Death Valley NP, CA

  • beyond the Kilns ist aber doch genau das, was ich schreibe. Sie ist dahinter zu.


    Du kommst über die lower Wildrose rein. Das hier ist die Upper Wildrose.

    Jetzt habe ich es gefunden :idee: . Auf G.maps heißt die Upper Wildrose "Charcoal Kiln Rd". Aber auf der Map der National Park Seite sehe ich, was du meinst ;;NiCKi;:

  • Den nächsten Halt hatten wir beim Father Crowley Vista Point, der schon innerhalb des Nationalparks liegt. Außer der Aussicht auf das Tal, das dem Death Valley vorgelagert ist, konnte man hier noch die Düsenflieger beobachten, die an dieser Stelle ihre Tiefflug-Übungsflüge machen dürfen.




  • Death Valley NP


    Die letzte Tankstelle vor dem Tal des Todes auf der Kreuzung von 95 und 373 in Amargosa Valley. Also, nicht die auf dem Foto. Das ist die andere Straßenseite.


    In Amargosa Valley sollte ja ein paar Hotels geben. Interessant, wo. Hier gab es nur dieses „Area 51“. Das berühmte Sperrgebiet ist ja irgendwo in der Area östlich.


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    Die Grenze zu California….

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    Death Valley National Park


    Interessant… obwohl es die Einfahrt in die National Park ist, gibt es keine Rangers.


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  • Aussichtpunkt Dante’s View


    Ein bekanntlich der besten Aussichtpunkte in Death Valley - Dante's View bei Black Mountains. Vielleicht der beste, dazu später noch.


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    Von CA-190 führt eine 13-Meilen Seitenstraße hierher - Dantes View Road (Asphalt). Am Ende gab es eine kurze aber kurvige Serpentine. Deswegen dürfen die RVs auch nicht hochfahren, sondern müssen unten parken.


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    Theoretisch sieht man von hier aus die Telescope Peak und Furnace Creek. Heute haben wir kein Glück mit dem Wetter. Wolken am Himmel und dichte Dunst über Badwater.


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    Dante's View wurde in den 1920er Jahren entdeckt, als der große Bergbau-Boom vorüber war, und die rivalisierenden Unternehmen versuchten, den Tourismus im Death Valley zu fördern. Genau genommen war es der Herman „Bob“ Eichbaum, der als erster die Möglichkeiten des Tals des Todes als Freizeit – und Urlaubsort entdeckte. In 1926 baute er seinen Stovepipe Wells Resort (damals noch „Bungalow City“). Pacific Coast Borax Company zog mit Furnance Creek Inn in 1927 nach. Aber um die Touristen anzulocken brauchte man konkrete Ziele, am besten einen „Postkarten“ - Ausblick, den man in der Werbung verwenden könnte. Man suchte also nach einem zugänglichen Aussichtspunkt, am besten nicht nur mit einem umfassenden Blick auf das Tal und Badwater, sondern mit einem Blick auf die Berge. Auch auf Mt. Whitney. Das wäre eine Möglichkeit gleichzeitig den niedrigsten und den höchsten Plätz in den Vereinigten Staaten zu sehen - was für ein Nervenkitzel!


    Zu dieser Zeit versuchten einige Geschäftsleute aus Beatty, den Chlorid Cliff bekannt zu machen. In "Der Rand der Hölle" umbenannt nannten sie ihn „als der perfekte Aussichtspunkt“. Als die Union Pacific Eisenbahn erwog, Touren dorthin anzubieten, hatte man sogar den Gouverneur von Nevada Scrugham überredet, die Straße von Beatty nach Chloride Cliff (über die California-Grenze) zu verbessern. Im April 1926 kamen die Verantwortlichen von Pacific Borax, Union Pacific zusammen mit dem Scrugham vor Ort, um sich persönlich davon zu überzeugen, dass es sich tatsächlich um einen großartigen Aussichtspunkt handelte. Das wäre eine beschlossene Sache gewesen, wenn sie nicht auf dem Heimweg nach Los Angeles einen Halt in Shoshone machten. Sie trafen da zufällig auf den Charlie Brown, den Deputy Sheriff aus Greenwater, und fragten ihn, ob er nicht eine bessere Stelle kannte. Brown zuckte mit den Schultern und antwortete: „, Ich achte auf die Landschaft nicht so, aber es gibt eine View, die mich anhalten und gucken liest“. Und führte die Männer zu dem Aussichtspunkt, 30 Meilen nordwestlich von Shoshone. Alle stimmten sofort darin überein, dass war die spektakulärste Ausblick, die sie in Death Valley gesehen haben. Viel besser als Chloride Cliff. Sie tauften ihn als „Dante’s View“ (und nannten den Kliff gleich runter „Beatrice's Point“). Und der Rest ist Geschichte.



