Auf die gemütliche Tour – Kontrastreiche Südwestschleife 2016

  • Das war für uns auch sehr schwierig (2014), einen geeigneten Weg zu finden ohne die Kruste zu beschädigen. Das hat uns den Spaß an der Wanderung genommen. Aber der Arch ist toll :!!


    Es ist tröstlich zu wissen, dass andere auch ihre Mühe hatten, einen Weg zu finden, der die Natur schont.


    Wir waren leider nachmittags da. Das ist aber eine Vormittagslocation.


    Eindeutig.


    Gruss
    Dani

  • Das war für uns auch sehr schwierig (2014), einen geeigneten Weg zu finden ohne die Kruste zu beschädigen. Das hat uns den Spaß an der Wanderung genommen. Aber der Arch ist toll :!!



    Es ist tröstlich zu wissen, dass andere auch ihre Mühe hatten, einen Weg zu finden, der die Natur schont.


    Es gibt einen Feldweg / ATV Trail, der etwas entfernt vom Rim nach Nordosten führt, bis man etwa auf gleicher Höhe mit dem Five Hole Arch ist. Von da folgt man das letzte Stück den Cairns Richtung Osten, also zum Rim. So muss man nicht quer über die Slickrockfelsen.


  • Es gibt einen Feldweg / ATV Trail, der etwas entfernt vom Rim nach Nordosten führt, bis man etwa auf gleicher Höhe mit dem Five Hole Arch ist. Von da folgt man das letzte Stück den Cairns Richtung Osten, also zum Rim. So muss man nicht quer über die Slickrockfelsen.


    Ist es möglich, dass hier etwas durcheinander geraten ist? :)


    Gruss
    Dani

  • Ist es möglich, dass hier etwas durcheinander geraten ist? :)


    Das kommt davon, wenn man den Kommentar zum Zitat des Zitats zitiert, ohne vorher alle Kommentare und Zitate zu den Zitaten gelesen zu haben ;haha_

  • Bei der Recherche vor der Reise habe ich festgestellt, dass der Ring Arch – im Gegensatz zu den bekannten Highlights des Parks – informationstechnisch etwas stiefmütterlich behandelt wird. Deshalb ist die Unkenntnis gut verständlich und wohl weit verbreitet.

    ;;NiCKi;: Ich hatte auch noch nie davon gehört :nw: - schön, dass es jetzt hier die Infos gibt :!! :clab: :clab: Und gut zu wissen, dass es selbst im Arches noch mehr solche ruhigen Ecken gibt!

  • Danke auch für den Track :wink4:


    Hinweis: das ist kein "Track" im herkömmlichen Sinne sondern 7 Navigations- bzw. Wegpunkte von Fritz Zehrer. Das reicht natürlich aus, aber man muss seinen Weg zwischen den Punkten schon selber suchen und damit kein "Track", den man einfach nachlaufen kann :wink4:


    Nur als Tipp damit man sich nicht wundert, warum man immer durch Gräben klettern muss, wenn man sich an die Luftlinie zwischen den Punkten hält. :gg:

  • Dani, du stellst hier so tolle Sachen vor, dass ich kurz davor bin umzubuchen :gg: ;) und meiner besseren Hälfte bleibt 2018 nichts anderes übrig, als nach Moab zu reisen ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Ich bin dann aber nicht schuld am Ehestreit. :D


    Hallo Daniel, hab Deinen Bericht gerade erst entdeckt, fand in letzter Zeit wenig Muse hier zu stöbern und freue mich deshalb sehr, dass mir Dein Bericht über den Weg gelaufen ist. Jetzt werde ich aber flott nachlesen.


    Hallo Gudrun :wink4:
    Schön, dass Du bei meinem Reisebericht reinschaust . Es gibt ja bereits auch ordentlich zu lesen. Wenn der Bericht bei Carpenters-USA-2017 eine Anregung sein kann, soll es mich freuen. Ich hoffe, dass Du auch in den letzten Wochen des Jahres zwischen hektischen Zeiten immer wieder mal etwas Musse findest.


