Capitol Reef NP, UT

  • Capitol Reef


    Um halb zehn fahre ich los zum Capitol Reef NP. Nach ein paar kurzen Stops am „Castle“ und anderen hübschen Aussichten…


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    …fahre ich zum Visitor Center, hole mir dort den Park-Prospekt und eine Karte mit allen Trails und kaufe noch ein „paar“ Kleinigkeiten im Bookstore. Dann parke ich erstmal bei der Picnic Area, wo ich die wunderschön gelb leuchtenden Cottonwoods bewundere.


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    Hier gibt’s ein paar richtig dicke Exemplare, wow…


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    Als nächstes laufe ich ein paar Meter am Fluß entlang (naja, haut mich nicht um)…


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    …und schaue mir das historische :rolleyes: Gifford House von außen an.


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    Hübsche Ecke hier.


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    Dann nehme ich meinen ersten Trail in Angriff, den Cohab Canyon. Weil es am Trailhead keine Parkplätze gibt, stelle ich das Auto auf dem Campingplatz ab (natürlich nicht an einem der Zeltplätze) in der Annahme, daß das in Ordnung ist. Zuerst geht’s über Switchbacks etwa 400 Fuß nach oben, mit toller Aussicht…


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    Kurz vor ein Uhr bin ich schließlich wieder am Auto, wo ich prompt eine Mitteilung von einem Ranger unter dem Scheibenwischer finde, daß das hier kein Parkplatz wäre und ich um ein Uhr ein Ticket kriegen würde, wenn ich dann immer noch hier stehe. Ja, woher soll ich das denn bitteschön wissen? :wut1: Schließlich steht hier weit und breit nix, daß man nicht parken darf, und wo soll ich mich denn sonst hinstellen, wenn es am Trailhead keinen Parkplatz gibt? :pipa:


    Naja, bevor diese Pfeife nochmal kommt, mache ich mich aus dem Staub (gerade noch rechtzeitig :aetsch2: ) und nehme die Scenic Road in Angriff. Leider zieht sich’s immer mehr zu, und die Sonne macht sich richtig rar. :(


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    Dafür lande ich in Fruita bei den Obstplantagen einen Volltreffer und entdecke eine Gruppe Rehlein, die hier eifrig dabei ist, sich Winterspeck anzufressen.


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    Sowas nennt man wohl Synchron-Äsen. Ob das mal olympisch wird?


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    Nachdem ich diese Großfamilie ausgiebig beobachtet habe, fahre ich weiter mit einigen Fotostops an bunten Badlands…


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    …und dem historischen :rolleyes: Fruita Schoolhouse (sehr viele Schüler können die damals nicht gehabt haben)…


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    …zu den Fremont Petroglyphs. Die kenne ich zwar schon, habe sie mir aber noch nicht digital mit 10-fach-Zoom vorgenommen.


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    Auch die Umgebung kann sich sehen lassen, zumal nach und nach die Sonne wieder 'rauskommt. ::;;FeL4;


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    Nachdem ich mir noch einen kurzen Vortrag einer jungen Rangerin angehört habe, die uns (außer mir sind nur zwei andere Leute da) ein paar Tonscherben, ein Stück von einem Korb und ein paar Nachbildungen von Tonfiguren (die’s wohl nur in der Fremont-Kultur gab) gezeigt hat, fahre ich weiter gen Osten. Auch hier gibt’s noch einiges zu sehen. Den Navajo Dome (links im Bild) zum Beispiel…


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    …die historische :rolleyes: Behunin Cabin…


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    …und den Fremont Waterfall.


