Deep South - 7 auf einen Streich - Herbst 2016

  • Wolken mag ich fast lieber für Fotos als einen langweiligen blauen Himmel.

    Ja natürlich. Selbst graue Wolken sind toll, nur eben nicht eintöniges grau-weiß. Hoffentlich wird's dann bald besser.

  • Ja natürlich. Selbst graue Wolken sind toll, nur eben nicht eintöniges grau-weiß. Hoffentlich wird's dann bald besser.

    Das war wirklich wettermäßig der schlechteste Tag der gesamten Reise danach war es nur noch super.
    Ja eintöniges grau ist nicht so schön, aber man kann sich das Wetter leider nicht aussuchen.

  • Tag 4 – 22.10.2016 - Cherokee, NC (Blue Ridge Parkway/Great Smoky Mountains NP)


    05:30 Uhr – der Tag für uns beginnt. Aufstehen, duschen, frühstücken. Kurz ins Internet gucken, wie das Wetter so werden soll: kalt aber klar; ist mir lieber als wärmer aber Regen und ein grauer Himmel. Die Scheiben des Autos sind gefroren, aber der Himmel ist blau. Wir sind froh über unsere GAP-Jacken, die kommen heute direkt zum Einsatz.
    Als wir kurz vor dem Parkeingang sind steht eine Leuchtanzeige, dass der Pass zum Clingmans Dome heute ganz wegen Schnee gesperrt ist, also lohnt sich eine weitere Fahrt in den Great Smoky Mountain NP für uns heute nicht mehr.
    Der irische Ranger hat uns gestern noch den Weg zu den Mingo Falls erklärt und uns auf der Wanderkarte markiert, wo diese sein sollen, dann probieren wir heute sehr früh, wenn noch nicht so viele Leute unterwegs sind, etwas zu hiken.




    Noch vorm Parkeingang geht es von Cherokee aus auf den Blue Ridge Parkway nach Norden, dort fahren wir drauf, von hier aus soll es einen Weg zu den Mingo Falls geben. Wir finden aber nichts. Egal, wir fahren weiter und genießen die schöne Straße, die klare kalte Luft und die bunten Bäume. Noch ist nicht viel los hier.






    An einem Trailhead laufen wir ca. 2 km, aber mein Knie muckt mir zu sehr, es ist ihm zu kalt. Also drehen wir wieder um. Auf der Karte sehe ich einen Loop über eine Dirtroad, die Balsam Mountain Road, die auf dem Blue Ridge Parkway beginnt und im Great Smoky Montains NP wieder rauskommt, das sieht gut aus, wollen wir fahren.



    Diese Straße wird nach ein paar Kilometern zur One Way Straße und ist so breit wie bei uns ein Wanderweg/Forstweg durch den Wald. Viel ist hier nicht los, aber ein Subaru XV hängt uns am Arsch. Wir halten immer wieder an, nicht immer in einer Parkbucht – das haben wir ja gestern gelernt – muss man auch nicht. Richtig spektakulär ist der Weg nicht, durch viele Bäume haben wir nicht so die Aussicht, aber es macht Spaß zu fahren, vor allem, weil hier fast nichts los ist. Als wir mal für ein Picknick und für eine Pinkelpause anhalten, sind wir auch den Subaru los.



    Wir fahren auch wieder los, und plötzlich kommt uns der Subaru entgegen, huch, wie geht das auf einem One Way Loop. Er hält an und sagt uns, dass nach 2 Meilen ein Baum quer über der Straße liegt und kein Durchkommen ist.
    Das wollen wir natürlich mit eigenen Augen sehen und fahren bis zur Stelle vor, aber er hatte Recht, kein Durchkommen und auch keine Möglichkeiten, den Baum mit 3 oder 4 Männern aus dem Weg zu räumen, es ist ein dicker Baum mit vielen Ästen.





    Wir müssen drehen auf der One Way Street, erst machen wir uns etwas Sorgen, weil es ja doch teilweise eng ist, und wir denken, dass die Leute meckern würden, aber alle, die uns entgegen kommen, lassen uns fahren und keiner meckert, wir erzählen natürlich von dem Baum.
    Schade natürlich, dass wir jetzt auf gleichem Weg wieder zurück müssen, aber so können wir noch mal nach dem Pfad zum Mingo Falls gucken, den finden wir aber absolut nicht.








    Auf der Google Maps Karte ist der Wasserfall zu sehen, aber an einer völlig anderen Stelle, als uns der Ranger das erklärt hatte, deshalb fahren wir dann auch noch mal kurz ins Visitor Center, eine andere Rangerin erklärt uns, wo der Fall ist – völlig ins Blaue hat uns der Ire geschickt. Ob unabsichtlich oder absichtlich, keine Ahnung, war jetzt nicht so schlimm, weil wir dadurch noch einen Teil des Blue Ridge Parkway gesehen haben, aber so daneben liegen als Ranger ist auch schon krass, man verlässt sich ja drauf.
    Der Mingo Falls liegt in Cherokee einige Meilen hinter der High School, eigentlich ganz leicht zu finden, es ist auch kein Hike, sondern ein 200 Meter langer Weg über Treppen.
    Der Parkplatz platzt aus allen Nähten und der Wasserfall ist ein Rinnsal. Nun gut, weiter geht es, wir wollen noch in einen anderen Teil des Parks und zwar zum Deep Creek, dort soll man hiken können, auf dem Weg sollen vier Wasserfälle liegen.



