Gelbe und rote Steine - der Reisebericht

  • Noch gar keine Ideen?

    Doch schon. Eigentlich wollen wir die Küste nördlich von SF bis Bandon/OR machen, denn das ist das Stück was uns nach diesem Urlaub noch fehlt und dann halt Inland dazu. Aber warten wir es mal ab, wie uns die kommende Tour gefällt.
    Ggf. auch "nur" 2 Wochen im Herbst oder halt ab Denver Black Hills + Yellowstone oder so...

  • Hallo Elke, hallo liebes Forum,
    ich habe mich jetzt auch mal angemeldet und möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße auch Elke und habe dieses Forum vor ca. 1 1/2 Jahren "entdeckt". Letztes Jahr war mein Mann und ich im Südwesten und konnte hier aus dem Forum wirklich viele Tipps mitnehmen.


    Nächstes Jahr wollen wir eine ähnliche Tour machen, wie Du. Wir haben aber leider nur 3 Wochen. Das grobe Gerüst steht schon. Übernachtungen im Yellowstone sind auch schon gebucht. Aber vielleicht kann ich hier ja noch was abschauen. Danke das ich mitlesen darf.

  • Exakt so etwas suche ich immer

    Dann merke Dir unbedingt auch die Bison Ribs im zugehörigen Restaurant vor - die sind einfach göttlich...

    Wo du doch genau weißt, ein paar Kilo Mohrrüben und die fressen dir aus der Hand

    Naja, wenn das alle machen, haben die Eselchen genug zu fressen :gg:

    So nun bin ich noch zugestiegen und freue mich über eine Ecke, die ich noch gar nicht kenne.

    Freut mich - willkommen an Bord :wink4:

    Das hat Willi auch schon 2 x erlebt

    Na der Willi ist ja auch noch ein ganz Junger - da kann man das schon mal fragen ;)

    Ich heiße auch Elke

    Hallo Elke - Willkommen an Bord und Willkommen bei DA :wink4:

    Aber vielleicht kann ich hier ja noch was abschauen. Danke das ich mitlesen darf.

    Das ist doch selbstverständlich - ich freue mich, dass Du Dich dafür interessierst und wenn Du ein paar Tipps hier findest, freut mich das noch viel mehr ;;NiCKi;:

  • So, bin nachgeeilt und verspreche, ab jetzt dabei zu bleiben

    Freut mich, Ralf :wink4:


    Irgendwann möchte ich genau diese Runde auch mal fahren. Insofern werde ich aus deinem Bericht bestimmt jede Menge Tipps ziehen können.

    Das wäre schön - dann hätte der Bericht ja seinen Zweck erfüllt ;)

  • Nachgereist....mir ist so als wenn ich das alles kennen würde.....

    Das wundert mich überhaupt nicht - ich hab in der ersten Woche kräftig bei Euch abgekupfert ;)

    Vaudoo Rocks...da war doch was.... Ganz blöder Sturz und das am ersten Tag.

    Stimmt, da war was...
    Das haben wir dann beim Abkupfern besser außen vor gelassen...

  • 05.06.2017 - Hippie Hole, Bear Country Wildlife Park, Badlands National Park


    Im Kampf mit dem Jetlag steigern wir uns langsam: heute stehen wir immerhin erst gegen 5:00 Uhr auf. Ansonsten beginnt der Tag wie der gestrige - Andreas betreibt seinen Morgensport und ich sichere und sichte die Fotos, die wir gestern gemacht haben.


    Zum Frühstücken gehen wir wieder in's Restaurant der Powder House Lodge - dort waren wir ja gestern rundum zufrieden - und pünktlich um 7:30 Uhr sitzen wir im Auto. Die Sonne strahlt wieder am wolkenlosen Himmel - so wie sich das im Urlaub gehört


    Bevor wir den Custer Park wieder verlassen, wollen wir heute morgen noch einen kurzen Hike machen und haben uns den eher unbekannten Hippie Hole Trail herausgesucht, über den ich im Internet gestolpert bin.


    Der Trailhead ist etwas schwierig zu finden, wenn man nicht genau weiß, wo man hin muss. Und obwohl wir die genaue Position und Wegbeschreibung dabei haben, sind wir bis zum Schluss ein bisschen unsicher, ob wir tatsächlich richtig sind, weil es auch keinerlei Hinweisschilder gibt. An einer besonders heftigen Stelle der Dirt Road sind wir kurz vor dem Aufgeben, entdecken aber dann doch den kleinen Parkplatz mit der eindeutigen Markierung:



    Vom Parkplatz führt ein schmaler Trampelpfad hinunter zum Wasser, der anfangs recht einfach zu begehen ist.
    Später sind diverse Klettereinlagen notwendig und insbesondere am Wasser entlang müssen wir uns teilweise von einem Stein zum nächsten hangeln - haben aber viel Spaß dabei.


    Ziel der Wanderung ist ein hübscher Pool, der von einem kleinem Wasserfall gespeist wird und besonders bei jungen Leuten zum Baden sehr beliebt ist.








    Als wir uns wieder zum Gehen wenden, ist auch gerade ein junges Pärchen angekommen und die zwei machen sich bereit, in den Pool zu springen. Ansonsten sind wir zu dieser Tageszeit jedoch völlig alleine unterwegs.


    Gegen 9:00 Uhr sind wir wieder am Parkplatz und rumpeln nach einer kurzen Erfrischung über die Dirt Road wieder zurück.


