Kennt jemand die Moonhouse Ruins?
Es sollen von der Utah 261 unimproved Roads zu den Ruins hinführen. War schon jemand dort?
Kennt jemand die Moonhouse Ruins?
Es sollen von der Utah 261 unimproved Roads zu den Ruins hinführen. War schon jemand dort?
Hallo Gerd,
die Moonhouse Ruins sind bei uns nicht so bekannt wie die Road Canyon oder Butler Wash Ruins.
Auf der Climb-Utah Seite sind einige Infos über die Ruinen auf der Cedar Mesa zu finden: http://climb-utah.com/CM/index.htm
Die Day Use Fee kann entweder in Monticello beim BLM Field Office, an den Kane Gulch Ranger Station neben der UT 261 oder am Trailhead an der Sammelbox bezahlt werden.
Vom Trailhead (12S 0605967 4141750) am Emigrant Trail bis zu den Ruinen (12S 0606901 4143673) sind es knapp über 2 km one way. Der Abstieg in den McLoyds Canyon ist etwas steil. An einer Stelle muss man runterzu springen und hochzu klettern. GPS ist hilfreich als backtrace in der Steigung.
Gruss
Hatchcanyon
ZitatAlles anzeigenOriginal von Hatchcanyon
........ Der Abstieg in den McLoyds Canyon ist etwas steil. An einer Stelle muss man runterzu springen und hochzu klettern. GPS ist hilfreich als backtrace in der Steigung.
Gruss
Hatchcanyon
Ist die Kletterpassage schwierig oder kommen auch "ungeübte Kletterer" wieder hinauf?
ZitatOriginal von desert-Gerd
Ist die Kletterpassage schwierig oder kommen auch "ungeübte Kletterer" wieder hinauf?
Es handelt sich um einen "Pouroff", also einen kleinen Wasserfall (wenn denn mal welches da ist) von vielleicht etwas mehr als 1 Meter Höhe. Die Kante ist wie eine Tischplatte vorspringend und steigt oben schräg an.
Hinunter kein Problem - auf den Hosenboden setzen, an die Kante ranrutschen und hups! Das wars. Wieder raufzukommen ist für kleine Leute nicht so ganz einfach. Da muss ggf. ein Zweiter helfen. Oder man schichtet sich Steine auf etc.
Der Pouroff hat im Übrigen nur die eine begehbare Stelle. Alle anderen sind offenbar höher.
Gruss
Hatchcanyon
Hi,
für solche Hindernisse auf dem Trail die wir auf dem Rückweg wieder passieren müssen, binden wir ein Stück Reepschnur (stabile, sehr reissfste Kordel die beim Klettern verwendet wird - wir haben 3 Schnüre mit 6mm Durchmesser und je 5 m Länge) an, wo wir uns dann wieder hoch hangeln können (wo eine Möglichkeit zum Anbinden der Schnur vorhanden ist).
Die Schnur wiegt nicht viel und ist für wenige Euro in Outdoorshops erhältlich.
Ansonsten ist es bei 2 Leuten auch kein Problem, wenn man bei Hindernissen dieser Höhe die Räuberleitertechnik anwendet. Das geht schneller als Steine schichten. Derjenige der oben ist, zieht dann den anderen mit hinauf.
Mit dieser Technik haben wir schon einige Cholkstones und Dryfalls in Slot Canyons überwunden.
In Laurent Martrés Buch Photographing the Southwest gibt es auch Infos zu den Ruinen der Cedar Mesa mit Angaben zu Anfahrt und Zeitbedarf.
Neben den hier erwähnten (mit Ausnahme der Moonhouse Ruins) auch zur Grand Gulch Primitive Area.
http://www.phototripusa.com/swb_10.htm
Auch bei Michael R. Kelsey Canyon Guide gibt es Beschreibungen zu den Canyons mit den Ruinen:
Non-Technical Canyon Hiking Guide to the Colorado Plateau
5th. Edition
Kelsey Publishing U.S.
5. Auflage (Mai 2006)
384 Seiten
ISBN: 0944510221
ZitatAlles anzeigenOriginal von Canyoncrawler
In Laurent Martrés Buch Photographing the Southwest gibt es auch Infos zu den Ruinen der Cedar Mesa mit Angaben zu Anfahrt und Zeitbedarf.
