Kakteen, rote Steine und ein Sehnsuchtsort

  • Andrea, ich verfolge eure `14er-Reise mit immer grösserem Interesse, da sie verschiedene Gemeinsamkeiten mit meiner diesjährigen Tour hat. Mehr möchte ich dazu hier nicht sagen, es könnte irgendwann einen RB geben. :wink4: Dass ihr die lange Fahrt von Vegas nach Phoenix gut überstanden habt, freut mich. Allerdings scheint dadurch tatsächlich der Apache Trail zu kurz gekommen zu sein.


    Wie lange wart ihr denn auf dem Ajo Mountain Drive?


    Gruss
    Dani

  • Forumlos wie wir damals so unterwegs waren, haben wir uns im INet informiert und da war die HP einer gewissen "Westernlady" die vom Apache Trail so geschwärmt hatte, dass wir da auch mal hinwollten ...


    :gg:
    Das ist natürlich ein Argument :gg:


    Der nächste Tag war auch klasse! Ich liebe den Organ Pipe Park. Der Ajo Mountain Loop ist eine der schönsten Strecken, die ich kenne!

  • Sie hat's versucht, aber irgendwie war sie nicht Willys Typ

    ;haha_ :la1;

    Andrea, ich verfolge eure `14er-Reise mit immer grösserem Interesse, da sie verschiedene Gemeinsamkeiten mit meiner diesjährigen Tour hat. Mehr möchte ich dazu hier nicht sagen, es könnte irgendwann einen RB geben.

    Das ist ja schön, Dani! Deinen RB würde ich dann gerne lesen :SCHAU:

    Wie lange wart ihr denn auf dem Ajo Mountain Drive?

    Kann ich jetzt nur schätzen - vermute mal so gut 1 1/2 Stunden mit Fotostopps und ein klein wenig spazieren

    Das ist natürlich ein Argument :gg:

    ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    Der Ajo Mountain Loop ist eine der schönsten Strecken, die ich kenne!

    Echt? Wir fanden ihn auch schön - aber zu den Top 5 würde ich ihn jetzt nicht zählen ... vlt Top 10 ;][; :gg:

  • Wir mussten noch die üblichen Versuche abwehren, die uns vielleicht doch noch an der Abreise hindern sollten


    Ach? :EEK:
    Ja, so etwas kommt mir bekannt vor :gg:

    Insgesamt muss man für die 44 Meilen schon knapp 2 Stunden reine Fahrzeit rechnen, ohne große Fotostopps oder Spaziergänge.


    Und das ist sehr zügig gerechnet.
    Wir waren letztes Jahr etwa 5 Stunden unterwegs auf dem Apache Trail ;,cOOlMan;:

    haben wir uns im INet informiert und da war die HP einer gewissen "Westernlady" die vom Apache Trail so geschwärmt hatte, dass wir da auch mal hinwollten ...


    :EEK: Da sollte ich mir diese Seiten mal anschauen..... gell, Silke :gg:;)

    Wir empfanden den Tag überhaupt nicht stressig, es war ein sehr entspanntes Fahren und es gab so viel Schönes unterwegs zu sehen. Die ganze Strecke südlich von Flagstaff war eigentlich Scenic Drive, und wir hatten genügend Zeit, um immer mal wieder anzuhalten.


    Naja... die Strecke waren bei uns ausgefüllte 2 volle Tage ;,cOOlMan;:


    Aber wenn es euch gefallen hat :nw::!!


    Dagegen sind die 380 mi am nächsten Tag wirklich bereits ein Kurztrip :ohje:;)


    Liebe Andrea, gerne steige ich noch zu und werde wohl in Erinnerungen schwelgen.
    Danke, schon mal für euren Bericht ;ws108;


  • Montag, 14. April 2014 - Calexico – San Diego – Palm Springs

    Das Frühstück im Best Western war recht gut, und wir sind gegen 7:30 Uhr wieder losgefahren Richtung San Diego. Dort wollten wir uns diesmal Zeit nehmen für die Besichtigung des Flugzeugträgers Midway, der als Museemsschiff im Hafen liegt.



    Die Fahrt Richtung San Diego war schön und interessant - zuerst fährt man an der mexikanischen Grenze entlang, bis man auf den Interstate 8 stößt.



