Spring Fling - Unterwegs an der amerikanischen Atlantikküste

  • Ok, ich versuche mal dran zu bleiben :D

    Willkommen an Bord. ;ws108;

    Da ist ja bisher auch nicht sehr schwierig. :gg:

    Immer diese Ungeduld. :D Einmal ist es zu schnell, dann wieder zu langsam. :D:D:D

    Na warte mal, erst mit der Ruhe, dann mitm Ruck... (glaub ich :D )

    Man kann ja optimistisch sein. :gg:


    Aber zumindest fliegen wir gleich los.

  • Tag 1: Freitag, 30.03.2018
    Travel in Style - Berlin nach New York


    "Die Welt gehört denen, die zu ihrer Eroberung ausziehen, mit Sicherheit und guter Laune im Gepäck." - Charles Dickens


    Der Tag beginnt wie vor jeder Flugreise mit der Fahrt zum Flughafen Tegel. Ich plane immer etwas Puffer ein, denn man weiß ja nie, wie der Verkehr ist. Heute wäre das aber absolut nicht nötig gewesen, denn auf der Autobahn herrscht gähnende Leere - es ist Karfreitag. Das ist sonst um Mitternacht noch mehr los.


    Auch im Innenkreis des Flughafens ist kaum Verkehr. Seltsam? Hieß es nicht, dass am heutigen Karfreitag besonders viele Menschen reisen würden? Kann ich jedenfalls nicht feststellen und so genau vor dem Gate A7 aussteigen.



    Und da ist sie wieder, meine Liebe zu diesem Flughafen. Da haben sich die Bauherren noch etwas dabei gedacht, auch wenn er natürlich aus allen Nähten platzt. Fliegt man aber von einem der A Gates, ist es nach wie vor genial. Einen kürzeren Weg zum Check-in gibt es einfach nicht. Blöd nur, dass der Schalter noch gar nicht auf hat. Auch so eine Besonderheit in Tegel, sie machen max. 2 Stunden vorher auf, innerdeutsch sogar nur eine Stunde. Und da kein Stau war, bin ich 15 Minuten zu früh.



    Die gehen aber auch herum und ich bin in Windeseile meinen Koffer los. Dann geht es zur British Airways Terrace Lounge - zum ersten Mal. Ich fliege ja wieder Business Class, aber diesmal mit Finnair, die One World Member sind. Deshalb nutzen sie die Lounge der Partnerairline British Airways.



    Als ich die Lounge betrete, ist die Mitarbeiterin dort ganz überrascht, dass schon jemand kommt. Ich bin der erste Gast heute - die Lounge komplett leer, Geschäftsleute reisen am Karfreitag nicht. Super, so kann ich gleich mal fotografieren, ohne jemanden zu stören.




    Am Buffet hole ich mir ein paar Happen zu essen. Das ist hier aber schon recht spärlich, noch weniger als bei Lufthansa.



    Die Lounge selbst finde ich allerdings sehr einladend mit den verschiedenen Sitzgelegenheiten. Das sieht nicht so nach Einheitsbrei aus. Einziger Nachteil hier, es gibt keine Toiletten. Dazu muss man raus in den Terminal. Nur die Lufthansa Lounge hat eigene Waschräume.


    Um 9 Uhr gehe ich zurück zum Gate und durch die Sicherheitskontrolle. Ich brauche gar nicht lange warten, dann beginnt auch schon das Boarding. Da ich in Reihe 1 sitze, ist mein Weg recht kurz und ich kann gleich Platz nehmen.




    Pünktlich starten wir nach Helsinki. Vor uns wieder mal die United nach Newark. Das wird ja schon zur Gewohnheit. Bei meinem letzten Flug nach New York mit Lufthansa war das genauso.



    Allerdings dürfen wir zuerst auf die Startbahn, die United muss warten. Wir starten nach Westen, wie immer, doch dann wird alles anders, denn wir fliegen eine Rechtskurve. Ich sehe noch die United abheben und dann kommen wir noch einmal am Flughafen vorbei. So habe ich Tegel auch nur selten gesehen.





    Schließlich fliegen wir bis zur Oder und folgen dem Fluss dann ein Stück nach Norden, bevor es über Stettin auf die Ostsee hinaus geht. An Bord gibt es derweil Frühstück.




    Nach 1:40 Stunde setzen wir schließlich zur Landung an und ich habe fantastische Ausblicke auf Südfinnland.





    In Helsinki bekommen wir eine Außenposition, aber da die Sonne scheint, ist das nicht weiter schlimm.



