Volcanoes National Park, Big Island, Hawaii, Hōlei Sea Arch

  • Der Volcanoes National Park liegt auf der Insel Big Island auf Hawaii.


    Offizielle Homepage: http://www.nps.gov/havo/index.htm


    Park Maps: http://www.nps.gov/havo/planyourvisit/maps.htm


    ENTRANCE FEES
    $15.00 per vehicle - 7 days
    $8.00 per individual or bicycle - 7 days
    $10.00 per motorcycle - 7 days
    $25.00 Hawai`i Tri-park Annual Pass
    $80.00 Interagency Annual Pass


    Übersicht der vorgestellten Trails:
    Kilauea Iki Trail
    Napau Trail

  • Kilauea Iki Trail


    http://www.nps.gov/havo/planyo…t/hike_day_kilaueaiki.htm


    Descend through a lush rain forest to the floor of the solidified, however still steaming Kīlauea Iki Crater lava lake. Peer into the 1959 vent that erupted to a height of 1900 feet located below the Pu‘u Pua‘i cinder cone.


    Of interest: Walking through a rain forest, viewing native birds, walk on the 1959 lava lake, view steam vents, cinder cones and spatter cones.


    Difficulty: Moderate to challenging - Steep and rocky, descent & ascent 400 feet (122m).
    Distance and hiking time: 4 mile (6.4km) loop. Approximately 2 to 3 hours.
    Distance from Visitor Center to trailhead: 2 miles (3.2km).
    Trail begins: At the Kīlauea Iki parking lot on Crater Rim Drive. You may go either way from the trailhead. Going left will take you to the Thurston Lava Tube parking lot and then down to the floor of Kīlauea Iki. Going right will take hikers through the rain forest on the crater rim and down to the crater floor.
    Bring: Water, food, hat, sunscreen and rain gear. Be prepared for hot, dry, wet, windy weather conditions and steep and rocky terrain.


    Ahu (stacked rocks) mark the trail across the crater floor. Please do not disturb them or build new ones.



    Bericht:


    Wir fuhren zum Kilauea Iki Overlook; um 9.20 Uhr liefen wir los. Beim Kilauea Iki Trail handelt es sich um einen Loop von 4 Meilen. Inklusive Abstecher zur Thurston Lava Tube benötigten wir genau 2 Stunden.
    Wir liefen im Uhrzeigersinn, so war der Aufstieg auf der anderen Seite des Kraters nicht so steil. Der Abstieg und spätere Aufstieg waren noch recht kühl, da große Teile des Weges im Schatten lagen.
    Unten im Krater wurde es allerdings schon warm, hier gibt es auch keinerlei Schatten. Aus zahlreichen Lavaspalten stieg heißer Wasserdampf auf, das war schon imposant.
    Beim Ausbruch des Kilauea Ikis 1959 erreichten die Lavafontänen eine Höhe von 580 Metern! Als wir gegen 11.30 Uhr wieder am Parkplatz der Thurston Lava Tube vorbeikamen, war dieser komplett belegt.
    Gut, dass wir früh dran waren. Mit Taschenlampe kann man auch noch ein Stück den unbeleuchteten Teil der Lavaröhre erkunden.





  • Napau Trail


    http://www.nps.gov/havo/planyourvisit/hike_napau.htm


    Everyone who plans to hike the Nāpau Trail past Puʻu Huluhulu OR the Nāulu Trail must self-register at the hiker's check-in station located at the trailhead or on the trail just past the trailhead at Kealakomo.



    Bericht:


    Im Visitor Center besorgten wir uns zunächst ein kostenloses Permit für den Napau Tail. Dann ging es bis zum Mauna Ulu Parkplatz an der Chain of Craters Road. Um 9.40 Uhr liefen wir los.
    Eine knappe Dreiviertelstunde waren wir bis zum Aussichtspunkt auf dem bewaldeten Pu'u Huluhulu unterwegs. Die letzten 5 Minuten ging es hoch zum Kraterrand. Leider war es an diesem Tag sehr diesig, so dass wir den rauchenden Pu'u O'o fast nicht erkennen konnten.
    Aber man hatte schöne Blicke auf den Mauna Loa und Mauna Kea. Weiter ging es quer über die erkaltete Lava mit wirklich tollen Formationen.













    (Hat es Dracula auch nach Big Island verschlagen?!)



