Gelbe und rote Steine - der Reisebericht

    • Offizieller Beitrag

    Respekt !!

    Geht so, wir konnten immerhin 7km/h Trampeln und es waren nur max. 25°C.
    Runter war natürlich schöner. ;ws108;

  • und sie hatte auch keinerlei Bedenken geäußert, als wir ihr heute früh unsere Pläne für den Tag geschildert hatten. Also los.

    wusste Sie was Ihr für einen Wagen habt?

    Aber dann stehen wir hier und da ist einfach Schluss mit Lustig

    :EEK: da hätte ich auch gestreikt - keine Chance :neinnein:

    Der Angstschweiß läuft in Strömen

    kann ich sehr gut verstehen ;;NiCKi;:

    Ach ist das schön, wenn so überhaupt nichts rumpelt...

    :gg: bissel langweilig halt ;)

    Sehr eindrucksvoll. Und das Beste daran: wir sind völlig alleine. Keine Menschenseele weit und breit.

    das gibt es also doch noch, dass man an so bekannten Locations alleine sein kann :!!

  • Gemini Bridges, Four Arch Canyon und den Long Canyon werde ich mit großer Wahrscheinlichkeit nie sehen, es sei denn sie bauen eine vernünftige Straße dort hin. Was ihr da gemacht habt wäre ja so gar nichts für mein Nervenkostüm. ;;_Fe6__
    Und keiner beim Corona Arch, das ist natürlich klasse wenn man den für sich allein hat. :clab:

  • :clab::clab::clab:
    Na bei den "Straßen" wäre mir mein Herz aber auch in die Hosen gerutscht. __PiK1__ Ich bin ja auch immer so'n kleiner Schisser. Gut das ihr es ohne große "Blessuren" , auch am Auto, geschafft habt. :app: Dafür sind die Fotos von den Wegen auch mal schön, da bekommt man gleich den richtigen Eindruck.
    Langsam kommt ihr wieder in mir bekannte Gebiete. Beim Bowtie- und Corona Arch waren wir auch. ;;NiCKi;: Auch so ziemlich alleine, als wir kamen, sind die paar Leutchen gerade wieder gegangen.
    In Moab haben wir bei Jeffrey's Steakhouse das beste Steak unseres Lebens gegessen :SCHAU::SCHAU:
    So, ich melde mich aber erst einmal ab. Morgen geht es nach Island, Polarlichter gucken ;;NiCKi;::nw:;;NiCKi;::nw: Ich lese aber alles nach.

  • Runter war natürlich schöner.

    Das wäre auch eher was für mich gewesen ;)

    wusste Sie was Ihr für einen Wagen habt?

    Eigentlich schon - aber die Straßenverhältnisse ändern sich ja dort auch öfters mal.

    bissel langweilig halt

    ;,cOOlMan;:

    Gemini Bridges, Four Arch Canyon und den Long Canyon werde ich mit großer Wahrscheinlichkeit nie sehen, es sei denn sie bauen eine vernünftige Straße dort hin.

    Das wird wohl eher nicht passieren :nw:

    Und keiner beim Corona Arch, das ist natürlich klasse wenn man den für sich allein hat

    Stimmt - da hatten wir wohl ziemliches Glück.

    Wir waren dort während des Shutdowns, daher hatten wir dort eine regelrechte Völkerwanderung.

    Sicher nicht ganz so idyllisch...

    as Moab Buch kennen wir auch, ich denke aber das sich "easy" auf eine Jeep Wrangler o.ä. bezieht.

    Ja, das ist es ganz sicher.

    In Moab haben wir bei Jeffrey's Steakhouse das beste Steak unseres Lebens gegessen

    Das kennen wir nun überhaupt noch nicht - und das obwohl wir diesmal so lange dort waren.
    Muss ich mir mal vormerken.

    Morgen geht es nach Island, Polarlichter gucken

    Na dann viel Spaß :wink4:

    Ich lese aber alles nach.

    Kein Stress - der RB läuft nicht weg ;)

  • So, habs nun auch bei Dir geschafft, nachzulesen.


    Ein Tag toller wie der andere, das war genau nach meinem Geschmack.


    Die Stufe im Long Canyon sieht ja auf dem Foto recht heftig aus, so schlimm haben wir es bei unseren beiden Besuchen dort nicht erlebt. War die jetzt vor der letzten Kurve, bevor der Fels auf der Strasse liegt?


    Die war bei uns auch recht hoch, aber da wir richtige grobstollige Reifen hatten, war die überhaupt kein Problem, denn die HC hat gereicht. Mit der Standardbereifung, die normalerweise auf den Mietwägen drauf ist, kann das schon mal grenzwertig sein.