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    Ein Stückchen außerhalb des Parks entdecke ich bei einem Halt, wo ich eigentlich nur die hübsche Umgebung fotografieren will…

  • Rasch ins Auto und hinein in den nahegelegenen massiven Capitol Reef Nationalpark.
    Wow, was für mächtige Felswände kamen da auf uns zu! Begeisterung pur, nur schon bei der Parkeinfahrt. Der Scenic Drive war wegen Flutschäden leider nicht befahrbar, der Trail zur Hickman Bridge gesperrt, trotzdem erfreuten wir uns der tollen Aussichten in nahezu allen Richtungen.
    Gebastelt haben wir uns somit folgendes Programm:


    1. Panorama Point
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    2. Goosenecks Overlook


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    3. Chimney Rock


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    4. The Castle und etwas weiter die Petroglyphen nahe dem Highway 24, den wir insgesamt nach Osten durch den Capitol Reef folgten


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    Der Fremont River zeigte sich dieser Tage als rotschlammiger, reißender Fluß, überall sichteten wir noch die Schäden der vorangegangenen Flash Floods.


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    Den Hike Cohab Canyon liefen wir nur den ersten Teil bergauf und kehrten dann jedoch wegen der Gefahr von Sturzfluten lieber um.


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    Ich muß sagen, wir machten das wirklich Beste aus der Situation und hatten ein paar schöne Stunden hier im Capitol Reef.

  • Capitol Reef


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    Und schon haben wir die Grenze des Capitol Reef überquert.


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    Wir fahren zuerst zum Goosenecks Overlook und nehmen den Sunset Point Trail. Es ist immer noch bedeckt.


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    Danach fahren wir den Scenic Drive und langsam kommt die Sonne raus. :songelb:


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    In Fruita machen wir Rast beim Gifford Farmhouse in Fruita. Hier gibt es einen leckern Kaffee und Scones. Mann, ist das schön hier. ;dherz;


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    Netter kleiner Wegbegleiter:
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    Das alte Schulhaus ist auch recht nett. Die Rancherin rollt eine alte europäische Karte auf. Da ist sogar Würzburg drauf. :!!


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    Der nächste Stopp ist bei den Petroglyphen.
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    Weiter geht es durch eine sehr interessante Landschaft, jetzt immer nach Osten.


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  • Capitol Reef NP


    Von hier aus brauchten wir nicht mehr lange bis zum Eingang des Capitol Reef NP. Auf dem Weg dorthin hatten wir uns dagegen entschieden, ins Cathedral Valley zu fahren, denn dies hätte nur dazu geführt, dass wir wieder einmal nichts vom Capitol Reef gesehen hätten. Ich wollte mir doch endlich einmal diesen Park richtig anschauen, durch den man meist ja nur hindurch fährt.


    Schon kurz vor dem Parkeingang grünte es, was das Zeug hielt.


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    Am Eingangsschild des Parkes gab es die übliche Pippi- und Fotopause und dann ging es gleich in den Park.


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    Den ersten Stopp machten wir gleich an der Behunin Cabin.


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    Wirklich kaum zu glauben, dass hier eine 10-köpfige Familie gewohnt hat, wenn auch nur für ein Jahr. Als Nächstes stoppten wir dann wieder am Schulhaus. Auch heute war es leider geschlossen und man konnte nur durch die Fensterscheiben fotografieren.


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    Anschließend fuhren wir zum Visitor Center. Hier schauten wir uns den Film an und versorgten uns mit der Parkzeitung und einem Parkplan.Wir wollten das Visitor Center gleich verlassen. Da hatte ich aber die Rechnung ohne Hupsi gemacht. Diese kleine Känguruh-Ratte sprang mir regelrecht auf den Arm und klammerte sich daran fest. Ich konnte nicht anders und musste sie mitnehmen. So kam es also, dass wir auch diesmal zu dritt unterwegs waren. Hupsi STß fortan direkt an der Windschutzscheibe, wenn sie nicht gerade einmal wieder weghüpfte.


