Pazifik, Canyons, Zoos und andere Highlights (Hochsommer 2015)

  • Tja, dumm gelaufen :EEK:
    Da ihr bei den Giftpilzen das Tal der weißen Hoodoos ausgelassen habt, müsst ihr wohl nochmal hin :gg::gg::gg:
    Ich finde es ja immer wieder krass, dass manche Leute ihr Stativ überall mithin schleppen. Ich wäre da viel zu faul dazu :pipa:
    Obwohl ihr rund um Page nicht viel machen konntet, habt ihr eure Zeit dort gut genutzt. :!!
    Ich bin ja immer wieder baff, was heutzutage am Horseshoe Bend so los ist. Das gleicht ja wirklich einer Völkerwanderung :EEK: Und dabei dachte ich, dass es bei uns schon voll war. ;)
    Eure Tage am Grand Canyon waren bestimmt super schön. Vielleicht wandere ich auch einmal bis zum Plateau Point. Der Weg würde mich schon reizen. ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:

  • Hallo Stefan,


    jetzt habe ich endlich wieder aufgeholt......schöne Tage habt ihr wieder erlebt. :!! EInen Regentag kann man schon mal verschmerzen, wenn auch durch die Wassermassen rund um Page eure Pläne etwas geändert werden mussten. ;;ReGeNsMi;; Die Wanderung zum Plateau Point im Grand Canyon gefällt mir sehr gut. :resp: für euch, aber besonders an euren Sohn. Einmal eine längere Wanderung in den Grand Canyon hinein zu machen steht schon noch auf meiner Liste.... ;;NiCKi;:

  • Ich bin euch jetzt bis zum Yosemite NP gefolgt.

    Noch eine Gemeinsamkeit: Wir haben auf unserer ersten Kalifornien Tour auch in der Cedar Lodge gewohnt. Das ist wirklich eine super Lage.
    Eure ersten Eindrücke vom Yosemite sind schon mal klasse und schöne Tiersichtungen sind ja auch schon dabei. :!! :!! Ich freue mich schon auf mehr davon, wenn ich demnächst weiter lese.

    Die cedar Lodge hat uns gut gefallen. Nur das Restaurant bzw. der Imbiss nebenan waren unterirdisch.
    Blöderweise reichte unser Einkauf in Mariposa nicht für drei Tage. Beim nächsten Mal würden wir auch für jeden Abend Proviant mitnehmen.

  • Wenn wir mal wieder in der Gegend sind, hoffe ich auch einige Punkte etwas weiter entfernt vom Highway besuchen zu können.
    Und der Antilope Canyon im 3. Versuch wäre auch mal schön.
    Der Horseshoe Bend war schon extrem. Ähnlich voll war es auf der Reise nur am Mather Point, bei Sea World und natürlich an der Fisherman's Wharf. :gg:


    Ich kann mir vorstellen, dass dort auch genug passiert. Bei der Nachbereitung bin ich auf eine Seite gestoßen in der es um tödliche Unfälle im Yosemite geht. Zwischen 10 und 15 Todesfälle pro Jahr sind dort die Regel.

    jetzt habe ich endlich wieder aufgeholt......schöne Tage habt ihr wieder erlebt. :!! EInen Regentag kann man schon mal verschmerzen, wenn auch durch die Wassermassen rund um Page eure Pläne etwas geändert werden mussten. ;;ReGeNsMi;; Die Wanderung zum Plateau Point im Grand Canyon gefällt mir sehr gut. :resp: für euch, aber besonders an euren Sohn. Einmal eine längere Wanderung in den Grand Canyon hinein zu machen steht schon noch auf meiner Liste.... ;;NiCKi;:

    Regen in Page scheint bei mir die Regel zu sein. Immerhin scheint dort meistens nach einem Regentag auch wieder die Sonne.


    Bis zum Plateau Point ist die Tour für Normal-Fitte ohne Probleme machbar. Ab dem 3-Mile Resthouse wird es dann recht leer. Ein Großteil der Amis kehrt dort um. Dabei hat man dort einen Großteil der Steigung bis zum Plateau bereits hinter sich. Ab dem Indian Garden sind uns übrigens nur noch "Franzosen" - also Leute die französisch sprechen - begegnet. Ich dachte immer unsere westlichen Nachbarn machen hauptsächlich in ihrem Land Urlaub.