    Mit dem Bus geht es zum Terminal und dann heißt es laufen. Wer baut bloß solche Flughäfen? Das nimmt ja gar keine Ende. Es kommt mir wie eine kilometerweite Wanderung vor. Endlich kommt die Passkontrolle. Hier gibt es auch die E-Gates, sodass ich super schnell durch bin. Dahinter geht die Lauferei weiter. Allerdings ist es hier ziemlich leer. Die meisten Langstreckenflüge gehen nach Asien und starten erst später. Schließlich erreiche ich die Lounge. Wenigstens mal kurz umsehen will ich mich schon, auch wenn ich nicht viel Zeit habe.




    Ich hole mir schnell ein paar Happen zu Essen und dann nehme ich noch 10 Minuten Platz. Ein bisschen erinnert mich das nordische Design ja schon an Ikea, nur das Geschirr von Marimekko, das finde ich total Klasse. das Essen allerdings weniger, denn das ist hier schon sehr übersichtlich und total auf asiatische Gäste ausgelegt.




    Nach der kurzen Verschnaufpause heißt es aber schon wieder weitermarschieren. Ich komme an den Gates nach Tokio, Hong Kong und Seoul vorbei. Und endlich bin ich auch am Gate nach New York.
    Interessant haben die Finnen das gelöst. Man zeigt erst seinen Boardingpass vor und steigt somit ein, geht aber nicht gleich in die Maschine, sondern in einen Wartebereich. Hier ist die Business + Statuskunden von der Economy getrennt. Und während bei mir vielleicht zwei Dutzend Leute warten, ist der andere Bereich knackevoll. Die Eco Passagiere tun mir da ja schon Leid.


    Fünf Minuten später dürfen wir schon einsteigen und ich sehe zum ersten mal meinen Throne Seat. Wow, ich bin begeistert. Dieser ganze Platz soll mir gehören? Das ist ja echt cool. Keiner neben mir, der nerven kann oder über den ich rüber steigen muss. So viel Platz hatte ich bei Lufthansa nur, wenn der Sitz neben mir frei geblieben war. Wäre hier auch gegangen, denn die Business Class ist nur zu 2/3 voll.



    An meinem Platzbefinden sich schon Schlappen sowie das Amenity Kit, beides ebenfalls im Marimekko Design. Besonders das Täschchen der Finnair gefällt mir gut. Der Inhalt ist dann aber nicht herausragend.



    Nach dem Einsteigen werde ich an Bord begrüßt und bekomme einen finnischen Blaubeersaft als Begrüßungsgetränk. Champagner gibt es natürlich auch, aber den brauche ich nicht. Und wieder gibt es die tollen Marimekko Gläser.



    Der Einstieg verläuft zügig, auch wenn die Economy gut gebucht ist. Davon bekomme ich aber so gar nichts mit, denn es wird durch Tür eins und Tür zwei geboarded, sodass die Passagiere nicht durch die Business Kabine laufen müssen. Dann werden auch schon die Türen geschlossen und das Sicherheitsvideo gezeigt. Das erfüllt bei Finnair nur seinen Zweck. Pünktlich rollen wir zur Startbahn und heben mit dem Ziel New York ab.




    Während ich mich so mit meinem Sitz vertraut mache, kann ich es immer noch nicht glauben, dass dieser ganze Platz mir gehören soll. Wahnsinn, ich will nie wieder anders fliegen. Das bestätigt sich übrigens mit jeder Stunde. Es ist so bequem und angenehm.


    Nach dem pünktlichen Start werden die Menüs ausgeteilt und kurz danach beginnt der Essensservice.




    Als Einstimmung gibt es bei Finnair eine richtige Amuse bouche, die nicht nur toll aussieht, sondern auch noch gut schmeckt.



    Als Vorspeise habe ich den Lachs gewählt. Dazu wird ein etwas spärlicher Salat serviert und es gibt Brot aus dem Brotkorb. Alles ist sehr lecker.



    Als Hauptgericht habe ich die Ochsbäckchen gewählt, die wirklich ausgezeichnet schmecken. Das Fleisch ist super zart und zergeht geradezu auf der Zunge.



    Zum Abschluss gibt es für mich Käse sowie Eiscreme.




    Nach dem Essen schaue ich ein paar Serien. Das Entertainmentprogramm ist okay, aber besonders die Musikauswahl lässt doch etwas zu wünschen übrig.



    Dann stelle ich meinen Sitz in den Schlafmodus und mache ein Nickerchen. Das ist sehr angenehm und eigentlich das Argument der Business Class.



    Als ich wieder wach bin, bringt mir die Purserette gleich etwas zu trinken und zum knabbern.



    Dann will ich das Internet ausprobieren. Als Business Class Passagier bekommt man das eine Stunde kostenlos. Zuerst ist es etwas schwierig eine Verbindung zu bekommen, doch schließlich klappt es. Ich bin zum ersten mal in der Luft online, mitten über dem Atlantik, südlich von Grönland.