    In “Death Valley and the Amargosa” überlegt der Autor, warum die Namen in Death Valley so „makaber“ sind: Funeral Mountains, Coffin Peak … Schon der „Tal des Todes“ ist eine maßlose Übertreibung. Bei der Entdeckung in 1849-1850, als die Karawane der 49ers hier verirrte, starb lediglich eine Person, der Richard Culverwell aus der Bennett-Arcan Party. Der Text ist weitgehend auf dem Buch basiert.


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    Wieder zurück auf die Dantes View Road.


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    Die Aufname Dantes View Road: von CA-190 zu Dante’s View:


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  • Twenty-Mules Canyon


    Ich überlege den Report zu Ende zu schreiben... Am besten sollte ich ich auf mein begleitendes „Bla-bla“ zu verzichten. Das bremst ja nur aus. Anderseits muss ich etwas zu den Fotos dazu schreiben. Ganz kurz, vielleicht zum letzten mal.


    20 - Maultier Teams, eine Erfindung von William T. Coleman und seiner Harmony Borax Works. Die gemischten Mannschaften von 18 Maultieren und 2 Pferden zogen großen Lastwagen, die Borax aus Death Valley heraus von 1883 bis 1889 transportierten. In 1888 ging die Harmony Borax Pleite, der Kongress hat die Besteuerung auf Borax- Importe beendet. Das Unternehmen wurde von Francis Marion Smith übernommen und in die Pacific Coast Borax Company umbenannt bzw. integriert. Sie war bis etwas die 30-e Jahre erfolgreich. Francis Smith begann, nicht nur die rohen Materialien zu fördern, sondern verwendete Borax zum Herstellen von Endprodukten, wie etwa die Seife „Twenty Mule Teams Borax“. Smith machte die „Twenty Mule Teams“ berühmt und zu einem erfolgreichen Brand. Die „Teams“ reisten zum Werbezwecken durch die gesamte USA und, zum Beilspiel, nahmen an St. Louis World's Fair in 1904 teil. Ich war überrascht zu lesen, dass für lange Zeit die „Twenty Mule Teams“ das Symbol der Death Valley schlechthin für viele waren.


    Die Einfahrt in den Twenty Mule Teams Canyon ist über eine graded gravel Einbahnstraße. Ihr Anfang ist an CA-190 näher an Zabriskie Point. Nach 1,7 Meilen kommt man an CA-190 wieder raus.



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  • Zabriskie Point


    Zabriskie Point (Christian Zabriskie, Vice President und General Manager in der the Pacific Coast Borax Company ) am Top der Hügeln der Black Mountains. Wie auch Mesquite Flat Sand Dunes ein klassischer Sonnenuntergang-, und der ultimative Sonnenaufgang -Point.


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    Der weltberühmte „Zack“ hier, der Manly Beacon ist wegen nach William L. Manly benannt. Der dürfte derjenige sein, der den Namen „Death Valley“ geprägt hat.



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    Nach dem die Sonne untergangen war, sind wir zum Furnace Creek in unser Hotel The Ranch at Furnace Creek. Die Kosten pro Nach - Standrard Room für $176.


    Furnace Creek Inn wurde in 1927 von Pacific Coast Borax Company gebaut. Furnace Creek Ranch begann in 1929 als Zeltlager. Später wurden billig die Holzbaracken eingekauft, die in Boulder nach dem Fertigstellen vom Hoover Dam frei geworden sind.

