San Diego Maritime Museum, San Diego

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    1492 N Harbor Dr
    San Diego, CA 92101, USA


    GPS: 32.720912, -117.173415



    Ein paar Infos von meiner letzten Tour, A Winters Tale.


    Heute will ich endlich mal das Maritime Museum besuchen. Ich weiß gar nicht wie oft ich hier schon vorbeigekommen bin und nie hat es geklappt. Jetzt wird das geändert.


    Durch den Passport 2 History bekomme ich auch hier einen Rabatt, diesmal sogar 50%, und einen Stempel auf die Hand, damit ich alle Schiffe besuchen kann. Dann geht es los auf eine Besichtigungstour, die wirklich Klasse ist.





    Das erste Schiff, das ich betrete, ist die Star of India. An einem Sonntag um 9 Uhr ist es hier noch erfreulich leer. Das soll sich später ändern, aber momentan sind hier nur 2 Besucher, neben mir, unterwegs.


    Die Star of India wurde 1863 als Euterpe von der Wakefield, Nash & Company in Liverpool gebaut. Zuerst war der Windjammer auf Touren nach Indien eingesetzt. Von hier brachte er Waren zurück nach England. Später fuhr das Schiff regelmäßig nach Australien und Neuseeland. Dorthin brachte es viele Auswanderer.







    Und unter welchen Bedingungen diese Menschen damals die Reise in ein neues Leben auf sich nahmen, das zeigt sich im Inneren des Schiffes. Die Unterkünfte der Offiziere sowie die erste Klasse sind noch recht komfortabel, wenn auch beengt.





    Doch weiter unter Deck wird die Enge auf dem Schiff erst richtig deutlich. Die Kabinen waren übrigens komplett leer und sämtliche Einrichtung musste ebenso von den Auswanderern gestellt werden.





    Die Star of India hatte zwar Rettungsboote, doch ob die im Fall der Fälle viel genutzt hätten, wage ich zu bezweifeln. Heute aber hängen sie dekorativ an der Seite des Schiffs. Dahinter ist ein moderner Flugzeugträger zu erkennen.





    Die Star of India ist nach einer aufwendigen Restaurierung auch heute noch völlig seetüchtig und geht mindestens einmal im Jahr auf Fahrt.





    Weiter geht es auf das B-39 U-Boot der sowjetischen Marine. Gebaut Anfang der 70ziger Jahre, war das U-Boot mehr als 20 Jahre im aktiven Einsatz im Pazifik, um die US-Flotte auszuspionieren.





    Der Weg in den Bauch des U-Boots führt über eine Steile Eisentreppe. Doch das ist nicht das größte Hindernis beim Besuch im Herzen des Schiffs. Viel anstrengender sind die Durchgänge zu den einzelnen Abteilungen. Die bestehen lediglich aus kleinen runden Öffnungen, durch die man irgendwie hindurchkriechen muss.





    Insgesamt ist alles sehr beengt hier unter der Wasseroberfläche. Auf Schönheit und Ästhetik wurde auch keinen Wert gelegt. So verlaufen überall Leitungen, die wie willkürlich verlegt aussehen. Irgendwo dazwischen sind dann Kojen eingehängt. Jedoch nicht ausreichend für alle Crewmitglieder. Sie mussten sich die Pritschen teilen. Selbst die Kapitänskajüte ist winzig, doch hat sie zumindest etwas Komfort.





    Es war interessant, das U-Boot von Innen zu sehen, doch einen Einsatz kann ich mir hier nicht vorstellen. Wie katastrophal müssen die Bedingungen für die Soldaten an Bord gewesen sein.





    Das Herzstück des Museums ist die Steam Ferry Berkeley. 1898 in Dienst gestellt, fuhr sie über 60 Jahre durch die San Francisco Bay. Während des Erdbebens 1906 brachte die Berkeley Tausende Überlebende in Sicherheit.









    Und noch ein weiteres U-Boot liegt hier im Wasser, die USS Dolphin. Dieses ist von der US-Marine und macht deutlich, wie unterschiedlich Länder ihre Soldaten behandeln. Auch wenn es hier ebenso beengt ist, ist es doch der wahre Luxus im Gegensatz zum russischen U-Boot.





    Der Einstieg ist trotzdem wieder ziemlich eng. Doch die Kojen sind gerade zu luxuriös. Es gibt Matratzen und sogar Vorhänge für etwas Privatsphäre. Auch hängen weder Kabel noch Leitungen einfach so herum.





    Als Letztes besuche ich die HMS Surprise. 1970 als Replik des britischen Navy Schiffe Rose gebaut, führ das Schiff viele Jahre als Attraktion über die Weltmeere, bevor es zur HMS Surprise umgebaut wurde. Dann spielte sie die Hauptrolle im Kinofilm Master und Commander, bevor die Surprise 2004 schließlich nach San Diego kam.







    Es gibt noch einige weitere kleinere Boote, die zum Museum gehören, doch nach über 2 Stunden habe ich genug und breche zu neuen Zielen auf.

  • Zurück vom Coronado Island fahren wir zum Maritime Museum. Es befindet sich an der Big Bay von San Diego. Die Big Bay ist vielleicht San Diegos größte Attraktion. Das ganze Jahr über finden hier große Veranstaltungen statt.





    Mich faszinieren Schiffe immer. Schließlich wollte ich ja mal Seemann werden. Deshalb löse ich ein Ticket. Während ich mich auf den Schiffen umschaue relaxt der Rest der Reisegruppe am Kai.



    Besichtigt werden kann ein U-Boot, eine Fähre und die Segelschiffe "Surprise" und "Star of India".



















    Im U-Boot halte ich mich nicht lange auf. Da ich offensichtlich etwas klaustrophobisch veranlagt bin, fühle ich mich in der Enge nicht wohl.





    Ich entere ich die "Star of India". Sie wurde 1863 gebaut und ist das älteste seetüchtige Segelschiff der Welt (so wird behauptet).



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