16. Tag: Wandertag im Canyonlands NP (25.09.2017)
Der Wecker klingelt um 6am, heute wollen wir eigentlich in den Arches NP. Am nächsten Morgen soll der Wecker noch früher gehen, damit wir rechtzeitig zum Sonnenaufgang am Mesa Arch sind. Nunja, soweit die Theorie. Bis zum Weckerklingeln haben wir das auch in die Praxis umgesetzt. Aber als das Ding klingelt, stellen wir fest, dass wir hundemüde sind und beschließen, noch eine Stunde zu schlafen und heute in den Canyonlands NP zu fahren. Die Sonne geht auch ohne uns auf.
Nach einem kleinen Frühstück auf dem Zimmer, packen wir unsere Sachen und fahren los. Es sieht schon genial aus, wie diese Felsen einfach so in die Landschaft gesetzt wurden.
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Als wir das Nationalparkschild passieren, fällt mir mit Schrecken ein, dass wir zwar Äpfel und Brot eingepackt haben, Käse und Wurst aber noch im Kühlschrank liegen . Na klasse, aber zum Umdrehen haben wir auch keine wirkliche Lust, also ist unsere Wanderverpflegung heute etwas mager. Nach einem kurzen Stopp im VC steuern wir den Parkplatz am Mesa Arch an. Der kleine Rundweg ist ganz nett, aktuell nicht zu sehr überlaufen und es ist schon eigenartig etwas zu sehen, was man überall auf Bildern gesehen hat.
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Danach geht es weiter zum Upheaval Dome. Dort nehmen wir den Weg bis zum Second Overlook unter die Füße, so ganz packt es uns nicht, wenn wir ehrlich sind.
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Nach diesem Rundweg steuern wir den Green River Overlook an - hier fesselt uns die Aussicht schon mehr. Genial wie auf einmal die Erde senkrecht wegbricht und unfassbare Gebilde hinterlässt.
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Danach wollen wir zum White Rim Overlook, nach 3 Runden über den Parkplatz tut sich für uns eine Lücke auf und zunächst beginnen wir mit einem sehr spartanischem Picknick. Dabei kommen wir mit einem älteren Ehepaar aus Texas ins Gespräch. Sie haben das Ziel alle Nationalparks in den USA zu bereisen, auf mehrere Urlaube verteilt natürlich. Der Hurricane hat sie, bzw. den Privatbesitz verschont, aber wie es auf Arbeit weiter geht, wissen sie noch nicht. Nach dem sehr interessanten Gespräch geht es für uns auf den Trail. Es gibt immer mal was interessantes zu sehen, aber so wirklich packt uns dieser Nationalpark nicht. Vielleicht sind wir auch einfach nur müde und geschafft von den ganzen Eindrücken und der Rundreise als solches, aber tja, irgendwie werden wir mit allem nicht warm.
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Nach der Tour geht es noch zum Grand View Overlook und auch dort auf den Trail. Auch hier ist die Aussicht zwar schön, aber (tut mir leid für sämtliche Moab und Canyonlands-Liebhaber), der Funke kommt einfach nicht bei uns an.
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Auf dem Rückweg halten wir noch am Shafer Canyon Overlook und beobachten den regen Verkehr. Der Abstecher zum Dead Horse SP wird gestrichen, wir haben absolut keine Lust mehr und denken, wir sind im Hotel besser aufgehoben. Zurück in Moab machen wir uns kurz frisch, wechseln in zivile Kleidung und schlendern noch ein bisschen durch die Stadt. Dort stolpern wir in einen Laden, in dem Eiskugeln nach Wunsch frisch zubereitet werden - riesige Eiskugeln. Für jeden von uns gibt es zwei Stück Leider haben wir uns weder den Namen notiert noch ein Foto gemacht... Über g. konnte ich es eben auch nicht finden.
Und so geht auch dieser Urlaubstag vorbei. Auch jetzt in der Rückblende merke ich doch deutlich, dass mir der Enthusiasmus fehlt. Aber auch solche Tage gehören wohl dazu