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    Da es inzwischen Zeit fürs Mittagessen wurde, fuhren wir direkt zum schönen Picknickplatz in Fruita. Der Picknickplatz war gut besucht und so mussten wir unseren Cooler ganz schön weit tragen, bis wir einen freien Tisch fanden. Hier waren wir nun so abseits, dass wir sogar ein paar Rehe beobachten konnten. Fotos gibt es davon keine, da unsere Kameras im Prinzen lagen. Nach einem knappen ½ Stündchen fuhren wir dann weiter zum Gifford Homestead.


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    Die Gifford Farm liegt im Herzen des Fruita Valleys. Gebaut wurde das Originalgebäude (das jetzige Gebäude ist ein Nachbau) von Calvin Pedleton im Jahre 1908. Es hatte einen kombinierten Wohnraum mit Küche und 2 kleine Schlafzimmer. Über eine Außenleiter erreichte man die obere Etage. Hier befanden sich noch zwei weitere Schlafräume. Calvin Penleton lebte hier für 8 Jahre mit seiner Familie und baute in dieser Zeit auch die Räucherkammer und die Scheune. Der zweite Besitzer war Jorgen Jorgenson und seine Familie. Er lebte hier von 1916 – 1928. Im Jahre 1928 verkaufte er das Haus an seinen Schwiegersohn Dewey Gifford. Die Gifford-Familie lebte hier 41 Jahre (1928 – 1969) Während dieser Zeit baute Gifford eine Küche und einen Abstellraum an. Außerdem baute er ein Bad ein. 1954 wurde es dann auch Zeit für einen Carport.


    Auf ihrer Farm hielten die Giffords Kühe, Schweine, Schafe sowie Hühner und Enten. Sie nutzen die Räucherei für ihren Eigenbedarf, aber auch zum Verkauf. Das Leben war hart im Capitol Reef und der Ertrag reichte kaum zum Leben. So ist es nicht verwunderlich, dass Dewey Gifford das Familieneinkommen durch Arbeit beim State Road Department und später beim National Park Service aufbesserte. Im Jahr 1969 verkauften die Giffords das Haus und das Land an die National Park Verwaltung und zogen weg. Mit ihnen endete die Besiedlung des Capitol Reefs.


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    Nachdem wir das kleine Farmhaus besichtigt hatten, kauften wir zwei Pie's und zwei Eis. Das Eis verspeisten wir gleich auf einer sonnigen Bank. Die Pies nahmen wir für eine Kaffeepause mit, denn noch waren wir von unserem Picknick gesättigt.

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    Muss ich eigentlich noch erwähnen, dass wir heute Kaiserwetter hatten? Es war herrlich, in der Sonne zu sitzen, mit Blick auf die herrlichen roten Felsen. Sie waren echt ein irrer Kontrast vor dem tief blauen Himmel.


    So langsam wurde es Zeit weiterzuziehen. Bei dem herrlichen Wetter war es eine Freude, die Scenic Road im Capitol Reef zu fahren. Dies war ja nicht nur für Gabi eine Premiere, sondern auch für mich, obwohl ich ja schon 2 x im Capitol Reef war. Asche auf mein Haupt! Viel zu schreiben gibt es über die anschließende Fahrt recht wenig. Es war nix los auf dem Scenic Drive und so hatten wir immer ausreichend Möglichkeiten anzuhalten und die tolle Landschaft zu genießen und zu fotografieren. Es ist schon unglaublich, was die Natur hier geschaffen hat. Jetzt am frühen Nachmittag lag die Landschaft in einem magischen Licht. Wir konnten uns gar nicht sattsehen. Aber schaut selbst:


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    Wir fuhren den Scenic Drive bis zum Abzweig zur Grand Wash Road. Ab hier ging die Fahrt weiter auf einer gut ausgebauten unbefestigten Straße. Die Felswände kamen jetzt immer näher. Es war wirklich ein Genuss, hier entlang zu fahren und ich war wirklich froh, dass ich diese Fahrt nicht schon 2012 unternommen hatte, denn damals war das Wetter recht mies. Heute hingegen machte die Fahrt einen riesigen Spaß. Wir entdeckten Fantasiegestalten, Hunde und Frösche in den Felsen und fanden auch kleine Arche und natürlich auch den mächtigen Cassidy Arch. Der Legende nach soll sich hier der berüchtigte Bandit Butch Cassidy versteckt haben.