    Es ist schon Wahnsinn, dass man nach über 20 Jahren Fernreisen noch immer Neues erleben kann. Ja, ich fliege einfach gern und ich probiere gern Produkte aus. So macht das schon Spaß. Da die Kabine nicht voll ist, setzte ich mich während des Fluges einmal in die Sitze auf der anderen Seite, einfach nur, um sie auszuprobieren. Dabei habe ich einen tollen Blick auf Grönland.



    Nach rund sieben Stunden Flugzeit erreicht der A330 die amerikanische Ostküste. An Bord beginnt nun der zweite Service. Diesmal habe ich einen Salat mit Hähnchenbrust ausgewählt. Dazu gibt es Brötchen sowie einen Obstsalat.




    Leider verlässt mich beim Landeanflug mein Wetterglück komplett. Es könnte kaum schlimmer sein, denn es ist dicht bewölkt und schüttet. So ist die Küste von Long Island kaum zu sehen. Nur ab und zu blitzt sie zwischen den Wolken hervor. An einer Stelle kann ich aber doch tatsächlich das Fire Island Lighthouse entdecken, das ich vor einigen Jahren bereits besucht habe.





    Schließlich landen wir pünktlich und im strömenden Regen auf dem John F. Kennedy Flughafen von New York. Es ist bestimmt 10 Jahre her, dass ich hier zuletzt gewesen bin.




    Da ich in der Business Class sitze, bin ich einer der ersten Passagiere, die das Flugzeug verlassen. Zügig gehe ich zur Immigration, wo ich sofort an einen Automaten komme und danach auch nur kurz auf einen freien Officer warten muss. Danach kommen auch schnell meine Koffer und ich kann durch den Zoll gehen.


    Mit dem Air Train fahre ich nun bis zum Rental Car Office von Alamo, wo auch gähnende Leere herrscht. Was ist denn heute los? JFK scheint komplett leer zu sein. Jedenfalls halte ich schon wenige Minuten später meine Papiere in der Hand, Skip the Counter gab es hier leider nicht. Dafür darf ich aber zumindest auch einer Mini Choice Line ein Auto aussuchen.


    Während ich vom Hof fahre, beginnt es zu regnen. So wird es eine recht nasse Fahrt, zuerst durch Brooklyn, dann über die Verrazano Narrows Bridge, durch Staten Island und schließlich nach New Jersey, wo ich eine gute Stunde später ankomme.


    Ich fahre zur Mills Mall at Jersey Gardens, die in unmittelbarer Nähe des Flughafens Newark liegt. Auf dem Parkplatz sehe ich dann, was der Sturm vor ein paar Tagen hier abgeladen. Draußen ist es zwar inzwischen mindestens 10 Grad über Null, aber die Schneeberge brauchen wohl noch ein wenig zum Tauen.



    In der Mall gehe ich zum Foodcourt, wo ich mit Orange Chicken mit Reis kaufe. Es ist zwar nicht so gut wie bei Panda Express, aber der Magen ist gefüllt.



    Mein letzter Weg an diesem langen Tag führt mich zum Springhill Suites Newark, das ich für die heutige Nacht reserviert habe. Im ersten Zimmer bleibe ich jedoch keine fünf Minuten. Hier gibt es eine Verbindungstür und ich kann sowohl die Familie als auch ihren Fernseher im Nebenzimmer mehr als deutlich hören. So gehe ich zurück zur Rezeption und bitte um eine anderes Zimmer, das mir auch gegeben wird.



    Auf dem Zimmer packe ich dann noch meine Sachen um und lege alles für den nächsten Tag bereit. So müde wie sonst nach einem Transatlantikflug bin ich nicht, denn ich habe ja im Flugzeug etwas geschlafen. So gehe ich später als gewohnt ins Bett und hoffe, dem Jetlag ein Schnäppchen zu schlagen.


    Meilen: 51
    Wetter: bedeckt mit Schauern, 52-55 Grad
    Hotel: Springhill Suites Newark


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 2: Geschichtsstunde - New York nach Washington

  • Juhu, ich nehm die Entenbrust und Perlenwasser als Aperativ.

    Du kriegst, was auf der Karte steht. ;):D Wir sind doch hier nicht in der Songapore Airlines First Class. :D

    • Offizieller Beitrag

    Das ist hier aber schon recht spärlich, noch weniger als bei Lufthansa.

    :EEK::EEK:
    Na ja, es gibt ja später noch was. :gg:

  • :EEK::EEK: Na ja, es gibt ja später noch was. :gg:

    Wie du gesehen hast, jede Menge. Und in London ist die Lounge viel besser. ;;NiCKi;: Aber ich greife anderen Berichten vor. :MG:

  • Am Buffet hole ich mir ein paar Happen zu essen. Das ist hier aber schon recht spärlich

    Sieht aus, als hätten die dich noch schnell auf Diät gesetzt. Dabei hast du doch einen extra breiten Sitz... ;te:

    An Bord gibt es derweil Frühstück.