  • Uiuiui - das war ja Nervenkitzel pur ...
    Mir bricht der Angstschweiß aus, wenn ich nur lese, wie die Streckenbeschaffenheit war! .puh!;
    Der Abschluss war dagegen ganz nach meinen Geschmack ... der Corona Arch ist so schön, den kann man zu jeder Tageszeit ansehen, und wenn man dann noch so tolle Bedingungen - keine Touristen ;haha_ - dort hat, war es sicher umso schöner! :clab:

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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  • Puh, schon beim lesen stand mir der Schweiß auf der Stirn :EEK: Da wäre ich auch auf keinen Fall runter

    Über diesen hohen Absatz trauen wir uns nicht drüber und müssen schlichtweg aufgeben. Das Problem ist nur, dass wir nun über die kritischen Stellen wieder bergauf müssen

    Und genau das ist der Grund, warum ich inzwischen solche Touren meide. Man weiß nie, wie die Straßen wirklich aussehen X(

    Ach ist das schön, wenn so überhaupt nichts rumpelt...

    Genau :!! Wenn ich nie wieder eine Dirtroad fahren müsste, wäre ich nicht traurig................aber trotzdem wird es sich hin und wieder nicht vermeiden lassen ;)


    Bis auf die Fahrerei war es ja ein toller Tag. :clab::clab::clab:

  • War die jetzt vor der letzten Kurve, bevor der Fels auf der Strasse liegt?

    Ja, wenn wir die geschafft hätten, wäre direkt als nächstes der Fels auf der Straße gekommen und dann quasi Autobahn...

    Die Stufe im Long Canyon sieht ja auf dem Foto recht heftig aus, so schlimm haben wir es bei unseren beiden Besuchen dort nicht erlebt.

    Wir haben uns sagen lassen, dass sich die Straßenverhältnisse dort ständig ändern.
    Ich hab auch schon Bilder gesehen von SUV's die dort runter gefahren sind, die hatten noch weniger HC als wir.

    Uiuiui - das war ja Nervenkitzel pur ...

    Das kannst Du laut sagen...

    der Corona Arch ist so schön, den kann man zu jeder Tageszeit ansehen

    Stimmt - der ist einfach nur toll.

    Wenn ich nie wieder eine Dirtroad fahren müsste, wäre ich nicht traurig

    Ach, ab und zu mag ich das schon richtig gerne - aber hier war es mir definitiv zu viel.

    Wir haben damals vor dem Pucker Pass aufgegeben. Wollten den Wagen ja nicht zerlegen.

    War wahrscheinlich auch besser so ;;NiCKi;:

  • 24.06.2017 - Morning Glory Arch, Elvis Hammer, Faux Falls, Tukuhnikivats Arch


    Auch in der letzten Nacht haben wir wieder wunderbar geschlafen - die Betten hier im B&B sind einfach ein Traum. So können wir ausgeruht und voller Elan in den nächsten Urlaubstag starten. Zum Frühstück gibt es Scrambled Eggs und leckere Waffeln, gewürzt mit netten Gesprächen in der großen Gästerunde.



    Das Haus ist zur Zeit voll belegt und so sitzen wir zu zehnt am großen Esstisch und haben jede Menge zu erzählen. Gegen 8:45 Uhr starten wir dann bei strahlend blauem Himmel und angenehmen 27 Grad zum nächsten Abenteuer in Moabs wundervoller Umgebung.


    Erstes Ziel für heute ist die Morning Glory Bridge. Wir fahren zum Parkplatz am Negro Bill Trailhead, der um diese Zeit schon ordentlich voll ist. Der Trail ist offenbar sehr beliebt - u.A. bei Hundebesitzern, die hier mit ihren "Babies" den morgendlichen Spaziergang absolvieren.


    Wir füllen unsere Camelbaks und schnüren die Wanderschuhe, dann machen wir uns auf den Weg. Der gut markierte Trail führt immer an einem kleinen Bach entlang, den wir unterwegs etliche Male überqueren müssen, und bietet um diese Tageszeit angenehm viel Schatten.







    Nach der letzten Bach-Durchwatung rückt das Ziel dann in greifbare Nähe - auch wenn man die gewaltigen Ausmaße der Steinbrücke hier noch nicht erahnen kann. Die erkennt man erst, wenn man wirklich am Ende des Canyons unter der grandiosen Bridge steht. Gewaltig!






