Deep South - 7 auf einen Streich - Herbst 2016

  • Du hast ja ein Tempo drauf! :EEK:

    Und weil einige Stars hier entdeckt wurden (u.a. Taylor Swift). Nashville gucke ich auch total gerne, aber das Blue Bird Cafe haben wir bei unserem Nashville-Besuch nicht mehr geschafft.

    Allerdings!
    Den NTP fanden wir damals etwas underwhelming. ;)

    So besonders ist das BlueBird Cafe ja jetzt nicht von Außen, wenn man karten bekommt dann sicher.
    Der NTP ist eben nett zu fahren, aber nichts Besonders im Süden wird es dann etwas besser.

    die Bilder sind echt toll :clab:
    Die wie HDR aussehen oder es sind, sind das die, die mit der Canon aufgenommen sind?
    Die würd mir auch gefallen aber die Preisklasse nicht :EEK:
    Schon gar nicht, wenn ich jetzt einen Air Berlin Ersatzflug nach Miami buche :wut1:

    Danke.
    Die Sony hat eine DHR Funktion wir fotografieren aber nur in RAW und bearbeite die Bilder dann mit Kamera RAW.
    Welches Bild meinst du genau, dann kann ich Dir sagen welche Kamera es war.


    Die Canon 5DII liegt gerade hier zum Verkauf samt 3 Linsen. Interesse?


    Wir haben jetzt beide eine Sony.


    Ja sicher die Kamears sind teuer, aber die habt man ja auch eine ganze Weile und die Ergebnisse sprechen auch für sich.


    So ein Mist mit AB - hoffe ihr könnt wieder ein Schnäppchen finden.

  • Himmel geht das hier schnell vorwärts .puh!;

    Echt schräge Type, ich glaube, dem wären wir eher nicht gefolgt, mein Sicherheitsbedürfnis ist recht ausgeprägt :schaem:

    Mir gefällt sie auch :!!

    Genau dafür würde ich gerne mal in den Südosten fahren, diese Landschaft faziniert mich sehr :clab:

    wie schade :traen:

    Ja geht fix, bin ich zu schnell?
    So Begegnungen mit so schrägen Typen machen so eine USA Reise ja auch aus.
    Die Landschaft ist toll, daher fahren wir auch in einen Teil noch mal.

    Mhmmm.... so gefährlich sieht der nicht aus, das hat er wohl hinter sich. :D Den hätten wir als Tourguide durch die maroden Häuser wohl auch genommen. Ist schon heftig, was da manchmal noch so rumsteht. Aber gut für's Knipsen. ;)

    Nein, gefährlich war der nicht. aber ich geh nicht gerne in baufällig Häuser rein. Das muss ich nicht haben. Da reicht ein Bild von Außen.

  • Tag 9 - 27.10.2016 - Jackon, MS - Natchez Trace Parkway - Natchez, MS


    Nicht zu weit weg von Jackson befindet sich Vicksburg, direkt am Mississippi gelegen. Dort besuchen wir den National Military Park. Nicht weil wir so extrem an der Geschichte interessiert sind, sondern weil er auf dem Weg liegt.
    Ehrlich gesagt sind wir da eher Banausen, wir fahren nur durch den Park und fotografieren die schöneren Gebäude.



    Ein kleiner Ausflug in die Geschichte muss aber dann doch sein. Der Park erinnert an den Bürger-Krieg (Civil War).


    Einige Ortsansässige nutzen den Park zum Sport machen. Er eignet sich wirklich gut dafür, ich laufe gleich mal viermal diese Treppen rauf und runter.










    Wenn wir schon mal da sind, fahren wir auch noch kurz in den Ort, es gibt in der schönen, aber schon etwas runtergekommenen Altstadt ein Coca-Cola Museum, da stöbern wir kurz im Shop, auf das Museum haben wir nicht so Lust bei dem tollen Wetter.



    Für uns geht es heute noch mal zurück auf die letzte Etappe des Natchez Trace Parkways.




    Dort sehen wir uns die Windsor Ruins an. Von einer alten Plantage stehen hier nur noch die Säulen. Schöne Location.













    dann geht es nach Port Gibson.




    Am NTP ist noch das Mount Locust Inn interessant.





    Den Rest des Tages haben wir Zeit für das wirklich sehr schöne Örtchen Natchez. Die Leute sind hier alle sehr freundlich und wir fühlen uns sehr wohl.