    Nach insgesamt 1,5 Stunden Fußmarsch erreichten wir einen weiteren Krater auf einem Hügel, wo der Trail durch Wolken von Wasserdampf führte. Ein absolutes Highlight!





    Wir liefen noch bis zum Makaopuhi Crater, der durch seine Größe und Tiefe sehr imposant war,





    und ab hier durch Regenwald (ein totaler Kontrast) bis zur Kreuzung mit dem Naulu Trail. Bis dorthin waren wir 2,5 Stunden unterwegs. Bis zum Napau Crater mit Blick auf den Pu'u O'o wären es noch mal 2 Meilen gewesen, aber wir waren ja schon 4 Meilen gelaufen!
    Den Rückweg schafften wir in 1 Stunde, 45 Minuten; irgendwann wollten wir einfach nur noch ankommen. Der Trail verläuft weitgehend ohne nennenswerte Höhenunterschiede, aber allein durch seine Länge war er recht anstrengend.
    Es wehte meist ein angenehmer Wind, außerdem war es auf dem Rückweg bedeckt. Insgesamt liefen wir 8 Meilen in 4,5 Stunden. Um 14.10 Uhr waren wir wieder am Parkplatz.

    • Offizieller Beitrag





    Bilder von Dias von 1991.

    Für $148.000 wurde am 15. April 1928 die Chain of Craters Road dem Verkehr übergeben. sie endete damals am Rand des Makaopuhi Crater. Der weitere Verlauf der Road bis Kalapana wurde 1965 eröffnet. Als der Mauna Ulu ausbrach wurde Teile der Road unter dessen Lava begraben, so das die Chain of Craters Road einen neuen Verlauf bekam der 1979 eröffnet wurde.



    Die Küstenregion des Parks war einst Heimat zahlreicher Ortschaften, Kamoamoa, Lae ‘Apuki, Kealakomo und anderen, sowie zahlreicher Trails, Petroglyphen und Tempel. Im 13. Jahrhundert wurde Hawaii's erster Luakini Heiau durch den Priester Pa'oa errichtet. Waha‘ula (Roter Mund) Heiau war dem Gott Kū geweiht und bis zum Tod von König Kamehameha 1819 in Gebrauch. Diese und andere archäologische Stätten wurden ab 1969 unter Lava begraben.



    Der Ausbruch des Puʻu ʻŌʻō am 3. Januar 1983 schließlich, und der bis heute andauert, zerstörte Dutzende von Häusern, spülte Millionen von Touristen ins Land und begrub den Highway 130 und Teile der Chain of Craters Road über eine Länge von 14 km unter bis 35 Meter dicker Lava und verändert so das Erscheinungsbild von Big Island nachhaltig.



    Der Name des Vulkans ist abgeleitet von ʻŌʻō , das einen Grabstock bezeichnet. Da die hawaiianische Vulkangöttin Pele mit ihrem magischen Stock Stab pāoa Vulkane schuf, handelt es sich wohl um die ursprünglich beabsichtigte Namensgebung. Bis 2005 bedeckten 2,7 Milliarden Kubikmeter ausgestoßenes Magma bereits eine Fläche von über 117 km² und schufen 230 Hektar neues Land. Anfangs folgte der Lavafluss natürlichen Gegebenheiten, mit der Zeit wurden auch hochgelegene Teile überspült.



    Die Eruptionen begannen, als sich nach einer 24 Stunden andauernden Erdbebenserie Spalten im Nāpau-Krater bildeten, die sich im Verlauf der nächsten Tage 8 km weit in NÖ Richtung ausweiteten. Aus diesen Spalten brach während der ersten Monate die Lava aus, bis sich die Aktivitäten auf den später als „Puʻu-ʻŌʻō-Kanal“ bezeichneten Ort konzentrierten. Bis zu 470 Meter hohe Lavafontänen kennzeichnen diese frühe Phase. Durch diese Fontänen wurde vorwiegend die so genannte ʻAʻā-Lava Ströme freigegeben, die mit 3 - 5 m Dicke mit 50 - 500 Meter pro Stunde sich fortbewegen. Das ausgeworfene Material türmte sich nach und nach zu einem 255 m hohen Kegel auf, dem Puʻu ʻŌʻō. Noch erreichten die Lavaströme der nur gelegentlichen Ausbrüche noch nicht den Ocean.



