California Cuisine 2018 - From L.A. to the City by the Bay

  • California Cuisine 2018 – 18. Tag, Teil 2



    Neonreklame im Mr. Holmes Bakehouse, eine der besten Bäckereien in SF.




    Die Kathedrale
    Ich fahre zur Grace Cathedral. Die Kathedrale wurde durch das Erdbeben 1906 komplett zerstört. Der Neuaufbau, entworfen vom Architekten Lewis Hobart, begann 1927 und wurde 1964 abgeschlossen. Die Kathedrale in Nob Hill gilt als eine der schönsten neugotischen Bauwerke in den USA. Das Notre Dame Pate gestanden hat, ist offensichtlich. Besonders sehenswert sind die 68 Glasfenster in der Kathedrale. 34 Stück davon stammen von Charles Connick Studios of Boston, die größte Connick-Sammlung im Westen der USA. Gott sei Dank habe ich das 14-24 mm Superweitwinkel immer dabei. Diese Brennweite ist unbedingt nötig, wenn man den Innenraum einigermaßen formatfüllend fotografieren möchte. Noch besser wäre eine 10 mm Brennweite. Eine Organistin spielt groß auf, so macht Kirchenorgel richtig Spaß. Die daneben verlaufende Jones St nötigt mir immer wieder Respekt ab. Als würde man gegen eine Wand oder in den Abgrund fahren, so steil geht es die Hügel hinauf und hinab. Wer die Jones mit dem Fahrrad schafft, kann bei der Tour de France mitfahren.








    Im San Francisco Art Institute ist eine der schönsten Murals zu sehen. „The Making of a Fresco Showing the Building of a City“ von dem legendären Wandmaler Diego Rivera. Das Wandbild wurde von SFAI-Präsidenten William Gerstle in Auftrag gegeben und von Rivera innerhalb eines Monats im Mai 1931 fertiggestellt. Das Fresko zeigt den Bau einer Stadt und die Anfertigung eines Freskos, einschließlich Personen, die in den Auftrag involviert sind, sowie Ingenieure, Künstlerassistenten, Bildhauer, Architekten und Arbeiter. Leider schwierig frontal zu fotografieren, es sei man hat eine Leiter dabei. Ein Blick von der Dachterrasse ist auch nett. Jetzt wird es Zeit zum Hotel zu fahren. Der Verkehr in San Francisco ist ätzend, dagegen war das Autofahren in Los Angeles ein Genuss.






    South Beach
    Als Unterkunft habe ich mich für das Hotel VIA im Viertel South Beach entschieden. Noch vor 10 Jahren bestanden die Viertel South Beach bzw. South End aus heruntergekommenen Lagerhäusern. Heute findet man hier hippige Lofts, Cafés, Clubs und Restaurants. Das Hotel, gegenüber dem A&T Park, liegt optimal für meine Unternehmungen in SoMa und die Tram-Station befindet sich direkt davor. Das schicke Boutique-Hotel wurde im Frühsommer 2017 eröffnet. Hip ist die Rooftop Lounge mit Blick auf dem Financial District, Bay Bridge und A&T Park. Das Zimmer kostet 387 $ pro Nacht. Bequem wie ich bin, nehme ich das Valet Parking in Anspruch.



    Das ist Speed !!!



    Als ich das Zimmer in der 4. Etage betrete, blicke ich vom Fenster direkt auf eine Ziegelwand. Na toll, hätte ich doch direkt gebucht, anstatt über ein Hotelportal. Also wieder hinunter zur Rezeption. Im ruhigen Ton teile ich der Dame mit, dass mir die Aussicht überhaupt nicht gefällt und ich gerne ein anderes Zimmer haben möchte. Für 20 $ pro Übernachtung bekomme ich ein Upgrade in der obersten Etage. Na also, geht doch! Das Wifi ist so schnell, sodass ich gleich alle mobilen Geräte auf Vordermann bringe. Nachdem ich die Koffer abgeladen habe, geht es gleich weiter. Ungewöhnlich in San Francisco, ich sehe fast keine Obdachlose in South Beach. Ich hole mir noch den Muni 3-Tage-Pass, wobei ich meine Zweifel habe, ob ihn auch ausnutzen werde.


