Hallo zusammen!
Ich möchte euch ein paar Eindrücke aus unserem Südafrika-Urlaub im Mai 2018 zeigen. Ein richtiger, vollständiger Reisebericht wird es nicht, einfach weil ich denke, dass es aufgrund der Reiseart gar nicht so sinnvoll ist. Wen interessiert schon, ob wir das 500. Zebra an Tag 3 oder an Tag 11 gesehen haben? (Achtung, Spoiler-Alarm! Es wird viele Zebra-Fotos, oder sollte ich sagen, Fotos von gestreiften Eseln geben! Diesen Mördergag werde ich im Laufe des Reiseberichts noch aufklären. )
Es werden also eher Eindrücke sortiert nach Nationalpark bzw. Region. Die Unterkünfte werde ich auch vorstellen. Und vor allem im 2. Teil der Reise wird die Kulinarik eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen.
Route
Es war unsere 3. Reise in dieses wundervolle Land und es sollte eine Mischung aus bekannten Highlights und ein paar neuen Eindrücken werden. Eigentlich standen auch die Gegend um Lesotho wie Royal Natal und Golden Gate Highlands Nationalparks auf dem Wunschzettel, aber die Distanzen waren uns letztlich zu heftig. Wir reisen eher gemütlich und lassen Eindrücke auch gerne mal sacken. Und sehr weite Fahrstrecken in Südafrika hasst der Hauptfahrer dieser Reise wie die Pest (bei dieser Reise wurde auch wieder deutlich, warum ). Daher wurden diese Ziele wieder gestrichen. Somit einigten wir uns auf eine Woche im Kruger Nationalpark, 3 Nächte im Mapungubwe Nationalpark (dieser liegt an der Grenze zu Botsuana und Simbabwe) und 2 Nächte im Marakele Nationalpark.
Danach ging es per Inlandsflug nach Kapstadt und für 2 Nächte nach Franschhoek (Weinland) und für 4 Nächte nach Kapstadt.
Flüge
Der Langstreckenflug war schnell und unkompliziert gefunden. Bei KLM war gerade Schnäppchenzeit angesagt und so bekamen wir DUS-AMS-JNB und CPT-AMS-DUS für 500€ pro Nase. Den Inlandsflug buchten wir bei Kulula für 44 € hinzu. Mit denen waren wir vor einigen Jahren schon mal geflogen und waren sehr zufrieden. Die Sitze in der Reihe 1 wurden für 5 € pro Nase hinzugebucht.
Autos
In Johannesburg mieteten wir einen großen SUV mit Automatik und 2x4-Antrieb. 4x4 ist leider mit Automatik fast nie kombinierbar und wenn doch ist der Aufpreis völlig fernab von Gut und Böse. Ein Toyota Fortuner hat uns gut über die Pisten geführt und bot jede Menge Platz. Für den Mapungubwe und Marakele Nationalpark wird offiziell 4x4 empfohlen, aber ich hatte schon gehört, dass es eher auf die Bodenfreiheit in den Parks ankommt, nicht auf 4-Rad-Antrieb und das sollte sich vor Ort dann genauso bestätigen. Für den Kruger Nationalpark braucht man theoretisch keinen SUV (und schon gar keinen 4-Rad-Antrieb), aber es ist schon äußerst praktisch etwas höher zu sitzen, um eine bessere Position für Tiersichtungen zu haben. Die Vegetation ist sehr dicht, das Gras ist sehr hoch (und das im Spätherbst!), sodass man im normalen Pkw sicher deutlich weniger sehen würde.
Gekostet hat uns der Spaß für 15 Tage 800 €.
Für Kapstadt reicht ein kleineres Auto und so mieteten wir einen Toyota Corolla. Vor Ort stellten wir fest, dass wir für so ein Clownsauto definitiv a) zu alt und b) zu verwöhnt sind. Das Rausschälen aus einem tiefen Auto sind wir nicht mehr gewöhnt und ständig stießen wir uns irgendwo den Kopf an. Bei der nächsten Kapstadt-Reise wird’s daher wohl ein größeres Auto.
Gekostet hat das Clownsauto 200 € für 6 Tage. Beide Autos wurden über Tuicars gebucht.
Inhaltsverzeichnis
Anreise mit Erstübernachtung in Johannesburg
Unterkunft Skukuza Rest Camp im Kruger Nationalpark Süd
Sichtungen im Kruger Nationalpark Süd
Guided Bush Walk mit weiteren Sichtungen im Kruger NP Süd
Unterkunft Casart Game Lodge im Grietjie Private Game Reserve (Greater Kruger Area Mitte)
Sichtungen bei den Game Drives im Grietjie Private Game Reserve
Unterkunft Punda Maria Rest Camp im Kruger Nationalpark Nord
Mensch vs. Meerkatze – ein kleiner Exkurs
Sichtungen im Kruger Nationalpark Nord Teil 1 mit Night Drive
Sichtungen im Kruger Nationalpark Nord Teil 2
Unterkunft Leokwe Camp im Mapungubwe Nationalpark
Mapungubwe Nationalpark
Unterkunft Tlopi Tented Camp im Marakele Nationalpark
Marakele Nationalpark
Apartheidmuseum in Johannesburg
Flug nach Kapstadt, Fahrt nach Franschhoek, Unterkunft Le Petite Paris in Franschhoek
Franschhoek mit Weintram-Tour
Franschhoek, Franschhoek Pass und Kulinarisches in Franschhoek
Ein paar Eindrücke aus Stellenbosch und Unterkunft Sea Mount in Camps Bay, Kapstadt
Wanderung zum Tafelberg
Die Kaphalbinsel
Kapstadt Bokap, Woodstock, Camps Bay, Lion’s Head, Kirstenbosch Botanical Garden
Kulinarisches in Kapstadt
Rückreise und Fazit
Ich hoffe, es finden sich einige Mitfahrer! Sind ja immerhin 2 Autos vorhanden.