    Zitat von »DaniH«Faulenzer-Nachmittag! Ich bitte Dich, Moni! Ich war halb krank.


    :schaem: Dann korrigiere ich mich natürlich: Dani, ich hoffe, Du konntest Dich an diesem Nachmittag gesund schlafen :lls:;)


    Das gefällt mir doch schon viel besser, liebe Moni. :wink4:


    Zitat von »DaniH«Bei der Recherche vor der Reise habe ich festgestellt, dass der Ring Arch – im Gegensatz zu den bekannten Highlights des Parks – informationstechnisch etwas stiefmütterlich behandelt wird. Deshalb ist die Unkenntnis gut verständlich und wohl weit verbreitet.
    ;;NiCKi;: Ich hatte auch noch nie davon gehört :nw: - schön, dass es jetzt hier die Infos gibt :!! :clab: :clab: Und gut zu wissen, dass es selbst im Arches noch mehr solche ruhigen Ecken gibt!


    Ich find`s auch schön, dass es im Arches NP, wo Massnahmen gegen die Überflutung durch Touristen im Gespräch sind, doch noch richtig ruhige Ecken gibt. ;;NiCKi;: Ein anderes Beispiel ist der Tower Arch, der auch recht abseits des Trubels liegt.


    Gruss
    Dani

  • Hallo Gudrun :wink4:
    Schön, dass Du bei meinem Reisebericht reinschaust . Es gibt ja bereits auch ordentlich zu lesen. Wenn der Bericht bei Carpenters-USA-2017 eine Anregung sein kann, soll es mich freuen. Ich hoffe, dass Du auch in den letzten Wochen des Jahres zwischen hektischen Zeiten immer wieder mal etwas Musse findest.


    Hallo Daniel, bin jetzt nachgereist und freue mich bei Deinen schönen Touren dabei sein zu dürfen. Du nimmst ja einiges an Anfahrt in Kauf. In Punkto Schwierigkeit und Ausdauer und das bei der Hitze, meinen Respekt. Deine Bilder sind wieder wunderschön und Deine Beschreibung detailiert. Ich freue mich auf die weitere Reise. Zeit ist ziemlich knapp bei uns, da ich ja jetzt während der Woche unseren 3 jährigen Enkel betreue und Herbert seit Oktober auch ganztags zu betreuen ist ;) unser USA Wiedersehen haben wir leider aus diversen Gründen auf 2018 verschieben müssen (fast wäre die Flugbuchung schon fest gewesen). Wir planen ja dafür eine sehr lange Tour und wollen die 90 Tage ausnutzen, sofern das mit Herrn Trump dann noch machbar ist :nw: . Jetzt freue ich mich erst mal bei Dir mitfahren zu dürfen.

  • Du nimmst ja einiges an Anfahrt in Kauf.


    Wenn die lohnenswerten Ziele etwas weiter entfernt liegen, warum nicht? =)


    In Punkto Schwierigkeit und Ausdauer und das bei der Hitze, meinen Respekt.


    Und alles mit meinem diesjährigen Reisemotto «Auf die gemütliche Tour –»… :) Aber ich komme tatsächlich gut über die Runden, weil ich immer wieder ausgedehnte ruhige Phasen dazwischenschiebe.


    Deine Bilder sind wieder wunderschön und Deine Beschreibung detailiert. Ich freue mich auf die weitere Reise.


    ;DaKe;;


    Zeit ist ziemlich knapp bei uns, da ich ja jetzt während der Woche unseren 3 jährigen Enkel betreue und Herbert seit Oktober auch ganztags zu betreuen ist ;)


    Hi, hi. So kann man das auch sehen. :D


    unser USA Wiedersehen haben wir leider aus diversen Gründen auf 2018 verschieben müssen (fast wäre die Flugbuchung schon fest gewesen).


