Ende Mai bereiste ich für eine Woche die Färöer Inseln und bin selbst zwei Monate nach der Rückkehr völlig begeistert von den Schafsinseln.
Der Ankunftstag war stürmisch, regnerisch und neblig. Zum Glück war ich auf Atlantic Airways gebucht – SAS stornierte den Flug (machen die recht häufig) – welche nach einstündigen Warteschlaufen und einem Durchstarten schliesslich mit einer Stunde Verspätung bei minimaler Pistensicht in Vagar landete. Von den weiteren sieben Tagen waren jedoch Fünf überwiegend sonnig und Zwei überwiegend bewölkt. Abgesehen vom Ankunftstag regnete es nie!
In den sieben Tagen konnte ich 14 Wanderungen mit einer Gehzeit von 2-4h unternehmen und 9 der 18 Inseln besuchen. Leider war trotz Sonnenschein eine Überfahrt auf die Insel Mykines nicht möglich, weil der Wellengang zu stark/hoch war.
Ich habe mittlerweile nun 90 Länder während je mindestens einer Woche bereist und ordne die Inseln in den meinem persönlichen Top 5 (für Aktivurlaub) ein. Wer grandiose und wilde Landschaften, einsame Wanderwege, spektakuläre (einspurige) Strassen , wenig Touristen vorfinden will und, falls das Wetter mal nicht mitspielt, nicht jammert resp. sich nicht den Urlaub verderben lässt, ist hier richtig und wird nicht enttäuscht.
Die 7 Nächte verbrachte ich in drei verschiedenen Hotels, was sich im Nachhinein als nicht wirklich eine gute Wahl herausstellte, da man so auf Restaurantbesuche angewiesen ist. Ich bin wahrlich kein Gourmet, aber das Essen in den färingischen Restaurants war mit einer Ausnahme (Sushi in Torshavn) bescheiden und s..teuer. Wenigstens war das lokale Bier (Foroya Björ) gut. Für meine nächste, bereits gebuchte Reise im Mai 2019 habe ich zwei Häuser via AirBnB gemietet, so dass wir uns selbst versorgen können.
Anbei ein paar Bilder/Impressionen (1/2):