    An der Brücke sind auch einige Leute unterwegs, die sich gerade von der Oberseite der Brücke abseilen. Wir beobachten sie eine Weile gespannt, denn so etwas in der Art steht morgen auch bei uns auf dem Programm und wir sind deswegen schon ein bisschen aufgeregt : Aber alle machen sehr entspannte und glückliche Gesichter - das wird schon nicht so schlimm werden...




    Nach reichlich zwei Stunden sind wir von der kurzen Wanderung wieder zurück und brauchen erstmal eine Abkühlung, denn mittlerweile ist das Thermometer um einige Grad nach oben geklettert. Wir fahren zurück nach Moab und holen uns bei Moab Frozen Yoghurt ein eiskalte Erfrischung.




    Dann geht es auf die Sand Flats Road, denn als Nächstes haben wir die Wanderung zum Elvis Hammer aka Olympic Torch auf dem Programm. In der Sandflat Recreation Area zahlen wir unser Eintrittsgeld von 5 USD und fahren dann in Richtung der La Sal Mountains.


    Wir passieren den Lions Back und halten an vielen tollen Viewpoints, beobachten ATV's und sind froh, dass wir heute nur eine recht einfach zu befahrende Gravelroad unter unseren Reifen haben








    Gegen 13:30 Uhr kommen wir am Trailhead an - zumindest an den Koordinaten, die wir bei Fritz Zehrer gefunden haben. Einen richtigen Parkplatz gibt es hier nämlich nicht - wir verlassen uns einfach auf das GPS und die Wegbeschreibung. Laut dieser ist es auch nur ein ganz kurzer Trail von einem Kilometer bis zu dem Riesenhoodoo, so dass wir außer unseren Wasserblasen nichts weiter mitnehmen.


    Ebenso wie es keinen richtigen Trailhead gibt, gibt es auch keinen richtigen Weg. Gelegentlich sehen wir ein Steinmännchen, was den Weg markiert und ein Pfad deutet sich an, aber im Wesentlichen schlagen wir uns querfeldein durch's Unterholz und durch stachelige Büsche und halten nur irgendwie auf die Zielkoordinaten zu. Dabei tun wir uns ziemlich schwer: wir holen uns etliche Schrammen und Kratzer und sind mit der Zeit skeptisch, ob das überhaupt etwas wird.






    Unser Hauptproblem: wir können das Riesenbaby vom Startpunkt aus nicht sehen und somit nicht auf Sicht laufen. Der Slickrock wiederum, über den wir müssten, wenn wir direkt auf die Koordinaten laufen, ist extrem steil, so dass wir immer wieder umkehren und einen anderen Weg probieren müssen.


    Irgendwann haben wir aber schließlich doch Blickkontakt zu der attraktiven Felsnadel und von da an wird es deutlich einfacher. Nach einer knappen Stunde haben wir es geschafft und stehen am Fuß des Hoodoos. Erst jetzt wird seine Größe so richtig deutlich.







    Der Rückweg gestaltet sich dann deutlich einfacher, obwohl wir auch hier nicht den optimalen Weg finden und unsere Beine noch um ein paar weitere Kratzer anreichern...


    Nach 90 Minuten haben wir unser Auto wieder gefunden und fahren weiter auf der Sand Flats Road und später auf der La Sal Loop Road. Dabei halten wir immer wieder an und genießen die vielen schönen Aussichtspunkte auf die sich wandelnde Landschaft.






    Zurück an der 191 beschließen wir, am Kens Lake noch einen kurzen Abstecher zu den Faux Falls einzulegen - ein toller Wasserfall, den man hier mitten in der Wüste so nicht erwarten würde. Und der natürlich nicht ganz natürlich ist wie der Name erahnen lässt


    Egal - hübsch anzuschauen ist er allemal und gut besucht auch: etliche Kinder tummeln sich im Wasser und genießen das kühle Nass des Baches.





    Mittlerweile ist es 17:00 Uhr, aber wir haben noch keine Lust nach Moab zurückzufahren. Irgendwie fehlt uns heute noch etwas Bewegung und wir befinden, dass die Zeit gerade noch reicht für einen kleinen Arch, zumal es langsam etwas kühler wird. Das Thermometer zeigt nämlich nur noch 96ºF


    Gedacht - getan: wir beschließen, den Tukuhnikivats Arch noch zu erwandern. Die Anfahrtsbeschreibung warnt uns schon mal vor: es wird recht schnell recht ruppig. Und das können wir ein paar Minuten später nur unterschreiben. Angesichts des Straßenzustandes und unserer Offroad-Erfahrungen von gestern entscheiden wir uns frühzeitig, das Auto an der Straße stehen zu lassen und lieber ein Stück weiter zu Fuß zu gehen als noch einmal in so eine unangenehme Situation zu kommen. Und so weit ist es ja schließlich auch nicht...