    HOTEL VIA >>> 6x 407 $ + 55 $ Valet Parking
    Zimmer: 8
    Service: 8
    Lage: 8




    Dogpatch
    Am Nachmittag bin ich in Dogpatch unterwegs, genauer gesagt im San Franciscos Working-Class Historic District südlich von South Beach. „Like a Local“ trifft es gut, nur selten verirren sich Touristen in dieses kleine Viertel. Eine Parklücke zu finden, ist Glücksache. Anscheinend ist heute mein Glückstag, und ich finde sofort einen kostenlosen Parkplatz. Das Viertel wurde 1906 von dem großflächigen Erdbeben und Brand verschont. Deswegen findet man in Dogpatch auch noch einige der ältesten viktorianischen Häuser in der Stadt. Ich schaue in das Neighbor Bakehouse hinein. Hier bin ich nur wegen der exquisiten Butter-Croissants. Das Croissant ist so knusprig, luftig und lecker, bessere bekomme ich nicht einmal in Paris. Zum Nachtisch gibt es noch eine Strawberry, Buttermilk/Lemon Ice Cream von Mr. & Mrs. Miscellaneous. Wow, was für ein einzigartiges Aroma, das ist mit Abstand die beste Ice Cream.


    Butter Croissant


    Mural im Mr. & Mrs. Miscellaneous.



    ...to be continued w/ nice view & Mexican food.

  • California Cuisine 2018 – 18. Tag, Teil 3



    Schafe
    Potrero Hill ist das Nachbarviertel von Dogpatch. Benannt nach den Schafweiden aus dem 18. Jahrhundert, ist es eines der sonnigsten Viertel in San Francisco, da es größtenteils vom berüchtigten Nebel verschont wird. Heute ist es ein Wohngebiet, das man als Tourist nie besuchen würde, aber unter Fotografen ist es ein bekanntes Ziel um die Skyline, Twin Peaks oder die Bucht von San Francisco Bay zu fotografieren. Leider wurden mittlerweile zwei Häuserblocks vor dem Freeway hochgezogen, somit ist die S-Kurve ist nicht mehr vollständig sichtbar. Ein Panorama ist auch nicht mehr möglich, weil ein Baum das Blickfeld beeinträchtigt. Das vermerke ich jetzt als allenfalls eine 2b-Location. Ein Anwohner spricht mich an und erzählt mir das letztes Jahr zwei Fotografen mit vorgehaltener Waffe bedroht und die Kameras geklaut wurden. Nun ja, selbst hier ist man nicht mehr sicher.



    Sunset over Sutro Tower


    Aussicht von Potrero Hill


    100% Out-of-Cam-Ausschnitt aus dem Coca-Schild vom Bild darüber



    Die malerische Lombard Street gehört zu den klassischen Sehenswürdigkeiten in San Francisco, bekannt auch als „The Most Crookedest Street in the World.“ Was für ein Schwindel! Die Lombard ist nicht einmal die kurvigste Straße in San Francisco. Diese Ehre gebührt der Vermont Street zwischen der 20th und 22th Street in Potrero Hill. Die Vermont Street ist zudem viel kurviger und steiler, und dort gibt es garantiert keinen Stau. Dafür hat die Lombard eine zusätzliche Kurve und ist natürlich das schönere Fotomotiv.




    Mexiko
    Restaurantkritiken sind meist langweilig zu lesen. Das ist mal eine Ausnahme. Das Food-Portal Infatuation schreibt über das Restaurant Californios: „A great multi-course meal is like a great musical album. The whole experience has to flow. Each course builds on the one before. An item near the end might riff on one from the beginning. A few tracks stand out, but the whole surpasses the parts. Californios has incredible flow. From the bites at the start to the snacks at the finish, this place brings rhythm. It’s a ten-ish course tasting menu of food that shares dish names with simple Mexican food (menudo, queso), but goes way beyond in innovation and execution.“