    Das änderte sich im Juli 1986 als sich die Lava einen neuen Weg suchte, den Kūpaianaha-Kanal, drei Kilometer nordöstlich des Puʻu ʻŌʻō. Damit endete die Zeit der Lavafontänen und eine fünfeinhalb Jahre währende Phase begann, in der kontinuierlich Lava ausströmte. Nach Wochen kontinuierlichen Ausbruchs bildete sich allmählich ein Dach und eine Lavaröhre entstand. Durch eine solche Röhre wird die Hitze des Lavastroms konserviert und die flüssigeren Pahoehoe-Ströme entstehen. Diese erkalten in seilartiger bzw. gewellter Oberfläche, daher wird sie auch als Stricklava bezeichnet.



    Junge erkaltete Lava glänzt schwarz und wird im Lauf der Zeit immer matter


    Pahoehoe-Ströme fliessen langsamer als ʻAʻā-Lava Ströme, sie benötigen drei Monate für die Strecke die ʻAʻā-Lava an einem Tag zurücklegt. Anfang November 1986 konnten diese erstmals von der Gemeinde Kapa'ahu aus gesehen werden, zog dann eine Schneise durch Kapa'ahu, verstopfte den Küstenhighway und erreichte Ende November 1986 das Meer. Wochen später verlagerte sich der Strom nach Osten und begrub 14 Häuser am Ortrand von Kalapana. Das langsame Sterben von Kalapana und der Royal Gardens begann. Innerhalb der nächsten 3 Jahre verbreiterte sich der Abflussbereich und ein Großteil der Lava floss ins Meer. Durch die Hitze des Eintritts der Lava ins kühle Nass des Meeres entstanden Dampfexplosionen, die das erkaltete Gestein zu glasartigen schwarzen Sand zermahlen, der sich in Buchten zu neuen Stränden ansammelte und unterhalb des Meeresspiegels Bänke bildete. Die Insel wuchs allmählich.



    1990 brach das Röhrensystem zum Meer auf, so dass es vermehrt zu Strömen an der Oberfläche kam, die in neue Gebiete vordrangen. Sie begruben das Wahaʻula-Besucherzentrum und hielten einen ca. 1 m breiten Abstand zum Wahaʻula Heiau. 12 Pausen in 4 Tagen unterbrachen den bis dahin kontinuierlichen Ausbruch und leiteten die verheerendste Phase der Eruption ein. Im März 1990 drehten die Lavaströme erneut in Richtung Kalapana und begruben den Ort und seine historischen Stätten unter einer bis zu 25 Meter hohen Lavaschicht. Weiter östlich strömte die Lava über den schwarzen, Palmen gesäumten Kaimu Sandstrand ins Meer und ersetzte ihn durch eine Magmaebene, die 300 Meter weiter ins Meer reichte als die ursprüngliche Küstenline.

    Am 07. Februar 1992 erlosch der Kūpaianaha und die vulkanische Aktivität verlagerte sich wieder auf den Puʻu ʻŌʻō.



    1992 öffneten sich neue Erdspalten und neue Ausbruchskanäle an der Westflanke, aus denen in den folgenden 8 Jahren ruhig und nahezu kontinuierlich Lava austrat und die Westflanke unter einen 45 Meter hohen Lavaschield begrub. Im November 1992 überquerte die Lava ein anderes Teilstück der Chain of Craters Road und strömte bei Kamoamoa ins Meer. Im August 1997 schließlich wurde auch der Waha‘ula Heiau unter Lava begraben. Die Westflanke kollabierte und die Lava suchte sich neue Wege. Im Frühjahr 2000 verlagerte sich die Aktivität auf die Ostflanke, erstmals seit 1991 floss wieder ein Lavastrom außerhalb des Nationalparks ins Meer, der im August 2011 öffentlich zugänglich gemacht wurde.



    2002 spie ein neuer Ausbruchskanal Lava an der Westseite des Stromgebietes entlang und löste den größten Waldbrand seit 15 Jahren aus. Dieser Mother's Day genannte Strom ergoß sich im Juli 2002 über die Chain of Craters Road ins Meer. Im Laufe des Jahres 2003 floss die Lava an verschiedenen Stellen nahezu kontinuierlich ins Meer und verleibte sich einen weiteren Teil der Chain of Craters Road ein, sie endet nun umweit des Hōlei Sea Arch.