    Nach einer reichlichen Stunde können wir das Objekt der Begierde oben auf dem Berg entdecken. Jetzt ist nur noch ein bisschen querfeldein kraxeln erforderlich und dann stehen wir vor dem schönen Arch und werden mit einer tollen Aussicht auf das Castle Valley und die die La Sal Mountains belohnt. Und meine Befürchtungen, dass der Arch um diese Tageszeit schon voll im Schatten liegt, lösen sich zum Glück in Wohlgefallen auf




    Hier sieht man dann übrigens auch, woher der Arch seinen Namen hat: weil man nämlich durch ihn hindurch genau auf den gleichnamigen Mt. Tukuhnikivats sieht.






    Nach einer kurzen Pause und dem Genießen der Aussicht machen wir uns wieder auf den Rückweg. Mittlerweile gibt es gut Schatten und so geht es recht flott: nach knapp drei Stunden sind wir wieder am Auto und haben nun wirklich genug für heute.


    Wir fahren nach Moab und kaufen im City Market noch etwas zum Abendessen und Marschverpflegung für morgen, wo wir eine Canyoneering Tour gebucht haben.


    Im B&B vespern wir auf der Terrasse und unterhalten uns sehr nett mit anderen Gästen aus Arizona. Dabei werden sogar
    politische Themen nicht ausgespart, und davon gibt es ja derzeit recht viele...


    Die Zeit vergeht wie im Flug und auf einmal ist es schon 22:30 Uhr. Zeit für uns, in's Bett zu gehen, denn morgen müssen wir wieder etwas früher raus...



    Gefahrene Meilen: 78, Strecke
    Wetter:
    Wanderungen: Morning Glory Bridge, Elvis Hammer, Tukuhnikivats Arch
    Unterkunft: Desert Hills B&B


    Weiter zum nächsten Tag

    • Offizieller Beitrag

    Gedacht - getan: wir beschließen, den Tukuhnikivats Arch noch zu erwandern.

    Huch, den lese ich zum 1. Mal.
    Das war ja ein schöner Kraxeltag. ;;NiCKi;:

  • so sitzen wir zu zehnt am großen Esstisch und haben jede Menge zu erzählen

    Habt ihr auch von den "easy roads" erzählt? :gg:

    Morning Glory Bridge

    Elvis Hammer aka Olympic Torch

    Die stehen auch beide noch auf unserer Liste ;;NiCKi;:

    dann stehen wir vor dem schönen Arch und werden mit einer tollen Aussicht auf das Castle Valley und die die La Sal Mountains belohnt.

    Auch Klasse!



    Jetzt bin ich mal auf den Canyoneering-Abseil-Bericht gespannt =)

  • Mmmmh, das Frühstück sieht sehr lecker aus. ;;PiPpIla;;

    und holen uns bei Moab Frozen Yoghurt ein eiskalte Erfrischung.

    Ist das Lachskaviar da drauf? :EEK:

    und sind froh, dass wir heute nur eine recht einfach zu befahrende Gravelroad unter unseren Reifen haben

    Kann ich gar nicht verstehen. ;te::gg:

    Ebenso wie es keinen richtigen Trailhead gibt, gibt es auch keinen richtigen Weg.

    Daran bin ich damals auch gescheitert. Klar hätte ich mich irgendwo durch die Pampa schlagen können, aber da war teilweise so viel Kruste, daß man gar nicht weitergekommen wäre, ohne die zu zertrampeln. :(

    Irgendwie fehlt uns heute noch etwas Bewegung

    ;.Feel1;

    weil man nämlich durch ihn hindurch genau auf den gleichnamigen Mt. Tukuhnikivats sieht.

    Komisch, ich hätte jetzt gedacht, das wäre Andreas. ;te:

  • Huch, den lese ich zum 1. Mal.

    Wir haben den letztes Jahr in Michelles RB entdeckt.

    Die stehen auch beide noch auf unserer Liste

    Zwei tolle Locations ;;NiCKi;:

    Ist das Lachskaviar da drauf?

    Das hab ich mich zuerst auch gefragt ;haha_
    War aber lecker:


    https://poppingboba.com/passion-fruit-popping-bursting-boba


    Komisch, ich hätte jetzt gedacht, das wäre Andreas.

    ;,cOOlMan;:

    Dort gibt es noch so viele tolle Dinge zu entdecken abseits der National Parks

    Ja, und ganz ohne Touristenmassen.

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