Unasphaltierte Wege und der Versicherungsschutz bei Rental Cars

  • Kommt natürlich immer auf den aktuellen Zustand an, aber den Großteil des Jahres braucht man auf der CCR und HRVR sicher kein 4WD, auf der HitRR erst weit unten oder auf einigen Zufahrten zu den Trailheads. Alles mehrfach gefahren, alles einfach. Falls man zufällig den Zeitpunkt erwischt, wo sie neu gegradet wurden, reicht sogar ein normaler PKW.


    Zur White Pocket fährt man hingegen ausnahmslos nicht ohne 4WD. Aber auch hier könnte ich einige nette Geschichten über Unbelehrbare mit 2WD erzählen.

  • Alamo hat auf meine Frage zum Parken an der Horseshoe Bend oder Antelope folgendes geantwortet:



    "Thank you for your reply! I have double-checked the driving restrictions for vehicles and the rental locations do not allow off-road use with any vehicle. Driving or riding a vehicle on non-surfaced roads or tracks made of materials such as sand, gravel, riverbeds, mud, snow, rocks, and other natural terrain is not permitted. I apologize for any inconvenience."

  • Was war jetzt gleich wieder eine normale Straße ohne Asphalt? :nw: Hole-in-the-Rock, CCR, HRVR oder White Pockets? Zumindest auf dreien davon war ich schon sehr froh und dankbar für 4WD.

    Nun ja, White Pocket ist ja wohl keine Straße, die normal genutzt wird. Und wenn der Zustand so schlimm ist, dass man 4WD braucht, dann würde ich vielen Leuten sowieso davon abraten, denn nur 4WD allein hilft auch nicht. Man sollte dann auch etwas Erfahrung haben.

    Alamo hat auf meine Frage zum Parken an der Horseshoe Bend oder Antelope folgendes geantwortet:



    "Thank you for your reply! I have double-checked the driving restrictions for vehicles and the rental locations do not allow off-road use with any vehicle. Driving or riding a vehicle on non-surfaced roads or tracks made of materials such as sand, gravel, riverbeds, mud, snow, rocks, and other natural terrain is not permitted. I apologize for any inconvenience."

    Was ist denn das für eine Antwort? Da dürfte ich ja auch durch keine Baustelle fahren. Oder auf einen Parkplatz, etc. Da würde mich mal interessieren, wieviel verschiedene Antworten man da bekommt. Mir hat man nämlich mal gesagt, dass das auf jeden Fall ok ist. :nw:

  • So lange es noch keine Tracker gibt...

    LH Karte hat Mietwagen in der World Plus Ausführung und die von Eurowings auch und die kostet sogar nur Hälfte der LH Karte.

  • Was ist denn das für eine Antwort? Da dürfte ich ja auch durch keine Baustelle fahren. Oder auf einen Parkplatz, etc. Da würde mich mal interessieren, wieviel verschiedene Antworten man da bekommt. Mir hat man nämlich mal gesagt, dass das auf jeden Fall ok ist.

    Die versichern doch eh nur ihren Hintern... daher sind solche Nachfragen meist unbefriedigend beantwortet.

    • Offizieller Beitrag

    "Thank you for your reply! I have double-checked the driving restrictions for vehicles and the rental locations do not allow off-road use with any vehicle. Driving or riding a vehicle on non-surfaced roads or tracks made of materials such as sand, gravel, riverbeds, mud, snow, rocks, and other natural terrain is not permitted. I apologize for any inconvenience."


    Wenn nichts passiert, dann ist es wohl egal. Ich habe schon öfters ein Auto zurück gegeben, an dem eindeutig zu erkennen war, dass es auf Gravelroads gefahren wurde.


    Das Problem scheint zu sein wenn man auf den genannten Roads (roads or tracks made of materials such as sand, gravel, riverbeds, mud, snow, rocks) ein Problem bekommt. Dann wird es wohl so sein, dass man den Versicherungsschutz verliert.


    Ich habe von einem Fall gehört, da hat sich einer bis zur Asphaltstrasse ziehen lassen (was auch schon recht teuer war) und hat dann Alamo angerufen. Man hat ihm ein neues Auto gebracht und es wurde ohne Probleme ausgetauscht.

  • Wenn man beim ADAC ist, könnte es sich auch lohnen, erstmal den AAA zu rufen. Den interessiert es doch herzlich wenig, wo man ist. Und die Grundabsicherung ist doch inklusive, den Rest muß man halt im Notfall zahlen.

  • Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Abschleppen von der White Pocket in der Grundabsicherung ist.

    Nein, das ist es auch nicht. Aber White Pocket ist für mich auch nicht der Maßstab einer normal genutzten Gravel Road. Es gibt ganz viele Zufahrtsstrassen auch zu Häusern, die nicht gepflastert sind. Ich dürfte dann nicht mal meine Freunde besuchen. Und da kommt der AAA garantiert. Ich finde gerade die Fahrt zu White Pocket ist gar kein Vergleich zu vielen anderen Strecken, wie z.b. auch Apache Trail.