    Die Stadterkundung ist schnell erledigt, die Altstadt ist nicht sehr groß, dann bringen wir unsere Sachen ins Hotel und fahren zum Mississippi runter. Direkt zur großen Brücke.
    Der Mississippi ist die natürliche Grenze zwischen Louisiana und dem Bundesstaat Mississippi.








    Am Fluss ist ein schöner Boardwalk angelegt, dort laufen wir eine Weile und setzen uns dann auf eine Bank und genießen einfach nur den Tag.
    Wir bleiben bis zum Sonnenuntergang an der Brücke und machen etliche Fotos.


    Am Abend gehen wir ins ganz neueröffnete Applebee’s und essen wieder mal sehr gut.


    Wetter: 66°F bis 86°F (18°C bis 30°C) sonnig, ein paar Wölkchen
    Sights: Windsor Ruins, Vicksburg National Military Park, Natchez Trace Parkway


    Restaurant: Applebee’s, Natchez, MS



    Hotel: Hampton Inn & Suites Natchez, MS

  • Jetzt muss ich aber mal, da ich gerade am PC lese und nicht am Handy.

    Ehrlich gesagt sind wir da eher Banausen,

    Das übernehme ich dann in meinen Berichten. ;):D

    Coca-Cola Museum, da stöbern wir kurz im Shop, auf das Museum haben wir nicht so Lust bei dem tollen Wetter.

    Ich fand das Museum ganz schön.

    Dort sehen wir uns die Windsor Ruins an. Von einer alten Plantage stehen hier nur noch die Säulen. Schöne Location.

    :EEK: Ich fasse es nict, blauer Himmel und gutes Licht. Das kriegst du da auch nicht jeden Tag zu sehen. :rolleyes:

    Am NTP ist noch das Mount Locust Inn interessant.

    Ah, das gibts also auch noch. Aber nicht am Jefferson College gehalten?

    Die Stadterkundung ist schnell erledigt, die Altstadt ist nicht sehr groß,

    :EEK::EEK::EEK: Ich glaube, ihr habt nicht mal die Hälfte gesehen. ;) Vertrau mir, ich kenne da so ziemlich jedes Gebäude und war auch in so ziemlich jedem drin, in das man reinkommt. :MG:

    dann bringen wir unsere Sachen ins Hotel und fahren zum Mississippi runter. Direkt zur großen Brücke.

    Und nicht nach Natchez-under-the-Hill?

    Restaurant: Applebee’s, Natchez, MS

    Da wäre ich jetzt woanders Essen gegangen. Wenigstens in Natchez-under-the-Hill. ;;NiCKi;:

    Hotel: Hampton Inn & Suites Natchez, MS

    Da war ich auch schon, wo das aufgemacht hat. :D



    Ich habe mal noch eine kurze Frage zu euren Kameras. Habe ja gelsen, ihr habt euch von der Canon getrennt und seid auf die Alpha 7 umgestiegen. ich bin ja schon immer mit Minolta und später Sony unterwegs gewesen, aber ich tue mich mit der 7 und dem E-Mount doch immernoch schwer. Seid ihr zufrieden so Spiegellos? Ich finde die auch recht klein im Handling mit Objektiven dran. Kann mich nicht so recht enscheiden, ob ich die Alpha 77-II nicht doch besser finde als die 7-II. :nw: Mal abgesehen vom Vollformat, sonst halt auch die Alpha 99.

  • Ich antworte jetzt mal nicht im Detail auf all dein Bemerkungen. Jeder reist anders. Natürlich haben wir in Natchez nicht alles gehen, aber uns hat es als Eindruck gereicht. :-)


    Wir mögen beim Essen, das was wir kennen und ich weiß das es beim Applebees' einige glutenfreie Gerichte gibt, die ich vertrage.


    Ich bin sehr zufrieden mit der A7RII dazu habe ich mir die 16-35mm und die 24-70mm von Zeiss geholt. Inzwischen gibt es aber auch von Sony selber einiges, auch sehr gutes an Linsen. Der absolute Vorteil der Kamera für mich liegt in dem Gewicht und der Handlichkeit.