  • Sonnenaufgang am Zabriskie Point


    Der Sonnenaufgang war kurz nach 6. Ich bin früh aufgestanden und mein Wagen war, glaube, etwa der dritte am Parkplatz am Zabriskie Point. Ich erinnre mich nicht mehr, ob es oben bereits andere Leute gab. Ich wählte mir ein Plätzchen auf dem Hügel vor der Aussichtplattform aus und wartete auf die Sonne. Lange passiert nichts. Es wurde sehr langsam heller. Einmal drehe ich mich zurück zu der Plattform, und muss vor Verwunderung beinahe hochspringen. Inzwischen fanden sich auf dem Aussichtpunk etwa 20-30 Leute ein. Sie stehen alle entlang der niedrigen steinernen Begrenzung, ich als einziger vorne. Man starrt mich an.


    - Werte Herr, Sie stehen jetzt da. Wir möchten aber fotografieren. Sie sind uns im Weg.
    Ruft mir sogleich ein Mann zu. Sein Nachbar unterstützt ihn.
    - Seien Sie doch höfflich und respektieren Sie andere. Be polite.
    Touristen ... Dem Aussehen nach Südländer, vielleicht Italiener… Von oben fotografiert man aber nicht so gut. Die Erde rund das Plattform ist auch total zertrampelt. Es wäre schwierig die nicht auf die Fotos zu bekommen.
    - Ahm ... a ... wieso steht ihr denn da oben? Kommt dann auch runter!
    - Weil man hier zu stehen hat. Here is the place to be.


    Kennt ihr auch die eindrucksvollen Bilder von Sonnenaufgang an Zabriski mit den vielen Fotographen vorne?! Ich hab mal schnell ein Beispiel für so ein Foto gefunden. So ein Foto hing auch in der Rezeption in Furnace Creek Ranch. Jeder Gast von da sollte es gesehen haben. Ich weiß nicht, wo "the place to be" war, suchte kein Streit, und ging zu Seite. Und war ziemlich verärgert. Als die Sonne aufging, kamen mehr Leute hinzu, und begannen völlig undiszipliniert zwischen den faszinierenden gelben Hügeln umher zu wandern.


    Der Sonnenaufgang war fantastisch.


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    Wir hatten kein Frühstück im Zimmerpreis, und sparten uns Zeit und Geld. Schnell etwas im Zimmer gegessen, gaben wir das Zimmer im Hotel ab und fuhren zum Badwater.

  • Dienstag, 22.10.2019 - Death Valley Nationalpark


    Nach diesem entspannten Tag und einem leider nur sehr mickrigen Frühstück im North Shore Inn habe ich heute zuerst einmal eine lange Fahrt vor mir - von Overton über Las Vegas (wo ich noch einmal frische Lebensmittel kaufe) über Amargosa Valley und den Osteingang des Death Valley Nationalparks bis Furnace Creek. Unterwegs fahre ich noch kurz die Einbahnstraße durch den Twenty Mule Team Canyon, die später wieder in den Hwy 190 mündet. Nichts, was man jetzt unbedingt gesehen haben müsste, aber zur Abwechslung ganz nett.


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    Da es mittlerweile schon kurz nach Mittag ist, fahre ich danach gleich weiter zum Furnace Creek Campground, wo ich für die nächsten 2 Tage einen Zeltplatz reserviert habe. Dort angekommen, stelle ich allerdings fest, dass der Platz daneben, die Site 110, eigentlich viel schöner ist als die gebuchte Site 109. Leider sieht man so etwas bei der Buchung im Internet nicht immer. Da die Site 110 noch frei ist, fahre ich nochmal zurück zum Eingang und frage die Lady, ob ich den Platz tauschen kann. Kein Problem, meint sie, der Platz ist auch für morgen noch frei. Juchhu ;;PiPpIla;;

    Glücklich, den größten Zeltplatz und gleichzeitig den mit dem meisten Schatten erwischt zu haben, baue ich mein Zelt auf. Darf ich vorstellen? Mein 1,5 Personen Hilleberg Niak, nur 1,5 Kilo schwer und in 5 Minuten aufgebaut, wasserdicht und sturmerprobt =) =)



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    Danach gibt es eine Pfanne mit Rührei und Speck, dazu frische Tomaten und Baguette. :ess: :pfku:


    Während ich so da sitze und futtere, fällt mein Blick auf den Platz meines Nachbarn, der sich in einiger Entfernung häuslich eingerichtet hat. Auch interessant. ;) Ein Trailer im Retro Style, mit Dirt Bike und Solar Panels.