    Dieser wiederum hat eine schöne Straßenführung durch die Berge.




    Wir sind noch die In-Koh-Pah-Park-Road abgefahren zum Desert View Tower.




    Die Hunde waren sehr anhänglich :)



    Auf dem Abstecher haben uns erstmal über seltsame Steinformationen gewundert…




    bis wir dann zur Erkenntnis kamen, dass es doch keine natürlichen Formationen sind, sondern der Jahreszeit geschuldet. :gg:



    Gegen 10 Uhr haben wir San Diego erreicht



    Wir sind direkt zur Midway gefahren und haben das Auto auf einem Parkplatz an der Bay abgestellt. Schon von hier aus hatten wir schöne Blicke zum Hafen, auf die Stadt und in die Bay.





    Die Midway fanden wir ziemlich interessant und haben eine ganze Weile mit der Besichtigung verbracht, weil es so groß ist und viel zu sehen gibt.



    Man geht mit self-guided Audiotour durch das ganze Schiff, besichtigt Unterkünfte der Soldaten und Matrosen, Gemeinschaftsräume, Maschinenräume, Einsatzzentrale und Vieles mehr. Außerdem die Schiffsbrücke und das Flugzeugdeck mit vielen Kampfjets und der Start- und Landebahn.








    Computer



    Operationsraum



    Knast







    von der Brücke aus



    Sehr informativ ist die Tour und man bekommt einen Eindruck, wie so ein Riesenteil funktioniert. Aber gruselig finde ich das Ganze auch - es ist zwar ein Museumsschiff, das seit 1992 nicht mehr im Einsatz war. Aber man realisiert, dass es hier nicht nur um historische Einsätze geht, sondern solche Einsätze auch weiterhin aktuell sind - auch wenn es teilweise humanitäre Missionen sind.



    Nachdem wir das alles verdaut hatten, sind sind wir noch ein wenig am Hafen entlang spaziert und durch das hübsche Gaslamp Quarter geschlendert.







    Am späteren Nachmittag hatten wir dann noch genügend Zeit, von San Diego weiterzufahren bis Palm Springs. Im „Royal Sun Inn“ hatten wir ein gemütliches Zimmer mit Balkon und schöner Aussicht. Nett ist auch der Pool- und Außenbereich des Hotels. Der Pool war angenehm temperiert, und wir konnten nach der Ankunft noch ein wenig planschen gehen.








    Auch hier sind einige Restaurants zu Fuß erreichbar; wir waren mexikanisch bei „El Mirasol Cocina“ und haben dort sehr gut gegessen.




    ---------------------------------------------------------------------------------------
    gefahrene Meilen: 246
    Unterkunft: Royal Sun Inn, Palm Springs, CA - 71 $ / 49 € - empfehlenswert
    Abendessen: El Mirasol Cocina, Palm Springs - gutes mexikanisches Essen



    ;arr: Antischnatterlink

  • Wir sind noch die In-Koh-Pah-Park-Road abgefahren zum Desert View Tower.

    Sieht toll aus, haben wir im Frühjahr leider nicht geschafft :!!


    bis wir dann zur Erkenntnis kamen, dass es doch keine natürlichen Formationen sind, sondern der Jahreszeit geschuldet.

    ;haha_


    Knast

    Huch, was haste denn angestellt ;)


    Und wieder ein Treffer: USS Midway: check

  • Dienstag, 15. April 2014 - Palm Springs – Salton Sea – Joshua Tree National Park – Las Vegas


    Nach einem kleinen Hotelfrühstück ging es gegen 8:30 Uhr wieder weiter. Von Palm Springs aus sind es nur ca. 40 Minuten zum Salton Sea, den wir uns ansehen wollten. Wir waren auch froh, den Abstecher gemacht zu haben. Der See ist schön anzuschauen, und wir fanden es auch interessant, uns mit seiner Entstehung und Entwicklung zu befassen.



    Wen es noch interessiert:
    click


    Wir sind den Highway 111 am nordöstlichen Seeufer gefahren bis zur Salton Sea State Recreation Area. Hier kommt man ohne weitere Umstände direkt an den See.





