Pazifik, Canyons, Zoos und andere Highlights (Hochsommer 2015)

  • Mir gehts wie Ulrich. Muir Woods hat mich noch nicht gesehen weil ich schon den Redwoods NP und Sequoia NP kenne. Aufgrund der Nähe zu San Francisco ist Muir Woods natürlich auch immer überlaufen. Deine Bilder gefallen mir aber trotzdem sehr gut! Die Stimmung mit den Bäumen und dem Küstennebel hat schon was. :!!


    Der Bericht gefällt mir bis jetzt! Weiter so! Macht Spaß zu lesen! :app:

  • Die Leute in SF sind wirklich fit.

    die Dame ganz rechts scheint ein kleines Trainingsdefizit zu haben ;,cOOlMan;:


    Unser Ziel war Muir Woods

    mit gefällt der kleine Park auch sehr gut :!!


    Außerdem drängte der sommerliche Küstennebel in den Wald.

    tja, das ist das blöde wenn man im Sommer nach SFO fährt ( bzw. fahren muss )
    Aber hier wirkt der Nebel wirklich mystisch ;;NiCKi;:


    Da es mittlerweile fast so voll wie an der Fisherman's Wharf war, verließen wir Muir Wood Richtung Pazifikküste

    :EEK: zum Glück waren wir mit unseren damals Vorschulkids unter der Woche ausserhalb der Ferien dort - dann sieht es völlig anders aus

  • Hallo Stefan :disamer:


    Als Frankfurter weiß man ja was die lebenswerteste Stadt der Republik ist. :wink4:

    ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:;ws108;


    Der Einstieg in eure Tour gefällt mir schon ganz gut :!!
    Ich mag diese Kleinigkeiten, wie die ollen Straßenbahnen (wir sind damals glaube ich ewig an einer Haltestelle hängengeblieben und haben uns die Bahnen angeschaut), das Krokodil beim Bäcker usw.


    Wir beschlossen zum Tagesabschluss einen Spaziergang zur Fisherman's Wharf zu machen.


    Der Urlaubseinstieg hat mir schon ganz gut gefallen :!! Auch wenn ich nach einem langen Flug oft müde bin, vertrete ich mir anschließend noch gerne die Beine ;;NiCKi;:


    Leider waren diesen Sommer nicht allzu viele Seelöwen zu sehen. Es waren nur ein bis zwei Plattformen besetzt.

    2014 im Frühsommer war hier alles wie leergefegt X( Die Seelöwen habe ich erst am Ende der Tour vor den Toren von SF getroffen. Dort lagen sie gemütlich auf einer Sandbank.


    Unser Ziel war Muir Woods, das kleine National Monument 20 km nördlich von San Francisco.

    Muir Woods war auch unsere erste Bekanntschaft mit den Küstenredwoods :!! Uns hat der kleine Park damals sehr gut gefallen, obwohl er auch damals schon sehr überlaufen war. Über das Kleefeld haben wir damals schon gestaunt ;;NiCKi;: Ich finde, der Park ist ein guter Einstieg in eine Südwest-Tour :!!

  • Na, da fahre ich doch auch gleich mal mit.


    :wink4:


    Respekt, dass Ihr am Anreisetag gleich noch richtig "Programm" gemacht habt.

    Die beiden Zoos in San Diego erfüllen dieses Kriterium in weiten Teilen.

    Findest Du? Ich fand im Zoo dort einige Gehege doch arg klein. Nicht alle, aber doch einige.


    als Kind wollte ich als Fan von Bernhard Grzimek unbedingt Zoodirektor werden

    Na, da hättest Du ja speziell in Frankfurt ja auch noch direkt in die Fußstapfen von ihm treten können!


    Schön, dass noch Jemand aus Frankfurt und Umgebung hier dazu kommt

    Ei Gude, wie?
    Noch ein Hesse dabei. Lebe allerdings mittlerweile im Exil. :gg:


    Auf der Seeseite waren die Büsche und Bäume mit unterschiedlichen Moosen und Flechten bewachsen.