  • Dienstag 11.08.2015 – Route 66 und Joshua Tree National Park


    Morgens hieß es Abschied von den Canyons zu nehmen. Es stand die lange Fahrt zurück nach Kalifornien auf dem Programm. Der über
    Nacht eingesetzte Dauerregen am Grand Canyon ließ uns schnell und ohne Stopps aufbrechen. Wettertechnisch hatten wir wirklich Glück
    gehabt. Einen Tag später am Grand Canyon und die Wanderung in den Canyon wäre ins Wasser gefallen.


    Die Fahrt führte südwärts Richtung I40 und dann nach Westen. In Höhe von Seligman sind wir auf die historische Route 66 abgebogen.



    Auf mich ist der Funke nicht übergesprungen. Die Reste aus alten Westernhäusern, Planwagen und Motels wirkten auf mich alles andere
    als authentisch.




    Der falsche Wapiti gehört zum legendären Roadkill Cafe.



    Hackberry, den 2. Ort mit Route 66 Flair, ließen wir dann links liegen ohne zu stoppen. Die Regenschauer holten uns immer wieder ein.



    Neben der Route 66 lag eine Eisenbahn-Strecke, wo wir mehrere dieser kilometerlangen Güterzüge sehen konnten.



    Nachdem wir den Colorado und damit die Mojave-Wüste erreicht hatten, hörten die Regenfälle auf und die Sonne brannte wieder.



    Die alte Route 66 war in diesem Bereich übrigens gesperrt. Die Gewitter dieses Sommers hatten die Straße beschädigt, so dass nur
    der 40er Highway befahrbar war. Blöderweise war die Sperrung der Highway-Verwaltung keinen Hinweis an der Ausfahrt wert. Wir fuhren
    zweimal vom Highway und standen dann wie die Deppen vor dem „Durchfahrt gesperrt“-Schild. Die Route nach Amboy war dann aber
    offen, so dass wir doch noch nach Süden zum Joshua Tree N.P. abbiegen konnten.



    Rund um Amboy liegen riesige Flächen, wo Chlor gewonnen wird – eine einzige Mondlandschaft.



    Wir waren froh, als wir endlich in 29 Palms angekommen sind und unser Motelzimmer beziehen konnten. Da es bereits später Nachmittag war,
    fuhren wir sofort weiter in den Joshua Tree National Park, um noch einen Spaziergang in der kühlen Abendluft zu machen.



    Ein sehr schöner Weg ist der Skull Rock Trail, der durch die Jumbo Rocks führt. Unsere Runde begann am Skull Rock und führte dann im
    Uhrzeigersinn zum Campground und durch das Wonderland of Rocks zurück zum Parkplatz.




    Warum der Skull Rock so heißt ist offensichtlich.



    Der Trail in Richtung Campingplatz war als Lehrpfad gestaltet. An interessanten Pflanzen waren Schilder aufgestellt, die Besonderheiten
    erläuterten. Deshalb weiß ich auch, dass dies eine Pencil Cholla (Opuntia ramosissima) ist



    und dies ein Creosote Busch.



    Die Sonne stand schon recht tief und warf lange Schatten.



    Am Trailhead auf dem Campground lag die bekannteste Formation des Trails. Die Kugel muss ich nicht mehr extra vorstellen.




    Der Jumbo Rocks Campground war ebenfalls einen kompletten Rundgang wert. An jeder Ecke gab es wunderbare Felsen kombiniert mit Joshua Trees.





    Zwischen den Felsen huschte ein Vogel herum, den wir zuerst für einen Rennkuckuck hielten. Auf dem einzigen gelungenen Foto
    entpuppte er sich aber als Kalifornien-Spottdrossel (Toxostoma redivivum).



    Neben der Kugel gab es zwischen den Felsen noch das 2. bekannte Fotomotiv – den nickenden Baum.





    Jumbo Rocks - Stone and Pine, Joshua Tree NP by Stefan Walther, auf Flickr


    Für das Bild muss man ziemlich in die Knie gehen und die Kamera auf den Boden legen. Der Baum war in Wirklichkeit nur einen Meter hoch.
    Ohne vorherige Recherche findet man ihn kaum. Tipp – in der erste Schleife des Campgrounds auf der rechten Seite (Campsite Nr. 18).



