grill, als ob sie so etwas noch nie gesehen hätten.
    Die Steaks schmeckten leider nach Nichts. Die werden einzeln aus einer luftdichten Verpackung genommen und ungewürzt auf den Holzgrill gelegt. Da gibt es keine Möglichkeit, einen Geschmack ans Fleisch zu bekommen.
    Schade eigentlich. Aber es lohnt sich trotzdem - immerhin gibt es genügend AfterSpicePossibilities. 15 % Trinkgeld werden übrigens gleich auf die Rechnung gesetzt und auch schon auf der Speisekarte angedroht....


    Nach dem Essen gab’s noch ein paar Bierchen und eine Unterhaltung mit mehreren Amis, von denen sich einer in der Gegend sogar auskannte, für den die Cottonwood Canyon Road, die Coyote Buttes und der Horseshoe Bend keine ohionischen Dörfer waren. Die anderen hatten von all diesen Namen noch nie etwas gehört.


    Das war’s für heute.....

  • Zitat

    Original von Ganimede
    Ein Tipp für Deine Gesundheit, kaufe Dir eine Infrarot-Fernbedienung für die Kamera ;)


    Gruß
    Volker


    oder bei solchen sportlichen "Einlagen"

    Zitat

    und rase los. Treppe runter, um die Kurve, auf die Tafel.


    immer warm machen und die Muskulatur lockern/stretchen!! :gg: :gg:
    Leistenzerrung ist in der Regel eine langwierige Sache!


    Aber war wieder ein schöner Reisetag!


    Igitt, Steaks ohne Geschmack ... :neinnein: :neinnein:

  • 29.5.2008


    Am Ortsende von Mexican Hat ist eine Brücke über den San Juan, anschließend betritt man wieder angeblich alkoholfreies Indianerland. Ich hatte relativ lange geschlafen und bin erst um 8:30 los gefahren. Mir war noch nicht ganz klar, was ich heute machen wollte, außer dass ich heute Nacht in Tuba City übernachten würde, schon wieder vorgebucht. Aber das einzige Motel in der Stadt war am Vortag ausverkauft, deshalb bin ich auf Nummer Sicher gegangen.


    Der erste Blick auf das Monument Valley war wie immer bezückend, aber anstatt jede Menge Fotos zu schießen habe ich mindestens eine halbe Stunde benötigt, um ein paar Sekunden für meinen Film zu drehen - und darüber die Bilder vergessen. Außer diesem einen ist kein weiteres geknipst worden. Schade....
    Der aufkommende Hunger wurde mit einem Frühstück in der Goulding’s Lodge bekämpft, anschließend fuhr ich ins Monument Valley, nachsehen, was es Neues gibt.


    Und es gibt Neues. Das “The View” Hotel zum Beispiel. Noch nicht fertig, soll aber noch 2008 eröffnet werden. Reservierung sind ab Ende Juli 2008 möglich. Wahrscheinlich.
    Ich hatte einen Großklotz erwartet, was bisher zu sehen ist, fällt aber nicht besonders auf. Entlang der Straße zum Valley wird auch gebaut, das Hotel scheint nicht die einzige Neuerung zu sein. Der ehemalige Campground ist an die Sentinel Mesa verlegt worden.




    Mir war eingefallen, dass ich einen Punkt des Tales noch nie besucht hatte, den John Ford’s Point - das holte ich jetzt nach. Für 2 $ stellt sich ein Indianer mit Pferd ins Bild. Wahrscheinlich aber nur wenn eine Gruppe vorbei schaut, nicht bei einem einzelnen Reisenden. Der Hund hat es umsonst getan.


    Auf dem Rückweg zum Visitor Center begegnete mir ein Wagen von Blackwater Tours, der nicht - wie sonst üblich - voller Touristen war, sondern nur 3 Personen das Tal zeigte. Ich schloss mich spontan an, den nur mit Navajoguide befahrbaren Teil wollte ich schon immer ansehen.
    Preis: 65 $ - weit mehr als ein Wave-Permit, aber gut Ding will hohe Preise haben, sagt das alte ägyptische Sprichwort bekanntlich.



    Für das Geld wurde dann auch im mir bekannten Teil einiges gezeigt, was ich mit eigenen Augen nie gefunden hätte - z.B. ein Thunderbird und Fuchur - der Drache.
    Hier ist alles gut organisiert. Man zahlt 5 $ Eintritt, bekommt ein nettes Faltblatt, zahlt nochmal, bekommt eine Fahrt durchs Tal, muss sich keine Gedanken machen, ob man vielleicht doch noch ein zusätzliches Permit benötigt, man kann sich einfach auf die wunderbare Landschaft konzentrieren.