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  • ... Fortsetzung 22.10.2019 Death Valley


    Für meinen ersten Nachmittag im Death Valley habe ich mir den Süden des Parks vorgenommen, und zwar als erstes den Natural Bridge Canyon. Bei meiner ersten Wanderung dort vor einigen Jahren hatte ich Pech mit dem Wetter, da bewölkt und Nieselregen. Keine Chance auf einigermaßen gute Fotos. Dafür ist das Wetter heute umso besser, angenehme Temperturen und Sonnenschein, so wie sich das für einen goldenen Oktober gehört. :songelb:


    Die 1,5 Meilen lange Piste hoch zum Trailhead hatte ich aber nicht so schlecht in Erinnerung. Übelstes Waschbrett, wahrscheinlich noch von den Regenfällen im Sommer. Am Trailhead selbst ist nicht besonders viel los, im Gegensatz zum Golden Canyon, wo sich die Auto schon stapeln.


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    Die meisten Wanderer beschränken sich hier auf das kurze Stück bis zur Natural Bridge, die den Canyon überspannt.


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    Dahinter wird es aber erst richtig interessant, denn der Canyon geht noch weiter, über mehrere Abätze und kleine Dryfalls mit kurzen Klettereinlagen bis man am Ende einen hohen Dryfall erreicht, an dem es nicht mehr weitergeht. Hier bin ich jetzt ganz allein und kann in aller Ruhe die Schönheit dieses Canyons mit meiner Kamera einfangen. Dabei taucht die warme Abendsonne die Felswände mit ihren ungewöhnlichen Gesteinsfarben in herrlich satte, kräftige Farben.


    Ist das schön hier ;;ebeiL_,


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    Noch immer völlig begeistert über diese schöne Lichtstimmung und die Einsamkeit im hinteren Teil des Canyons fahre ich über die gleiche schlechte Waschbrettpiste wieder zurück zum Highway 190.


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    Nächstes Ziel ist Badwater, die tiefste Stelle im Death Valley. Hier kann ich kaum fassen, wie sehr sich dieser Ort seit meinem letzten Besuch (gut, der ist schon eine Weile her...) verändert hat. Ein riesiger betonierter Parkplatz, überall Schilder und Absperrungen und ein meilenlanger breiter Trampelpfad raus auf die Salzflächen. :ohje:


    Aber die Wasserflächen mit dem 'Badwater' etwas abseits vom Hauptweg sind immer noch genau so schön anzusehen wie damals und kommen jetzt im späten Abendlicht ebenfalls perfekt zur Geltung.


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    Ein letzter Stopp gilt dem Mushroom Rock, einem sonderbar geformten Fels aus dunklem Vulkangestein, der nicht besonders ausgeschildert ist und an dem die meisten Besucher deshalb vorbeifahren. Mit dem letzten Tageslicht sieht er fast schon etwas unheimlich aus - wie der steinerne Wächter des Death Valley. Aber genau hier passt er auch hin.


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    Kaum bin ich mit Fotografieren fertig, wird es auch schon dunkel. Ziemlich früh jetzt im Oktober, denn es ist ja erst 18 Uhr. Zeit für einen Tee und ein Sandwich und dann ab ins Zelt. Morgen muss ich früh raus.


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    Übrnachtung: Furnace Creek Campground, Death Valley


  • Mittwoch, 23.10.2019 - Death Valley Tag 2


    Nach einer sehr angenehmen Nacht im Zelt mache ich mir heute früh nur kurz einen Kaffee, denn ich will zum Sonnenaufgang oben am Zabriskie Point sein. Frühstück gibt es später ;)


    Von Furnace Creek ist das nicht besonders weit und am Parkplatz angekommen, ist es nur ein kurzer Weg hoch zum Aussichtspunkt.


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    Der Blick von oben begeistert mich auch diesmal wieder, vor allem die grafischen Muster und Konturen der Badlands, die jetzt am Morgen durch die Schatten der noch tief stehenden Sonne besonders gut sichtbar sind. Ein paar Fotos mit der Spiegelreflex, dann geht es weiter.


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    Nächstes Ziel ist Dantes View, aber die Fahrt dorthin zieht sich ganz schön, denn es geht jetzt über ein langes Seitental und dann weiter über viele Serpentinen hoch auf 1.667 Meter Höhe .