    Sehr mystisch. Ich mag Muir Woods. ;;NiCKi;:


    Das Schild „Quiet please“ fand bei der Vielzahl der Besucher leider kaum Beachtung.

    :rolleyes: :wut1:


    Aufgrund der Nähe zu San Francisco ist Muir Woods natürlich auch immer überlaufen.

    :nw: ich war da mal Ende Mai. Da war das Wetter ein wenig wankelmütig und es war nicht überfüllt. Dass die Sonne nicht reinknallte, kam da übrigens recht. Es wirkte dadurch noch viel satter grün.

  • Die Redwoods sind schon sehr beeindruckende Bäume. Im Muir Woods war ich auch noch nie, da wir schon vorher in den Redwood Parks weiter im Norden bzw. im Sequoia waren.
    Aber Deine Eindrücke gefallen mir schon, das ist sicher mal ein guter Abstecher aus der Stadt raus.


    Respekt, dass Ihr die Tiere und Pflanzen bestimmt :!! Dazu bin ich im Urlaub immer zu faul :schaem:


    Die Kleeblüten sind hübsch und ganz anders als unser heimischer Rotklee.


    Dafür kann ich hier schlaumeiern ;) Der von Dir fotografierte Klee hat nichts mit dem Rotklee zu tun, sondern ist eng verwandt mit unserem Sauerklee (Oxalis acetosella), der bei uns im Frühjahr auch in den Wäldern wächst. Die Blüten sehen entfernt ähnlich aus wie die der Buschwindröschen.


    Liebe Grüße


    Bettina

  • Ein voller Parkplatz Sonntags um 8 Uhr, holla dübel. :EEK: :EEK:
    Da ich bislang immer vorher bei Sequoia und Yosemite gewesen bin, fiel Muir Woods immer von der To Do Liste. :nw:

    Sequoia stand nicht auf dem Programm und im Yosemite war der Mariposa Grove wegen Bauarbeiten weitgehend gesperrt - eine gute Gelegenheit endlich mal die Küsten-Mammutbäume anzuschauen.

    Die Stimmung mit den Bäumen und dem Küstennebel hat schon was. :!!

    In den Küstenwäldern passen Nebel und Wolken viel besser als strahlender Sonnenschein. Für mich ist der Muir Woods eine gute Alternative bei bedecktem Wetter in SF.


    Der Bericht gefällt mir bis jetzt! Weiter so! Macht Spaß zu lesen! :app:

    Danke - ich hoffe mit dem Spaß bleibt das so.


    Die Leute in SF sind wirklich fit.
    die Dame ganz rechts scheint ein kleines Trainingsdefizit zu haben ;,cOOlMan;:

    Die Dame hatte immerhin schon fast die Hälfte der Strecke geschafft, also ca. 10 km. Der Wendepunkt war auf der anderen Seite der Brücke.
    Bei 10 km auf Asphalt wären meine Knie schon geplatzt.



    Da es mittlerweile fast so voll wie an der Fisherman's Wharf war, verließen wir Muir Wood Richtung Pazifikküste
    :EEK: zum Glück waren wir mit unseren damals Vorschulkids unter der Woche ausserhalb der Ferien dort - dann sieht es völlig anders aus

    In den Sommerferien hilft es das Tal früh morgens zu besuchen und dann in die häöheren Lagen zu wandern. Wir haben das leider falsch herum gemacht.

  • Der Einstieg in eure Tour gefällt mir schon ganz gut :!!
    Ich mag diese Kleinigkeiten, wie die ollen Straßenbahnen (wir sind damals glaube ich ewig an einer Haltestelle hängengeblieben und haben uns die Bahnen angeschaut), das Krokodil beim Bäcker usw.

    In den ersten tagen einer Reise habe ich für solche Details noch am ehesten ein Auge. Sobald ich einige Tage vorort bin, registriere ich viele kleine Details garnicht mehr.

    Zitat von »wstefan«




    Leider waren diesen Sommer nicht allzu viele Seelöwen zu sehen. Es waren nur ein bis zwei Plattformen besetzt.
    2014 im Frühsommer war hier alles wie leergefegt X( Die Seelöwen habe ich erst am Ende der Tour vor den Toren von SF getroffen. Dort lagen sie gemütlich auf einer Sandbank.