    Nächstes Ziel für heute ist der Bear Country Wildlife Park. Hier kann man jede Menge Wildtiere und vor allem Petzis sehen. Wir haben im Vorfeld recht geteilte Meinungen darüber gehört, wollen es uns aber mal mit eigenen Augen ansehen. Man fährt im Wesentlichen mit dem Auto eine große Runde durch den Park und sieht dabei unterwegs diverse Wildtiere. Fenster und Türen müssen die ganze Zeit aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben.



    Wir entdecken tatsächlich sehr viele Tiere, sogar einige, die wir noch nie zuvor gesehen haben wie z.B. Rentiere. Das Highlight sind aber die Unmengen an Schwarzbären, die es hier gibt. So viele, dass es schon regelrecht unnatürlich ist. Die Bären laufen völlig unscheu zwischen den Autos herum. Einer geht wie im Trance ständig vor dem Ausgang auf und ab.










    Mit Wildlife hat das überhaupt nichts mehr zu tun. Aber ich würde es auch nicht als Zoo bezeichnen. Die Bären haben hier schon deutlich mehr Freiraum als in einem herkömmlichen Tierpark. Und es ist natürlich total interessant, die Blackies aus nächster Nähe zu beobachten - zum Beispiel wie sie sich an den herumliegenden Baumstämmen scharren.


    Nach einer knappen Stunde verlassen wir den Park wieder und fahren jetzt zu unserem heutigen Hauptziel - dem Badlands National Park.


    Gegen Mittag erreichen wir diesen am westlichen Ende und fahren zuerst einmal auf den Sheep Mountain Table hinauf. Da es in den letzten Tagen sehr trocken war, ist das kein Problem - wenn es geregnet hat, ist die Straße aber wahrscheinlich fast nicht passierbar.






    Von oben hat man eine fantastische Aussicht auf die umliegenden Badlands und wir lassen uns in dieser tollen Atmosphäre bei einem Picknick unser Mittagessen schmecken.








    Nach dem Anblick von oben wollen wir uns die Badlands nun von unten anschauen.


    Über die Sage Creek Road fahren wir in den Ostteil des Parkes und kommen dabei wieder an einer Prairiehund-Kolonie vorbei. Die putzigen Tierchen sind gar nicht so leicht zu fotografieren. Vor fahrenden Autos haben sie offenbar kaum Respekt (was man leider auch an den nicht gerade wenigen überfahrenen Tieren sieht). Aber sobald wir anhalten, tritt ihr Warnsystem in Kraft: sie stoßen spitze Schreie aus und verschwinden flink in ihren Erdlöchern.



    Mittlerweile ist es richtig kuschelig warm geworden: Das Thermometer zeigt 35 Grad.


    Auf der Loop Road halten wir an etlichen Viewpoints und kommen aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus. Die Farbenpracht dieser Badlands ist einfach unglaublich - wir sind begeistert und der Kameraauslöser glüht. Gefühlt halten wir alle 100 Meter an, um die Anblicke auf die Speicherkarte zu bannen.












    Gegen 16:00 Uhr checken wir in der Cedar Pass Lodge ein. Auf den ersten Blick eher unscheinbar, entpuppt sich die Lodge als ein echtes Schmuckstück. Die rustikalen Cabins sind ziemlich neu und echt genial. Jede Cabin hat zwei Verandas mit tollem Ausblick - eine für den Sonnenaufgang und eine für den Sonnenuntergang. Uns gefällt es hier richtig super.







    Nachdem wir uns eingerichtet und uns eine kleine Erfrischung gegönnt haben, wollen wir uns noch etwas bewegen und fahren zur Window Parking Area. Hier nehmen wir den Notch Trail unter die Sohlen, der mit 1.5 Meilen nicht sehr lang aber richtig schön und abwechslungsreich ist.


    Anfangs schlängelt sich der Weg durch den Canyon, dann muss man über eine Hängeleiter steigen und schließlich noch ein bisschen klettern, um am Schluss mit einer tollen Aussicht über das White River Valley belohnt zu werden.








    Gegen 18:30 Uhr sind wir wieder in der Lodge zurück und gehen direkt zum Abendessen in’s Lodge-Restaurant. Andreas nimmt ein indianisches Taco und ich probiere Buffalo Chilli - beides ist sehr gut.


    Nach dem Essen sitzen wir noch ein Weilchen auf unserer Terrasse, genießen den tollen Ausblick, schreiben am Tagebuch und sind einfach glücklich über diesen tollen Tag.



    Gefahrene Meilen: 159, Strecke
    Wetter:
    Wanderungen: Hippie Hole, Notch Trail
    Unterkunft: Cedar Pass Lodge


    Weiter zum nächsten Tag

  • Wow, der Badlands NP ist gleich mal auf die Liste gekommen. Das sieht so toll aus :clab::clab:


    South Dakota hatten wir bisher gar nicht auf dem Schirm - jetzt müssen wir da auch noch hin :EEK:;)



    Ziel der Wanderung ist ein hübscher Pool, der von einem kleinem Wasserfall gespeist wird

    Ja, sehr hübsch! Am besten gefällt mir ja das erste Bild, wo du auch drauf bist ;;NiCKi;:

  • Die Lodge hat uns damals auch gut gefallen.

    Ich dachte, Ihr wart damals in Wall, in den Frontier Cabins? Oder hab ich das falsch in Erinnerung?

    South Dakota hatten wir bisher gar nicht auf dem Schirm - jetzt müssen wir da auch noch hin

    Ja so ist das mit dem Lesen von Reiseberichten - die Eimerliste wird immer größer ;)

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