    Der Blick über die Jumbo Rocks zeigt nochmal wie schön man hier übernachten kann. Dies war das einzige Mal auf der Reise, wo ich es
    bedauert habe ohne Wohnmobil unterwegs zu sein. Eine Nacht zwischen den Felsen wäre traumhaft gewesen.



    Die Felsen rundherum leuchteten nun in den schönsten Gelbtönen – Sunset time.




    Für den Rückweg durch das Wonderland of Rocks zum Auto mussten wir uns leider beeilen, da wir nicht im Dunklen zwischen den Kakteen
    herumstolpern wollten. Trotz der Eile haben wir noch viele schöne Felsen gesehen.


    Eine zweite Kugel



    Kopf zwischen Felsen



    Die Sonne verschwindet …



    Joshua Trees gab es in allen Formen.







    Skull Rock Trail by Stefan Walther, auf Flickr


    Das Auto erreichten wir noch rechtzeitig bevor es ganz dunkel war.



    An der Straße lag noch eine Felsgruppe, die mich an einen liegenden Drachen erinnerte.




    Der "Drachen" by Stefan Walther, auf Flickr


    Mit einem letzten Abendhimmel-Bild ging es dann zurück nach 29 Palms.




    Joshua Trees by Stefan Walther, auf Flickr


    Vor der Reise hatte ich mir Hoffnung auf Wüstendickhornschafe, Wüstenschildkröten und kalif. Schopfwachteln gemacht. Im Sommer ist
    es aber sehr schwer tagsüber größere Tiere zu finden. Bereits morgens um 10:00 ist es so heiß, dass sich die Tiere bis auf
    vereinzelte Leguane verzogen haben. Eine Schildkröte und Schopfwachteln habe ich zumindest bei meinem Besuch 1997 entdecken
    können. Damals habe ich aber auch im National Park in einem Zelt übernachtet.



    Bilanz des Tages


    Der längste Fahrtag der Reise endete mit einem Bilderbuchabend. Schade dass die Dämmerung nur so kurz war. Wir hätten noch Stunden
    zwischen den Felsen herumlaufen können.


    Auto: 656 km
    Wandern: 4 km


    Hotel: 9 Palms 54$ über Hotels.com minus 8% Qipu-Cashback


    Wildlife: Säuger -; Vögel 1; Reptilien - (15/33/8)
    - Kalifornien-Spottdrossel (Toxostoma redivivum)

  • Wettertechnisch hatten wir wirklich Glück
    gehabt. Einen Tag später am Grand Canyon und die Wanderung in den Canyon wäre ins Wasser gefallen.

    Da habt ihr echt Glück gehabt :!!


    In Höhe von Seligman sind wir auf die historische Route 66 abgebogen.

    Schade das der Funken nicht übergesprungen ist,


    wir mögen das alte Gerümpel sehr gerne ;;NiCKi;: :gg:


    Die alte Route 66 war in diesem Bereich übrigens gesperrt. Die Gewitter dieses Sommers hatten die Straße beschädigt, so dass nur
    der 40er Highway befahrbar war. Blöderweise war die Sperrung der Highway-Verwaltung keinen Hinweis an der Ausfahrt wert.

    Das haben wir genau dort auch erlebt ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Allerdings schon im Mai15 ;:ba:; ;:ba:; ;:ba:;



    und zum


    Joshi gibt es nichts mehr hinzu zufügen ;;ebeiL_,

  • Zitat von »wstefan«




    Wettertechnisch hatten wir wirklich Glück
    gehabt. Einen Tag später am Grand Canyon und die Wanderung in den Canyon wäre ins Wasser gefallen.
    Da habt ihr echt Glück gehabt :!!


    Zitat von »wstefan«




    In Höhe von Seligman sind wir auf die historische Route 66 abgebogen.
    Schade das der Funken nicht übergesprungen ist,


    wir mögen das alte Gerümpel sehr gerne ;;NiCKi;: :gg:


    Zitat von »wstefan«




    Die alte Route 66 war in diesem Bereich übrigens gesperrt. Die Gewitter dieses Sommers hatten die Straße beschädigt, so dass nur
    der 40er Highway befahrbar war. Blöderweise war die Sperrung der Highway-Verwaltung keinen Hinweis an der Ausfahrt wert.
    Das haben wir genau dort auch erlebt ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    Allerdings schon im Mai15 ;:ba:; ;:ba:; ;:ba:;

    Also war das eine Dauerbaustelle. Da wäre ja wirklich genug Zeit gewesen, bereits auf dem Highway eine Information zu hinterlassen.
    Wer weiß wieviele Touris entsprechende Extraschleifen an den Abfahrten gemacht haben?
    und das im "umweltbewußten" Kalifornien.