    Dazu fahren wir nach Bryson City, einem schönen kleinen Ort, von wo aus eine historische Eisenbahn startet, ähnlich der in Durango.
    Wir fahren an unserem Hotel vorbei und sehen ein sehr großes, gut aussehendes Restaurant direkt neben dem Hotel, nur auf der anderen Seite im Tal, wir fragen uns, warum uns die Dame aus dem Hotel in das ranzige Restaurant im Ort geschickt hat, das muss man wohl nicht verstehen. Merkwürdige Leute leben in jedem Fall hier.
    Zuerst die unfreundliche Bedienung im Restaurant, die uns erst bestellen lässt und uns dann sagt, dass es lange dauern würde und dann noch sagt, dass sie kein anderes Restaurant im Ort kenne; dann die Dame im Hotel, die uns auch nur dieses Restaurant empfohlen hat, obwohl es etliche andere im Ort gibt; dann die Dame an der Tankstelle, die von keinem weiteren ATM im Ort weiß; schlussendlich noch der Ranger, der uns falsche Infos gegeben hat.


    Zufall, oder wollen die einige Touristen loswerden? Wäre ja verständlich, denn es ist wirklich unerträglich voll hier, aber ohne diese hätte wohl der ganze Ort Cherokee keine Chance zu überleben.
    Im Laufe des Tages wurde es auch wieder wärmer, so dass wir einiges an Kleidung im Auto lassen können für den Hike am Deep Creek.
    Um dort hinzukommen fahren wir eine tolle Landstraße entlang, an der einige alte Motels zu finden sind.



    Hier am Teddybear Motel ist nichts mehr los, das Hotel ist verlassen worden, es sind aber noch Möbel drin. Als wir ein paar Bilder machen, steigt uns der Geruch nach Tod und Verwesung in die Nase, wir hoffen es ist nur ein Tier. Der Geruch ist unerträglich, so dass wir schnell weiter fahren.




    In Bryson City gibt es noch ein paar schöne Motive, bei dem Wetter schaut ja fast alles gut aus.


    Der Parkplatz am Deep Creek Trail ist voll, wir parken daher auf dem Campingplatz und laufen dadurch ein Stück länger.


    Auf dem Trail ist es aber gar nicht so voll wie wir vermutet hatten, die Leute laufen alle nur zum großen Wasserfall und gehen nicht den ganzen Trail, der ganz schön bergauf geht.




    Wir genießen es, endlich zu wandern. Die Wasserfälle sind eher nebensächlich jetzt, wir wollen nur durch den Wald laufen, das macht uns Spaß. Ganz am Ende bleiben wir dann auch bei einem größeren Wasserfall länger stehen, wo aber bald eine große Gruppe junger Inder oderPakistani extrem nervt, sie klettern den Wasserfall rauf und keiner kann
    mehr ein Bild machen ohne diese Idioten.
    Einer von der Gruppe fragt auch noch, ob sie uns nerven. Als ob sie es extra machen. Die anderen Leute hier fühlen sich sichtbar gestört, so habe ich das in den USA noch nicht erlebt, dass sich auch öffentlich drüber ausgelassen wird.



    Wir sind es dann auch leid zu warten und gehen weiter zum Auto, immerhin haben wir es geschafft, einen 7,82 km langen Hike zu laufen.
    Zurück in Bryson City erwischen wir gerade einen Zug, machen ein paar Fotos.









    Dann wird es dunkel und wir machen uns auf zurück ins Hotel. Das Restaurant neben dem Hotel testen wir nicht mehr, wir bestellen uns wieder eine Domino Pizza auf’s Zimmer und machen es uns gemütlich.


    Wetter: 30°F bis 53°F (-1°C bis 11,5°C) erst ein paar Wolken dann sonnig und klar
    Sights: Great Smoky Mountains Nationalpark/Blue Ridge Parkway
    Wanderungen: Deep Creek Waterfall Trail 7,82 km
    Restaurant: Dominos Pizza
    Hotel: Hampton Inn & Suites Cherokee, NC

  • Der Great Smoky Mountains Nationalpark hat uns im Großen und Ganzen schon sehr gut gefallen, der Tag war auch nicht schlecht, wir hatten trotz des Wetters und der Menschenmassen einen wunderschönen Urlaubstag.


    Es ist in jedem Fall sicher, dass wir den Park und auch die Blue Ridge Parkway noch mal besuchen werden, eventuell suchen wir uns dann kein Wochenende und auch nicht die Zeit der Laubfärbung aus.

    Ganz normal. 2 Gründe: 1. ist es kostenlos, weil sie keine Gebühren nehmen dürfen, sonst hätten sie das Land nicht. 2. gibt es keinen anderen NP, der von so vielen Ballungsgebieten so leicht zu erreichen ist.

    Yup. laut NPS der am meisten frequentierte NP der USA


    Wir waren im Juni dort, deutlich leerer aber Clingman's Dome auch in den Wolken.... smoky halt
    von irgendwas muss der Name ja kommen ;)

  • Tag 5 – 23.10.2016 – Cherokee, NC – Tail of the Dragon – Murfeesboro, TN

    Heute Morgen verlassen wir die Region um den Great Smoky Mountain Nationalpark wieder. Wir kommen sicher noch mal zurück, mal unter der Woche. Wir wollen ja gerne noch mal zum Clingmans Dome und im Park etwas wandern. Der Punkt kommt wieder auf die Bucketlist zurück.
    Wir packen unsere Sachen zusammen und verlassen das Hotel nach dem Frühstück. Es ist Herbst, die Temperaturen lagen in der Nacht bei ca. 0°C. Die Scheiben sind zugefroren.