    Das sieht schon besser aus. Aber was ist denn das neben der Butter? :EEK:

    Wahnsinn, ich will nie wieder anders fliegen.

    Jaja, das kommt mir bekannt vor. Wenn man erstmal verdorben ist... :gg:

    Dann stelle ich meinen Sitz in den Schlafmodus und mache ein Nickerchen.

    So richtig bequem sieht das aber auch nicht aus. Irgendwie ziemlich hart und schmal. ;][;

    Dafür darf ich aber zumindest auch einer Mini Choice Line ein Auto aussuchen.


    Während ich vom Hof fahre

    Und die wichtigste Information unterschlägst du uns einfach. ;:ba:;

  • Sieht aus, als hätten die dich noch schnell auf Diät gesetzt. Dabei hast du doch einen extra breiten Sitz...

    :D Aber nicht auf der Kurzstrecke. Nee, die hatten noch so typisch deutsche Schwarzbrot und Pumpernickel, aber das esse ich beides nicht.

    Aber was ist denn das neben der Butter?

    Irgendein finnisches Gebäck, das aber sehr lecker war. Kam aus dem Brotkorb.

    Jaja, das kommt mir bekannt vor. Wenn man erstmal verdorben ist...

    :MG: Oh ja.

    So richtig bequem sieht das aber auch nicht aus. Irgendwie ziemlich hart und schmal.

    Platz ist genug und der Sitz war auch nicht so hart. Einige sind es. Manche Airlines haben Auflagen, aber das hatte ich noch nicht.

    Und die wichtigste Information unterschlägst du uns einfach.

    Kommt noch. Es hat doch geregnet. Da gab es kein Bild. ;):D

  • Einen kürzeren Weg zum Check-in gibt es einfach nicht.

    Musst du mal vom Hahn abfliegen :gg:;)

    es gibt keine Toiletten. Dazu muss man raus in den Terminal.

    :EEK: zum gemeinen Fußvolk :EEK:

    An Bord gibt es derweil Frühstück.

    Gut dass es in den Lounges nur Knäckebrot und Asiatisch gab ;:FeEl2;.

    ich habe fantastische Ausblicke auf Südfinnland

    :clab::clab:

    ich sehe zum ersten mal meinen Throne Seat

    Ah, das isser also - schon nett =)

    So müde wie sonst nach einem Transatlantikflug bin ich nicht, denn ich habe ja im Flugzeug etwas geschlafen.

    Von daher ist es eine gute Sache mit dem Thron :!!

  • Musst du mal vom Hahn abfliegen

    Nee, danke. Die Airlines dort sind nicht unbedingt meine bevorzugte Reiseart. :D

    zum gemeinen Fußvolk

    ;;NiCKi;: Ein Skandal, oder? :D

    Gut dass es in den Lounges nur Knäckebrot und Asiatisch gab

    Ja, irgendwie schon. In der Polaris Lounge war es da echt schlimm. Gut, dass ich da den halben Nachmittag war und Abend war. :D

    Ah, das isser also - schon nett

    ;;NiCKi;::MG:

    Von daher ist es eine gute Sache mit dem Thron

    Beim Rückflug ist es noch besser. Aber Jetlag war echt gleich null.

  • Dann täuscht das auf dem Foto.

    Das ist auch die Perspektive. Ich will ja beim Fotografieren auch nciht die anderen Leute stören.

    Immer diese Cliffhänger.

    Muss doch dafür sorgen, dass ihr dran bleibt. ;):D

  • Nee, die hatten noch so typisch deutsche Schwarzbrot und Pumpernickel,


    Nicht mal Muesli oder Cornflakes?


    Aber was ist denn das neben der Butter?


    Karjalanpiirakka.


    Musst du mal vom Hahn abfliegen :gg:;)


    Nürnberg ist auch nicht schlecht. Kannst Du fast direkt aus der U-Bahn zum Check-In stolpern.

  • Nicht mal Muesli oder Cornflakes?

    Kann mich nicht erinnern, aknn aber sein. Die letzten male hatte ich keine Zeit für die Lounge. mal schauen, ob ich es Ende des Monats schaffe.

    Karjalanpiirakka.

    Ok, das hätte ich mir nie gemerkt. Aber geschmeckt hat es. ;;NiCKi;: Danke für die Erklärung.

    Nürnberg ist auch nicht schlecht. Kannst Du fast direkt aus der U-Bahn zum Check-In stolpern.

    Bin ich noch nie abgeflogen. Bietet sich jetzt von hier nicht so an. :D

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