    Der Joshua Tree NP ist wirklich eine Show für sich - besonders in der Abenddämmerung.
    Schade dass im Sommer ein langer heißer Tag zwischen zwei Abenden liegt.

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt echt Dauerregen im Sommer am GC? Da hattet Ihr ja wirklich Glück.
    Trotz hoher Temperaturen im Mai am Nachmittag, Schildkröten haben wir gesehen. ;;NiCKi;:

  • Es gibt echt Dauerregen im Sommer am GC? Da hattet Ihr ja wirklich Glück.
    Trotz hoher Temperaturen im Mai am Nachmittag, Schildkröten haben wir gesehen. ;;NiCKi;:

    Ein Tief über Texas schaufelte den ganzen Sommer feuchte Luft vom Golf von Mexiko in den Südwesten. Dauerregen war deshalb 2015 ziemlich häufig. Die Wochen bevor wir in den Canyons waren, haben wir immer wieder die Wetterkarte beobachtet und haben die Regenwolken über dem GC und Zion verfolgt. Mit den 2 Regentagen waren wir wirklich gut bedient. In Kalifornien war es die ganze Zeit trocken. Deshalb standen uns nun einige sonnige Tage um die 35°-40°C bevor.


    Um die Schildkröten beneide ich dich etwas. Wir haben sie nur in San Diego im Zoo gesehen.

  • Jetzt habe ich eure zwei super schönen Wanderungen im Yosemite NP nachgelesen.

    Zum Wandern finde ich Yosemite einfach ideal. Tolle Aussichten und trotzdem Schatten mit vielen sonnigen Abschnitten.
    Außerdem kann man flache Strecken mit solchen die ordentlich Höhenmeter haben kombinieren.
    Wenn nur die vielen Menschen nicht wären...

  • Mittwoch 12.08.2015 – Joshua Tree National Park und San Diego (Coronado Beach)


    Nach dem wunderbaren Abendspaziergang zog es uns auch am nächsten Morgen in den Nationalpark. Unsere Hoffnung war Wüstendickhornschafe
    am Barker Damm zu sehen. Am Parkeingang wurde uns dieser Bereich als gelegentlicher Aufenthaltsort der Schafe bestätigt.


    Bis wir am Barker Damm ankamen, zeigte die Uhr aber bereits 9:20 Uhr. Wir hatten irgendwie den Morgen verbummelt. Rund um den Parkplatz
    blühten massenhaft gelbe Blümchen, eine Folge des reichlichen Sommerregens 2015.




    Barker Dam Trail - Blütenmeer by Stefan Walther, auf Flickr


    Es handelt sich um Desert Coreopsis (Coreopsis bigelovii).



    Am Barker Damm waren wir ziemlich alleine unterwegs. Der Weg führte gut markiert durch die Felsenlandschaft.




    An der Gabelung hielten wir uns rechts, da wir zuerst den kleinen Stausee sehen wollten.



    Auf den Felsen sprangen Seitenfleckenleguane (Uta stansburiana) herum, die wir bereits rund um Page gesehen hatten.



    Zwischen den Felsen hielt sich dieser kleine Baum.



    Nach knapp 600 Metern sahen wir bereits den Stausee zwischen den Felsen liegen.



    Normalerweise findet man nur eine Pfütze hinter der kleinen Staumauer. Ich hätte erwartet, dass auf einem kompletten See mehr
    Leben zu finden ist. Es war aber absolut kein Vogel oder Wüstendickhornschaf zu sehen. Anscheinend finden die Tiere auch an
    Stellen Wasser, die weniger von Menschen besucht werden.




    Barker Dam Trail by Stefan Walther, auf Flickr



    Ein Schwarzkäfer musste uns diesmal genügen.