    2015 war auch ein eher untypisches Jahr, da der El Nino die Fischschwärme an die Westküste gedrückt hat. Es bestanden also beste Beobachtungsmöglichkeiten für Meeressäuger.

    Zitat von »wstefan«




    Unser Ziel war Muir Woods, das kleine National Monument 20 km nördlich von San Francisco.
    Muir Woods war auch unsere erste Bekanntschaft mit den Küstenredwoods :!! Uns hat der kleine Park damals sehr gut gefallen, obwohl er auch damals schon sehr überlaufen war. Über das Kleefeld haben wir damals schon gestaunt ;;NiCKi;: Ich finde, der Park ist ein guter Einstieg in eine Südwest-Tour :!!

    Ich steige auch noch schnell dazu, vor allem, da ich nächstes Jahr auch gezwungen bin, zur Hauptreisezeit (August) zu fahren. Freunde von mir heiraten am Lake Tahoe und irgendwie wollen sie die Hochzeit nicht für mich verschieben ;)

    Die Hauptsaison hat ja auch einige positive Aspekte. Die vielen Leute bieten auch immer wieder einen interessanten Anblick oder auch Smalltalk-Kontakte.

    Zitat von »wstefan«




    Die beiden Zoos in San Diego erfüllen dieses Kriterium in weiten Teilen.
    Findest Du? Ich fand im Zoo dort einige Gehege doch arg klein. Nicht alle, aber doch einige.

    Wie bei jedem Zoo ist nicht alles toll. Einige Anlagen haben bereits 70 Jahre auf dem Buckel ohne jetzt direkt schlecht für die Tiere zu sein. Gerade Käfige sind für Vögel und Affen ok, ohne dass sie uns Besuchern gefallen. Aber auch im sehr reichen San Diego Zoo kann man nur Schritt für Schritt erneuern.

    Zitat von »wstefan«




    als Kind wollte ich als Fan von Bernhard Grzimek unbedingt Zoodirektor werden
    Na, da hättest Du ja speziell in Frankfurt ja auch noch direkt in die Fußstapfen von ihm treten können!

    Ich habe Grzimek wenigstens 1x einige Monate vor seinem Tod auf einer Veranstaltung der zoologische Gesellschaft erleben können. Da waren seine besten Zeiten aber bereits vorbei.
    Seine Fußstapfen wären für mich auch viel zu groß gewesen. Mir ist es immer noch ein Rätsel wie er neben seinem Beruf als Zoodirektor, die vielen TV-Auftritte und Naturschutz-Aktivitäten auf die Reihe bekommen hat. Seine berühmten Afrika-Filme hat Grzimek in seiner Freizeit gedreht - also im Urlaub und dass mit einer technichen Ausrüstung, die viel schwerer zu bedienen war als unsere Digi-Kameras.


    Zitat von »bela«




    Schön, dass noch Jemand aus Frankfurt und Umgebung hier dazu kommt
    Ei Gude, wie?
    Noch ein Hesse dabei. Lebe allerdings mittlerweile im Exil. :gg:

    Ich bin eigentlich Süd-Westfale. Frankfurt ist aber meine Wahlheimat, wo ich nicht mehr weg möchte. :gg:



    Zitat von »wstefan«




    Das Schild „Quiet please“ fand bei der Vielzahl der Besucher leider kaum Beachtung.
    :rolleyes: :wut1:

    Das ist wenigstens weltweit dasselbe.


    Respekt, dass Ihr die Tiere und Pflanzen bestimmt :!! Dazu bin ich im Urlaub immer zu faul :schaem:

    Die Tiere und Pflanzen bestimme ich erst zuhause am PC. Die Referenz-Dokumente des NPS im Netz sind da wirklich hilfreich.