    Der schönste Arch: Ear of the Wind. Kurz nach uns kam eine volle Ladung Touristen an, die sich aber scheinbar gar nicht für den Arch zu interessieren schienen. Von 25 Leuten sind nur 3 zu dem Punkt gegangen, von dem aus man dieses Bild machen kann. 5 weitere haben immerhin Fotos gemacht, der Rest stand am Auto und wartete, dass es weiter geht. Merkwürdig.....
    Dafür hat es bei uns um so länger gedauert. Uns = ein Paar aus der Toskana, ein Inder aus New York und ich. Alle sehr an der Landschaft interessiert.


    Weitere Haltepunkte: Der Moccasin Arch, Sun’s Eye, Big Hogan und der Totem Pole sowie die “offiziellen” Orte, die man auch ohne Indianer anfahren darf. Fahrtzeit insgesamt: 2 1/2 Stunden. Hat Spaß gemacht. Mehr Bilder gibt's hier


    Anschließend fuhr ich weiter, vierzig Wagen westwärts, nach Tuba City, dem Dorf, das im Moment fast jeder gute deutsche Tourist besucht, mit der “Ausrede” er wolle den Coal Mine Canyon sehen..


    Kurz nach den Elefantenfüßen geht es links ab.






    Stellt euch mal Folgendes vor: Columbus, Magellan, Marco Polo oder Cpt. Cook hätten von all ihren Entdeckungen Skizzen gemacht, diese im Internet veröffentlicht und nicht verraten, wo sie sie gemacht haben.
    Die Erde wäre heute noch eine Scheibe, wir könnten nicht nach Amerika fliegen, weil es diesen Kontinent gar nicht gäbe, wir würden weder Tabak noch NiSch-Gesetze kennen.
    Was wäre, wenn Prof. Barnard zwar herausgefunden hat, wie man Herzen verpflanzt, es jedoch für sich behält...


    Aber ich schweife ab....

    Es könnte alles so einfach sein. Ich sehe das Bild einer Landschaft, frage den Fotografen, wo es entstanden ist und bekomme etwa folgende Antwort:
    Die genauen Daten sind - da und da, aber sag oder schreib bitte nichts darüber.
    Was ich dann natürlich auch nicht mache.





    Statt dessen wird geschwiegen, oder es kommen die beliebten Ausreden z. B. vom Indianer, dem man auf dem Sterbebett ein Schweigegelübde gegeben hat und ich muss meine wertvolle Zeit mit der Suche im Internet vergeuden. Zusätzlich benötige ich Zeit, um all dieses niederzuschreiben, was ich mir im anderen Fall hätte sparen können.


    Im Gegensatz zu vielen Anderen besteht der Spaß am Urlaub für mich nämlich nicht in der Vorbereitung sondern am Urlaub selber.



    Was ich erschreckend finde: Diejenigen, die - in diesem Fall - den Blue Canyon schon besucht haben, trauen sich nicht, darüber zu reden.
    Zitat: Ich hab Angst, einen auf den Deckel zu kriegen.


    So weit ist es also schon gekommen. Irgendwelche selbsternannten Bewahrer der reinen, touristenfreien Landschaft erzeugen zusammen mit ihren Anhängern so viel Druck, dass sich der normale Reisende, der gerne etwas Neues sieht, nicht mehr traut, darüber zu reden.



    Fragen zu der Location, die erstmalig bei Fatali fotografisch zu sehen war, werden abgeblockt, Hinweise werden gelöscht. Es herrscht Zensur.
    Fotografen dürfen natürlich hin, bei den Fotocommunisten ist fast täglich ein Bild dieser Zipfelmützen zu sehen....
    Hier ist eine Diskussion zu lesen.
    Natürlich hat keiner derer, die sich aufregen ein Permit gehabt.
    Es gibt verdammt viele Probleme auf dieser Erde - und diese Leute müssen sich unbedingt als Retter der verborgenen Hoodoos aufspielen, als gäbe es nichts Wichtigeres.


    Ich bin der Meinung, über solche Locations etwas sagen zu MÜSSEN und kein Geheimnis daraus zu machen. Es wurmt mich, dass nur ein paar "Auserlesene" diese Gebiete sehen sollen und der Rest sich nur an den Bildern erfreuen darf. Deshalb finde ich es legitim und nötig darüber zu schreiben.
    Die heutige Welt ist sowieso bald dem Untergang geweiht, warum nicht vorher ein bisschen Spaß haben - oder Hoodoos besuchen.
    Es gibt sowieso nicht sehr viele Leute, die für ein paar bunte Steine stundenlang durch die Wildnis kurven und viel Staub schlucken wollen.


    Es sind viele abgestürzte Hoodoos zu sehen, man sollte deshalb mit einem Besuch nicht allzu lange warten. Die auf diesem Bild zu sehende Formation wird evtl. auch nicht mehr lange zu bewundern sein.