    Die Mother's Day Röhre versiegte im August 2004. Dafür schickte eine PPK genannte Röhre, die als einzige noch aktiv war, Lava bis 2005 ins Meer, stellenweise auf 5km Küstenline. Zum Jahresende 2005 war nur noch ein Strom bei Laeʻapuki aktiv, wo sich am 28. November der bisher größte Zusammenbruch einer Lavabank (17,8 ha) ereignete.



    2006 war ein ruhiges Jahr. Von der PKK-Röhre bildeten sich zwei neue Röhren, so das Ende 2006 drei Röhren Lava ins Meer führten.



    Davor und danach Selected Images of the Pu‘u ‘O‘o–Kupaianaha Eruption, 1983–1997 Album

    Pāhoa in Gefahr


    Am 27.Juni 2014 machte sich ein Lavastrom auf in nordöstliche Richtung zu fließen. Bis Ende Oktober hatte er 17 km zurück gelegt und unterbrach am 26.Oktober die Apaʻa Street und einen Tag später über den Friedhof von Pāhoa. Zwei Tage später wurde der Ort erreicht und die ersten Häuser gingen in Flammen auf.


    Bis Juni 2016 blieb der Strom aktiv, danach bewegte sich frische Lava nur noch nach Osten und erreichte am 26. Juni den ehemaligen Strand von Kamokuna, wo am 31. Dezember 2016 große Teile des instabilen Lavadeltas kollabierten.



    Spaltenausbruch in Leilani Estates 2018
    Nach Erdbeben Ende April 2018 und dem Einbruch des Kraterbodens des Pu‘u ‘Ō‘ō am 30. April 2018, begannen am 03. Mai 2018 die Spalteneruptionen in Leilani Estates im Puna Distrikt, begleitet von weiteren Erdbeben von denen das stärkste 6,9 erreichte. Schon am 03. Mai war der Notstand ausgerufen worden und die Menschen aufgefordert worden das Gebiet zu verlassen.

    Am 19. Mai 2018 verschmolzen einige Spalten miteinander und erzeugten Lavafontänen sowie mehrere Lavaströme die Teile des Malama Kī Forest Reserve in Brand setzten und noch am Abend die Küstenstraße 137 überquerten und im Bereich der Malama flats unweit des MacKenzie State Recreation Area das Meer erreichten. Am 22. Mai wurde das Gelände des as Gelände des Geothermiekraftwerks PGV erreicht.

    Things to do an Chain of Craters Road

    Distance From the Beginning of Chain of Craters Road Distance From Kīlauea Visitor Center
    Stop #1Lua Manu Crater 0.5 mi / 0.8 km 3.8 mi / 6.1 km
    Stop #2Hilina Pali Road 2.3 mi / 3.7 km 5.6 mi / 9.0 km
    Stop #3Pauahi Crater 3.3 mi / 5.3 km 6.6 mi / 10.6 km
    Stop #4Mauna Ulu 3.7 mi / 6.0 km 7.0 mi / 11.3 km
    Stop #5Mauna Ulu Flow Across Chain of Craters Road 4.1 mi / 6.6 km 7.4 mi / 11.9 km
    Stop #6Mau Loa o Mauna Ulu 6.4 mi / 10.3 km 9.7 mi / 15.6 km
    Stop #7Kealakomo Lookout 9.9 mo /15.9 km 13.2 mi / 21.2 km
    Stop #8Pu‘u Loa Petroglyphs 16.3 mi / 26.2 km 19.6 mi / 31.5 km
    Stop #9Hōlei Sea Arch 18.8 mi / 30.3 km 22.1 mi / 35.6 km
    Stop #10End of Chain of Craters Road 18.8 mi / 30.3 km 22.1 mi / 35.6 km

    • Offizieller Beitrag


    1991 war ich das erste Mal für 2 Tage auf Big Island, einzig wegen dem Lavafluss ins Meer.


    Was zuerst auffiel, die Baumfarne, die ihre Bezeichnung nicht zu Unrecht haben.



    Fährt man die Crater Rim Road dampft es überall mal aus dem Untergrund.




    Ein Blick in die Kaldere des Kilauea eröffnet sich,





    und bei einem Stop ein näherer Blick auf einen alten Lavastrom.





    Aber dann endlich auf die Chain of Craters Road. An der Abbruchkante ein Blick auf die Küste und das Lavafeld, wie es sich im Juni 1991 zeigte.



    Ich vermute, das war der Black Sand Beach von Kamoamoa, im Hintergrund sieht man bereits die "Rauchfahne" wo sich der damailige Lavastrom beim Waha‘ula Heiau ins Meer ergiest.