  • Sonntag 26.07.2015 (nachmittags) – Rodeo Beach, Marine Mammal Center, Golden Gate und San Francisco


    Ein Großteil des Küstenbereichs rund um San Francisco wird vom National Park Service betreut. Als Folge gibt es viele naturbelassene Bereiche, wo es sich lohnt nach Wildtieren Ausschau zu halten. Da mein Sohn unbedingt an den Strand wollte, um Krebse zu suchen, fuhren wir an den Rodeo Beach.


    Ein breiter Sandstrand geht in einen Steilküstenbereich über, wo Bird Island (die weiße Insel) vorgelagert liegt.



    Für einen Sonntag war relativ wenig los, so dass auch einige Vögel am Strand unterwegs waren. Besonders schön fand ich diesen Schmuckreiher (Egretta thula), der in der Brandung nach Beute suchte und sich auch von uns nicht stören ließ.



    hübsche gelbe Füße, fast wie Gummistiefel


    by Stefan Walther, auf Flickr


    Auf den Felsen in der Brandung fanden wir eine Vielzahl an Muscheln,



    Seerosen



    und natürlich Krebse.


    by Stefan Walther, auf Flickr


    Damit stieg die Laune von Sohnemann, so dass er bereit für weitere Besuchspunkte war. Mir fiel auf, dass es keine Seesterne zu sehen gab. Dies sollte sich auch bei weiteren Spaziergängen weiter im
    Süden wiederholen.


    Da die Flut kam und den Strand flutete, gingen wir als Nächstes zurück zum Parkplatz und fuhren zur ersten Tierhaltung der Reise.


    Rodeo Beach by Stefan Walther, auf Flickr


    Das Marine Mammal Center liegt oberhalb der Gebäude von Fort Cronkhite. Auf dem Foto ist es das moderne Gebäude rechts oben.




    Es handelt sich um eine Notfallstation, in der junge Robben und Seeotter aufgezogen werden und durch Menschen verletzte Tiere wieder aufgepäppelt werden. Unterstützer können einzelne Tiere adoptieren oder einfach so Geldbeträge zum Unterhalt des Zentrums spenden. Eintritt wird keiner erhoben.


    Einzelne der Tiere werden mit ihrem Schicksal kurz vorgestellt.



    Im Hof der Anlage steht ein Modell eines See-Elefanten Bullen, so dass man (sich) ein Bild dieser beeindruckenden Tiere machen kann. Es eignet sich natürlich auch für Selfies.



    Direkt nebenan steht ein Geselle, der an die Vermüllung der Ozeane erinnert.



    Die Tiere waren hinter diesem Hof in einfachen Aufzuchtbecken zu sehen.




    Nicht gerade die vorteilhafteste Perspektive.


    Man konnte aber auch auf eine Beobachtungsplattform, wo man von oben in die vorderen Anlagen schaute.



    In den beiden vorderen Anlagen wurden jeweils 3 nördliche See-Elefanten aufgezogen. Wir hatten das Glück zur Fütterungszeit dort zu sein, so dass auch etwas Bewegung in die Anlagen kam.



    auf Flickr


    In den weiteren Anlagen befanden sich Seeotter, kalifornische Seelöwen und Seehunde.




    Die vielen Sonnenkollektoren zeigten, dass es hier nicht immer so bedeckt wie an diesem Tag ist.


    Es gab auch Führungen hinter die Kulissen, zu denen man sich am Eingang anmelden konnte. Hier sieht man eine der Gruppen in der
    Futterküche.




    Das Zentrum bietet sehr viele Informationen rund um seine Pfleglinge und die Ökologie der Meere. Es ist kein Ziel, wo man unbedingt
    gewesen sein muss. Da es aber in der Nähe des Ozeans und der Marin Headlands liegt, bietet sich ein kleiner Abstecher durchaus an.


    Wir hatten aber noch mehr an diesem Tag vor und fuhren weiter auf die Hügel der Headlands. Bei meinem letzten Besuch dort 1997 hatte man
    von ganz oben einen phantastischen Blick auf die Golden Gate Bridge und die Stadt dahinter. Diesmal sah es dort leider so aus …



    Die Wolken zogen zwar rasch an uns vorbei. Die Brücke blieb aber verborgen. Deshalb suchten wir uns den nächsten Parkplatz weiter
    unten an der Straße, sobald die größte Sehenswürdigkeit von S.F. aus dem Dunst auftauchte.