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    Als ich aussteige, wirft es mich aber fast um, so kalt und stürmisch ist es hier oben. Also gleich wieder zurück ins Auto und die warme Daunenjacke angezogen. Schließlich will ich im heißesten Park des Südwestens nicht erfrieren. ;haha_


    Da ich den bekannten Aussichtspunkt schon kenne, beschließe ich einmal nach rechts den Hügel hoch und dann nach links zu gehen. Dort führt ein schmaler Pfad über einen länglichen Kamm zu weiteren Aussichtspunkten. Leider sind jetzt am frühen Morgen die Schatten noch sehr ausgeprägt und die Kontraste dadurch zu hoch. Aber man kann eben nicht überall zur optimalen Zeit sein.


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    Kurz vor dem Parkplatz taucht dann etwas unterhalb am Hang ein junges Desert Bighorn Schaf auf. Geduldig bleibe ich stehen und warte, bis es langsam näher kommt. Ein netter Besuch hier oben so früh am Morgen. =)


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    Nach diesen beiden Abstechern fahre ich zurück zum Furnace Creek Campground, wo ich mir jetzt ein ordentliches Frühstück mache. Frischluft macht hungrig. :zfla;


    Danach erkunde ich ein bisschen die gegenüber liegende Furnace Creek Ranch (schaue, ob bei Haiko und Claudia alles soweit in Ordnung ist) und mache noch ein paar Fotos vom Borax Freiluft-Museum mit den alten Planwagen, einer Lok und anderen Gerätschaften aus der Zeit des Borax Abbaus im Death Valley.


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    Nach einer längeren Mittags-Siesta fahre ich dann Richtung Stovepipe Wells, wo ich tanke und im Village Saloon bei einer eiskalten Cola darauf warte, dass es endlich ein bisschen kühler wird für meine Wanderung durch den Mosaic Canyon. Hier versuche ich auch, WLAN Empfang mit dem Smartphone zu bekommen, um den Wetterbericht für die nächsten Tage zu checken, aber das dauert so furchtbar lang, dass ich bald keine Lust mehr habe und stattdessen noch eine zweite Cola trinke.


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    Dermaßen aufgeputscht fahre ich jetzt die Piste hoch zum Trailhead für den Mosaic Canyon und beginne meine Wanderung. Aber je weiter ich komme, desto mehr wird mir klar, dass der Nachmittag für diese Location komplett der falsche Zeitpunkt ist. Zuviel Kontraste, zuviel Schatten und grelle Sonne. So wird das nichts mit guten Fotos. Da muss ich morgen früh nochmal kommen. :sens::sens::sens:


    Etwas enttäuscht fahre ich wieder zurück und an den Sanddünen vorbei, die mir aber um diese Uhrzeit auch nicht besonders einladend aussehen. Also beschließe ich, eine Stelle zu suchen, von der ich zu Hause ein interessantes Foto im Internet gesehen habe, die Ausläufer des Salt Creek. Dafür fahre ich von Furnace Creek auf dem Hwy 190 langsam nach Norden und scanne dabei mit den Augen die Landschaft westlich der Straße. Nach etlichen Meilen glaube ich, die Stelle entdeckt zu haben, fahre aber noch ein paar Meilen weiter um sicher zu sein, dass ich nichts verpasst habe. Dann wieder auf dem gleichen Weg zurück. Allerdings muss man hier direkt am Straßenrand parken. Nicht gerade geschickt.


    Aber die Stelle habe ich gefunden. Jetzt kurz vor Sonnenuntergang schimmert der Salt Creek hell im Gegenlicht, umrahmt von weißen Salzflächen, im Hintergrund die Gebirgskulisse der Panamint Mountains. Also doch noch ein gelungener Abschluss des Tages.