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    Da wir nicht vorhatten, den Grand Wash Trail zu laufen, drehten wir hier und fuhren zurück zum Scenic Drive. Diesen fuhren wir bis zum Ende. Am Ende des Scenic Drives bogen wir links in die Capitol Gorge Road ein.


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    Nach ca. 2,4 Meilen hatten wir unseren heutigen Endpunkt erreicht. Wir standen auf dem Parkplatz zum Capitol Gorge Trail. Hier schnürten wir heute zum ersten Mal unsere Wanderschuhe. Wir waren gespannt, was uns auf diesem Trail erwartete.


    Anfangs führte uns der sandige Weg durch eine schattige Felsenschlucht. Da die Temperaturen inzwischen weit über 25 °C waren, war dies ganz o.k. Die restliche Sonne warf ein goldenes Licht auf die Felswände.


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    Hinter der nächsten Kurve war dann leider Schluss mit Schatten und wir liefen in der prallen Sonne. Neben der Farbe der Felswände hatte sich auch der Untergrund verändert. Wir liefen jetzt auf einem relativ weichen Sandboden zwischen recht großen Flusssteinen entlang. Man musste schon gut aufpassen, um nicht über die überall herum liegenden Steine zu stolpern. Das war schon recht nervig. Wenn uns nicht die schöne Landschaft entschädigt hätte, wären wir bestimmt längst umgedreht. Aber die Landschaft hatte ihren Reiz.


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    Als wir dann am Abzweig zu den Tanks vorbei kamen streikte Gabi. Diesen steilen Weg nach oben wollte sie nicht laufen. Ich war natürlich neugierig, wie immer und kraxelte nach oben. Viel zu sehen gab es allerdings nicht. Als mir dann ein paar Wanderer entgegen kamen fragte ich sie, ob Wasser in den Tanks sei. Als sie dies verneinten, drehte ich auch um.


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    Wir liefen dann noch ein Stück weiter in die Schlucht. Da der Sand aber immer tiefer wurde und die nervigen Flusssteine nicht weniger wurden, drehten wir irgendwann um.


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    Auf dem Rückweg suchten wir dann noch die Petroglyphen, an denen wir auf dem Hinweg vorbei gegangen waren. Wie ihr sehen könnt, sind diese kein „must see“. Wenn man sowieso hier ist, kann man sie sich natürlich anschauen. Extra deswegen herfahren würde ich nicht.


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    Kurz vorm Parkplatz entdeckten wir dann noch dieses nette Ground Swirl, das wohl dachte, wenn es sich nicht bewegt, dann wird es auch nicht gesehen. Obwohl genug beobachtet drumherum standen, ließen es alle in Ruhe.


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    Kurz vorm Parkplatz nahm ich dann noch diese schönen Hoodoos näher in Augenschein, die mir schon auf dem Hinweg aufgefallen waren. Sind die Farben nicht irre?


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    Da das Licht immer noch so schön war hielten wir natürlich für einen kurzen Fotostopp auch noch am Castle und bogen dann anschließend rechts zum Panoramapoint ein. Hier standen schon einige Fahrzeuge. Kein Wunder bei diesem Panorama. Ich lass hier einfach die Fotos sprechen.


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    Anschließend fuhren wir nach Torrey in unser Motel.

  • Capitol Reef NP


    Der Scenic Byway UT-24 teilt Capitol Reef NP in zwei ungleich Teile auf. Cathedral Valley befindet sich auf der nördlichen Seite. Wie jeder anständige National Park hat Capitol Reef auch einen Visitor Center und die Scenic Drive. Die befinden sich im historischen Old Frutia District.