    Oh, da bin ich jetzt wirklich überrascht. Aber manchmal läufts im Leben halt einfach anders, als man es sich vorstellt.


    Wir planen ja dafür eine sehr lange Tour und wollen die 90 Tage ausnutzen,


    Die vollen 90 Tage! Wow! Und Herbert hat da eingewilligt? Kaum zu glauben… :app:


    Jetzt freue ich mich erst mal bei Dir mitfahren zu dürfen.


    Gruss
    Dani

  • So - jetzt habe ich auch wieder Anschluss gefunden. Letzte Woche hat mir leider die Zeit und Muße gefehlt Deinen Bericht mit angemessener Aufmerksamkeit zu verfolgen.


    Sehr schön bis dahin, der Bericht und auch die Bilder gefallen mir gut. Da sind wieder einige Locations dabei die wir noch nicht kennen. So manches Mal kommt mir dieser Teil des Südwestens wie eine Wundertüte vor :weih1; - es gibt immer wieder neue Überraschungen aus dem Sack zu zaubern.

  • So - jetzt habe ich auch wieder Anschluss gefunden. Letzte Woche hat mir leider die Zeit und Muße gefehlt Deinen Bericht mit angemessener Aufmerksamkeit zu verfolgen.


    Macht doch nichts, Uwe. =) Der Bericht bleibt ja noch ein Weilchen. :D Schön, dass Du noch dabei bist. :wink4:


    Sehr schön bis dahin, der Bericht und auch die Bilder gefallen mir gut.


    ;DaKe;;


    Da sind wieder einige Locations dabei die wir noch nicht kennen. So manches Mal kommt mir dieser Teil des Südwestens wie eine Wundertüte vor :weih1; - es gibt immer wieder neue Überraschungen aus dem Sack zu zaubern.


    So kann man das wohl sagen. Eine wunder-, wunderschöne Wundertüte. ;;NiCKi;:


    Gruss
    Dani

  • Sonntag, 21. August 2016: Unterwegs nach Chinle und ein besonderes Ziel


    Gesund und wieder unternehmungslustig begebe ich mich heute Morgen ein letztes Mal zum Frühstück im Essraum des Moab Valley Inn. Heute wird mich eine erste Etappe auf dem Weg in den Süden Arizonas bis nach Chinle bringen. Allerdings ist ein grösserer Umweg eingeplant, denn nach dem letztjährigen Besuch des Houses on Fire im Mule Canyon steht heute sein unweit gelegener «Zwilling» auf meinem Programm: die Fallen Roof Ruins im Gebiet der Cedar Mesa. Zwilling nenne ich sie deshalb, weil beide Orte ehemalige Anasazi-Wohnstätten sind, zu beiden eine angenehme und kurze Canyon-Wanderung führt und sich beide als sehr attraktive, gegen Westen liegende Foto-Locations erweisen, die beide um die Mittagszeit im besten Licht liegen. Da die Orte recht abseits gelegen sind, werden sie von relativ wenig Menschen besucht.


    Egal, wie lange ich jeweils in Moab nächtige, am Ende verlasse ich die Stadt immer mit dem wehmütigen Gefühl, hier so viel noch nicht gesehen zu haben. Aber es ist nun mal wieder so weit, und nach dem Verladen meines Gepäcks und dem Auschecken verlasse ich das Städtchen Moab gespannt auf den Tag und guter Dinge. Da ich einiges vor Mittag bei den Fallen Roof Ruins sein will, bin ich heute recht früh unterwegs. So hält sich der Verkehr noch sehr in Grenzen. Einige Meilen südlich von Moab passiere ich einen am Strassenrand stehenden, riesigen ausgebrannten Truck. Das schwarze, in den Himmel ragende Metall-Skelett bietet einen schrecklichen Anblick, und ich bin froh, die Unglücksstelle schnell hinter mich lassen zu können.