    Warum eigentlich Blue Canyon - wo doch alles weiß und rot ist? Blue ist bekanntlich nicht nur eine Farbe sondern auch ein Zustand, nämlich traurig. Wenn ein Indianer mal richtig traurig war zog er sich gerne hier hin zurück, um sich von den fröhlichen Hoodoos wieder aufmuntern zu lassen. Nebenbei hat er sich alkoholisiert und war dann blau.
    Daher der Name.....



    So sah es übrigens 3 Monate vorher aus, als der linke Hoodoo noch oben war.

    Außer den bekannten Formationen gibt es noch jede Menge weitere, im gesamten Tal gibt es viel zu erforschen. Dafür ist allerdings mindestens ein ganzer Tag erforderlich.


    Das Chapter House in Tuba City war bereits geschlossen, wie schon in Chinle am Wochenende. Dort hätte ich exakte Informationen über evtl. Zugangsbeschränkungen zum Canyon bekommen können. Wobei ich glaube, dass das alles nur eine rein deutsche Erfindung ist.
    Laurent Martres’ schreibt - wie schon vorher erwähnt - für solche Fälle in seinem Buch “Photographing the Southwest - Vol.2 - auf Seite 150:
    Not knowing wheather the access dirt road was on private land, i asked a Navajo family who confirmed that it was on public land.
    Also mache ich es genau so und frage jeden ortsüblichen Indianer den ich sehe, an der Tankstelle, bei McDonald und im Motel, nach dem Blue Canyon. Alle kennen ihn, keiner hat jemals davon gehört, dass man dort als Bleichgesicht nicht hin dürfe.
    Bei dem Wort “Permit” schauen alle nur verständnislos. Scheint auch eine deutsche Marotte zu sein, jeden überall nach einem Permit zu fragen - beim nächsten Mal auch vor jedem Restaurantbesuch?


    Auf der immer wieder gerne besuchten Seite Navajo Nation Parks steht zwar etwas von Backcountry Permits, aber wenn sonst niemand etwas davon weiß, will ich auch nichts davon wissen. Wenn das Chapter House geöffnet ist und falls dort Permits ausgestellt werden, zahle ich natürlich gerne 5 $ für so ein Ding.


    Warum liegen der Hope Arch und die Window Rocks an einer “guten” Road und der Blue Canyon an einer “bösen”?
    Und wer entscheidet das?
    Eine weitere Möglichkeit: Das Gebiet des Blue Canyon war bis vor kurzem reines Hopigebiet, durchfahren über die IR 7 erlaubt, aussteigen und vor allem fotografieren verboten. Das gilt allerdings nur für Häuser und Menschen, nicht für Landschaften oder Hoodoos.


    Weitere mittelmässige Bilder aus der näheren Umgebung sind hier zu sehen.

    Nach einem kurzen Abstecher zum Coal Mine Canyon und einem opulenten Mahl im örtlichen McDonalds nächtigte ich im Quality Inn Navajo Nation, in dem jede Menge weitere Deutsche zu bewundern waren. Was treibt die nach Tuba City? Grand Canyonisten? Wollen alle in den Blue Canyon? Keine Ahnung, ich hab ausnahmsweise mal mit niemandem geredet......


    Farbe des Duschwassers: Schwarzrot - ich habe wohl den gesamten Sand des Monument Valley mitgenommen....


    Gefahrene Meilen: 210 - Motorlaufzeit: 5:37 Std.


  • :app: :app::app::app::app:


    Deine Aussage macht Dich richtig sympathisch. =)



    Sehr schöne Bilder. :!!

  • Zitat

    Original von Vodo
    Deine Aussage macht Dich richtig sympathisch.


    Bin ich sowieso......




    Zum Bild: Ich habe jeden Morgen den Mond geknipst und nach meinem Besuch im Blue Canyon zusammen mit einem Zipfelmützenbild nach München gemailt, wo mir Stefan, der Canyonklops, diese wunderbare Kollage gemacht und am nächsten Tag geschickt hat.....
    Gut, wenn man für alles und jedes irgendeinen Spezialisten kennt :-)

  • Zitat

    Original von GambasAlAjillo


    Zum Bild: Ich habe jeden Morgen den Mond geknipst und nach meinem Besuch im Blue Canyon zusammen mit einem Zipfelmützenbild nach München gemailt, wo mir Stefan, der Canyonklops, diese wunderbare Kollage gemacht und am nächsten Tag geschickt hat.....
    Gut, wenn man für alles und jedes irgendeinen Spezialisten kennt :-)


    Du Batzi Du ;auweia; :gg:


    Gruß


    Sandra

  • Zitat

    Original von GambasAlAjillo
    Zum Bild: Ich habe jeden Morgen den Mond geknipst und nach meinem Besuch im Blue Canyon zusammen mit einem Zipfelmützenbild nach München gemailt, wo mir Stefan, der Canyonklops, diese wunderbare Kollage gemacht und am nächsten Tag geschickt hat.....
    Gut, wenn man für alles und jedes irgendeinen Spezialisten kennt :-)


    sieht jedenfalls super aus :!!

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