    Unser erster Stopp auf UT-24 ist am Orientation Pullout bei der Einfahrt in den Park. Dieser Schild “Entering Capitol Reef NP” steht genau auf der Kreuzung mit der Notom-Bullfrog Rd. Die sit mir für „ein anderes Mal“ geblieben. Ich wollte mir die Capitol George anschauen, aber vor allem die legendäre UT-12 von Anfang an gesehen haben.


    Dieses weise Fleckchen über die „N“ muss wohl der Mond sein ?! Man sieht es auch auf anderen Fotos und sogar auf dem Cam – Video aus dem Auto.


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    Fremont Waterfall


    Der Fremont Waterfall auf UT-24 bei dem Mile Marker 86 in 38° 17' 17.7684" N, 111° 9' 46.854" W.


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    Hier steht jetzt ein „Area Closed“ Schild, weil der populäre Badeort nach einer Reihe beinahe tödlicher Unfälle in 2011 geschlossen wurde.


    Die Fremont River


    Der obligatorische historische Hinweis, die Fremont River trägt den Namen von John Charles Fremont. Der „Pathfinder“ ist einer der größten Erforscher des Amerikanischen Westens und allen bekannt. In seiner Biographie überrasche mich, dass er der erste Präsidentenkandidat der Republikanischer Partei in 1856. Die Fremont Street in Las Vegas ist auch nach ihm genannt. Er hat den Ort auf den Karten gezeichnet. Und weil mehr als 20.000 Kopien seiner Karte sofort veröffentlicht und an jeden, der eine wollte, verteilt wurden, wurde Las Vegas zu einem wichtigen Zwischenstopp auf dem Weg nach Westen. Es gibt keine eindeutigen historischen Beweise dafür, aber der Fluss soll früh als „Fremont“ von den ersten Mormon Siedlern genannt werden. Eine andere Version schreibt die Namengebung dem John Wesley Powell zu. Seine wohl bekannteste Expedition in den Grand Canyon in 1869 folgte der Green River bis Colorado, und hat auch den Dirty Devil passiert. Der Fluss heißt Fremont River bis zur Muddy Creek bei Hanksville, der Abschnitt von Hanksville bis Colorado River – der Dirty Devil River.



    Behunin Cabin


    Die Hütte eines ersten Siedlers - Elijah Cutler Behunin. In FAQ auf nps.gov eine der Fragen, wie seine Familie, die Frau Tabitha und ihre 11 Kinder wohnten in diesem kleinen Häuschen in Fremont River Canyon in 1890-en wohnte. Beim Anblick habe ich mich das auch gefragt.


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    Wie schon die Wikipedia erklärt, die „Kuppeln“ im Namen „Capitol Reef“ sind die zahlreichen weißen Felsen aus dem Navajo Sandstone. Die sollen an den Capitol im Washington erinnert haben. Der „Reef“ ist der Waterpocket Fold. Die „Capitols“ sieht man wirklich am besten entlang der UT-24 und die Straße bietet beeindruckend Aussichten. Es war auch morgens schön, obwohl die Felsen im Schatten lagen.


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    Navajo Dome und Fern's Nipple


    Navajo Dome (oder auch der Capitol Dome) - einer der bekanntesten „Kuppel“ in dem Park.


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  • Fremont Petroglyph


    Die Felswand mit dem Panel den Steinritzungen aus der Fremont Kultur Zeit.


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    Ich finde, eine der besten Einführungen in die Thematik „Rock Art“ hat der Gerd geliefert: Gerds-welt.de



    The Castle


    The Castle – eine beeindruckende Felsformation, einer der wichtigsten, namentlich bekannten auf der UT-24. Es befindet sich gegenüber dem Visitor Center, und das zweite Foto ist von da. Die Ähnlichkeit mit einem Schloss sieht man da nicht unbedingt. Dafür muss man ein Stück weiterfahren und den Felsen von seiner anderen Seite fotografieren.