    Mystisch steht der Nebel in den Tälern über Flüssen. Great Smoky Mountains eben.
    Den Highway 19, der uns gestern schon so gut gefallen hat, nehmen wir heute noch mal, zumindest bis Bryson City, unter die Räder.




    Dann biegen wir zum Fontana Lake ab, um uns heute die berühmte und gefährliche Straße „Tail of the Dragon“ anzusehen. Bevor wir uns selber auf den „Tail of the Dragon“ begeben, biegen wir aber erst mal zum Fontana Dam ab. Die Straße, die dorthin führt, ist auch schon sehr schön und kurvig.













    Am Fontana Dam ist gerade eine Baustelle, wir können nicht über die Brücke fahren, wir besuchen das Visitor Center und sehen uns etwas um.





    Bis wir nach einer schönen Fahrt durch die Wälder endlich am Deals Gap Motorcycle Resort ankommen. Hier ist schon mächtig was los, Motorradfahrer aus der Gegend versammeln sich hier, um den ganzen Tag diese 18 km hin und her zu fahren. Unter den Mutigen sind auch Fiat 500 Abarts, Mini Coopers und einige Sportwagen.












    Nun kann auch für uns auf die abenteuerliche Fahrt auf dem „Tail of the Dragon“ starten. Um einige Fotos von der Straße und den Motorrädern zu machen, stellen wir uns eine ganze Weile in eine der Parkbuchten, dann fahren auch wir die kurvige Straße bis zum Ende.





    Mitten auf dem Highway 129 ist die Grenze zu Tennessee, leider kann man das Schild nur schlecht erkennen, und sich hier länger an die Straße zu stellen, ist fast lebensgefährlich.
    Das „Welcome to North Carolina“- Schild ist mit 1000 Aufklebern zugeklebt. Aber das werden wir auch noch öfter zu Gesicht bekommen.








    Der Rest des Tages verläuft eher unspektakulär, ich führe uns auf möglichst vielen kleinen Straßen quer durch Tennessee. Es ist sehr ländlich hier, gefällt uns aber sehr gut.







    Am Nachmittag machen wir einen Abstecher zum Falls Creek Falls State Park, dort hiken wir etwas, leider sind die Bäche und demnach auch Wasserfälle alle trocken. Im Park ist mächtig was los, viele Familien verbringen hier ihren Sonntag.













    Es dämmert schon, als wir das Hampton Inn in Murfeesboro erreichen. Wir werden sehr freundlich in dem neuen Hotel empfangen. Als Goldmember bekommt man immer Wasser und Snacks beim Check-In und Check-Out, das ist echt super, so mussten wir kaum Wasser holen.
    Die Koffer brachten wir aufs Zimmer, dann fuhren wir zum Aldi schräg gegenüber. Bisher waren wir noch nie in einem Aldi in den USA, da waren wir doch mal neugierig. Es gibt viele glutenfreie Sachen zu kaufen, nicht schlecht. Da nahm ich mir gleich mal 4 Packungen Snickerdoodle mit. Allerdings finde ich Trader Joe’s doch besser als Aldi.
    Zum Abendessen gingen wir in ein Outback Steakhouse.


    Wetter: 30°F bis 74°F (-1°C bis 24°C) am Morgen Nebel, dann sonnig
    Sights: Fontana Dam, Tail of the Dragon
    Wanderungen: -


    Restaurant: Outback Steak House



    Hotel: Hampton Inn & Suites Murfreesboro, TN

  • So, ich bin hintergesauast ;;NiCKi;:
    Mir gefallen eure Tage, auch wenn es manchmal etwas überlaufen ist :gg:;)

    Nun kann auch für uns auf die abenteuerliche Fahrt auf dem „Tail of the Dragon“ starten. Um einige Fotos von der Straße und den Motorrädern zu machen, stellen wir uns eine ganze Weile in eine der Parkbuchten, dann fahren auch wir die kurvige Straße bis zum Ende.

    Irre Strasse, bestimmt nicht ganz ungefährlich mit den Haufen Bikern :rolleyes:

    Am Nachmittag machen wir einen Abstecher zum Falls Creek Falls State Park, dort hiken wir etwas, leider sind die Bäche und demnach auch Wasserfälle alle trocken.

    Der Nachteil vom Herbst :nw:

    Es dämmert schon, als wir das Hampton Inn in Murfeesboro erreichen

    Der Name ist herrlich ;haha_:!!

  • r


    Was für ein tolles Foto :!!
    Da ist man ganz sicher nicht böse über den Regen.

    Das stimmt. Solange es nicht 3 Wochen am Stück regnet, macht uns das eh nichts aus.

    So, ich bin hintergesauast ;;NiCKi;:
    Mir gefallen eure Tage, auch wenn es manchmal etwas überlaufen ist :gg:;)

    Irre Strasse, bestimmt nicht ganz ungefährlich mit den Haufen Bikern :rolleyes:

    Der Nachteil vom Herbst :nw:

    Der Name ist herrlich ;haha_:!!

