Westalpentour 2016 - Schweiz, Aostatal, Lyon und Annecy

    • Offizieller Beitrag

    hinunter zu fahren und die alten Dörfer zu besuchen

    In den Häusern über dem Fuchsbild wohnt aber niemand mehr?

    Es ist so richtig idyllisch

    der Hund verfroren.
    Nun ist mir klar das nach einem Erdbeben kein Stein mehr auf dem anderen ist.
    Das sieht ja so aus, als ob die Häuser vom bloßen schief anschauen in sich zusammen fallen. :EEK:


    Die Wanderung wäre wohl super gewesen, die Gegend hatte was schottisches. Schade, Schade.

  • Der Gran Paradiso ist sicherlicher eher etwas für ambitioniertere Wanderer. Denn so gut wie alle Wanderwege führen aus dem Tal steil in die Höhe.

    Und es gibt keine Seilbahnen als Aufstiegshilfe...
    Ein anderer Teil des Nationalparks befindet sich auf der anderen Seite des Berges bei Cogne. Dort gibt es mehr Hotels. Es ist ein Wander- und Skigebiet. Mehr dazu hier.


    In den Häusern über dem Fuchsbild wohnt aber niemand mehr?

    Nein, die waren verlassen.


    Die Wanderung wäre wohl super gewesen, die Gegend hatte was schottisches.

    Ja, die Hochebene hat mich auch an Schottland erinnert.


    LG
    Katja

  • Donnerstag, 15.9.2016 Besuch von Aosta und dem Castello de Fénis
    Wetter: 16 °C, öfters Regen


    Als wir aufwachen, regnet es in Strömen. Als wir nach dem Frühstück um 9 Uhr auschecken, hat es gerade aufgehört, und die Bergspitzen sind weiß.





    Wir fahren hinunter ins Aostatal, halten noch an der historischen Ponte de Introd und machen noch einen Abstecher nach Pondel bei Aymaville an der Straße nach Cogne und besuchen dort das römische Aquadukt Pont d'Ael.









    Dann fahren wir nach Aosta rein. Es ist kurz vor 11 Uhr. Die Stadt besitzt ein schönes historisches Zentrum. Wir laufen durch die Fußgängerzone und klappern diverse Sehenswürdigkeiten ab wie das Hôtel de Ville, das alte Stadttor Porta Praetoria, das Collegiata di Sant'Orso und seinen Kreuzgang mit interessanten Ornamenten an den Säulen und die Kathedrale mit imposantem Eingangsportal.





















    Für den Besuch des römischen Theaters, dessen dreistöckige Fassade noch steht, des unterirdischen Forums Cryptoporticus, des archäologischen Museums und der paleochristlichen San Lorenzo Kirche zusammen wären 7 Euro pro Person fällig geworden. Das haben wir uns aber nicht mehr angeschaut. Zwischenzeitlich hat es wieder angefangen zu regnen. Wir essen an einem Imbiss noch eine Pizza Calzone und machen uns nach zwei Stunden auf die Weiterfahrt.
    Das Aostatal hat viele Burgen, und wir haben uns für heute das Castello di Fénis ausgesucht. Da es mittlerweile wieder stark regnet, bietet sich ein Besuch der Burg auf jeden Fall an. Dieser ist nur mit Führung möglich. Als wir um 13.30 Uhr ankommen, startet gerade eine, allerdings nur auf Italienisch. Wir bekommen jedoch einen Flyer auf Deutsch in die Hand gedrückt, und in jedem Raum gibt es Beschreibungen auf Englisch. Die Räume sind nur noch sehr spärlich ausgestattet, aber es gibt einige sehenswerte Wandbemalungen. Die Führung dauert 30 Minuten.












    Um 14.45 Uhr erreichen wir das Best Western Plus Hotel alla Posta im Zentrum von Saint-Vincent. Hier reißt die Wolkendecke gerade auf. Wir checken ein und beziehen ein Zimmer mit großem Doppelbett, Flachbildschirmfernseher (mit nur 1 deutschen Programm), freiem W-LAN, Kühlschrank.
    Unweit vom Hotel kann man kostenlos parken, wenn man einen freien Platz erwischt. Direkt am Hotel befindet sich die Funiculaire zur Terme und die Fußgängerzone. Wir bummeln ein wenig an den Geschäften entlang, trinken einen Cappuccino und essen ein sehr leckeres Eis. Um 17 Uhr sind wir wieder am Hotel, als es gerade wieder anfängt zu regnen.