    Der Weg führte an einigen sehr großen Joshua Trees vorbei.




    Da der Barker Dam Trail in Teilen ein Lehrpfad ist, gibt es Schilder zur Fortbildung.



    Eine weitere Besonderheit sind einige Petroglyphen in einem Felsübergang.



    Von den Felszeichnungen hatten wir einen schönen Blick über die blühende Wüste.



    Von hier waren es nur noch einige 100 Meter zurück zum Auto.


    Die Fahrt ging weiter zum Keys View. Von diesem Aussichtspunkt hat man einen schönen Fernblick über das Coachella Valley mit Palm
    Springs und dem San Andreasgraben.





    Keys View - Blick ins Coachella Valley (Palm Springs) by Stefan Walther, auf Flickr


    Völlig unerwartet hatten wir hier noch eine Säugetier-Sichtung. Ein Weißschwanz-Antilopenziesel (Ammospermophilus leucurus) hielt sich
    direkt unterhalb des Aussichtspunkts auf. Mit dieser Art hatten wir alle möglichen Ziesel der Reise gesehen.



    Einen westl. Stachelleguan (Sceloporus occidentalis) fanden wir ebenfalls auf einem Stein. Diese Art hatten wir bereits in Yosemite
    gesehen. Die Tiere im Joshua Tree NP sahen aber viel dunkler aus.



    Als wir wieder zum Auto zurück wollten, umschwärmte ein wilder Bienenschwarm die Autos. Im Nationalpark wird man an mehreren Stellen
    vor den Bienen gewarnt, da sie sehr stichfreudig sein sollen und sich gerne auf nass geschwitzter Haut niederlassen, um die Feuchtigkeit
    aufzunehmen. Da ich der Einzige mit langen Hosen war, wurde ich vor geschickt, um das Auto aus dem Bienenschwarm zu fahren. Mit viel
    Glück kam ich ohne Stich und Biene ins Auto und konnte Frau und Kind einige 100 Meter entfernt zusteigen lassen.


    Die Fahrt führte uns nun Richtung Palm Springs mit seinen hunderten Windrädern



    und über das Küstengebirge nach San Diego. Wir hatten ein schickes aber günstiges Motel in Chula Vista südlich von San Diego. Das
    Hercor Hotel kann ich euch empfehlen – günstiger Preis unter 100$, ein reichhaltiges Frühstück, Gratis-Wasser und Obst (soviel ihr
    wollt) und ein sehr schön eingerichtetes Zimmer. Gegenüber vom Motel befand sich ein Waschsalon, so dass wir einen Waschtag
    einlegten und für den Rest der Reise wieder frische Klamotten hatten.



    Die Videospiele im Waschsalon stammten noch aus der Vor-Smartphone Zeit. Keine Ahnung wer die heute noch benutzt. :nw:



    Am späten Nachmittag waren wir mit der Wäsche fertig, so dass wir noch Zeit hatten ans Meer zu fahren. Der Coronado Beach lag nicht
    weit vom Hotel.



    Der Strand liegt zwischen einer großen Air Base der Navy und einer Kaserne. Die Flugzeuge und Hubschrauber landeten im Minutentakt.



    Am Strand konnten wir aber auch einige richtige Vögel sehen. Zwei Möwenarten dominierten die Vogelwelt.


    Westmöwen (Larus occidentalis)



    und Heermannmöwen (Larus heermanni)





    Heermannmöwe (Larus heermanni) by Stefan Walther, auf Flickr


    Die fast erwachsenen Jungtiere der Möwen drangsalierten ihre Eltern solange bis diese genervt die Flucht ergriffen.




    Westmöwe (Larus occidentalis) by Stefan Walther, auf Flickr


    Auf einigen Felsen STßen eine Reihe Watvögel.



    Die Hellen heißen im englischen Surf Birds und auf deutsch Gischtläufer (Aphriza virgata).



    Die Dunklen habe ich als Schwarzkopf-Steinwälzer (Arenaria melanocephala), engl. black turnstone, bestimmt. Optisch haben
    sie mich überhaupt nicht an unsere europäischen Steinwälzer erinnert.



    Den Höhepunkt des Abends bildete aber ein kalifornischer Meerespelikan (Pelecanus occidentalis californicus), der eifrig nach
    Nahrung tauchte.