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    Übernachtung: Furnace Creek Campground, Death Valley

  • Donnerstag, 24.10.2019 - Death Valley Tag 3


    Gegen 5,30 Uhr morgens werde ich von einem brummenden Geräusch geweckt, das in regelmäßigem Rhythmus lauter und leiser wird. Das nervt und an Schlaf ist nicht mehr zu denken. Also stehe ich auf und schaue nach, was hier frühmorgens so unanständig Krach macht - und finde den Störenfried schließlich auf der Straßenseite gegenüber -


    ein Mähroboter auf dem Golfplatz der Furnace Creek Ranch - und der Golfplatz ist groß :;StWe:;


    Egal, jetzt wo ich schon mal wach bin, kann ich auch gleich mein Zelt abbauen, alle Sachen verstauen und mein Früstück machen. Heute möchte ich ja nochmal den Mosaic Canyon erwandern und da es laut meinem Zeltnachbarn wieder 38 Grad heiß werden soll, ist ein früher Start nicht verkehrt. Aber zuerst fahre ich noch kurz zu den Harmony Borax Works, einer Ausstellung über den Borax Abbau im Death Valley etwas nördlich von Furnace Creek und von dort durch den relativ kurzen Mustard Canyon wieder zurück zum Hwy 190.


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    Kurz vor 8 Uhr stehe ich wieder am Trailhead des Mosaic Canyon, wo außer mir nur ein weiteres Fahrzeug parkt. Sehr schön, so habe ich den Canyon noch fast ganz für mich allein und kann die herrliche Felsszenerie ungestört genießen. Vorbei an dem großen roten Schild, das in mehreren Sprachen vor der Hitze warnt, wandere ich in den Canyon, der sich langsam verengt und dessen Wände vom Wasser glattgeschliffen sind wie Marmor.


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    Nach den ersten schönen Narrows weitet sich der Canyon und es folgt eine längere komplett schattenlose Strecke durch ein breites Bachbett, in dem das Wandern durch die vielen Steine und den Kies recht anstrengend ist. Zum Glück ist hier am Morgen zumindest auf der linken Talseite noch Schatten.


    Danach folgen die zweiten Narrows, diesmal mit etwas mehr Klettereinlagen, was aber richtig Spaß macht. Trotzdem muss man aufpassen, an den glatten Felsabsätzen und Dryfalls nicht aus Versehen abzurutschen und sich den Knöchel zu verstauchen. Nachdem ich vier oder fünf solcher Kletterstellen überwunden habe, dringt jetzt die gleißende Sonne in den Canyon und ich beschließe, umzukehren. Zumal jetzt die schattenlose Strecke dazwischen in der prallen Sonne liegt.


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  • Fortsetzung ...


    Nach dieser schönen Wanderung fahre ich über die Daylight Pass Road aus dem Park hinaus und nach Beatty, Nevada. Richtig hungrig bin ich jetzt, aber außer einem kleinen mexikanischen Restaurant (Gema's Café) scheint es hier nicht viel Auswahl zu geben. Alles geht hier etwas langsamer und der Lunch ist auch nichts Besonderes, aber die Besitzer und die Bedienung sind so nett, dass das alles wieder wett macht.


    Frisch gestärkt geht es jetzt weiter zur Rhyolite Ghost Town (die ich schon von einem früheren Besuch kenne) und zum Goldwell Open Air Museum. Hier gefallen mir besonders die weißen Figuren des Last Supper von Albert Szukalski, der Rest - naja. ;)


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    Von Rhyolite ist es jetzt auch nicht mehr weit zum nordöstlichen Ende der Titus Canyon Road, die schon lange auf meiner Wunschliste steht. Heute habe ich endlich das richtige Fahrzeug dafür. ;;PiPpIla;;


    Auf den ersten Meilen zieht sich die Strecke ganz schön, aber dann wird es spannend, denn es geht bergauf, bergab durch eine schöne, wilde und einsame Gebirgslandschaft. Stellenweise ist die Piste sehr schmal und abschüssig, mit engen Kurven - kein Wunder, kann man sie nur in eine Richtung befahren.


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    Leider kommt nach einiger Zeit von hinten ein Jeep, der es anscheinend brandeilig hat, denn er fährt mir fast auf die Stoßstange. :wut1::wut1:


    Da ich so etwas grundsätzlich nicht leiden kann und ich mir auch Zeit lassen will, die schöne Landschaft zu genießen und ab und zu auch einmal anzuhalten, um Fotos zu machen. mache ich noch eine Weile extra langsam :aetsch2:


    und lasse ihn dann an der nächstbesten Gelegenheit vorbei. Und tschüss :wink4:


    Kurz danach erreiche ich Leadville, ein ehemaliges Bergbaucamp, wo ich einen kurzen Stopp einlege.