    In der Pizzeria I Tre Archi essen wir 1x Pizza und 1x Pasta mit einem Glas Wein und einem Bier für 20 Euro.



    Übernachtung: Best Western Plus Hotel Alla Posta, Saint Vincent, Italien (79 Euro mit ADAC-Rabatt inklusive Frühstück)

    • Offizieller Beitrag

    Als wir aufwachen, regnet es in Strömen.

    X(X(

    halten noch an der historischen Ponte de Introd

    Wie man das wohl gebaut hat? Die Holzkonstruktion muß ja auch erst mal errichtet werden.
    Nette Ecke, wenn Petrus nicht gerade weint.
    Und das Innendekor der Burg ist ja mal was anderes. ;;NiCKi;:

  • Als wir nach dem Frühstück um 9 Uhr auschecken, hat es gerade aufgehört, und die Bergspitzen sind weiß.

    Da schwärme ich gerade noch von den schönen Herbstfarben und dann das ;) . Aber so hat jede Jahreszeit Vor und Nachteile...


    Da habt Ihr aber ein nettes Schlechtwetterprogramm gehabt :!! . Wie immer gefallen mir Eure Bilder übrigens sehr gut :clab: .

  • Als wir aufwachen, regnet es in Strömen.

    Schade X(

    und machen noch einen Abstecher nach Pondel bei Aymaville an der Straße nach Cogne und besuchen dort das römische Aquadukt Pont d'Ael.

    Klasse Bauwerk :!!

    Das Aostatal hat viele Burgen, und wir haben uns für heute das Castello di Fénis ausgesucht.

    Die gefällt mir,


    überhaupt gefällt mir Aosta sehr gut,


    wo wir noch alles hin müssen :rolleyes::rolleyes::rolleyes::rolleyes:

  • Trotz Regenwetter ein ausgefüllter und interessanter Tag :clab:

    halten noch an der historischen Ponte de Introd und machen noch einen Abstecher nach Pondel bei Aymaville an der Straße nach Cogne und besuchen dort das römische Aquadukt Pont d'Ael.

    Diese alten Brücken gefallen mir sehr gut :!!

    wir haben uns für heute das Castello di Fénis ausgesucht. Da es mittlerweile wieder stark regnet, bietet sich ein Besuch der Burg auf jeden Fall an.

    Das perfekte Schlechtwetter-Programm ;;NiCKi;:

    wo wir noch alles hin müssen

    Ja Ina, die Reiseziele gehen uns vorläufig tatsächlich nicht aus ;)::HeLLBudy;;

  • Nette Ecke, wenn Petrus nicht gerade weint.

    Och schade, dass das Wetter nicht mitspielte.
    Da sieht alles ein bisschen trist aus, aber man kann sich schon sehr gut vorstellen, wie schön es dort sein muss, falls mal die Sonne Scheint :)

    Ja, das stimmt. Bei schönem Wetter ist es sicherlich herrlich.


    Schade dass Ihr die Wanderung nicht beenden konntet, aber Euer Alternativprogramm war doch auch ganz gut.

    Da habt Ihr aber ein nettes Schlechtwetterprogramm gehabt

    Trotz Regenwetter ein ausgefüllter und interessanter Tag

    Schade, dass es geregnet hat. Aber ihr habt ja Alternativen zur Wanderung gefunden. Die Burg sieht jedenfalls klasse aus .

    Schade um die Wanderung, aber das Alternativprogramm hat uns dann auch noch ganz gut gefallen. Und der Besuch in Aosta war sowieso geplant.


    Aosta gefällt mir auch und mit Deinem Bericht komme ich immer mehr auf den Geschmack mal in diese Gegend zu fahren.

    Auf jeden Fall hab ich auch grad Lust bekommen mal in Aosta vorbeizugucken

    überhaupt gefällt mir Aosta sehr gut,


    wo wir noch alles hin müssen

    Schön, dass euch Aosta gefällt!


    Wie immer gefallen mir Eure Bilder übrigens sehr gut .

    Dankeschön! =)


    Und auch insgesamt bietet der Tag interessante Fotomotive.

    Auf jeden Fall!