    Man darf ja auf der Straße nur langsam fahren, machen auch alle :-) Ne aber echt hier in D würde dort mehr gerast.


    Ja das stimmt, mit den Wasserfällen, aber wenn wir einen Wasserfall Urlaub machen wollen fahren wir nach Norwegen im Juni. :-)


    Den Namen fand ich auch super, vor allem der Versuch ihn richtig auszusprechen dauert eine Weile. :-)

  • Tag 6 - 24.10.2016 - Murfreesboro, TN - Nashville, TN - Franklin, TN


    Die Sonne lacht schon, als wir nach dem sehr guten Frühstück zusammenpacken, keine Wolke in Sicht. Perfektes Wetter für Nashville.
    Die Grand Ole Opry besuchten wir an diesem Tag als erstes. Dazu fuhren wir einmal um Nashville herum, bis wir zum Opryland gelangten. Das Opryland ist ein großer Shopping- und Hotelkomplex, inmitten dessen die Grand Ole Opry liegt.


    Wir waren so früh dort, dass die Halle noch geschlossen hatte, aber draußen gibt es mit den beiden großen Gitarren schon mal ein cooles Fotomotiv.










    Dann schlenderten wir noch durch den Bass Pro Shop in der Mall – wir kauften aber nichts.




    Nun wartet die Innenstadt von Nashville auf uns.


    Wir sind ja nicht so die großen Städtefans, aber auf dieser Reise stehen doch einige Großstädte auf dem Programm, die man einfach mal gesehen haben muss. So lassen wir uns drauf ein und schalten um in den „Stadtmodus“.


    Auf eine Übernachtung in Nashville selber haben wir verzichtet, wir wollten auch die Stadt nicht am Abend erleben, sondern einfach nur mal dort gewesen sein, denn Städte sind ja noch zu ertragen, aber Kneipen und Menschenmassen gehen für uns gar nicht.
    Wir wählten ganz bewusst den Montagmorgen für den Besuch von Nashville. Man glaubt nicht, wie viele Leute bereits gegen Mittag das Partymachen beginnen.



    Parken wollten wir in der Parkgarage vom Hilton Graden Inn, das mitten in der Stadt liegt. Die Adresse haben wir ins Navi eingegeben und fanden es somit ohne Probleme. Im Hotel holten wir uns dann einen Stadtplan und bekamen von dem netten Concierge einige Infos.
    Auf dem Plan für Nashville stand: Broadway, State Capitol, The Parthenon, eventuell bei schlechtem Wetter noch die Hall of Fame und das Johnny Cash Museum.


    Das Wetter war aber bombastisch geil und somit wollten wir lieber draußen sein als drinnen.



    Zum Broadway sind es vom Parkplatz aus nur ein paar Schritte, den ließen wir aber erst mal links liegen und liefen zum State Capitol. Rund um das State Capitol ist eine große Baustelle angesagt und so richtig gut konnte man das Capitol nicht aufs Foto bannen, entweder man hatte auf der guten Lichtseite den Bauzaun drauf oder eine Schulklasse, und gegen das Licht war die Perspektive nicht so schön. Aber zur Dokumentation gibt es natürlich ein Foto.













    Nächster Punkt auf der Liste ist das The Parthenon, das liegt einige Meilen vom Broadway entfernt, wir entschieden uns zu laufen.
    Es gibt in Nashville den Touristen Trolleys, der uns dort vorbeiführe, aber dazu hatten wir keine Lust.
    Wir laufen immer nach Osten mit Hilfe des Smartphones, wo Oruxmaps drauf ist, finden den Weg zum Centennial Park, in dem das Parthenon steht, leicht. Wir mussten praktisch immer nur geradeaus laufen.


    Vorbei kommen wir hier:




    Sehr schön ist der Spaziergang von dem, was wir zu sehen bekommen, nicht. Wir laufen immer an einer sehr großen Straße entlang, die kurzen Abstecher mal auf die Church Street gefallen uns auch nicht richtig. Eine merkwürdige Stadt, dieses Nashville, es dreht sich wirklich alles um den Broadway.
    Gegen Mittag kommen wir an einem italienischen Restaurant vorbei, in dem es glutenfreie Gerichte gibt. Steht draußen ganz groß dran, das passt super, so essen wir dort erst mal eine Kleinigkeit.


    Dann geht es weiter in den Park. Es ist sehr warm heute, bis 25,5° steigt das Thermometer. Mitten im Park steht das Gebäude „The Parthenon“, ein originaler Nachbau von dem aus Athen. Es ist etwas fehl am Platz hier, aber schon ein tolles Gebäude und ein gutes Motiv.






    Im Park ist nicht zu viel los, ein paar Jogger, Familien und ein paar Obdachlose genießen den sonnigen Tag. Wir machen eine kleine Pause.
    Dann gehen wir auf selben Weg zurück zum Broadway, wo mittlerweile schon einiges los ist, in den Honky Tonk Bars spielen die Musiker und viele Leute laufen auf und ab.

















    Uns ist es schon fast zu voll. Daher gehen wir noch kurz auf die Brücke über den Cumberland River und bleiben dort etwas in der Sonne sitzen.