  • Was ist denn das für eine Antwort? Da dürfte ich ja auch durch keine Baustelle fahren. Oder auf einen Parkplatz, etc.

    Es gibt ganz viele Zufahrtsstrassen auch zu Häusern, die nicht gepflastert sind. Ich dürfte dann nicht mal meine Freunde besuchen.

    Wir haben auch mit einer anderen Antwort gerechnet, damit man ggfs etwas Schriftliches vorweisen kann. Und man hat ja (gerade auch hier im Forum) schon ganz andere Versionen gehört - aber eben nie etwas, worauf man sich tatsächlich berufen könnte. Daher wollte Uwe mal eine offizielle Definition von "unpaved" aus erster Hand - und die lautet jetzt wie oben zitiert "nicht asphaltiert" :pipa: .


    Wie du schreibst, Betty, gibt es ja Fälle, wo man gar nicht umhin kann, ohne Asphalt zu fahren - Parkplätze, Baustellen-Abschnitte, Zufahrten. Muss ich dann vor einer Baustelle umkehren? :pipa::ohje:


    Da würde mich mal interessieren, wieviel verschiedene Antworten man da bekommt. Mir hat man nämlich mal gesagt, dass das auf jeden Fall ok ist.

    Das Problem ist, das diese Antwort schriftlich von Alamo direkt kommt, und nicht von irgend einem Angestellten an einer beliebigen Miet-Station. Mündliche Aussagen können halt nicht nachgewiesen werden.


    Also Uwe wird noch mal weitere Fragen stellen als "interessierter potentieller Mieter" - aber ich glaube nicht, dass sie sich auf eine andere Definition einlassen.


    daher sind solche Nachfragen meist unbefriedigend beantwortet.

    In diesem Fall nicht nur unbefriedigend, sondern auch unsinnig - aber was anderes scheint's schriftlich nicht (mehr) zu geben.

    Das Problem scheint zu sein wenn man auf den genannten Roads (roads or tracks made of materials such as sand, gravel, riverbeds, mud, snow, rocks) ein Problem bekommt. Dann wird es wohl so sein, dass man den Versicherungsschutz verliert.

    Ja, das ist genau der Punkt. So lange nichts passiert, ist alles gut. Problematisch wird es, wenn das Mietauto selbst zu Schaden kommt - denn in den Terms & Conditions bei Alamo ist explizit erwähnt, dass die CDW hinfällig wird, wenn auf unpaved roads gefahren wird (die Haftpflicht dagegen bleibt wohl bestehen).


    So wie weiter oben schon geschrieben wurde, muss man also im worst case damit rechnen, dass man selbst für den Schaden am Leihwagen bezahlen muss. Kann man dann nur hoffen, dass es nichts Großes ist. Und die Option, sich noch auf eine asphaltierte Straße schleppen zu lassen, kann man ja auch im Auge behalten. ;)

  • Daher wollte Uwe mal eine offizielle Definition von "unpaved" aus erster Hand - und die lautet jetzt wie oben zitiert "nicht asphaltiert"

    Ich kann mir gut vorstellen, dass man da auch verschiedene Aussagen bekommt, je nachdem welcher Mitarbeiter die jeweilige Anfrage bearbeitet.


    Egal welche Aussagen da auch kommen wird, wirst du dich wohl im Fall der Fälle auf gar nichts berufen können. Deswegen werden wir das in Zukunft auch weiterhin so handhaben wie bisher. Wir fahren da, wo wir es für uns verantworten können. Wir behandeln den Mietwagen so wie unser Auto hier zu Hause.
    Sollte was passieren und der Vermieter zahlt nicht, ist das eben unser Risiko dabei, Dessen sind wir uns bewusst.


    Ob man dieses Risiko eingeht oder nicht muss jeder für sich selber entscheiden. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass eine beantwortete email im Zweifelsfall rechtsbindend für Alamo ist. Es hätte mich nicht mehr oder weniger beruhigt, wenn der Mitarbeiter geschrieben hätte, dass alle ungeteerten Straßen gefahren werden dürfen. :nw:


    EDIT: Da ich eh davon ausgehe, dass Alamo die Autos trocken kann, wissen die auch wohl wo ihre Autos rumfahren. Zumindest inoffiziell.

  • Ich kann mir gut vorstellen, dass man da auch verschiedene Aussagen bekommt, je nachdem welcher Mitarbeiter die jeweilige Anfrage bearbeitet.

    ;;NiCKi;: Das denke ich auch. Ich habe ja schon vom Manager oft andere Aussagen bekommen, als von den Counter Leuten. und die Email Anfragen wird auch nur irgend jemand wie im Call Center beantworten.


    Mal abgesehen davon müsste man dann mal alle Vermieter durchfragen. :D

    Deswegen werden wir das in Zukunft auch weiterhin so handhaben wie bisher. Wir fahren da, wo wir es für uns verantworten können. Wir behandeln den Mietwagen so wie unser Auto hier zu Hause.