    LG
    Katja

  • Freitag, 16.9.2016 Besuch von Turin
    Wetter: ca. 18 °C


    Am Frühstücksbüffet im Hotel gibt es Brot, Brötchen, Croissants, Käse, Wurst, Nutella, Marmelade, Müsli, Obst, Joghurt.
    Draußen ist eine geschlossene Wolkendecke. Eigentlich war der Plan für heute nach Cervinia-Breuil zur Südseite des Matterhorns zu fahren. Doch für dort sind nur 8 °C mit einer Sonnenstunde und leichtem Regen angesagt.
    Für Turin sehen die Wetteraussichten wesentlich besser aus. Also beschließen wir, die 80 Kilometer nach Süden zu fahren. Bald fahren wir jedoch in den Regen hinein, der erst 20 Kilometer vor Turin aufhört. Für die Autobahn wurden 12 Euro Maut fällig, dafür war sie sehr leer. Das Fahren in der Stadt ist dafür ein wenig italienisch chaotisch, aber wir kommen um 10.40 Uhr heil im Parkhaus Palazzo an.
    Kaum laufen wir los, fängt es an zu tröpfeln. Die Wettervorhersage hat sich schon wieder verschlechtert, und es soll jetzt erst ab Mittag besser werden. Immerhin gibt es im Stadtzentrum viele Bogengänge, unter denen man trocken bleibt. Dort befinden sich viele teure Shops und kleine Cafés. Wir machen eine Kaffeepause - ein Cappuccino ist sehr günstig - und essen zum Mittagessen zwei Foccaccia. Zusammen mit einer Cola zahlen wir dafür 7 Euro. Es geht an imposanten Palästen und Kirchen vorbei. Im Kircheninneren ist es immerhin trocken.
















    Gegen 13 Uhr hört der Regen dann endlich auf. Das Wahrzeichen von Turin ist der pavillonartige Turm Mole Antonelliana. Mit einem gläsernen Fahrstuhl in seinem Inneren kann man auf eine 85 Meter hoch gelegene Aussichtsplattform fahren. Das kostet 7 Euro pro Person. Von dort oben kann man über die gesamte Stadt und auf die Alpenkette blicken, die heute allerdings wolkenverhüllt ist. Dafür können wir ohne Wartezeit hoch.






    Anschließend laufen wir noch bis zum Po hinunter, doch dort am Fluss ist es nicht so schön. Ab 15 Uhr kommt dann auch endlich mal die Sonne raus. Wir essen noch jeder ein sehr leckeres Stück Torte mit einem Cappuccino und zahlen dafür 8 Euro insgesamt.














    Nach fünf Stunden machen wir uns auf die Rückfahrt. Im Parkhaus werden 7,50 Euro fällig. Trotz Freitagnachmittag ist der Verkehr aus der Stadt heraus nicht schlimmer als am späteren Vormittag, und die Autobahn ist wieder leer.



    Um 17 Uhr sind wir wieder am Hotel. Da jetzt die Sonne scheint, bummeln wir noch ein wenig durch die Fußgängerzone von Saint Vincent und essen noch mal ein Eis bei Snoopi, weil's gestern so lecker war.



    Das gelbe Gebäude ist unser Hotel.




    In der Pizzeria I Tre Archi essen wir Penne mit Zucchini und Salchiccia und Tagliatelle mit Wildschweinragout mit einem Glas Wein und einem Bier für 21 Euro.


    Übernachtung: Best Western Plus Hotel Alla Posta, Saint Vincent, Italien (79 Euro mit ADAC-Rabatt inklusive Frühstück)

    • Offizieller Beitrag

    Im Kircheninneren ist es immerhin trocken.

    Dann ist die Dachrenovierung ja schon durch. ;)


    Was hat es denn mit den Schnecken auf sich?

  • Da hats aber verdächtig viele Schnecken

    Ja, das hatte es!


    so ein Tag Stadtbesichtung kann man schon mal machen, gefällt mir

    War auch OK als Alternativprogramm. Besser als in den Bergen vor lauter Wolken nichts sehen... ;;NiCKi;:


    Sehr schöne Eindrücke aus Turin - auch deine Schlechtwetteraufnahmen gefallen mir sehr .

    Dankeschön! =)


    Und ich habe auch eine Schnecke aus dem letzten Jahr :

    Wo kommt die denn her? Scheint ja das gleiche Modell zu sein... Aber dann auch noch versilbert. :nw:


    Was hat es denn mit den Schnecken auf sich?

    Bin aufh gespannt was es mit den Schnecken auf sich hat.