    Zum Schluss laufen wir noch die andere Seite des Broadways zum Hilton Hotel zurück. Und wir haben genug Stadtluft für heute geschnuppert.
    Wir zahlen 18 Dollar an Parkgebühren und geben ins Navi die Adresse vom Bluebird Café ein. Das Café ist bekannt aus der Serie „Nashville“.




    Vor dem Café hat sich eine Schlange von Leuten gebildet, hier spielt wohl heute Abend eine Country-Größe.


    Ich springe kurz raus, weil Mario keinen Parkplatz findet und mache ein Bild. Man stellt sich das Café größer vor, es ist aber sehr klein. Ich rede kurz mit einem der Security Typen, der meinte, seit der Serie ist hier mächtig was los. In unmittelbarer Nähe zum Bluebird Café ist eine Mall, wo wir den Container Store besuchen. Einfach ein toller Laden, wir kaufen da immer was.


    Als wir rauskommen, ist es schon fast dunkel, so fahren wir zum Hotel. Das Comfort Inn in Franklin ist nicht besonders gut, da hab ich schon viel bessere Comfort Inns erlebt. Der junge Mann an der Rezeption ist nett und wir können das erste Zimmer, das total nach Chlorbleiche riecht, tauschen und bekommen dafür eins, das etwas nach Schimmel riecht. Kurz überlegen wir zu canceln, aber für diese eine Nacht wird es schon gehen.


    Neben dem Hotel in Laufweite ist ein Cracker Barrel Restaurant, so können wir das auch mal testen. Wir sind nicht so begeistert vom Essen.
    Zurück im Hotel gehen wir recht schnell schlafen und stellen den Wecker auf 05:30 Uhr.




    Wetter: 57°F bis 78°F (13°C bis 25,5°C) sonnig
    Sights: Nashville, Grand Ole Opry, Broadway, State Capitol


    Wanderungen: 13,22km durch Nashville


    Restaurant: Cracker Barrel



    Hotel: Comfort Inn & Suites Franklin, TN

  • Interessante Eindrücke aus Nashville. Kennen wir noch nicht. Wir sind auch keine Städtefans, aber es sieht recht pittoresk aus in Downtown. Wenigstens noch alte Bausubstanz und kein Beton. Würden wir uns auf jeden Fall auch ansehen.


    Mit Cracker Barrell haben wir bisher eigentlich immer gute Erfahrung gemacht. Sool aber nix heißen, mit dem Essen kann man ja überall mal reinfallen.

  • Interessante Eindrücke aus Nashville. Kennen wir noch nicht. Wir sind auch keine Städtefans, aber es sieht recht pittoresk aus in Downtown. Wenigstens noch alte Bausubstanz und kein Beton. Würden wir uns auf jeden Fall auch ansehen.


    Mit Cracker Barrell haben wir bisher eigentlich immer gute Erfahrung gemacht. Sool aber nix heißen, mit dem Essen kann man ja überall mal reinfallen.

    Nashville hat sicher noch mehr zu bieten, aber dann braucht man mehr Zeit, aber die haben wir lieber für die Natur und kleinen Orte über.


    Wie du sagst mal isst man gut mal weniger gut egal welche Kette.

  • Tag 7 - 25.10.2016 - Franklin, TN - Natchez Trace Parkway - Tupelo, MS


    Trotz des leicht muffigen Zimmers haben wir ganz gut geschlafen. Wie üblich hatten wir uns den Wecker gestellt, denn wir wollten kein bisschen Tageslicht verpassen.
    Am frühen Morgen, nach dem Frühstück, sahen wir uns noch kurz den Ort Franklin an, es gibt eine sehr schöne Historic Downtown. Solche Orte mag ich sehr.




    Um zum Natchez Trace Parkway zu gelangen, lotse ich uns erst zurück nach Norden, um auch wirklich fast am Anfang des Trace zu starten.



    Wir beginnen den Natchez Trace Parkway etwa in Höhe des Timberland Parks, an der Kreuzung mit dem Highway 96, an der Double Arch Bridge.






    Kurz darauf halten wir am Timberland Park Visitor Center, nutzen dort die Toilette und laufen ein Stück den Weg hinter entlang dem Visitor Center.



    Der nächste Halt am NTP ist der Ort Old Hillsboro, ein großes Schild weist auf einen historischen Stadtkern hin. Alles, was wir finden, sind ein paar alte Häuser, die meist Galerien und Restaurants sind.







    Zurück auf den Parkway. Dort gibt es unzählige Haltebuchten an mal mehr, mal weniger interessanten Punkten, meist eher weniger. Beim „The Cordon House“ ist das alte Haus, in das man nicht hinein kann, ganz interessant. Die Katze, die hier wohl lebt oder ausgesetzt wurde, erhascht allerdings unsere Aufmerksamkeit mehr. Das arme Tier schaut ganz verhungert aus. Wir geben ihr ein Würstchen, das verschlingt sie fast an einem Stück.













    Wir wollten heute bei dem schönen Wetter mal wieder etwas durch den Wald laufen, demnach stoppten wir als nächstes beim Jackson Falls, der Weg ist aber nur ca. 800 Meter lang, aber immerhin steil, doch der Wasserfall am Ende ist fast trocken. Wenn dort Wasser drin ist, sicher klasse, weil man sehr nah rankommt.