    Das CALIFORNIOS ist das einzige mexikanische Restaurant in Nordamerika, dass mit zwei Michelin Sterne (Stand: 2019) ausgezeichnet wurde. Küchenchef Val M. Cantu hat zuvor im Pujol in Mexico City, im Uchi in Austin und im Sons & Daughters in San Francisco gearbeitet, bevor er 2013 das Californios zunächst als Pop-up eröffnete. Lyft fährt mich ins Mission, wo sich das Californios in einem unscheinbaren Gebäude befindet. Die Einrichtung ist elegant, aber auch gemütlich. Es gibt nur achtzehn Sitzplätze und sieben am Counter. Der Service ist flott und aufmerksam. Die gut 20 Gänge waren sehr gut bis hervorragend. In Erinnerung bleiben die Abalone und der Heilbutt. Das Californios hat mich kulinarisch sehr verwöhnt. Wer die mexikanische Küche nur auf Taco und Tortilla reduziert, wird sich im Californios nicht wohlfühlen.










    CALIFORNIOS (2 Michelin Sterne)
    Dinner: 8
    Service: 9
    Ambiente: 8




    ...to be continued

  • Respekt für diesen Reisebericht,eine Gaumen und Bilderflut der Extraklasse.Wie lange braucht es so eine Reise mit diesen vielen Highlights vorzubereiten?Tolle Aussichtspunkte und ein phänomenales Auge für Motive(stell doch einige deiner Bilder zum Kauf auf deiner Seite ein....ich wäre ein dankbarer Abnehmer).Sollte ich mal im Lotto gewinnen würde ich die Reise genauso übernehmen,leider liegt mein Budget für 3 Wochen Westküste mit 2 Personen bei+-7000€.

  • Die eigentliche Routenplanung dauerte eine Stunde, Hotelbuchungen ebenfalls, wobei ich später noch zwei Hotels austauschte. Reiseführer lese ich grundsätzlich nicht, weil ich meine Reisen nicht an die klassischen Sehenswürdigkeiten ausrichte.


    Am längsten zogen sich die Restaurantreservierungen hin, da diese nur zu bestimmten Buchungsfenster möglich sind. Da heißt es dann pünktlich am Computer sitzen und die Reservierung tätigen.


    Die Fotospots haben sich im Laufe der letzten Jahre angesammelt... Recherche in Fotoblogs. Darüber musste ich mir bei der Planung keine Gedanken machen. Ich habe einfach vor Ort spontan entschieden, was ich ansehe bzw. was auf der Route liegt.


    Am längsten Zeit benötigte ich um den RB zu schreiben. Die Hintergrundinfos zu bestimmten Locations müssen gesammelt und getextet werden, und die Bildbearbeitung natürlich.

  • California Cuisine 2018 – 19. Tag, Teil 1


    Der Palast
    Es ist angenehm mild an diesem sonnigen Morgen, im Laufe des Tages soll die Temperatur noch auf 22 Grad steigen. Ich packe die Kamera in die Tasche und laufe zum Palace Hotel. Das Palace Hotel ist das älteste und das schönste Hotel in San Francisco. Es war damals das größte Hotel der Welt als es 1875 eröffnet wurde. Das Palace Hotel überstand das Erdbeben von 1906, brannte aber kurze Zeit später völlig aus. 1909 wurde an der gleichen Stelle das neue Palace Hotel errichtet. Als ich den Garden Court betrete, verstehe ich welchen luxuriösen Glanz das Hotel damals ausübte. Ein Eye Catcher sind die italienischen Marmorsäulen und die Buntglaskuppel mit ihren Kristallkronleuchtern. Ich bleibe zum Frühstück. Es gibt Rührei, Lachs, Früchte, Croissant und Kaffee. Nun ja, ich werde satt, aber Genuss ist etwas anderes. Wer sich für die History Interessiert: http://thepalacehotel.org








    Ich komme am San Francisco Fountain (1972) vorbei. Die Touristen huschen meist an diesem Brunnen vorbei und schenken ihm keinen Blick. Wahrscheinlich weil direkt daneben der Apple Store zu findet ist. Vielleicht sollte man sich die Details näher ansehen. Die zylinderförmige Bronzeskulptur, die als Außenwand des Brunnenbeckens dient, zeigt Basrelief-Szenen von San Francisco. Der Brunnen stammt von amerikanischen Bildhauerin Ruth Asawa, bekannt auch als „Fountain Lady.”