    Schwarzer Sand und weiße Gischt, eine Herausforderung beim Knipsen.



    Huch das ist ja spiegelverkehrt :EEK:



    Der Junge Mann und das Meer,



    zu seinem Füßen dieses Scharrbild.



    Dann erreichte man das Ende der Road und durfte gleich wieder umdrehen.



    Parken war nur auf einer Seite möglich und wer zu letzt kommt, hat den längsten Fußweg vor sich, alleine schon wegen der Länge vom Auto zum Ende der Straße. 1,5 Meilen zeigte der Tacho, als endlich eine Lücke kam. Und dann ohne Wasser zurück, in der Sonne, ohne Schatten, bis hier



    und da geht es erst los.


    Und dann mach wir das was alle machten, wir ignorierten das Schild!, überquerten die Lavaröhre, um auf die andere Seite zu kommen, wir sollten ja das fumes avoiden.
    Hach glänzt sie schön, die frische Lava.




    Der Waha‘ula Heiau, im Hintergrund das Stahlskelett des niedergebrannten Visitor Centers, das ganze gegen die Sonne.



    Mit Hilfe von Photoshop die schwarzen Steine auf schwarzen Grund sichtbar gemacht.


    Und da war sie endlich, die Lava. ;ws108;



    Die anderen Lebensmüde auf der Röhre. Aber schön erkennbar - die Stricklava.







    Die Kunst war, genau dann auf den Auslöser zu drücken, wenn die Wolke sich verzog, die eine Mischung aus Salzsäure und Meerwasser enthalten kann. ;,cOOlMan;:
    Man war ich froh endlich wieder am Auto zu sein und was zu trinken bekommen.


    Waha'ula Heiau – The Regional and Symbolic Context of Hawai'I Island's "Red Mouth" Temple

  • Hammer, einfach Hammer. :clab: :clab: :clab:


    Mein Neid sei dir Gewiss. Dafür war ich einfach 15 Jahre zu spät dort. :(


    Aber die Rim Road bin ich auch noch komplett gefahren, was ja inzwsichen ebenfalls nicht mehr geht.


    PS: Du hattest ja so kurze Haare? :EEK:

    • Offizieller Beitrag

    Ich hab oben noch den Sea Arch eingefügt. ;auweia;


    Du hattest ja so kurze Haare?


    Jeder fängt mal klein an.


    was ja inzwsichen ebenfalls nicht mehr geht


    Warum?


    Hammer, einfach Hammer


    dass wäre ja auch mein Traum, wo Rudi und ich doch alles Vulkanische so fazinierend finden


    Nun denn, dann noch noch ein Nachschlag aus März 2004.






  • Huch, ich war im Sep. 2004 dort. Aber im März bin ich dann genau über dich drübergeflogen auf dem Weg nach Australien. :D


    Leider kam ich damals nicht auf die Chain of Craters Road.


    Zur Rim Road kommt dann alles im übernächsten Tagesbericht.;)
    Nur so viel, ob die zu unseren Lebzeiten nochmal komplett aufmacht, ist fraglich.


    PS: Sea Arch ist ja direkt langweilig. Den gibt's ja noch.:D

  • Cool noch mehr Glück als ich


    Glück war auch, dass wir heil wieder zurückgekommmen sind. ;;NiCKi;: Die Wanderung war nicht ohne. Die letzten Kilometer gab es keinen Weg mehr und man brach immer wieder in die erstarrten aber nur Tage alte Lavakissen ein. Manchmal sah ich, dass 20 meter neben mir die Lava unterirdische weiterfloss - vieleicht jetzt direkt unter mir? :nw:
    Die Wanderung war eines der spannensten Erlebnisse meine Lebens ;;NiCKi;:

  • Manchmal sah ich, dass 20 meter neben mir die Lava unterirdische weiterfloss - vieleicht jetzt direkt unter mir? :nw:


    :EEK: Ich galube, das wäre mir dann doch etwas zu nah gewesen. Genial ist es trotzdem. Zumal man in HI echt gut rankommt, weil es nicht so explosiv ist.