    Jetzt wird aber gelaufen und zwar an der Devil’s Backbone State Natural Area. Der Hike führt durch einen Wald, zu einem kleinen Bach runter, nichts Besonderes, aber wir mögen den Wald, vor allem, wenn es auf und ab geht. Gesamt ist der Loop ca. 5 km lang. Dafür sind wir ca. 1 Stunde unterwegs, danach halten wir an Ort und Stelle ein Picknick.




    Das Schöne hier am NTP ist, dass kaum Leute unterwegs sind, wir genießen die Ruhe. Zwischendurch ist mal ein Stück des NTP Parkway gesperrt und wir müssen einen Umweg fahren, dann kehren wir kurz vor der State Line Tennessee – Alabama zurück auf den Parkway.









    Um ein besseres „Welcome State Schild“ zu fotografieren, verlassen wir den Parkway noch mal kurz, aber kehren dann an der State Line wieder zurück.


    Den Tennessee River gilt es jetzt zu überqueren, wir hoffen, dass wir dort gut an die Brücke rankommen, aber das geht nicht so richtig, auf der Karte ist zwar ein Weg eingezeichnet, aber der ist zugewachsen. Wir schlagen uns durch das Unterholz, um an die Brücke ranzukommen.





    Dann wird es uns auf dem NTP zu langweilig und wir fahren über einige Dörfer den Rest des Weges nach Tupelo, MS.
    Als wir dort ankommen, dämmert es schon fast, aber wir wollen heute noch nach dem Geburtshaus von Elvis sehen, das in diesem Ort steht.






    Das Museum hatte schon geschlossen, da wir aber keine großen Fans sind, reichte uns eh der Anblick von außen.
    Ein älteres Paar, das auch noch hier war, sagte, wir müssten auf jeden Fall nach Graceland, aber Memphis werden wir uns auf dieser Reise nicht ansehen.



    Nachdem es dann fast ganz dunkel war und wir uns auch nicht länger in dem Ort rumtreiben wollten, suchten wir das Hotel auf.
    Im Holiday Inn gab es ein Restaurant, so dass wir das Hotel zum Abendessen nicht mehr verlassen mussten, wie praktisch.


    Wetter: 61°F bis 80°F (16°C bis 26,5°C) sonnig
    Sights: Natchez Trace Parkway, Elvis Birthplace


    Wanderungen: Hike am Parkway – 5 km


    Restaurant: Hotelrestaurant



    Hotel: Hoilday Inn, Tupelo, MS



  • Die Sonne lacht schon, als wir nach dem sehr guten Frühstück zusammenpacken, keine Wolke in Sicht. Perfektes Wetter für Nashville.

    :clab:

    Wir sind ja nicht so die großen Städtefans, aber auf dieser Reise stehen doch einige Großstädte auf dem Programm, die man einfach mal gesehen haben muss. So lassen wir uns drauf ein und schalten um in den „Stadtmodus“.

    Geht uns auch so, aber manchmal lassen wir uns auch ganz gerne mal auf eine Stadt ein ;;NiCKi;:

    wir wollten auch die Stadt nicht am Abend erleben, sondern einfach nur mal dort gewesen sein, denn Städte sind ja noch zu ertragen, aber Kneipen und Menschenmassen

    Also einen netten Abend in einer Musikbar hätte ich schon gewollt ;;NiCKi;: . Meine bessere Hälfte wäre allerdings nur mir zu Liebe mitgegangen :MG:;)

    Rund um das State Capitol ist eine große Baustelle angesagt und so richtig gut konnte man das Capitol nicht aufs Foto bannen, entweder man hatte auf der guten Lichtseite den Bauzaun drauf oder eine Schulklasse, und gegen das Licht war die Perspektive nicht so schön. Aber zur Dokumentation gibt es natürlich ein Foto.

    Ich hasse Baustellen :rolleyes:

    Mitten im Park steht das Gebäude „The Parthenon“, ein originaler Nachbau von dem aus Athen. Es ist etwas fehl am Platz hier, aber schon ein tolles Gebäude und ein gutes Motiv.

    Wahrhaftig etwas deplaziert wirkt es schon :gg:

    Dann gehen wir auf selben Weg zurück zum Broadway, wo mittlerweile schon einiges los ist, in den Honky Tonk Bars spielen die Musiker und viele Leute laufen auf und ab.

    Sehr schöne Eindrücke :!!

    und geben ins Navi die Adresse vom Bluebird Café ein. Das Café ist bekannt aus der Serie „Nashville“.

    Himmel, da hätte ich mich auch nicht angestellt :neinnein:

    Der junge Mann an der Rezeption ist nett und wir können das erste Zimmer, das total nach Chlorbleiche riecht, tauschen und bekommen dafür eins, das etwas nach Schimmel riecht. Kurz überlegen wir zu canceln, aber für diese eine Nacht wird es schon gehen.

    :rolleyes::rolleyes: Tolle Auswahl ;te:

    Am frühen Morgen, nach dem Frühstück, sahen wir uns noch kurz den Ort Franklin an, es gibt eine sehr schöne Historic Downtown. Solche Orte mag ich sehr.

    ;;NiCKi;:

    Wir beginnen den Natchez Trace Parkway etwa in Höhe des Timberland Parks, an der Kreuzung mit dem Highway 96, an der Double Arch Bridge.

    Schöne Brücke :!!

    Die Katze, die hier wohl lebt oder ausgesetzt wurde, erhascht allerdings unsere Aufmerksamkeit mehr. Das arme Tier schaut ganz verhungert aus. Wir geben ihr ein Würstchen, das verschlingt sie fast an einem Stück.