    Hier meine Top 50 Architektur-Locations





    Vorhang
    Als 1918 das Hallidie Building errichtet wurde, war es ein markanter Kontrast zu den Mauergebäuden in San Francisco und in den meisten anderen Städten. Entworfen vom Architekten Willis Polk, war es das erste Gebäude mit einer Glasfassade in den USA. Die transparente Fassade besteht aus Glasscheiben, die in einem Gitter aus Stahlträger mit vergoldeten Ornamenten im Ober- und Untergeschoss eingefasst sind. Die kunstvoll geschmiedeten Feuerleitern sind ebenfalls ein Eye-Catcher. Das Hallidie Building hatte trotz seines damals innovativen Design keinen starken Einfluss auf die Architektur. Erst Jahrzehnte später kamen die verglasten Bürotürme in Mode.




    Als ich das Hallidie Building zuletzt gesehen habe, befand es sich in einem miserablen Zustand. 2013 wurde die Außenfassade aufwendig renoviert. Die Glasscheiben wurden ausgetauscht, alle Blech-und Geländerteile wurden repariert oder ersetzt, und zuletzt bekam das Gebäude seine original blau-goldene Farbe wieder. Somit erstrahlt das Hallidie Building zum 100-jährigen Jubiläum wieder in seinem ursprünglichen Glanz. Den besten Blick auf das Hallidie Building hat man vom zweiten Zwischengeschoss der Crocker Galleria oder auf der Dachterrasse. Ich ziehe dennoch die Straßenperspektive vor.





    Temple of Doom
    In San Francisco gibt es immer etwas Neues zu entdecken. Heute ist Erstbesuch von 450 Sutter. Unter Einheimischen kursieren die Spitznamen The Temple of Doom, The House of Pain oder Four-Fifty Suffer. Das alles klingt makaber. Umso mehr ich mich mit 450 Sutter beschäftigte, umso faszinierender finde ich die Geschichte. Das 26-stöckige Gebäude im „Mayan Revival“ Art Deco-Stil wurde von den Architekten James Ruppert Miller und Timothy Pflueger entworfen. Der Architekturstil „Mayan Revival“ wurde ausschließlich in den 1920er und 1930er Jahren gebaut. Obwohl es Maya genannt wird, greift es Motive von verschiedenen mesoamerikanischen Kulturen auf. Sehenswerte Bauten dieser Architektur sind z.B. das Aztec Hotel (1924) in Monrovia oder das Mayan Theater (1927) in Los Angeles.




    Die Idee zu 450 Sutter hatte der exzentrische Zahnarzt Francis Edward Morgan Jr. Er wollte ein Gebäude, dass ausschließlich für Zahnärzte bestimmt sein sollte. 450 Sutter wurde im Oktober 1929 eröffnet und war damals das größte medizinische Gebäude der Welt. Der Zusammenhang zwischen Maya und Zahnarzt erklärt sich dadurch, weil die Mayas die Kunst der Zahnheilkunde praktisch erfunden haben. Die Kulturen der alten Maya, Inka und Azteken waren besessen von Mundhygiene und verwendeten damals schon Zahnbürste und Zahnpasta. Die prächtige Terrakotta-Fassade zeigt ein zentrales Thema der Maya-Kunst. Der heilige Weltenbaum wird hier als gigantischer, blühender Baum dargestellt.


    Als ich die Lobby betrete, komme ich aus dem Staunen nicht heraus. Wow, so etwas habe ich noch nicht gesehen. Unglaublich, meine Hände zittern beim fotografieren. Ich muss mich erstmal runterfahren und starte dann nochmals. Die Wände bestehen aus rotem Levanto Marmor. Die bronzene Decke ist mit Totenköpfe, abgetrennte Köpfe und Hakenkreuze geschmückt. In der Maya-Kunst wurden oft Enthauptungen und rituelle Opfergaben dargestellt. Ein lichtstarkes Superweitwinkel mit einer Brennweite zwischen 10 und 16 mm eignet sich am besten um die Lobby zu fotografieren. Nirgendwo sonst in San Francisco findet man so eine kunstvoll verzierte Decke. Auch wenn man nur die Lobby betreten darf, das alleine ist den Besuch wert. Wer Zahnschmerzen hat, wird keine Probleme haben einen Arzt zu finden. Auch heute befinden sich größtenteils Ärzte in diesem Gebäude. Ich habe seit Beginn der Reise einige außergewöhnliche Architekturgebäude gesehen, außen wie innen, aber bei 450 Sutter muss ich den Begriff jaw-dropping verwenden muss. Kein anderes Gebäude hat mich so fasziniert wie diese Lobby.










