Lost Burro Mine, Death Valley NP - Kalifornien

  • Lost Burro Mine
    Death Valley National Park, California


    An der Tea-Kettle Junction bogen wir diesmal rechts ein, da wir ja noch die Mine besichtigen wollten. Nach ca. 3 Meilen kamen wir an die Kreuzung und stellten unseren KIA dort an den Straßenrand, so dass andere Fahrzeuge noch vorbei kamen und machten uns zu Fuß auf den Weg.


    Mittlerweile hatten wir uns doch unsere Blusen übergezogen. Ich hatte mir auf dem Racetrack einen schönen Sonnenbrand eingefangen. Dies merkte ich jetzt ganz deutlich, da ich einen Rucksack dabei hatte und die Riemen gut auf meinem Rücken brannten. :traen: Wir liefen entlang der Straße bergauf. Am Straßenrand stand ein Hinweisschild zur Mine. Wir waren also auf dem Weg zur Lost Burro Mine. :!!


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    Anfangs sah die Straße ganz harmlos aus und wir fragten uns schon, wieso wir nicht weiter gefahren sind. Es dauerte allerdings nicht sehr lange und die Straße verschlechterte sich zunehmend. Die Schlaglöcher wurden tiefer und die Steine spitzer. Nein, hier hätten wir wirklich nicht fahren wollen und schließlich sollte ja in einer Meile die Mine schon erreicht sein. :neinnein:


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    Der Weg führte beständig bergauf, aber eine Mine kam immer noch nicht in Sicht. :wut1: Mit der Meile hatte der Ranger wohl etwas untertrieben. :wut1: Wahrscheinlich hatte er befürchtet, wenn er die wahre Streckenangabe sagen würde, wären wir doch eher bis zur Mine gefahren. :pfeiff: Lauthals verfluchte ich den Ranger. Der Weg war genau so, wie ich ihn nicht mag. Es ging immer bergauf. Irgendwann schaute die Mine hinter einer Bergkuppe hervor. Na ob sich der Weg bis dorthin lohnen würde. ?( Ich wäre am liebsten umgedreht, denn es sah auf dem ersten Blick nicht so dolle aus. Doris wollte aber noch etwas weiter laufen. Ich schlurfte also hinter ihr her. Wenigstens gab es genug Motive am Wegesrand. :)


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    Als wir dann um die nächste Ecke kamen waren wir wirklich überrascht. Das Minengelände war weitaus größer als wir erwartet haben. Der Weg hierher hatte sich doch gelohnt. :!!


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    Wir stürzten uns erst einmal auf das größte Gebäude und nahmen dies ausgiebig unter die Lupe. Es war nicht nur von außen sehr interessant, auch das Innere konnte sich zeigen lassen. Leider war wegen Baufälligkeit das Betreten mittlerweile verboten. X(


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    Anschließend liefen wir den kleinen Trampelpfad den Hügel hinauf und genossen den tollen Blick in die Landschaft. ;dherz; ;dherz; ;dherz;



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    Beim zurück laufen sahen wir dann in der Ferne, dass wir bald nicht mehr alleine hier sein würden. Wir beeilten uns daher mit den letzten Fotos, denn einsame Minen sollten auch ohne Fremde im Vordergrund fotografiert werden. :)


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    Auf dem Rückweg liefen wir dann meist durch ein trockenes Flussbett. Dies war weitaus angenehmer als auf der Schotterpiste.


    Zurück am Auto fuhren wir zügig zurück. So kam es dann auch, dass ich, als ich eine Schlange quer über der Straße liegen sah, nicht vorher anhalten konnte, sondern gerade über sie gefahren bin und den Wagen ausrollen ließ.
    Vorsichtig pirschten wir uns mit unseren Kameras an sie ran. Wow, war die sauer. Sie klapperte und züngelte was das Zeug hielt. Wahrscheinlich hatten wir sie bei ihrem Mittagsschlaf gestört. Das macht man ja auch nicht. Nach ein paar Fotos ließen wir sie dann auch in ruhe und fuhren weiter.


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  • Hier ein Auszug aus unserem Reisebericht 2010




    Und auf dem Rückweg haben wir an einer weiteren Mine angehalten.








    Im Großen und Ganzen war unsere gewählte Straße wirklich brauchbar, bis auf diese eine Stelle, doch auch diese Hürde war schnell überwunden.



    Wir sind nicht wirklich offroad erfahren und wissen nicht, was man mit einem Mietwagen alles so anstellen kann. Aber lieber sind wir etwas vorsichtiger und haben hinterher nicht das Nachsehen.


    12 Stunden nachdem wir am frühen Morgen den Wagen bestiegen haben gab es noch dieses letzte Foto. Was für ein Tag!




    Ach, und wenn ihr euch fragt wo die Tumbleweeds entstehen, die überall in der Wüste herumirren : in der Mine, die wir heute besichtigt haben! Dort lagen vereinzelt noch welche in der Hütte herum! ;;NiCKi;:



  • Lost Burro Mine
    Death Valley National Park, California


    Gerade einmal 3,1 Meilen von der Teakettle Junction entfernt verbirgt sich dieses Kleinod entlang der Hidden Valley Road. Die Mine liegt rechts am nördlichen Ende einer kleinen Bergkette zwischen Racetrack Valley und Hidden Valley. Ein Großteil dieses Gebiets gehört zum Death Valley NP und ist als Wildnis ausgewiesen.