    Das war lieb von euch :!!

    Jetzt wird aber gelaufen und zwar an der Devil’s Backbone State Natural Area. Der Hike führt durch einen Wald, zu einem kleinen Bach runter, nichts Besonderes, aber wir mögen den Wald, vor allem, wenn es auf und ab geht. Gesamt ist der Loop ca. 5 km lang. Dafür sind wir ca. 1 Stunde unterwegs, danach halten wir an Ort und Stelle ein Picknick.

    Ein wenig Bewegung im schönen Wald braucht man :!!

    Den Tennessee River gilt es jetzt zu überqueren, wir hoffen, dass wir dort gut an die Brücke rankommen, aber das geht nicht so richtig, auf der Karte ist zwar ein Weg eingezeichnet, aber der ist zugewachsen. Wir schlagen uns durch das Unterholz, um an die Brücke ranzukommen.

    Schöne Foto :clab::clab:

  • schöne Bilder
    was für eine Kamera benutzt ihr?

    Danke.
    Auf der Reise war es eine Sony ARII und eine Canon 5 D Mark II, teils eine Sony RX100.

    Danke.

  • Tag 8 – 26.10.2016 –Tupelo, MS – Jackson, MS


    Frühstück wird nicht als Inklusivleistung im Holiday Inn & Suites angeboten, man hätte im Restaurant gegen Aufpreis essen könne, da es aber am Abend schon schwer war mit glutenfrei, haben wir uns im Zimmer unser Müsli zubereitet. Kaffee und Tee stand zur Verfügung.





    So waren wir wieder schnell fertig und unterwegs, als die ersten Sonnenstrahlen den Ort Tupelo in schönem goldenen Licht erstrahlen ließen.
    Das Wetter war auf unserer Seite, es war in der Früh schon warm, das Blau des Himmels wurde von ein paar weißen malerischen Wolken durchbrochen.



    Heute entschieden wir uns, den NTP nicht komplett zu fahren, sondern ein paar Abstecher durch die kleinen Orte Mississippis zu unternehmen.
    Der erste Halt hieß Nettleton, MS – hier gibt es eine schöne Old Town und ein Piggly Wiggly. (Ich finde den Namen so lustig, es ist aber nur ein ganz normaler Supermarkt, der hier im Süden und Südosten oft vertreten ist.)








    Habe mal gehört, der Ort Columbus soll schön sein, also lotse ich uns über kleine Straßen dorthin. Es ist auch ein recht schöner Ort, ein paar Antebellum-Häuser gibt es, aber nicht in dem Ausmaße, wie mir das irgendwer gesagt hatte. Na egal, eventuell hatte ich es auch falsch in Erinnerung, es war kein Umweg deswegen.


    Der nächste Ort, den wir durchqueren, ist Crawford, MS.
    Wir entdecken diese alten Gebäude hier, auf so was Morbides stehen wir ja und steigen erst mal aus für eine Fotosession.






    Nach ca. 10 Minuten kommt ein älterer Mann auf uns zu und fragt natürlich das Übliche: „Where are you from?“
    Wir: „From Germany“.
    Er: „Oh, my favorite people“, das war eher ironisch gemeint.
    Er blubberte was vom Krieg etc. Aber damit haben wir ja nichts zu tun.
    Er wundert sich, dass wir in Crawford gelandet sind.



    Er fragt dann, ob wir noch mehr alte verlassene Häuser sehen wollen, er würde uns noch einige im Ort zeigen wollen. Grundsätzlich ja immer, wir besprechen uns kurz und fahren dann hinter ihm her. Aber erst machen wir noch ein Bild mit ihm vor den Häusern, die, wie er uns mitteilt, ihm gehören.


    In diesem Ort wurde so viel verlassen, weil es die vielen Zuckerrohrfarmen in der Ecke hier nicht mehr gibt, daher mussten die Leute sich nach einer anderen Arbeit umsehen.
    Dann folgen wir seinem Truck, es ist ein altes, verfallenes Haus, was er uns zeigen will, es steht allerdings komplett in den Büschen und schaut extrem verfallen aus. Drinnen ist alles zugemüllt.



    Für kein Geld der Welt betrete ich dieses Haus. So viel Vertrauen haben wir weder zu dem Typen noch in die Substanz des Hauses.
    Der Mann will aber, dass wir reingehen und uns ein altes Klavier ansehen, was dort drin steht. Er will, dass wir Fotos machen, wir benutzen eine Notlüge und sagen, dass unsere Kameras keinen Blitz haben und wir daher eh keine Bilder machen können.



    Wir knipsen ein paar Bilder durch die Tür und wollen uns dann vom Acker machen, denn der Typ erzählt uns noch was von Gang-Aktivitäten und dass das Haus eine Meth-Küche war.
    Kaum zu glauben – es ist eher ein verschlafenes Nest in the Middle of Nowhere. Aber Drogen sind leider oft ein Auswegsversuch, dem Elend zu entkommen.


    Er will uns gerne noch ein Haus zeigen, das seiner Schwester gehört, ok, also folgen wir ihm noch mal.
    Dieses Mal will er uns zum Glück nicht reinschicken, wir gehen ums Haus herum, sehen uns alles an. Der Mann erzählt uns so viel und will uns am liebsten noch mehr zeigen, aber wir müssen dann mal weiter.
    Was für ein Typ!