    Was es mit den Schnecken auf sich hat, habe ich auch erst im Nachhinein im Internet herausgefunden.
    Uns sind ja schon die weißen Zelte an vielen Stellen aufgefallen. Und zwar gab es da ein Slow Food Festival, und die Schnecke ist das Symbol für Slow Food.
    In der Gegend rund um Turin gelten Schnecken wohl als Delikatesse, und in Cherasco, wo Schnecken gezüchtet werden, gibt es auch ein jährliches Schneckenfestival.
    Hier im Artikel heißt es außerdem:
    "Snail Invasion, Turin City Center: Cracking Art is an art movement known for its installations of gigantic animals made from recyclable plastic. Wolves, turtles, bears, penguins and meerkats in vivid colors have already invaded the streets, squares and parks of cities around the world, from Shanghai to Milan, Sydney to Caserta. Naturally, the invaders at Terra Madre Salone del Gusto will be snails, which will be appearing in some unlikely locations around Turin."


    Gruß
    Katja

  • Samstag, 17.9.2016 Fahrt über den Großen Sankt-Bernhard-Pass und Besuch von Sion
    Wetter: 17 °C, bewölkt


    Wir frühstücken noch einmal im Hotel, und um 9.15 Uhr verlassen wir Saint Vincent über die Autobahn Richtung Aosta, was 5 Euro Mautgebühr kostet. In Aosta kaufen wir beim Lidl noch Lebensmittel für die nächsten Tage. Um 10.15 Uhr starten wir dann zum Großen Sankt-Bernhard-Pass. Statt des Tunnels nehmen wir die alte Passstraße. Leider hängen die Bergspitzen in den Wolken. Auf der Passhöhe befindet sich der Grenzübergang von Italien in die Schweiz. Hier oben auf 2469 Metern Höhe haben wir nur 1,5 °C. Auf der anderen Seite kommen wir wieder unter die Wolken.





    Vor Martingy im französischen Teil des Wallis machen wir noch einen kurzen Abstecher zur Gorges du Durnand. Die Schlucht ist seit 1877 zugänglich. Steile Treppen führen an der Felswand nach oben, wobei man mehrere Wasserfälle im Blick hat. Der Eintritt kostet 8 Franken pro Person.








    Der Rückweg führt bergab durch den Wald. Nach 40 Minuten sind wir wieder am Parkplatz. Wir essen noch unser frisches Foccaccia aus dem Lidl zum Mittagessen.
    Um 12.45 Uhr machen wir uns auf die Weiterfahrt. Es geht auf die Autobahn, und nach weiteren 30 Minuten sind wir in Sion bzw. Sitten. Die Stadt liegt auf 500 Metern über Meer und wird von mehreren Burgen überragt. Sie gilt als sonnenverwöhnteste Stadt der Schweiz (heute ist das leider nicht wirklich der Fall). Wir laufen einen kleinen Rundweg durch den Ort und hinauf zur Festung und Basilique de Valère, die kostenlos besichtigt werden kann. Vom Burghof hat man einen schönen Blick über die Stadt und das Rhônetal. In den Straßen der Altstadt findet gerade ein Weinfest statt, das gut besucht ist.


















    Wir gönnen uns noch einen Kaffee und ein Teilchen, und machen uns nach insgesamt zwei Stunden auf die Weiterfahrt.
    Etwa 20 Minuten Fahrt in die Berge befinden sich die Erdpyramiden von Euseigne im Val d'Hérens. Die Pyramiden liegen direkt an der Straße. 1947 wurde ein Tunnel hindurch gebaut.




    Nach dem kurzen Besuch dort fahren wir zurück ins Tal. Fast 1,5 Stunden Fahrt sind es noch bis zu unserer Ferienwohnung in Grengiols-Bädel östlich von Brig. Das letzte Stück führt über eine sehr schmale, einspurige Straße den Berg hoch. Um 17.15 Uhr sind wir dort.
    Die Wohnung im Erdgeschoss des Hauses hat ein Wohnzimmer mit Küchenzeile inklusive Herd mit Backofen, Flachbildschirmfernseher mit Satellitenfernsehen, ein kleines Badezimmer mit Dusche und ein separates Schlafzimmer mit Doppelbett. Freies W-LAN ist auch vorhanden. Der Blick geht direkt auf den Berghang gegenüber mit der Bettmeralp-Bergbahn am Aletschgletscher.







    Morgens und abends werden die Kühe vor dem Haus vorbeigetrieben.
    Zum Abendessen kochen wir uns heute Nudeln mit Hähnchen-Zucchini-Tomaten-Sauce. Dazu gibt es Bier und Wein. Anschließend schauen wir einen Film.


    Übernachtung: Ferienwohnung in Grengiols-Bädel, Schweiz (340 Franken für 5 Nächte; 50 Franken pro Nacht + 15 Franken für Handtücher + 60 Franken Endreinigung)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!