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    Ab hier wird die Strecke jetzt zu einem richtigen landschaftlichen Genuss, denn ich erreiche den Titus Canyon mit seinen dramatisch aufragenden dunklen Felswänden.


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    Während ich weiter fahre, wird der Canyon langsam immer enger und man fährt nun direkt im Bachbett, bis man schließlich den Osteingang des Canyons und den Parkplatz erreicht, der von Westen aus dem Death Valley kommt.


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    Richtig schade, dass die Fahrt hier schon zu Ende ist.


    Hat Spaß gemacht. ;;PiPpIla;;


    Da es inzwischen schon später Nachmittag ist, fahre ich weiter zum Mesquite Springs Campground und suche mir dort einen Platz für die Nacht. Leider gibt es hier zwischen den vielen Kakteen und Sträuchern keinen guten Stellplatz für ein Zelt, also schlafe ich die Nacht wieder im Auto.



    Übernachtung: Mesquite Springs Campground, Death Valley




    >>> Ausführliche Infos zum Death Valley Nationalpark

  • Freitag, 25.10.2019 - Fahrt Mesquite Spring - Shoshone, CA


    Nach 3 Nächten im Zelt bzw. Auto freue ich mich auf eine heiße Dusche und Entspannung im Thermal Pool des Shoshone Inn in Shoshoe, CA, in dem ich für heute eine Übernachtung gebucht habe.


    Nach ausgiebigem Frühstück fahre ich von meinem Zeltplatz bei Mesquite Spring wieder Richtung Süden und mache noch einen kurzen Stopp in Furnace Creek, um wie jeden Tag Eis für meine Kühlbox zu kaufen. Dann unterhalte ich mich noch kurz mit dem Jeepvermieter Farabee's, der hier Wrangler Jeeps vermietet, über die genauen Konditionen (ist vielleicht von Interesse für alle, die dort ohne Jeep unterwegs sind). Nationaler Führerschein genügt, allerdings bieten sie keine Zusatzversicherung (CDW oder Haftpflicht). Das müsste man also zu Hause abschließen.


    Ein kurzer Abstecher führt mich zu Devils Golfcourse, wo ich ein bisschen über die verkrusteten Salzschollen laufe, aber selbst jetzt am frühen Morgen ist es hier schon richtig heiß.


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    Weiter geht es von hier Richtung Süden, wobei bereits kurz nach Badwater die Straße immer einsamer wird. Nur ganz selten kommt mir ein Fahrzeug entgegen. Von meinen Lieblingssongs begleitet genieße ich die Fahrt durch die endlos weiten Landschaften im Süden des Death Valley. 'Stretching my soul' :smisa:  ;;ebeiL_,


    Plötzlich tauchen rechts der Straße große Wasser- und Salzflächen auf, die sich bis zum Horizont erstrecken. Die habe ich hier noch nie gesehen. Wahrscheinlich hat es vor kurzem geregnet. Also kurz geschaut, wo man gut anhalten kann und die Kamera in die Hand für einen Fotostopp.


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    Hinter Ashford Junction wrd die Strecke noch einsamer. Nur einmal bleibe ich kurz stehen, als ich etwas entfernt von der Straße ein Tier sehe, das sich bewegt. Es ist ein Kojote, der vor einer Art Felshöhle steht und zu mir herüber schaut. Um ihn nicht zu stören, belasse ich es bei einem Foto aus der Entfernung. Vielleicht ist es ja eine Sie und in dem Bau sind ihre Jungen.


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    In meiner komfortablen Cabin auf der Rückseite des Shoshone Inn angekommen, gönne ich mir zuerst eine ausgiebige heiße Dusche und gehe dann ins Restaurant gegenüber zum Mittagessen. Dann ist es Zeit, die Fotos der letzten Tage auf meinem Laptop zu sichern und die Akkus wieder aufzuladen.


    Den Rest des Nachmittags verbringe ich im herrlich temperierten Outdoor Thermalpool des Shoshione Inn, der im Gegensatz zu den üblichen Motel Pools nicht gechlort ist, da permanent frisches Thermalwasser durch das Becken geleitet wird. Ist das herrlich hier. Sogar richtig schwimmen kann man. ;:TuNk::


    Ein bisschen Luxus nach 3 Tagen Outdoor darf schon sein. ;)



    Übernachtung: Shoshone Inn, Shoshone, CA



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