    Während ich in Monticello durchfahre, ist im etwas grösseren Blanding ein Einkaufshalt nötig. In einem Tankstellenshop im Zentrum decke ich mich mit Sandwiches, Trockenwurst, M&Ms (die müssen immer dabei sein) und ein paar Kleinigkeiten ein. Bald sitze ich wieder hinter dem Steuer. Kurz hinter der Stadt biege ich auf die SR 95, den Bicentennial Highway, ab. Auf dem Scenic Byway sind noch weniger Fahrzeuge unterwegs als auf der 191. Mir soll das nur recht sein. Reinstes Fahrvergnügen. Gut 20 Meilen nach Blanding fahre ich an der Abzweigung zum Mule Canyon vorbei. Schon ein Jahr her, seit ich hier auf die Dirt Road gefahren bin! Wie schnell die Zeit vergeht …


    32 Meilen hinter Blanding biege ich auf die 261 ab. Von hier sind es noch 13 Meilen bis zur Abzweigung auf die Cigarette Springs Road (BLM239). Ein Hinweisschild an der Strasse lässt mich die Dirt Road leicht finden. Die Sand-/Lehmpiste ist gut zu fahren. Nur wenige Passagen mit Löchern geben Anlass, auf Schritttempo herunterzubremsen. Knapp 1 Meile nach der Abzweigung versperrt ein Stacheldrahtzaun die Road. Hier steht die Fee Box, wo 2 $ bezahlt werden müssen. Nach insgesamt 3,4 Meilen biegt ein unscheinbarer Weg nach links ab. Den muss ich nehmen. Unmittelbar danach liegt bereits der Parkplatz am Trailhead vor mir. Da mir auf der Cigarette Springs Road bisher niemand begegnet ist, bin ich nicht erstaunt, dass mein 4 Runner hier die einzige Belegung darstellt.


    Schnell mache ich mich wanderfertig. Durch einen lichten Nadelholzwald schlängelt sich ein wunderschöner Pfad, der nach einiger Zeit hinunter in den Road Canyon führt. Beim steilen Abstieg ist durchaus etwas Vorsicht geraten. Allerdings stehe ich nur Minuten später bereits unten. Dort wende ich mich nach rechts, und es folgt ein zuweilen etwas mühsamer Abschnitt über Slickrock durch das steinige Bett.


    Hier geht`s ausnahmsweise recht bequem vorwärts.



    Hin und wieder sind grössere Stufen zu überwinden oder Felsblöcke zu umgehen. Der erste Canyon mündet in einen zweiten, der stark bewachsen ist.



    Ich wende mich erneut nach rechts. Auch auf diesem Abschnitt sind grössere Stufen zu überwinden.



    Der Talboden wird grüner und grüner.



    Ein riesiger Hoodoo links an der Felswand bietet sich als Orientierungspunkt an. Erst auf dem Rückweg werde ich ihn fotografieren. Die Pflanzen stehen nun immer dichter, ein Pfad hindurch ist nicht immer leicht zu finden.


    Schon bald zeigt mir das GPSmap an, dass das Ziel unmittelbar vor mir sein muss. Und wirklich: Ein Blick schräg nach links hinauf zeigt mir einen grossen Felsvorsprung, unter dem Ruinen erkennbar sind. Noch ein paar Dutzend Schritte durch das grüne Wirrwarr, und ich sehe das Fallen Roof House direkt oberhalb von mir.



    Den finalen Felsabhang meistere ich mit einer gewissen Mühe; es sieht im Bild einfacher aus, als es ist. Manchmal ist sogar etwas Klettern angesagt. Unlösbare Probleme gibt es allerdings nicht.


    Endlich stehe ich oben. Die Lokalität ist tatsächlich beeindruckend.



    Alle drei Wohnräume befinden sich in einem guten Zustand. Offensichtlich haben bisherige Besucher die Wahrung dieser historischen Stätte im Grossen und Ganzen ordentlich respektiert.