    Ich habe sehr kleine Hände und nach einem Tag mit der Canon 5D MII taten mir immer die Hände weh. Zudem ist es auch ein Unterschied, ob ich 5 kg auf der Schulter Trage oder nur noch 3kg beim wandern.
    Das war der Punkt für mich umzusteigen Zudem hat Canon bei der IV so lange auf sich warten lassen.


    Ich kann Dir sagen, dass die Qualität der Fotos besser ist als die von der 5DMII, aber die ist ja schon alt. Sonst habe ich keine Vergleichswerte.
    Sony macht in jedem Fall gute Kameras, die haben ja jetzt auch zum teil alle in Ihren Klassen gewonnen.


    Die 77/99 kenne ich nicht. Aber das sind ja auch Spiegelreflex, die sollen ihre Macken haben. Habe ich gehört. Wenn man schon Linsen hat die passen ist es natürlich preislich gesehen schon ein großer Umstieg. Wenn man keine Linsen hat und ich eh alles neu kaufen müsste würde ich auch Spiegellos umsteigen, das ist die Zukunft.


    Wir haben uns als 2. Kamera jetzt die Bridge Sony RX100MIII gekauft, vor allem weil die die Brennweiten 24-600 abdeckt, das ist auf reisen schon praktisch. Die hat auch gewonnen in Ihrer Klasse beim Test und wir sind auch super zufrieden.


    Unsere Canons liegen nur noch im Schrank, erst haben wir sie noch für Studio Aufnahmen genutzt, aber da wir das auch nicht mehr betreiben, werden wir uns jetzt von denen trennen.


    Bezüglich der Linsen kommt an die 24-70 L von Canon allerdings so schnell nichts ran, das ist schon eine sehr präzise Scharfe Linse. Die 24-70 von Zeiss hat da bei der Schärfe einige Probleme.


    Wenn du noch fragen hast zur Kamears kannst mich auch gerne anschreiben.

  • Tag 10 – 28.10.2016 – Natchez, MS – Lafayette, LA


    Wir haben sehr gut geschlafen und sehr gut gefrühstückt im Hampton Inn, wir verlassen wie immer mit dem ersten Sonnenlicht die Stadt und begeben uns heute auf den Highway 61 in Richtung Süden
    Eigentlich wollten wir noch zur Longwood Plantage in Natchez, leider war die noch geschlossen, das hätten wir wohl besser am Tag zuvor noch machen sollen, naja egal. Ich kann mir vorstellen noch mal nach Natchez zurück zukommen.
    Schon bald erreichen wir die Roadside Attraktion Mammy’s Cupboard. Das Restaurant hat noch geschlossen oder gar nicht mehr geöffnet, es ist nicht ersichtlich.



    Über die 61 und ein paar Dörfer geht es weiter über die Grenze zu Louisiana.





    In der Nähe von St. Francisville stehen die ersten Plantagen, für die der Staat Louisiana sehr bekannt ist. Wir sehen uns als erstes die Greenwood Plantage an, dazu müssen wir von der 61 abbiegen und ca. 5 km über eine kleinere Landstraße fahren.








    Als wir dort ankommen, ist es erst 9 Uhr, wir sind die ersten Besucher. Wir sehen uns in dem wunderschönen Garten aus „Oak Trees“ um. Die Bäume sind so toll, die Stämme extrem dick und das „Feenhaar“ (Spanischmoos) hängt an jedem von ihnen herunter. Das gibt eine ganz tolle Stimmung.
    Die Plantagenvilla ist auch wunderschön.


    Es kommt eine Frau rausgelaufen und fragt uns, ob wir zur Tour da sind, die beginnt wohl erst später. Wir fragen, ob wir einfach nur von außen einige Bilder machen können, sie sagt, das wäre ok.



    Das lassen wir uns nicht zweimal sagen und laufen eine Weile in dem mystischen Garten herum, sehen uns um und fotografieren das Haus. Dass wir nichts bezahlt haben, nutzen wir nicht aus, sondern verlassen das Gelände nach ca. 15 Minuten wieder.
    Weiter vorne auf dem Gelände gibt es natürlich auch noch die alten Sklavenunterkünfte, heute Scheunen und Geräteschuppen, denn diese Plantage wird noch bewirtschaftet.