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    Ich habe keine schönen (brauchbaren) Fotos aus Old Fruita (insbesondere von dieser The Gifford Farm House) Also verzichte ich drauf. Mehr Information drüber findet man auf https://www.nps.gov/care/learn…ture/giffordhomestead.htm. Ehrlich gesagt, das hat mich alles nicht besonders beeindruckt, und wir hatten am Morgen kein gutes Licht für.


    Nach dem Visitor Center sind wir auf den Scenic Drive gefahren. Das ist eine 10 Meilen lange Stichstraße, die entlang der Felsen des Waterpocket Folds in die Tiefen des National Parks führt. Auf der nps.gov lernt man mehr über seine wichtigsten Stopps Ich finde, die Seite neigt leicht zu geologischen und naturwissenschaftlichen Betrachtungen.


    Wir sind auf dem Scenic Drive vielleicht zur falscher Zeit gewesen. Die Straße ist beindrückend, wie kann eine Straße entlang solche Felsen nicht beeindrucken?! Aber am Morgen war die meiner Meinung nach in der Tat nicht besser als die offentliche UT-24. Ich sah wenig Anlässe unterwegs anzuhalten und habe auch sehr wenig brauchbare Fotos.


    Der Stopp #3 - Grand Wash


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    Am Ende der Scenic Drive

  • Capitol George Road


    Der asphaltierte Scenic Drive hat die Länge von ungefähr 7 Meilen. Dazu kommen noch 2,4 mi von der nicht geteerten Capitol Gorge Rd (etwa hier zweigen sich auch die Pleasant Creek Road und South Draw Road). Capitol Gorge Rd führt die enge Schlucht des Capitol Gorge, und die sehr beeindruckenden Fotos von der Straße war einer der Grund, warum ich unbedingt den Capitol Reef gesehen haben wollte.


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    The Golden Throne


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    Am Ende Capitol George Rd befindet sich ein Parkplatz, wo zwei sehr bekannte Trails beginnen: der Golden Throne Trail und der Capitol Gorge Trail. Ich habe mir nachher überlegt, vielleicht sollten wir wenigstens auf den zweiten die erste Meile bis zu Water Pockets bei den The Tanks laufen.

  • Panorama Point


    Direkt auf der Highway 24, 2,7 Meilen nach dem Capitol Reef Visitor Center befindet sich der Panorama Point. Noch eine Meile der Dirt Road vom Panorama Point zu den Goosenecks Overlook и Sunset Point waren mir zu lang. Am Sunset Point wären wir gar nicht beim Sonnenuntergang, und die beiden anderen Viewpoints sollen „schlechte Bewertungen“ haben. Panorama Point fand ich ganz nett. Leider stand ich gegen die Sonne, um nach Osten zu fotografieren. Auf dem nächsten Bild sollen die The Castle, den Capitol (Navajo) Dome, und die Henry Mountains zu sehen sein.


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    Im Westen Richtung Torrey sieht man gut die Roten Felsen, die typische für Highway 12 Palette der verschiedenen geologischen Schichten. Rot ist z.B. Moenkopi, weiß - Wingate u. Shinarump. Sehr schöne bunte Aussicht.

    Von hier aus sieht man auch gut den Chimney Rock


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    Die Infotafel am Panorama Point behauptet, hier soll der Punk mit der klarsten Luft in USA sein, an dem man an einem klaren Tag bis auf 130 Meilen sieht. Leider nicht mit meiner Optik :-)



    Weiter auf SR-24.


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    Kurz vor Torrey bogen wir in UT-12 in Richtung Boulder ab.

  • Anschließend machten wir einen kurzen Stopp bei den Goosenecks und sahen auf den Sulphur Creek hinab, der sich hier in 6 Mio. Jahren tief in die Schlucht hinein gegraben hat.


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    Nach dem Lunch statteten wir dem Visitorcenter noch einen weiteren Besuch ab, um den Film anzuschauen. Ganz nett gemacht, aber nicht so toll wie die Filme früher waren.

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