    ...to be continued w/ Mouse Hole, Sutro Baths

  • Alles nachgelesen und nach wie vor begeistert :!!:!!:clab::clab:

    Die kurvige Strecke von Point Reyes Station entlang der Tomales Bay bis nach Bodega Bay ist traumhaft.

    Wandert direkt auf die To-Do-Liste ;;NiCKi;:

    Hier würde ich sofort mehrere Tage zum entspannen verbringen.

    Sieht ziemlich chic aus :!!

    Die gerösteten Äpfel, der lockere Brotteig harmonieren hervorragend mit den Nüssen und der leichten Vanillesauce.

    Das würde mir jetzt auch gut schmecken ;:HmmH__

    Truthahngeier

    Schön sind sie ja nicht... ;)

    Armstrong Redwoods State Natural Reserve

    Wandert auch auf meine Liste :!!

    Mittags besuche ich das Weingut Ferrari-Carano im Alexander Valley.

    Sehr schöne Location :!!

    (Parken ist kostenlos

    Grosszügige Zugabe :D

    Die Klingen der Messer sind nicht von der Stange, sondern stammen aus einem 1968er Volkswagen

    Echt wahr - Was es alles gibt :EEK:

    Das Hotel in Yountville, ehemals Hotel Luca, wurde 2012 komplett neu gestaltet.

    Gefällt mir sehr gut :!!

    „I want to inform you that The French Laundry has invited you to dine in the kitchen as a private experience.

    Wow, das ist natürlich klasse :clab::clab:

    Wer feinste japanische Küche mit einem Touch Fronkreich genießen möchte, empfehle ich einen Besuch bei Christian Bau..... einer der wenigen deutschen 3-Sterne-Köche.

    Mein Sohn war da schon zweimal - und jedesmal begeistert ;;NiCKi;:

    Ach, das Glas kostet ja nur 60 $.

    Man gönnt sich ja sonst nichts ;haha_

    japanischen Wagyu

    Ist das eine Rinder-Sorte?

    Das Dessert ist einfallslos,Na hör mal: Als ich letztens meinen Gästen Tarte Tatin mit Vanilleeis serviert habe, gab es grossen Beifall ;)

    sooo schön

    Das gefällt mir auch besonders gut :clab::clab:

    Die Allee strahlt in der goldenen Morgensonne.

    Das ebenfalls :SCHAU::SCHAU:

    Ich rufe im Diner Boxcar an und siehe da, mein iPhone liegt bereit zum abholen.

    :!!

    Wenn nicht der Nebel wäre... links die City Hall, und die Bay Bridge kann man gerade noch ausmachen.

    Wow, wunderschön ;:BEifal;;;:BEifal;;;:BEifal;;


    Ich bleibe dabei: dieser RB ist grosse Klasse :!!:!!

  • OK. Essenstechnisch falle ich aus der Zielgruppe, da Vegetarierin.
    Ich kenne Kobe und Black Angus - dann bin ich auch schon draußen :schaem:


    Aber bei schönen Fotos bin ich gerne dabei!
    ... und zwar noch immer mit großer Freude :!!

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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  • Morgen geht es mit Coit Tower weiter. So viel vorab, ich habe es wieder nicht nach ganz oben geschafft.