    Wo es früher mal recht belebt war, ist jetzt doch deutlich zu merken, dass der Tourismus stark nachgelassen hat - einige Einrichtungen wirkten ziemlich verlassen.



    Vermutlich haben sich die Angler und Wassersportler zurückgezogen wegen zunehmendem Salzgehalt und der schlechten Wasserqualität des Sees. Er hat keinen natürlichen Abflluss, und dazu wird noch viel düngemittelreiches Wasser eingeleitet von der umliegenden Landwirtschaft. In diesem salz- und selenreichen Wasser können viele Fischarten nicht überleben. :( Vögel haben wir allerdings viele gesehen.
    Ein paar Politiker setzen sich wohl dafür ein, dass das Ökosystem wieder besser wird.


    Wieder zurück am selben Ufer ist es nur noch eine kurze Strecke über den „Grapefruit Blvd“ (viele Grapefruit- und andere Felder) und die Box Canyon Road bis zum Südeingang des Joshua Tree NP. Die Box Canyon Road fanden wir landschaftlich schön. Sie steigt in dieser Richtung deutlich an, und uns fielen viele Gruppen von Radfahrern auf, auch Kinder dabei, die uns entgegen kamen. Offensichtlich ist es ein Spaß, die Bergabstrecke zu fahren, und sich dann mit Vans zurückfahren zu lassen. ;,WiNKrdl::






    Gegen 10:30 Uhr haben wir den Joshua Tree NP erreicht.



    Vom Süden her kommend gibt es im Nationalpark erst mal noch keine Joshua Trees. Unseren ersten Stop haben wir am Cholla Cactus Garden gemacht und sind dort einen kurzen Trail gelaufen - mit gebotenem Abstand, da die Chollas ja bekanntermaßen Menschen anfallen. ;)








    Vom Keys View konnte man bis Palm Springs schauen.





    Am besten gefällt uns die Parkavenue zwischen Hidden Valley und Jumbo Rocks mit den vielen Joshua Trees und schönen Felsformationen. Auch dort haben wir einige Stops eingelegt und sind ein wenig gelaufen.




    Oyster Rock





    Bei Twentynine Palms haben wir den Nationalpark wieder verlassen, im Städtchen einen Burger gegessen und sind dann weiter nördlich die Amboy Road gefahren Richtung Las Vegas. Wir waren überrascht, dass es auch an der Amboy Road jede Menge Joshua Trees gab.



    Später ist dann noch die Mojave Wüste zu durchfahren über Primm an der Grenze Kalifornien/Nevada, bis dann Las Vegas aus der Wüste auftaucht.




    Wir sind zum ersten Mal über den Freeway 15 in die Stadt gefahren und fanden es auch mal ganz nett, die Striphotels von hinten zu sehen.




    Die erste Übernachtung hatten wir im New York New York reserviert mit einer „Spa Suite“ mit Jacuzzi im Zimmer (war mal kurzfristig ein gutes Angebot bei booking.com). Das Zimmer war auch großartig, und das Hotel ist schon etwas Besonderes.









    Etwas geärgert haben wir uns über die Dame beim Check-in: Als sie gemerkt hat, dass wir an einem Zimmer Richtung Strip interessiert waren, wollte sie uns eine doppelt so teure Suite verkaufen und hat behauptet, nur da gäbe es Strip View. Das war einfach nicht richtig; von vielen Bewertungen wusste ich, dass es auch die Spa Suiten mit Strip View ohne Aufpreis gibt. Wir empfanden es als Abzocke und haben den Mehrpreis natürlich nicht bezahlt. Unser Zimmer ging dann nach hinten raus, war aber trotzdem auch vom Blick her o.k. zum Monte Carlo und Rio. Witzig auch der Rollercoaster, der tagsüber vom Zimmer aus zu sehen ist.



    Abends haben wir das Buffet im Bellagio genossen – immer noch eines der besten, wie wir finden. Schön war es auch, den Abend gemütlich im Whirlpool ausklingen zu lassen.






    ---------------------------------------------------------------------------
    gefahrene Meilen: 295
    Unterkunft: New York New York, Las Vegas - 139 $ / 97 €
    Abendessen: The Buffet at Bellagio



    ;arr: Antischnatterlink

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