    Auf der weiteren Reise haben wir noch vor, uns andere Plantagen anzusehen, auch mal von innen mit einer Führung. Ich muss aber sagen, dass diese Plantage hier mit zu den schönsten gehört, auch von der Umgebung her.
    Heute steht erst mal eine Swamp Tour auf meiner Do-To-Liste, daher fahren wir recht zügig weiter auf der 190 durch das Atchafalaya-River-Gebiet. Der Highway ist hier als Hochstraße gebaut und führt über die sumpfige Landschaft. Das schaut echt super aus. Leider kann man nicht anhalten.


    Somit erfreuen wir uns an dem Anblick aus dem Fenster heraus. Man sieht auch hier, dass der Sumpf ausgetrocknet ist, es hat eben lange nicht geregnet.
    Gegen Mittag kommen wir am Lake Martin an, dort soll es Swamp-Touren geben, wo man als Walk Inn einfach so mitfahren kann. Das probieren wir aus.


    Wir fahren zur Adresse, die ich mir notiert hatte. Wir finden aber nichts, nur ein Schild „Swamp Tours“, und eine Telefonnummer steht drauf. Kein Haus, nur ein kleiner Bootsschuppen, keine Menschen, die aussehen, als ob sie dazu gehören, weit und breit, merkwürdig.
    Wir fragen ein paar Jugendliche, die dort Boot fahren wollen, ob sie was Näheres wissen, aber die sind auch nur zu Besuch hier.
    Dann steigen wir wieder ins Auto und fahren dahin, wo wir ein Haus sehen. Und siehe da, der nächste Anbieter von Swamp-Touren ist schon gefunden. Es gibt einen Kiosk, eine Anlegestelle und all so was, wie man sich das vorstellt. Wir gehen rein, weil da steht „Walk-Inns-Welcome“.



    Die Besitzerin fragt uns, ob wir angemeldet sind, nö, sind wir nicht. Aber es ist kein Problem, wir können noch mit. 20 $ pro Person für zwei Stunden auf dem Boot. Passt, machen wir. Wir zahlen und bekommen einen Gutschein für die Fahrt um 15:00 Uhr. Es ist aber erst 14:00 Uhr


    Daher fahren wir zurück nach Breaux Bridge, schlendern dort durch den Ort.
    Extrem viel gibt der kleine Ort nicht her, daher sind wir zeitig wieder an der Anlegestelle und warten dort, bis es losgeht.







    So langsam trudeln die Leute ein, außer uns zwei andere Paare, alles Franzosen. Viele Familien mit Kleinkindern. Als es losgeht, haben wir Glück, denn es gibt zwei Touren, eine auf Englisch und zwei auf Französisch.
    Wir fahren bei der englischen mit und sind auf dem Boot nur zu neunt, vier Paare und ein zehnjähriger Junge.


    Perfekt , keine Kleinkinder. Die anderen Boote sind zudem richtig voll, aber wir haben noch freie Plätze.
    Und es geht los, unser Guide erzählt uns während der Fahrt alles mögliche über die Gegend, die Tiere, die hier leben, die Umweltsünden, die begangen wurden etc. etc…, er redet fast die ganze Zeit.









    Ab und zu wünschte ich mir, er hörte mal auf und wir führen einfach nur mit dem Boot über den wunderschönen See.
    Wir genießen die Fahrt trotzdem, die insgesamt 2,5 Stunden dauert. Wir sehen viele Vögel, wie Fischreiher, Enten und auch einige Gators. Leider nicht so viele, wie ich es mir gewünscht hatte, und alle so klein. Die Alligatoren werden leider gejagt, und bevor die richtig groß werden, getötet.


    Um ca. 17:30 Uhr sind wir zurück an der Anlegestelle. Das war echt eine schöne Tour, hat Spaß gemacht.
    Jetzt sind wir müde von der Sonne, die den ganzen Tag runtergeballert hat, und fahren in unser Hotel, das Double Tree in Lafayette. Dort bekommen wir ein Upgrade in den VIP Floor in eine Suite. Das nehmen wir gerne an.


    Oben im 16. Stockwerk gibt es auch ein Abendessen, Nudelsalat und Obst und Kekse, leider haben die nichts Glutenfreies. Somit fahren wir ins Chilli’s, das wir aus dem Fenster des Hotelzimmers sehen können.
    Das war wieder ein ganz wundervoller Tag, wir begutachten zurück im Zimmer unsere Fotoausbeute.