    Ich war begeistert und verwundert wie viele Vögel sich zwischen den Urlaubern aufhielten.





    Coronado Beach by Stefan Walther, auf Flickr


    Zum Abschluss schauten wir uns das del Coronado Hotel etwas genauer an.



    Das Publikum war uns deutlich zu upper class.



    Mit der untergehenden Sonne war für uns der Tag beendet.





    Coronado Beach by Stefan Walther, auf Flickr


    Am nächsten Tag wartete einer der artenreichsten Zoos der Welt auf uns.


    Fazit des Tages


    1) Ein Fahr- und insbesondere Waschtag muss auf einer 4 Wochen Reise auch mal sein.
    2) Nach der Wüste hatten wir uns auf das Meer richtig gefreut.



    Auto: 400 km
    Wandern: 4 km


    Hotel: Hercor Motel, Chula Vista 91$ minus 8% Qipu-Cashback


    Wildlife: Säuger 1; Vögel 5; Reptilien 2 (16/37/8)
    - Seitenfleckenleguane (Uta stansburiana)
    - westl. Stachelleguan (Sceloporus occidentalis)
    - Weißschwanz-Antilopenziesel (Ammospermophilus leucurus) - neu
    - Westmöwe (Larus occidentalis)
    - Heermannmöwe (Larus heermanni) - neu
    - Gischtläufer (Aphriza virgata) - neu
    - Schwarzkopf-Steinwälzer (Arenaria melanocephala) - neu
    - Kalifornischer Meerespelikan (Pelecanus occidentalis californicus) - neu

  • Rund um den Parkplatz
    blühten massenhaft gelbe Blümchen, eine Folge des reichlichen Sommerregens 2015.

    Sag bloß nicvhts,


    dass haben wir letztes Jahr am eigenen Leib erfahren :rolleyes: :gg:


    Aber dafür blüht halt auch alles so toll ;dherz; ;dherz;


    Als wir wieder zum Auto zurück wollten, umschwärmte ein wilder Bienenschwarm die Autos. Im Nationalpark wird man an mehreren Stellen
    vor den Bienen gewarnt, da sie sehr stichfreudig sein sollen

    Lustig,


    ist uns auch passiert, bei den Cholla- Feld. Die sind noch mindestens 200m hinter dem Auto hergeflogen. Rudi hat sich in unserem Fall geopfert, ist aber auch ohne Stich davon gekommen.


    UIch habe in keinen RB jemals davon gelesen :nw:


    San Diego kenne ich noch nicht.


    Eimerliste :rolleyes: :gg: ;)

  • Auf dem Jumbo Rocks Campground waren Hinweisschilder aufgestellt, die vor den wilden Bienenschwärmen gewarnt haben. Unser Sohn war echt beunruhigt :EEK: und froh, dass ich mich "geopfert" habe.

    • Offizieller Beitrag

    Um die Schildkröten beneide ich dich etwas. Wir haben sie nur in San Diego im Zoo gesehen.


    Beweissfoto:



    Rund um den Parkplatz
    blühten massenhaft gelbe Blümchen, eine Folge des reichlichen Sommerregens 2015.


    Das sind ja noch mehr als bei uns. :EEK::EEK:


    Bei den Umständen (Wetterlage) hattet ihr ja richtig wahnsinnig Glück mit dem Wetter.


    Am nächsten Tag wartete einer der artenreichsten Zoos der Welt auf uns.


    Da war ich auch schon mal drin, vor 25 Jahren. :EEK:

  • Bei den Umständen (Wetterlage) hattet ihr ja richtig wahnsinnig Glück mit dem Wetter.

    Uns ist auch im Nachhinein klar geworden wie wohlgesonnen uns der Wettergott gewesen ist.
    Letztendlich konnten wir alle für uns wichtigen Wanderungen bei bestem Wetter machen.


    Selbst an der Küste hielt sich der Sommernebel zurück - wenn auch nicht an jedem Tag.


    Zitat von »wstefan«




    Am nächsten Tag wartete einer der artenreichsten Zoos der Welt auf uns.

    Da war ich auch schon mal drin, vor 25 Jahren. :EEK:

    Interessanterweise gab es einige der schönsten Anlagen (wie die riesigen Volieren) und Tierarten (wie die Koalas) bereits damals.

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