    ;;NiCKi;: So halte ich das auch.

    Ob man dieses Risiko eingeht oder nicht muss jeder für sich selber entscheiden. Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass eine beantwortete email im Zweifelsfall rechtsbindend für Alamo ist. Es hätte mich nicht mehr oder weniger beruhigt, wenn der Mitarbeiter geschrieben hätte, dass alle ungeteerten Straßen gefahren werden dürfen.

    ;;NiCKi;:

    EDIT: Da ich eh davon ausgehe, dass Alamo die Autos trocken kann, wissen die auch wohl wo ihre Autos rumfahren. Zumindest inoffiziell.

    Aber anders herum kann ich mir kaum vorstellen, dass ständig jeder Mietwagen getrackt wird. Das werden sie doch eher bei Diebstahl etc. verwenden. Aber das Thema hatten wir auch schon mal. :D

  • Wir haben, wie Weizen auch, vor Jahren die Antwort erhalten, dass alle offiziellen und öffentlich zugänglichen Straßen, die mit Nummern versehen sind, befahren werden können.


    Ich denke, je mehr nachgefragt wird, desto mehr werden auch die Vermieter differenzierten Antworten.

    Also Uwe wird noch mal weitere Fragen stellen als "interessierter potentieller Mieter"

    Deshalb werden, denke ich, schlafende Hunde geweckt, je mehr nachgefragt wird.


    Wir können uns Raigro und Uschi voll und ganz anschließen. Jeder sollte wissen was er tut und mit entsprechender Vorsicht und Erfahrung fahren.


    LG Susanne

  • Ich kann mir gut vorstellen, dass man da auch verschiedene Aussagen bekommt, je nachdem welcher Mitarbeiter die jeweilige Anfrage bearbeitet.

    ;;NiCKi;: Das haben wir vorhin auch gesagt.

    Ich gehe nämlich nicht davon aus, dass eine beantwortete email im Zweifelsfall rechtsbindend für Alamo ist. Es hätte mich nicht mehr oder weniger beruhigt, wenn der Mitarbeiter geschrieben hätte, dass alle ungeteerten Straßen gefahren werden dürfen.

    Das nicht, aber es war hier ja immer schon mal von konkreten Definitionen die Rede, dass man z.B. alle numerierten Straßen fahren dürfe. Wenn das jetzt auch bestätigt worden wäre, hätte mich das schon mehr beruhigt. Aber das scheint ja hinfällig zu sein, und wir werden uns sicher nicht darauf verlassen.

    Sollte was passieren und der Vermieter zahlt nicht, ist das eben unser Risiko dabei, Dessen sind wir uns bewusst.

    So wird es sein, und dessen werden wir uns zukünftig auch bewusst sein. Für mich fühlt es sich jedenfalls besser an, ein Risiko bewusst einzugehen, als Mutmaßungen anzustellen, auf die man sich nicht verlassen kann.

  • Uschis Statement ist nix hinzuzufügen - genauso machen wir es auch. Der eine oder andere geht sicher immer wieder mal größere Risiken ein, aber sicher immer mit dem Hintergrund, eine entsprechende Fahrpraxis auf den unterschiedlichen Strecken zu besitzen und sich im worst case bewusst zu sein, dass man dafür auch die (finanzielle) Verantwortung übernimmt. Oder eben umkehrt und man lässt es einfach.


    Wenn die Mitwagenanbieter auch solche Risiken inkludiert hätten, wären die SUVs um einiges teurer.....

  • Das nicht, aber es war hier ja immer schon mal von konkreten Definitionen die Rede, dass man z.B. alle numerierten Straßen fahren dürfe. Wenn das jetzt auch bestätigt worden wäre, hätte mich das schon mehr beruhigt. Aber das scheint ja hinfällig zu sein, und wir werden uns sicher nicht darauf verlassen.

    Genau das ist ja das "Problem". Jemand denkt was zu wissen und schreibt es, nach dem dritten mal ist es schon ein Fakt und jeder denkt es ist so.


    Im Grunde ist aber Fakt, dass hier niemand eine, im Zweifel, rechtlich bindende Aussage von irgendwem hat. Deswegen würde ich mich da auch auf gar nichts verlassen, denn selbst wenn es euch bestätigt worden wäre, hätte ich mich da sicher nicht darauf verlassen, denn rechtlich bindend wird das im Zweifel auch nicht sein.

  • da sicher nicht darauf verlassen, denn rechtlich bindend wird das im Zweifel auch nicht sein.

    Das möchte ich allerdings bezweifeln. Habe ich etwas schriftlich in der Hand, hat das schon Gewicht. Sonst wäre der Vertrag per se ja auch nicht bindend. :nw: Und Zusätze zu Verträgen sind erlaubt und bindend.


    Ich würde dann aber lieber so einen Schrieb wie Ulli in der Hand haben, als eine Email, aber dass das kein Gewicht hat im Zweifelsfall glaube ich kaum.
    Genau deshalb ist das ja alles so schwammig verfasst.

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