    Wetter: 67°F bis 83°F (19°C bis 28°C) sonnig und etwas schwül
    Sights: Lake Martin Swamp Tour


    Wanderungen: -


    Restaurant: Chili’s, Lafayette


    Hotel: Double Tree by Hilton Lafayette

  • War das die Lake Martin Tour von Gucherau?


    http://www.cajuncountryswamptours.com/


    Die haben wir 2012 auch gemacht ganz früh morgens aber unser Guide war der Sohn des Inhabers und der hat nicht permanent gequatscht


    Habt ihr die Bridge Sony RX100MIII In Den USA gekauft? Ich find die im Netz nicht bei Dt. Anbietern?

  • So, ich habs endlich geschafft, hier alles nachzulesen - schöne Tour, so was in der Art hab ich auch noch auf meiner Wunschliste ;)


    Tolle Bilder, wie von euch gewohnt und - btw - :disamer::gg:

    Hallo Caro,


    so eine Südstaaten Tour sollte man mal machen man bekommt schon andere Eindrücke der USA als immer nur im Westen.
    Danke.

    Ja genau das war die Tour, der Guide war ein älterer Mann.


    Sorry ,wir haben nicht die Sony RX 100 MIII sondern die RX10MIII bei der RX100 haben wir die erste Version. Die RX10MII gibt es bei Amazon für 1490€.
    Die Sony RX100 MIII gibt es auch bei Amazon. 586€
    AMAZON SONY RX100 III


    Die RX100 er Serie ist super, kann man nur empfehlen. Du musst ohne das M suchen. ;-) Das wird in der Bezeichnung bei Sony nicht mitverwendet.





    Ich glaube, da ist ne 0 zuviel - das müsste die hier sein: KLICK

    genau. habe mich verschreiben. Aber die RX100 III gibt es auch.

    Klasse, die Swamp Tour :clab::clab::clab::clab:

    Das war es.

  • ganz klar aber diese kleine Kamera hat eine tolle Bildqualität

    Stimmt - aber mir leider doch etwas zu teuer - da muss dann halt doch das Handy herhalten, wenn ich nicht viel schleppen will. Leider halt nur begrenzt einsatzfähig. Wobei meine jetzige auch nicht mehr viel wiegt (Alpha 6300)

  • Tag 11 – 29.10.2016 – Lafayette, LA – Avery Island, LA – LaPlace, LA


    Auf meiner Liste für den Tag steht erst einmal Avery Island.
    Wir verlassen das Hotel nach einem guten Frühstück im Vip-Raum, fahren auch sogleich ohne Umwege über den Ort Lafayette, über die 90, dann über die 329, nach Avery Island.


    Es sind viele Rolls Royce unterwegs am heutigen Samstagmorgen, es ist sicher ein Treffen in der Nähe. Ja genau, nämlich auf Avery Island.
    Als wir dort ankommen und durch die Zufahrt wollen, sagt uns der Pförtner, dass wir erst warten müssen, bis alle Rolls Royce durchgefahren sind.
    Erst überlegen wir, ob wir unter dem Umstand des Treffens überhaupt auf die Insel fahren sollen, es kommen ca. 50-70 sehr alte, alte und neuere Rolls Royce und Bentleys angetuckert.
    Nach ca. 10 Minuten sind die aber dann durch und wir dürfen auch passieren. Die Rolls Royce stehen alle auf dem Parkplatz der Tabascofabrik.



    Wir gucken mal, was es damit auf sich hat. Als erstes gehen wir in den Laden, der gerade eben erst geöffnet hat, wir sehen uns um und kaufen natürlich auch ein bisschen Tabasco – mit Rasberrygeschmack, hört sich gut an.






    Draußen haben sich mittlerweile alle Oldtimer der Oldtimer versammelt. Mario geht auf’s Klo und ich frage mal am Eingang der Fabriktour nach, ob die Dame dort denn den Tagesplan der großen Gruppe kennt.



    Sie kennt ihn, der geht so: Die gehen jetzt in 2-3 kleinen Gruppen durch die Fabrik und dann Mittagessen im Jungle Garden.
    Wir können uns gerne anschließen an die Tour, sagt die Dame an der Kasse. Das bespreche ich dann kurz mit Mario, wir entscheiden, dass wir auf diese Massen bei der Tour keine Lust haben und erst mal in den
    Jungle Garden fahren.