    Im Umfeld der Wohnstätten sind als weitere Zeichen menschlicher Tätigkeit Handabdrücke erkennbar. Das Faszinierendste hier befindet sich allerdings oberhalb der Wohnstätten: Grosse Stücke der Decke sind vor nicht allzu langer Zeit herunter gefallen, eine ansehnliche Fläche offenbar als Ganzes.



    Dadurch wurde unverwitterter Sandstein freigelegt, der nun als auffällige Fläche in leuchtendem Rotorange und mit hellen Strukturen darauf wunderschön zur Geltung kommt. Ich bin hin und weg! Mit Sicherheit befinde ich mich kurz vor Mittag auch zur besten Tageszeit hier. Die Farbsättigung des Sandsteins ist überwältigend.



    Fast anderthalb Stunden verbringe ich an diesem ausserordentlichen Platz. Ich halte Picknick, entdecke die Umgebung, fotografiere, geniesse. Zwischendurch lohnt sich auch mal ein Blick vom Innern heraus zur gegenüberliegenden Talseite.



    Viel zu schnell vergeht die Zeit. Doch endlich muss ich aufbrechen. Noch liegt ja der Rückmarsch sowie die lange Weiterfahrt nach Chinle vor mir. Das Absteigen vom Fallen Roof House zum Canyonboden hinunter gelingt leichter als der Aufstieg vorher. Auch im grünen Dschungel finde ich mich besser zurecht. Über einige Absätze gelange ich durchs Steinbett allmählich wieder zur Stelle, wo der Pfad hinauf zur Ebene führt.



    Hier der markante Hoodoo, der so schön als Orientierungspunkt dient.



    Gut, hier ein GPS-Gerät dabei zu haben. Wer nicht zu den Glücklichen gehört, sollte sich beim Hinweg diese Stelle gut merken, denn der Abzweig ist nicht leicht zu finden. Wie oft schon hat sich mein (durchaus teures) GPSmap 62s bezahlt gemacht! In knapp zehn Minuten ist der Aufstieg bewältigt, das letzte Teilstück durch den Wald wird zum reinen Vergnügen. Und hier oben trifft noch ein, was ich nicht mehr für möglich gehalten habe: Es begegnen mir drei Wanderer, die sich, abseits des Pfades, selber fotografieren. Sie bleiben allerdings die einzigen Besucher neben mir, wie ich feststellen kann.


    Beim Auto angekommen, fällt mein Resümee zur Wanderung erfreulich aus. Die knapp drei Meilen sind gut zu schaffen; Prädikat: leicht, auch wenn hie und da Steinhindernisse ein flotteres Vorwärtskommen verhindern. Die Höhenunterschiede wiegen nicht schwer, das Ziel lohnt sich auf jeden Fall.


    Es geht zurück zur 261. Bei der Fee Box heisst es noch einmal den Zaun zu entfernen und nach meiner Durchfahrt wieder in den Weg zu stellen.



    Schnell gelange ich zur geteerten Strasse zurück. Jetzt kann ich dem 4 Runner ja mal ein bisschen die Sporen geben. Spätestens beim Moki Dugway ist dann wieder behutsames Fahren angesagt.



    Solche Haarnadelstrecken findet man in den Alpen jedoch viele, und ich kann die Strecke hinunter einfach nur geniessen. Unten angelangt, überlege ich einen Moment, ob ich die Abkürzung durchs Valley of the Gods nach Bluff fahren soll. Ich lasse es bleiben, im Moment bevorzuge ich Asphalt. So nehme ich die Spitzkehre kurz vor Mexican Hat und die 163 nach Bluff. Obwohl der Ort nicht ganz am Weg liegt, will ich dorthin, denn ich habe inzwischen grosse Lust auf ein angeschriebenes Haus bekommen.


    Letztes Jahr habe ich im Twin Rocks Cafe schlechte Erfahrungen gemacht (es fand gerade das Utah Navajo Fair and Rodeo statt, alle Lokale waren überfüllt), Grund genug, es heute nochmals zu versuchen.