    Die Golden Gate Bridge ist einfach wunderschön. Wir haben unzählige Bilder gemacht und zuhause dann wieder gelöscht, da sie sich alle
    ziemlich ähnlich sahen. Vorort waren wir aber einfach nur begeistert und haben die verschiedenen Blickwinkel, die Sonne und den Wind
    genossen.


    by Stefan Walther, auf Flickr




    Direkt am nördlichen Ende der Brücke gibt es die Battery Spencer, ein altes Fort, das die Meerenge gegen Feinde bewacht hat. Die Soldaten hatten einen tollen Job, da sie nie zum Einsatz gekommen
    sind. Irgendwann wurde es auch der Navy klar, dass hier nicht mit einem Angriff zu rechnen ist und die Stellung wurde den Touristen überlassen.


    by Stefan Walther, auf Flickr



    Das Fort ist heute nur noch eine Ruine. Es macht aber Spaß durch die alten Anlagen zu streifen. Tiere gab es dort keine, dafür Blümchen wie diese Coastal Buckwheat (Eriogonum parvifolium).



    Da nun endlich die Sonne schien, haben wir uns auf den Weg zum Motel gemacht, das Auto abgestellt und eine Wanderung Richtung Innenstadt angeschlossen. Der Protest unseres jüngsten Familienmitglieds wurde mit dem Versprechen auf ein Eis und Pizza zum Abendessen abgeblockt.


    Der Weg ging entlang der Lombard Street hoch auf den Russian Hill.



    Die Straßen in San Francisco sind einfach irre. Einigen der Autos drehten sogar die Räder beim Anfahren durch.



    Der bekannte Teil der Lombard St liegt auf der anderen Seite des Hügels, die „crookiest Street of the world“. Amis haben es einfach mit Superlativen.



    Die Autos standen Schlange, um einmal die Serpentinen hinunter fahren zu können.Auch in Kalifornien wird bei soviel Andrang für Ordnung gesorgt.


    by Stefan Walther, auf Flickr


    Unser Ziel des Spaziergangs konnte man von der Lombard St. bereits gut sehen – die Transamerica Pyramide.



    Auf dem Weg dorthin ging erst durch North Beach, das Italienerviertel, und dann durch Chinatown. Die Stockton St. ist die Einkaufstraße der Chinesen. Dort reihte sich ein Laden mit China-Ware an den Anderen. Viele der Packungen waren auch nur chinesisch beschriftet.





    Für uns Touristen gab es an der Grant St ein ganz anderes Chinatown. Hinter dem China Gate kann man sich an jeglichem China-Kram bis zum meterhohen Keramik-Löwen bzw. seltsamen blauen ?( Fröschen bedienen. ich frage mich immer wieder: "Wer kauft sich so etwas?"




    Mit diesem Haus mit Wandgemälde verließen wir Chinatown.



    Der Blick entlang der Columbus Ave. zur Pyramide war das letzte Foto für diesen Tag.


    https://flic.kr/p/YHey7Cby Stefan Walther, auf Flickr


    Wir haben uns dann einen Italiener gesucht und mit Pizza und Bier den Tag in North Beach beendet. Nach dem Essen gab es mit der Rechnung noch einen kleinen Schock. Die Preise summierten sich inkl. Tax und Tip auf 70$ (~ 63€). Danach haben wir beschlossen die nächsten Tage auch mal de Fast Food Ketten auszuprobieren und Bier zuhause aus dem Kühlschrank zu trinken. Das Budget musste ja noch 4 Wochen reichen ...




    Bilanz des Tages


    Der Tag war ganz schön anstrengend. Dafür hatten wir aber auch viele der Sehenswürdigkeiten von San Francisco gesehen.


    Hotel: Motel Capri - 181$ inkl. 8% Qipu-Cashback
    Auto: 56 km
    Wandern: 8 km + (8 km vom Morgen)


    Wildlife: Säuger -; Vögel 1; Reptilien – macht insgesamt (2/3/-) Das ist noch ausbaufähig.
    - Schmuckreiher (Egretta thula)

  • Das Marine Mammal Center liegt oberhalb der Gebäude von Fort Cronkhite.