    Oha ... da bin ich Dir voraus! ;;NiCKi;:

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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  • California Cuisine 2018 – 19. Tag, Teil 2





    Mausloch
    Ich suche die 140 Maiden Lane auf. Die malerische Seitenstraße hat Charme und erinnert mich mit ihren kleinen Geschäften und Cafés ein wenig an Amsterdam oder Paris. Man muss nicht zum New Yorker Guggenheim Museum reisen, um die berühmte Spiralrampe zu sehen. Das von Frank Lloyd Wright entworfene V. C. Morris Gift Shop Gebäude wurde 1948 errichtet und diente als Prototyp für das 11 Jahre später errichtete Solomon R. Guggenheim Museum in New York. Der Bogeneingang des Backsteingebäudes spiegelt sich im Inneren mit der berühmten Treppe. Das Gebäude ist leicht zu übersehen. Die Fassade ist ein gesichtsloses Ziegelrechteck mit einem halbrunden Toreingang. Der Eingang sieht witzig aus, ob die Ähnlichkeit mit einem Mauseloch an der Hauswand beabsichtigt ist? In den Räumlichkeiten befindet sich eine italienische Luxusboutique. Ich frage freundlich nach, ob ich Bilder machen darf. Es wird mir gestattet im Erdgeschoss zu fotografieren, der Aufgang über die Spiralrampe in den ersten Stock ist tabu.






    Chinatown
    Chinatown habe ich eigentlich nicht auf dem Programm. Ich habe aber jetzt Lust auf Dim Sum und Ente. Ich checke online was der Guide Michelin dazu sagt. Der Guide empfiehlt die Lai Hong Lounge in der Powell St. Ich laufe quer vom Union Square durch Chinatown. Chinatown ist auch nicht mehr das, was es vor 25 Jahren einmal war, die Grant St ist heute genauso schlimm mit Souvenir-Shops verseucht wie Fisherman’s Wharf. Authentizität quasi null. Ich knipse ein paar Murals und durchquere Chinatown zügig. Es ist noch Vormittag, aber das Restaurant ist bereits voll. Ich muss erst ein paar Minuten warten, bis ein Tisch frei wird. Ich bestelle 2x Dim Sum und eine halbe Ente. Nun ja, ich habe schon besser Dim Sum gegessen, aber die knusprige Ente ist sehr gut. Nicht aufgebacken wie hierzulande üblich, sondern kommt frisch aus dem Ofen.










    Der Turm
    Vom Restaurant ist es eine Viertelstunde hinauf zum Coit Tower. Es steht eine Riesenschlange vor dem Aufzug. Nein, ich verschwende bestimmt keine Zeit in der Warteschlange. Ich fotografiere die Murals und mache mich schnell wieder von dannen. Der Blick vom Telegraph Hill hinab auf die Filbert Street bis zu Russian Hill ist fantastisch. Mit einem Teleobjektiv lässt sich eine komprimierte Bildwirkung erzielen. Der Abstieg auf der östlichen Seite hinunter zur Sansome St ist zwar steiler, aber durch die Gärten sehr viel schöner als über die Grant St.



    Häuserschluchten auf dem Weg zum Coit Tower



    Murals im Coit Tower


    Filbert St




    Transamerica Pyramid




    ...to be continued w/ Sunset and Tortilla

  • Aha, schade dass man nicht mitverkosten kann...bin gespannt =)


    Ja, das war das einzige Restaurant in SF, dass ich wieder besucht habe. Es war noch besser als bei meinem ersten Besuch 2012.


    Wie gesagt.... kommt am 22. Tag.


    Ich kann Dir schon mal meine Bewertung sagen....


    Dinner: 9,5
    Service: 9,5
    Ambiente: 8

  • California Cuisine 2018 – 19. Tag, Teil 3



    Nach diesem sechs Meilen langen Spaziergang durch San Francisco steige ich ins Auto um und fahre ans westliche Ende von San Francisco. Es ist eine Wohltat am Wochenende mit dem Auto durch San Francisco zufahren, kein Stop & Go-Verkehr und ich komme zügig ans andere Ende. Unterwegs besuche ich noch die Holy Virgin Cathedral. Die Kathedrale bekannt als Joy of All Who Sorrow, ist eine russisch-orthodoxe Kathedrale im Richmond District von San Francisco. Die Holy Virgin Cathedral ist die größte der sechs Kathedralen der Russisch-Orthodoxen Kirche außerhalb Russlands. Im Inneren befinden sich wunderschöne Mosaike, religiöse Gemälde und massive Kronleuchter. Fototipp: Ein lichtstarkes Weitwinkel ist in den dunklen Räumen von Vorteil.