    Gesagt getan, wir lassen unser Auto stehen und laufen die ca. 5,2 km durch das Gebiet. Wir sind ganz alleine hier, so gefällt uns das. Im Herbst gibt der Garten sicher nicht so viel her wie im Frühling oder Sommer, aber es gefällt uns gut, bei der schönen Sonne hier herumzulaufen. Sehr gut gefallen uns die großen Bäume und Bambuswälder. An einem See sehen wir auch ganz viele Schildkröten und Alligatoren, leider so weit weg, dass wir sie nicht fotografiert bekommen, aber sie zu sehen, das ist schon toll.



















    Nach 2:20 Uhr sind wir wieder am Auto zurück und picknicken. Die Gruppe der Rolls-Royce-Fahrer ist jetzt auch da, sie veranstalten ein großes BBQ auf der Wiese.
    Dort stehen die Autos und werden teils von den Besitzern oder Chauffeuren erst mal geputzt.


    Da wir doch recht lange für den Hike gebraucht haben, verlassen wir die Insel, ohne noch mal in die Tabascofabrik gegangen zu sein. Das nächste Mal dann.
    Ich führe uns mal wieder über kleine Straßen und kleine Orte nach Westen, bis wir dann bei Amelia nach Norden abbiegen, um in Richtung Laplace zu kommen.


    Hier ein paar Bilder von unterwegs.











    Als wir auf der 18, der River Road, ankommen, gibt es viele Hinweisschilder für etliche Plantagen.
    Ich hatte mir im Louisiana Welcome Center auch einen Plan geholt, auf dem fast alle Plantagen eingezeichnet sind. Es sind viele.


    Eins muss klar sein; alle kann man sich nicht ansehen an zwei Tagen, alleine schon vom Zeitaufwand her. Zudem geht es ganz schön ins Geld. Die meisten Plantagen kosten um die 20 $ pro Person Eintritt. Einige Plantagen, so wie z. B die Whitney Plantation, kann man nur mit vorherigem Termin ansehen. Wieder andere haben nur bestimmte Öffnungszeiten, dann haben einige sonntags nicht geöffnet.


    Bei den meisten Plantagen kann man die Gärten alleine erkunden, aber in die Häuser und in manche Sklavenunterkünfte kommt man nur mit einer Gruppenführung. Der Eintritt wird immer in vollem Umfang fällig, auch wenn man die Haustour nicht mitmachen möchte.
    Jede der Plantagen hat natürlich eine Webseite, auf der man sich zuvor informieren kann, was es kostet, wann die Öffnungszeiten sind und was es zu sehen gibt.
    Die Plantagen sehen auf den Fotos der Webseiten alle toll aus. Wie das aber so ist, entsprechen Fotos oft nicht der Realität.
    Die meisten Plantagen befinden sich entlang der River Road, mal rechts oder mal links vom Mississippi. Einige Plantagenvillen stehen unmittelbar an der Straße, die Gärten sind nicht allzu groß, und es verfügen auch nicht alle über die berühmten Alleen. Es gibt sogar Plantagen, die als nächsten Nachbarn eine Öl-Raffinerie haben.
    Auf der St. Joseph Plantage, die wir uns als erstes ansehen wollten, läuft gerade die letzte Führung, die haben nur bis 3 Uhr geöffnet – es ist schon 15:30 Uhr. Wir gehen aber trotzdem kurz auf das Gelände und machen ein paar Bilder von außen.




    Direkt neben der St. Joseph Plantage liegt die Oak Alley Plantage, diese hat einen großen Parkplatz und ein gut sichtbares Kassenhäuschen. Wir erfahren, dass die letzte Führung um 17:00 Uhr stattfindet und wir bis 18:00 Uhr auf dem Gelände sein dürfen, denn es gibt eine Hochzeit heute, der Garten und das Haus wurden dafür gemietet.


    Wir überlegen erst, ob wir den Besuch auf den morgigen Sonntag verschieben sollen, aber voll wird es dann auch sein und jetzt sind wir schon mal hier.
    Wir zahlen also 39 $ Eintritt für uns beide, normal 44 $, aber wir bekommen mit der AAA-Karte eine Ermäßigung.


    Es ist noch einiges los hier, zudem wuseln schon viele Leute herum, die für die Hochzeit aufbauen. Vor allem die Hochzeits-Fotografen stehen im Weg rum.