    Das finde ich sehr interessant, würde mich auch interessieren :!!


    Bei meinem letzten Besuch dort 1997 hatte man
    von ganz oben einen phantastischen Blick auf die Golden Gate Bridge und die Stadt dahinter. Diesmal sah es dort leider so aus …

    :rolleyes:


    kenn ich :wut1: :gg: ;)

    Der Protest unseres jüngsten Familienmitglieds wurde mit dem Versprechen auf ein Eis und Pizza zum Abendessen abgeblockt.

    ;haha_


    seine Wünsche wurden doch schon erfüllt ;;NiCKi;:


    Ich mag S.F.,


    hier bekomme ich glatt wieder Sehnsucht ;;NiCKi;:

  • Zitat von »wstefan«


    Der Protest unseres jüngsten Familienmitglieds wurde mit dem Versprechen auf ein Eis und Pizza zum Abendessen abgeblockt.
    ;haha_

    seine Wünsche wurden doch schon erfüllt ;;NiCKi;:

    Manchmal sind Kinder kleinlich. Der Strand war dir Kompensation für eine Extrarunde durch Muir Woods zum Cathedral Grove.
    Nach 8 km Wanderung am Morgen fand er eine weitere Strecke zu Fuß in unbekannter Länge schon ziemlich unfair.


    Seine Eltern waren am Ende des Tages aber auch ziemlich platt, so dass wir vom Restaurant mit dem Bus zurück zum Motel gefahren sind.

  • hübsche gelbe Füße, fast wie Gummistiefel

    Klasse :!!


    Von dem Mammal Center habe ich bisher noch nie etwas gehört :schaem:
    Der Besuch dort war sicher sehr interessant :!!


    Zu Fuß über die Hügel von SF zu laufen ist auch nicht ohne. Ich verstehe schon, dass euer Junior protestiert hat ;;NiCKi;:
    Allerdings finde ich auch, dass dies der beste Weg ist eine Stadt zu erkunden ;)


    ich frage mich immer wieder: "Wer kauft sich so etwas?"

    Das frage ich mich auch immer wieder :nw:

  • Das Mammal Center finde ich auch interessant. Kann man durchaus mal machen, wenn die Zeit da ist.

    Seerosen

    Sind das nicht eher Seeanemonen?


    Bei meinem letzten Besuch dort 1997 hatte man
    von ganz oben einen phantastischen Blick auf die Golden Gate Bridge und die Stadt dahinter. Diesmal sah es dort leider so aus

    Ach ja, das kenne ich.
    Aber schön, dass es sich wohl doch recht zügig wieder lichtete. Das ist nicht immer zu erwarten... :rolleyes:


    ich frage mich immer wieder: "Wer kauft sich so etwas?"

    Geschmäcker sind halt verschieden.

  • beate - Das Marine Mammal Center ist eine reine Rescue-Einrichtung mit vielen Infos zum Meeresleben. Von den Tieren sieht man recht wenig, da sie weit von der Beobachtungsplattform entfernt liegen. Am interessantesten ist wohl eine Führung hinter die Kulissen. Wir waren ca. 45 Minuten dort. Die Anreise allein wegen den Robben lohnt nicht. Wenn man aber sowieso an der Küste entlang laufen will und noch Zeit übrg ist, kann man sich den Abstecher vornehmen und eine kleine Spende dort lassen.


    @goldy - die gesamte Tierordnung nannte man früher (also in den 60ern) tatsächlich Seerosen. Anscheinend ist die Bezeichnung mittlerweile aus der Mode gekommen, um die Verwechselung mit den Seerosen auf unseren Teichen zu vermeiden. Ich habe blöderweise die Bezeichnungen mit Büchern von vor 40 Jahren gelernt. Das ist bei mir nicht mehr aus dem Kopf zu bekommen, das Alter halt.
    Seeanemonen ist der heute am häufigsten genutzte Umgangsname oder wenn man keinen Fehler machen will "Blumentiere".