Neben den hier erwähnten (mit Ausnahme der Moonhouse Ruins) auch zur Grand Gulch Primitive Area.
http://www.phototripusa.com/swb_10.htm
Auch bei Michael R. Kelsey Canyon Guide gibt es Beschreibungen zu den Canyons mit den Ruinen:
Non-Technical Canyon Hiking Guide to the Colorado Plateau
5th. Edition
Kelsey Publishing U.S.
5. Auflage (Mai 2006)
384 Seiten
ISBN: 0944510221
Hallo Kate,
Danke für die Infos zu den beiden Büchern. Ich werde gleich mal bei Amazon nach den Büchern suchen.
Nein, wir sind nicht nur mit dem SUV unterwegs, wir laufen auch!
Das verhindert allerdings nicht, dass wir gelegentlich unverrichteter Dinge umkehren müssen. Vielleicht sind wir zu unsportlich, vielleicht verliess uns der Mut?
Egal - schön wars trotzdem und es könnte gut sein, dass wir es noch einmal mit besserem Equipment versuchen:
Jedenfalls hat uns die Verabschiedung schon Mut gemacht, es nochmal zu versuchen!
Gruss
Rolf
Hallo Rolf,
wieder mal ein klasse Routentip. Sollte man vielleicht mal mit etwas Kletter-Hilfsequipment angehen.
Gruss,
Christian
Wir wollten dort dieses Jahr im Mai auch hin, haben dann aber nach 3 Meilen abgebrochen, weil wir unseren Reservereifen schon drauf hatten und so ohne war uns das zu heikel. Schade, da bestimmt sehr sehenswert.
Gruß
Eva
ZitatAlles anzeigenOriginal von Truman
Hallo Rolf,
wieder mal ein klasse Routentip. Sollte man vielleicht mal mit etwas Kletter-Hilfsequipment angehen.
Gruss,
Christian
Hi Christian,
die Road ist nichts für Dich - veil zu leicht!
An Hilfsmittel haben wir auch schon gedacht, z.B. ein Seil ausreichender Länge.
ZitatOriginal von jolly
Wir wollten dort dieses Jahr im Mai auch hin, haben dann aber nach 3 Meilen abgebrochen, weil wir unseren Reservereifen schon drauf hatten und so ohne war uns das zu heikel. Schade, da bestimmt sehr sehenswert.
Gruß
Eva
Hi Eva,
ohne Ersatzrad würde ich keinen Meter fahren, ausser zum Reifenhändler! Viel zu riskant - selbst auf Teer. Obwohl der Emigrant Trail in Richtung Moon House ja noch zu den ganz leichten gehört - ein paar kleine rauhe Stellen, das wars dann schon - aber Nägel können überall lauern!
Gruss
Rolf
Hallo Rolf,
interessanter Trail, der würde mir auch gefallen .
Allerdings hätte ich den Abstieg ohne "Aufstiegshilfe" auch nicht gewagt. Der Sandstein ist rutschig und wir keine "Freeclimber".
LG,
Ilona
Eins muss ich noch nachlegen.........
Es gibt im Internet mehrere Beschreibungen, die diese hinderliche Stufe beschreiben. Bei einem Autor soll sie mal nur ca. einen Meter hoch sein. Ich denke, wenn man sich die Bilder ansieht und die Körpergrösse meiner Frau (ca. 1,60 m) als Massstab anlegt, dann bemerkt man, dass das so nicht stimmt.
Leider ist da nicht nur die Stufe an sich. Die Schräge darüber muss man hinzurechnen, da es definitiv nichts gibt, an dem die Hände Halt fänden.
Gruss
Rolf
Das BLM will anscheinend den Zugang zum Moon House regelmentieren und führt deswegen ab Jan. 2010 ein Permitsystem ein.
"It's that sense of self-discovery that the U.S. Bureau of Land Management in its Monticello, Utah, field office seeks to preserve with new January 2010 rules for visiting Moon House."
"To maintain that sense of “self-discovery," daily visitation will be limited to 36 people including clients of commercial outfitters. Group size will not exceed 12."
ZitatAlles anzeigenOriginal von Volker
Das BLM will anscheinend den Zugang zum Moon House regelmentieren und führt deswegen ab Jan. 2010 ein Permitsystem ein.