    Zuerst versuchen wir also ein Bild von der Allee zu machen, gelingt aber nicht so richtig gut, immer steht einer im Weg, vor allem eben die Fotografen der Hochzeitsgesellschaft haben ihre Stative, Rucksäcke und Blitze rumstehen, obwohl sie noch gar keine Fotos machen, das ist schon etwas ärgerlich.







    Sie machen auch keine Anstalten, was aus dem Weg zu räumen, obwohl sie sehen, dass sie uns und auch andere Leute stören. Die anderen Besucher gehen, wie auch wir, immer mal aus dem Weg, damit jeder sein Bild machen kann, aber die Hochzeitsgäste eben nicht.
    Na, dann machen wir erst mal eine Führung mit, unser Guide ist eine nette Frau in historischem Gewand.







    Man darf, wenn man das Haus erst mal betreten hat, die Gruppe nicht verlassen, die Frau erzählt ihre Story zu den Zimmern, dann geht es in der Gruppe von ca. 25 Leuten weiter ins nächste Zimmer. Kurz hinter einem werden die Türen geschlossen und 5 Minuten später will die nächste Gruppe rein.


    Erst oben im Flur dürfen wir dann fast ohne Aufsicht etwas rumlaufen. Die Führung ist teilweise interessant, aber meiner Meinung nach wurde diese Familie, die hier gelebt hat, etwas zu sehr verherrlicht, aber hatten sie nicht etliche Sklaven? Diese wurden nur am Rande erwähnt.


    Man konnte zwar nach jedem Vortrag Fragen stellen, aber vor einer Gruppe Amerikaner die böse “S-Frage” zu stellen, das wäre wohl, wie in Deutschland die “J-Frage” zu stellen, das lassen wir besser. Wir lesen uns dann eben in die Infos zur dunklen Geschichte der Plantagen selber ein.


    Nach der Führung gingen wir noch mal nach draußen, um uns an ein paar Fotos zu versuchen.





    Dann sahen wir uns noch die Sklavenunterkünfte an, das aber ohne Führung, man konnte nur ein paar Infotafeln lesen.



    Die Oak Alley Plantage ist natürlich ein ganz tolles Haus und auch die Eichenalle ist ganz wunderbar; mit der Geschichte, die sie hat, verliert sie aber doch etwas an Glamour.






    Wir blieben, bis es fast dunkel war in der Plantage, die Zeit rennt mal wieder davon an so einem Herbsttag. Noch ein Foto vom Sunset an der River Road, dann mussten wir nur noch eine Brücke nach LaPlace finden, wo wir ein Hotel gebucht hatten.




    Im Hotel kamen wir erst an, als es schon dunkel war. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir aber einen Walmart und ein Chilli’s, wo wir später noch hinfuhren.
    Den Abend verbrachten wir mal wieder ausgiebig im Walmart, um unsere Vorräte aufzufüllen.


    Wetter: 64°F bis 86°F (17,5°C bis 30°C) sonnig
    Sights: Avery Island, Oak Alley Plantation


    Wanderungen: Jungle Gardens 5,2km


    Restaurant: Chilli’s, LaPlace



    Hotel: Hampton Inn & Suites LaPlace, LA

  • In Breaux Bridge gibt es das Cafe des Amis. Wir waren zum Brunch mit Südstaaten Live Music drin. Echt ein Erlebnis. Wenn Ihr noch mal hinkommt, geht rein, an besten Sonntags. Da stehen die Leute Schlange. (Momentan ist es wegen Upgrading geschlossen, sollte aber bald wieder öffnen). Ist ein Geheimtipp. ;) . Cafe des Amis. Schaut mal ins Video.




    ... und sooo schönes Wetter in Avery Island. Neid. Bei uns war's leider nur grau. Da hilft auch der schärfste Tabasco nix. :D

  • Im Ort war nix los als wir dort waren. Aber Live Musik bedeutet im Süden immer Jazz, cajun oder Dixie - Für uns Musik zum weglaufen. :-)
    Wie im Video- ich finde die Musik ganz schlimm...


    Mal sehen, ob wir noch mal hinkommen....

  • Wie im Video- ich finde die Musik ganz schlimm...


    Mal sehen, ob wir noch mal hinkommen....

    Ok, man muss das natürlich wenigstens halbwegs mögen. Aber die Stimmung ist toll! Deep South at its very best.

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