    Der Nebel lichtete sich kaum 50 Meter die Straße hinunter. Nur oben auf dem Hügel hielt sich der Küstennebel hartnäckig.

  • Den zweiten Tag teile ich auch in zwei Teile, den Morgen und den Rest.


    Montag 27.07.2015 (früh morgens) – San Francisco Pier 39, die Zweite


    Auch am 2. Morgen war der Jetlag noch nicht ausgestanden, so dass wir schon sehr früh auf den Beinen waren. Da die Sonne schien, waren wir uns schnell einig den Seelöwen am Pier 39 einen Besuch abzustatten.
    Morgens um 7:00 ist man mit den Fitness-Freaks noch ganz allein unterwegs.


    auf Flickr


    Auch die Golden Gate Bridge zeigte sich mal ohne Nebel. Das Gebäude im Vordergrund ist das Fort Mason Center, das vom National Park Service unterhalten wird. Am Samstag war es dort sehr voll, da in den Hallen Theater und andere Veranstaltungen stattfanden. Montag morgen lag es aber verlassen in der Sonne.



    Am Wegesrand fanden wir auch unsere erste neue Vogelart für diesen Tag – einen westl. Buschhäher (Aphelocoma californica). Die Art sollten wir noch häufiger sehen. Das erste Entdecken ist aber immer noch was besonderes.



    Die blaue Rückseite ist auf den Fotos leider kaum zu sehen.



    Nun ging es wieder den steilen Hügel hinunter zur Aquatic Bay.



    Dort schwammen einige Hartgesottene in der kühlen Bay.




    Zwischen den Schwimmern sah ich eine Gestalt, die nicht in Neopren gekleidet war - unser erster pazifischer Seehund (Phoca vitulina richardsi).




    Auch die Vogelwelt hatte noch zwei Überraschungen parat. Bei der folgenden Art habe ich lange gerätselt, ob es sich wirklich um einen Sterntaucher (Gavia stellata) handelt. Die Streifen im Nacken sowie der rote Bauchfleck sehen aber ziemlich nach dieser Art im Schlichtkleid aus.


    Sterntaucher auf Flickr



    Der Taucher sollte die einzige Sichtung der Art in diesem Urlaub bleiben, während die Ohrenscharben (Phalacrocorax auritus) noch regelmäßig unseren Weg kreuzten.




    Begeistert war ich von der Sichtung einer Brillenente (Melanitta perspicillata). Die Art hält sich im Sommer eigentlich weiter nördlich auf. Den bunten Schnabel mit dem schwarzen Gefieder fand
    ich besonders schön. Eigenartig, dass diese Entenart nur einmal den Weg in europäische Zoos fand. Brillenenten sind doch deutlich attraktiver wie viele der hier gehaltenen Enten.


    Brillenente auf Flickr


    Nach diesen Vogelsichtungen ging es weiter zum Pier. Dort lagen die Seelöwen nun im schönsten Fotolicht.



    Die Sonne blendete die Seelöwen, so dass sie meistens die Augen zu hatten.


    Pier 39 auf Flickr


    Ein Bulle musste auf eine separate Plattform. Zumindest die Fliegen fanden ihn besonders attraktiv.



    Andere chillten in der Sonne.






    Auch unter den Seelöwen gab es einige Frühschwimmer.





    Mit dem Bild der surfenden Möwe war der Besuch des Pier 39 zu Ende.



    Der Tag konnte nun beginnen.




    Die Wildlife-Bilanz sah nach diesem Morgen schon deutlich besser aus.


    Wildlife: Säuger 2; Vögel 4; Reptilien – also insgesamt (3/7/-)
    - pazifischer Seehund (Phoca vitulina richardsi)
    - kalifornischer Seelöwe (Zalophus californicus) – schon das 2.Mal
    - westl. Buschhäher (Aphelocoma californica)
    - Brillenente (Melanitta perspicillata)
    - Ohrenscharbe (Phalacrocorax auritus)
    - Sterntaucher (Gavia stellata)

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