"It's that sense of self-discovery that the U.S. Bureau of Land Management in its Monticello, Utah, field office seeks to preserve with new January 2010 rules for visiting Moon House."
"To maintain that sense of “self-discovery," daily visitation will be limited to 36 people including clients of commercial outfitters. Group size will not exceed 12."
Wieso Monticello,
ist ganz schön weit weg.
Weil Monticello der County-Seat der San Juan County ist, in der das Moon House liegt.
Frohe Weihnachten!
Rolf
manchmal ist doch besser man überlegt und kehrt um.
schöner Bericht
Moonhouse Ruin
Um 7.40 haben wir den Teer verlassen und sind auf die 237 abgebogen. Von hier trennten uns noch 9.3 Meilen vom Trailhead. Der Ranger gestern hatte gemeint mit 1 Std. Fahrtzeit müssten wir rechnen und wir waren aufs Schlimmste gefasst was den Zustand der Piste betrifft.
Die ersten 3 Meilen waren feinster Lehmboden und kein Problem, dann fingen die steinigen Passagen an. Mit High Clearance und vorsichtiger Fahrweise war das aber alles kein Problem. Streckenweise führte die Piste über puren Slickrock. Erinnerungen an den Alstrom Point wurden wach. Zwischen Meile 3 und 7 gab es nur kleinere Passagen die man problemlos befahren konnte, danach war die Piste bis zum 2WD HC Trailhead bei Meile 8.1 super zu fahren. Die letzten 1.2 Meilen bis zum 4WD HC Trailhead stellten wir uns als das schlimmstes Teilstück vor, aber das hat sich nicht bewahrheitet. Wir hatten mit noch größeren Steinstufen gerechnet, de fakto gab es aber nur eine kleine und die Auffahrt zum Parkplatz, dazwischen war es eigentlich gut zu befahren, nur das die Fahrbahnmitte recht hoch war, High Clearance also wirklich von nöten. Aber eigentlich war die letzte Zufahrt zum Dry Fork Trailhead an der HITRR schlimmer als das hier. Insgesamt haben wir 45 Minuten für die Zufahrt ab Teer gebraucht.
Vom richtigen Parkplatz sollten es 1.6 Meilen Fußweg sein zu den Ruinen. Das kann aber nicht passen, denn wir waren bereits nach 20 Minuten dort und man musste an der einen Seite in den Canyon hinabklettern und an der anderen wieder hinauf. Der Weg war mit Cairns gut markiert und stellte eigentlich kein größeres Problem dar. An zwei Stellen mussten wir Jonah raufziehen bzw. schieben, den Rest hat er allein gemeistert. Es gab eine Schlüsselstelle am Dryfall, da waren aber viele viele Steinplatten als eine Art Treppe aufgeschichtet und das müsste man als Erwachsener eigentlich hinbekommen. Wir fanden es jedenfalls nicht so dramatisch.
Schon bevor man in den Canyon hinabsteigt sieht man die Ruinen auf der anderen Canyonseite liegen und schon was wir von der Ferne aus sahen hat uns begeistert.
Abgesehen von dem Moonhouse gibt es weitere Ruinen wenn man sich links und rechts in den Canyon bewegt. Wir waren fast 3 Stunden vor Ort und mindestens zwei Stunden davon alleine. Dann kam eine Familie mit 3 Kindern und später auf dem Rückweg noch mal dreimal zwei Personen.
Die Ruinen lagen während der ganzen Zeit vor Ort im Schatten und wir konnten prima fotografieren.
Nachdem wir alle Anlagen abgeklappert hatten, begaben wir uns ins Innere des einen Komplexes und auch nur hier war es erlaubt. Darin befinden sich Pictogramme die an eine Bordüre erinnern.
Wirklich ein ganz wunderbarer Ort und wir waren froh, dass wir es im zweiten Anlauf hierher geschafft haben. Wir hatten es vor Jahren schon mal probiert, damals gab es das Permitsystem noch nicht, aber da hatten wir einen geflickten Reifen drauf und haben bei den Steinplatten gekniffen.
Auch für den Rückweg brauchten wir wieder 45 Minuten und dann lagen noch 3 Stunden Fahrt bis Green River vor uns.
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