    Und wirklich, diesmal stimmt es mit dem Andrang und der Bedienung. Es wird eine erfreuliche und erholsame Fahrpause. Gesättigt und zufrieden steige ich später wieder in den Wagen.


    Nun führt mich mein Weg nach Süden zuerst etwas rückwärts. Dann biege ich erneut in die 191 ein, auf der ich mich nun für längere Zeit bewege. Nach gut 30 Meilen quere ich die 160, später geht es beim Rock Point vorbei, noch weiter südlich am Round Rock und bei Many Farms. Die Gegend zwischen Bluff und Chinle erscheint mir im Nachhinein als etwas eintönig. Kein Wunder, sind hier nur wenige Touristen unterwegs. Ich befinde mich in der Navajo Nation Reservation, was auch von der Strasse aus unschwer zu erkennen ist.


    Das Wetter hat zugemacht, kurz vor Chinle beginnt es zu tröpfeln. Bei Regen fahre ich in Chinle ein. Kein schöner Ort, so viel ist schnell mal klar: Tankstellen, Zulieferbetriebe für die Autoindustrie und zahllose zerstreute Siedlungen prägen das Bild. Aber das spielt für mich keine Rolle. Ich habe den Ort mit guter Absicht für zwei Nächte gewählt. Meine Unterkunft ist das «Best Western Canyon de Chelly Inn», das unweit der 191 direkt an der Zufahrtsstrasse zum Canyon de Chelly National Monument liegt. Das zugewiesene Zimmer im ersten Stock entspricht meinen Ansprüchen. Ich bin zufrieden mit dem Tag, zufrieden, hier zu sein.


    Gruss
    Dani



    ;arr: ;arr: ;arr:

  • Hallo Daniel,
    hab Deinen Bericht gerade erst entdeckt, fand in letzter Zeit wenig Muse hier zu stöbern und freue mich deshalb sehr, dass mir Dein Bericht über den Weg gelaufen ist. Jetzt werde ich aber flott nachlesen.


    Liebe Grüße aus Franken ;ws108;


    ;) das geht mir gerade genauso.....und dann hat mich dein Bericht gleich vom ersten Tag an so gefesselt, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen :!! ....du hast einen unterhaltsamen und informativen Schreibstil, der mir sehr gut gefällt und die Fotos natürlich auch.... :clab:

  • Zitat von »walktheline«Hallo Daniel,
    hab Deinen Bericht gerade erst entdeckt, fand in letzter Zeit wenig Muse hier zu stöbern und freue mich deshalb sehr, dass mir Dein Bericht über den Weg gelaufen ist. Jetzt werde ich aber flott nachlesen.


    ;) das geht mir gerade genauso.....und dann hat mich dein Bericht gleich vom ersten Tag an so gefesselt, dass ich nicht aufhören konnte zu lesen :!!


    So etwas liest ein Schreiber mit fast wunden Fingerspitzen doch gerne. :)


    ....du hast einen unterhaltsamen und informativen Schreibstil, der mir sehr gut gefällt und die Fotos natürlich auch.... :clab:


    ;danke:


    Gruss
    Dani


  • Gesund und wieder unternehmungslustig


    Das freut mich sehr :clab:

    Die Lokalität ist tatsächlich beeindruckend.


    Und wieder ein Ort, den ich noch nicht kenne :schaem: Diese Location scheint wirklich
    sehr eindrucksvoll zu sein :!! Deine Bilder machen unbedingt Lust, hier einmal vorbei zu schauen :clab :clab: Natürlich wandert das Fallen Roof House sofort auf meine berühmt/berüchtigte Liste ;;NiCKi;:;;PiPpIla;;


    Ich finde es immer klasse, wenn auch ein Fahrtag noch etwas Besonderes zu bieten hat :!! Die kleine, einsame Wanderung mit dem tollen Zwischenziel ist jedenfalls genial :SCHAU::SCHAU:

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