    Die Landschaft gefällt uns. Ich suche auf der Landkarte viele kleine Straßen aus und wir lassen uns einfach treiben, halten mal an oder mal nicht, wir sind zufrieden, hier zu sein.
    Ab und zu fahren wir durch Orte, dann wieder durch Wälder oder landwirtschaftlich geprägte Natur. So langsam gehen die ganz dichten Laubwälder eher in Wälder über, in denen Zypressen stehen. So wie auch im Tombigbee National Forest.





    Hier kommen wir mehr oder weniger zufällig vorbei und stoppen am Cypress Cove Boardwalk, wie toll, der erste Swamp. Leider hat es auch hier wenig geregnet, so dass das Wasser sehr niedrig steht.
    Aber egal, wir finden das ganz wunderschön hier. Daher machen wir erst mal ein Picknick.



    Das letzte Stück Etappe für heute wollen wir dann wieder auf den Natchez Trace Parkway fahren. Kurz vor Jackson gibt es einen Cypress Swamp.




    Dort fahren wir gemütlich hin über den NTP, halten ab und zu an und genießen die Ruhe. Außer uns sind wieder mal nicht viele Leute unterwegs. Der Cypress Swamp ist leider auch hier fast wasserlos, zudem gibt es diese kleinen Stechfliegen. Nervig sind die.







    Jetzt geht es nach Jackson, immer in Richtung Downtown, wir wollen zum Capitol. Ein paar Straßen weiter steht das Old Capitol und ein War Memorial. Beides tolle Motive.








    Der Tag ist mal wieder weit fortgeschritten. Als wir zum Hotel fahren, was in unmittelbarer Nähe zum Old Capitol und dem Colosseum liegt, wird es schon dunkel.







    Im Colosseum findet in den nächsten Tagen eine Horse Show statt, das Hotel ist komplett ausgebucht mit texanischen Cowboys.
    Zum Essen fahren wir noch zum Applebee’s und essen da sehr gut, dann kaufen wir noch bei Kroeger Lebensmittelvorräte ein.


    Wetter: 51°F bis 82°F (10,5 bis 27,5°C) sonnig, ein paar Wölkchen
    Sights: Natchez Trace Parkway, Jackson Capitol


    Wanderungen: -


    Restaurant: Applebee’s


    Hotel: Hampton Inn & Suites - Jackson, MS

  • Du hast ja ein Tempo drauf! :EEK:

    Wir zahlen 18 Dollar an Parkgebühren und geben ins Navi die Adresse vom Bluebird Café ein. Das Café ist bekannt aus der Serie „Nashville“.

    Und weil einige Stars hier entdeckt wurden (u.a. Taylor Swift). Nashville gucke ich auch total gerne, aber das Blue Bird Cafe haben wir bei unserem Nashville-Besuch nicht mehr geschafft.

    Was für ein Typ!

    Allerdings!


    Den NTP fanden wir damals etwas underwhelming. ;)

  • Himmel geht das hier schnell vorwärts .puh!;

    Wir knipsen ein paar Bilder durch die Tür und wollen uns dann vom Acker machen, denn der Typ erzählt uns noch was von Gang-Aktivitäten und dass das Haus eine Meth-Küche war.
    Kaum zu glauben – es ist eher ein verschlafenes Nest in the Middle of Nowhere. Aber Drogen sind leider oft ein Auswegsversuch, dem Elend zu entkommen.


    Er will uns gerne noch ein Haus zeigen, das seiner Schwester gehört, ok, also folgen wir ihm noch mal.
    Dieses Mal will er uns zum Glück nicht reinschicken, wir gehen ums Haus herum, sehen uns alles an. Der Mann erzählt uns so viel und will uns am liebsten noch mehr zeigen, aber wir müssen dann mal weiter.
    Was für ein Typ!

    Echt schräge Type, ich glaube, dem wären wir eher nicht gefolgt, mein Sicherheitsbedürfnis ist recht ausgeprägt :schaem:

    Die Landschaft gefällt uns. Ich suche auf der Landkarte viele kleine Straßen aus und wir lassen uns einfach treiben, halten mal an oder mal nicht, wir sind zufrieden, hier zu sein.

    Mir gefällt sie auch :!!

    Hier kommen wir mehr oder weniger zufällig vorbei und stoppen am Cypress Cove Boardwalk, wie toll, der erste Swamp. Leider hat es auch hier wenig geregnet, so dass das Wasser sehr niedrig steht.
    Aber egal, wir finden das ganz wunderschön hier. Daher machen wir erst mal ein Picknick.

    Genau dafür würde ich gerne mal in den Südosten fahren, diese Landschaft faziniert mich sehr :clab:

    Der Cypress Swamp ist leider auch hier fast wasserlos, zudem gibt es diese kleinen Stechfliegen. Nervig sind die.

    wie schade :traen:

  • Echt schräge Type, ich glaube, dem wären wir eher nicht gefolgt, mein Sicherheitsbedürfnis ist recht ausgepräg

    Mhmmm.... so gefährlich sieht der nicht aus, das hat er wohl hinter sich. :D Den hätten wir als Tourguide durch die maroden Häuser wohl auch genommen. Ist schon heftig, was da manchmal noch so rumsteht. Aber gut für's Knipsen. ;)

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