    The Fog
    Am Spätnachmittag komme ich zu Sutro Baths. Wie beim Griffith Observatory in Los Angeles, der 8. Anlauf für meinen Erstbesuch. Sutro Baths wurde 1896 erbaut und befindet sich in der Nähe des Cliff House, Seal Rocks und Sutro Heights Park. Nach dem Brand 1966 sind heute nur noch die Ruinen der Bäder erhalten. Es ist traumhaft, die Brandung klingt wie Musik in meinen Ohren. Die Bedingungen zum fotografieren sind auch optimal, Ebbe und Sonnenuntergang fallen zusammenfallen. Besonders bei Ebbe kommen die Seal Rocks gut zur Geltung. Ich mache eine Reihe von Langzeitbelichtungen. Herrlich anzusehen ist die untergehende Sonne über die Seal Rocks.






    Urplötzlich erscheint eine Nebelwand am Horizont, die sich in rasender Geschwindigkeit auf dem Strand bewegt. Ich packe schleunigst die Kamera in den Rucksack und komme über einem schmalen Pfad wieder zurück zum Parkplatz. In wenigen Minuten taucht der Nebel alles in ein diffuses Licht. Das erinnert mich an das Kinoprogramm im Castro Theatre, es läuft John Carpenters Horror-Kultfilm „The Fog.“







    Eigentlich wollte ich das 2-Sterne-Restaurant Lazy Bear besuchen. Ein Foto vom Speisesaal genügte, dass ich Abstand von einer Reservierung nahm. An einem einzigen Tisch, Stuhl an Stuhl, ist man quasi zu Smalltalk gezwungen. Sorry Lazy Bear, ich habe keine Lust auf erzwungene Geselligkeit mit fremden Gästen, und da kann eure Küche noch so gut sein.


    ¡Hola
    Es muss ja nicht unbedingt jeden Tag Sterne-Küche sein. Die Wahl fällt auf das BELLOTA im Viertel SoMa. Das Restaurant liegt in einem denkmalgeschützten Gebäude des National Register of Historic Places. Im gleichen Gebäude befindet sich auch die Zentrale von Airbnb. Von den meisten der 120 Sitzplätze kann man einen Blick in die Küche mit einem speziellen Paella-Grill und einer holzbefeuerten Plancha werfen.






    Zum Einstieg gibt es erst mal einen Gin Tonic. Dieser nennt sich Earth - Botanist • Hana • Barr Hill „Honey” Gin • Rutte „Celery” und schmeckt verdammt gut, alleine dafür hat sich der Weg ins Bellota gelohnt. Live-Musik wird auch gespielt. Ich bestelle zwei Vorspeisen, eine Hauptspeise und ein Dessert. Die beiden Vorspeisen sind sehr lecker. Das Lamm ist geschmacklich ganz gut, aber die gummiartige Textur verleidet mir den Genuss. Das Dessert versöhnt mich dann wieder. Cremig mit einen intensiven Aroma. Das Bellota bietet eine bodenständige spanische Küche ohne Firlefanz. Von der lauten Geräuschkulisse sollte man sich aber nicht stören lassen.




    BELLOTA
    Dinner: 7
    Service: 7
    Ambiente: 8




    Zurück zum Hotel begegnen mir einige lustig verkleidete Gestalten. Halloween ist doch in erst ein paar Tagen. Es ist bereits nach Mitternacht, ich bin müde, und ich habe keine Lust mehr die Pre-Halloween-Party auf der Dachterrasse zu besuchen.



    ...to be continued w/ Summer of Love

  • der Aufgang über die Spiralrampe in den ersten Stock ist tabu.

    Was ist an dem so geheimnisvoll?

    Häuserschluchten auf dem Weg zum Coit Tower

    Da ist aber die (leckere) Ente zweimal vorhanden
    ( du siehst, ich passe auf)


    Keines deiner sehr interessanten Gebäude ist mir ein Begriff. Danke fürs zeigen :clab::jaMa:

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