    Von einem Ranger aus dem Death Valley National Park bekamen wir den Tipp diese Mine zu besuchen. Nachdem er die Reifen unseres KIA begutachtet hatte meine er, wir sollten den Wagen auf jeden Fall nach ca. 3 Meilen nach der Teakettle Junction stehen lassen und den Rest des Weges (ca. eine Meile) zu Fuß bis zur Mine laufen. Wir hielten uns an seinen Tipp und ließen unser Fahrzeug nach fast auf den Punkt genau 3 Meilen hinter der Teakettle Juncion am Fuße einer Schotterpiste stehen. Wie vom Ranger beschrieben liefen wir entlang der Schotterpiste die Straße bergauf. Am Straßenrand entdeckten wir ein Hinweisschild zur Mine. Wir waren also auf dem richtigen Weg zur Lost Burro Mine.



    Anfangs sah die Straße ganz harmlos aus und wir fragten uns schon, wieso wir nicht weiter gefahren sind. Es dauerte allerdings nicht sehr lange und die Straße verschlechterte sich zunehmend. Die Schlaglöcher wurden tiefer und die Steine spitzer. Nein, hier hätten wir wirklich nicht fahren wollen und schließlich sollte ja in einer Meile die Mine schon erreicht sein.



    Der Weg führte beständig bergauf, aber eine Mine kam immer noch nicht in Sicht. Mit der Meile hatte der Ranger wohl etwas untertrieben. Wahrscheinlich hatte er befürchtet, wenn er die wahre Streckenangabe sagen würde, wären wir doch eher bis zur Mine gefahren. Lauthals verfluchte ich den Ranger. Der Weg war genau so, wie ich ihn nicht mag. Es ging immer bergauf. Irgendwann schaute die Mine hinter einer Bergkuppe hervor. Na ob sich der Weg bis dorthin lohnen würde. Ich wäre am liebsten umgedreht, denn es sah auf dem ersten Blick nicht so dolle aus. Doris wollte aber noch etwas weiter laufen. Ich schlurfte also hinter ihr her. Wenigstens gab es genug Motive am Wegesrand.







    Als wir um die nächste Ecke kamen waren wir wirklich überrascht. Das Minengelände war weitaus größer als erwartet. Der Weg hierher hatte sich auf jeden Fall gelohnt. Insgesamt waren wir 1,2 Meilen gelaufen. ;) Bei dieser Hitze echt keine Kleinigkeit. Oben angekommen war allerdings alle Qual vergessen.

    Wir stürzten uns erst einmal auf das größte Gebäude und nahmen dies ausgiebig unter die Lupe. Es war nicht nur von außen sehr interessant, auch das Innere konnte sich zeigen lassen. Leider war wegen Baufälligkeit das Betreten mittlerweile verboten.





    Weitere Fotos findet ihr in meiner Fotogalerie

    Die Anfahrt:
    Im Death Valley NP bis Teakettle Junction fahren. Von dort aus geht links eine Straße ab. Diese führt nach 3 Meilen auf einer recht guten Gravelroad bis zur nächsten Kreuzung. Sollte das Fahrzeug trotz SUV nur mit Straßenreifen bestückt sein (sind die meisten Mietwagen) wird angeraten den PKW hier abzustellen und zu Fuß in die rechts abgehende Dirtroad zu laufen. Nach 1,7 Meilen erreicht man die Mine.

    Vor der Abfahrt sollte man sich unbedingt in einer Rangerstation im Death Valley National Park über die Straßenzustände informieren.

    Vor der Abfahrt sollte man sich unbedingt in einer Rangerstation im Death Valley National Park über die Straßenzustände informieren.

    Anfahrt ab Teakettle Junction:



    Fußweg zur Lost Burro Mine:



    Zeitaufwand:
    Ja nach Interessenlage. Wir sind ca. 30 Minuten über das interessante Gelände gestreift. Während unseres Aufenthalts war es allerdings auch sehr heiß.

    Öffnungszeiten:
    Die Mine ist immer zugänglich. Ich würde die Besuchszeit auf jeden Fall so einrichten, dass man noch vor Erreichen der Dunkelheit Asphalt unter den Rädern hat.

    Eintritt: frei

    Offizielle Webseite: gibt es leider keine

    • Offizieller Beitrag

    Wie viel Zeit sollte man einplanen?


    Zeitaufwand:
    Ja nach Interessenlage. Wir sind ca. 30 Minuten über das interessante Gelände gestreift. Während unseres Aufenthalts war es allerdings auch sehr heiß.

  • Ich hab die Karten jetzt eingebettet.
    Zuvor musste ich das Posting in html ändern.

    Danke Ulrich ;;KnUt;;
    Ich hatte wieder total vergessen, wie es funktioniert. Dafür macht man es einfach zu selten :schaem:

    Wenn ich irgendwann mal meine Ängste vor einem Reifenschaden auf der Racetrack-Strecke überwinden könnte, wäre das sicher auch nochmal ein lohnenswerter Abstecher.

    Ich fand die Fahrt zum Racetrack gar nicht so schlimm. Der Ranger hatte uns geraten, ganz langsam zu fahren und das habe ich auch gemacht. Eigentlich ist das eine recht gute Gravelroad mit Schotter.

    Wie viel Zeit sollte man einplanen?

    Der Uli hat mich ja schon zitiert.
    Wir wären sicher länger geblieben und auch noch hoch zur Mine gelaufen, wenn es nicht so heiß gewesen wäre. Außerdem rannte uns auch noch die Zeit weg. :schaem:

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