  • Cool Markus, da hattet ihr ja richtig Glück. :!!
    Gerd und ich sind 2000 auch ein gutes Stück auf dem Lavafeld in Richtung Rauchsäule gelaufen. Leider haben wir keine rote Lava gesehen. Als es dann langsam dunkel wurde mussten wir umkehren. Durch ein Fernglas einer Rangerin, am damaligen Ende der Chain of Craters Road, konnte man dann in der Dunkelheit ein wenig rote Lava glühen sehen. Allerdings war die sehr weit weg.

  • Mein Ziel ist schließlich der:


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    11 Jahre ist es nun her, dass ich hier war, doch die Einfahrt hat sich nicht verändert. Zuerst halte ich am Visitor Center, denn ich will etwas klären, dass mir schon lange im Kopf rumschwirrt. Seit einigen Jahren ist ja die Rim Road nicht mehr komplett befahrbar, doch ich hatte immer in Erinnerung, sie 2004 komplett gefahren zu sein. Das wurde von einigen Leuten immer wieder bezweifelt, sodass ich jetzt eine Rangerin gefragt habe. Diese bestätigte mir, dass ein Teil der Straße 2008 geschlossen wurde.


    Der Teil bis zum Visitor Center am Kilauea Crater kann ich aber fahren und so ist das auch mein erster Stopp. Und hier sieht man gleich, was der Grund für die Sperrung ist. Eine große weiße Raumwolke steigt aus dem Krater auf. Seit 2008 ist das nun schon so und nachts soll man wohl auch ein rotes Glühen sehen können. Die Gase ziehen auch dicht über die Straße und sind nicht ganz ungefährlich, weswegen die Rim Road in Teilen geschlossen wurde.


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    Zurück am Parkplatz habe ich noch einen schönen, wenn auch durch den Rauch etwas verschleierten, Blick auf den Mauna Loa.


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    Und sogar der Mauna Kea ist in der Ferne zu sehen. So habe ich praktisch alle drei großen Vulkane von Big Island auf einmal im Blick.


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    Und hier am Parkplatz ist meine Fahrt auf der Rim Road auch zu Ende. Weiter geht es an dieser Stelle nicht mehr. Ob sich das in den nächsten Jahrzehnten ändern wird, ist mehr als ungewiss.


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    So muss ich nun also ein ganzes Stück zurück. Unterwegs halte ich noch an einem weiteren Parkplatz. Hier kommt aus vielen Felsspalten weißer Rauch, ein Zeichen von vulkanischer Aktivität. Und der ist teilweise ganz schön heiß.


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    Ein paar hübsche Blümchen entdecke ich noch, ...


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    ... bevor ich wieder am Auto bin. Am Abzweig zur Chain of Craters Road erreiche ich schließlich das andere Ende, der noch befahrbaren Rim Road.


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    So bleibt mir nur sofort auf die Chain of Craters Road einzubiegen. Diese Straße wollte ich schon immer einmal bis zum Ende fahren. Damals im Bus war das auch nicht drin, nur bis zur Thurston Lava Tube sind wir gekommen.


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    Nun aber ging es weiter für mich, erst durch den üppigen Urwald und dann wieder durch riesige Lavafelder.


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    Auch diese Schilder sehe ich zu Hauf. Die Leute unterwegs erzählen mir jedoch, dass sie nirgends auch nur eine Nene gesehen hätten.


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    Hier sieht man ganz gut den Verlauf der Straße. Sie führt von 4000 Fuß Höhe bis auf Meereshöhe. Auch zu sehen sind die alten Lavaströme.


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    Schließlich komme ich am Ende der Straße an. hier geht es seit einem anderen Vulkanausbruch nicht mehr weiter. Nun ja, ganz korrekt ist das eigentlich nicht mehr, denn seit einiger Zeit wird hinter der Absperrung kräftig gebaut. Hier wird eine Ersatzstraße angelegt, sollte der derzeitige Lavastrom Pahoa doch noch vom Rest der Insel abschneiden. Beigestert ist über den Schritt keiner, denn das würde viel mehr Durchgangsverkehr für den Park bedeuten, doch die Menschen hier haben derzeit kaum eine Wahl, wollen sie die Gegend um Pahoa nicht ganz aufgeben.


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    Ich parke also mein Auto am Straßenrand und laufe die restlichen paar Meter zur Küste. Auch hier trifft der Pazifik mit rauer Brandung auf die Klippen.


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    Unter meinen Füßen sind hingegen richtig interessante Lavamaserungen erkennbar.


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    Ich laufe ein Stück weiter und sehe den Holei Sea Arch, der jedoch komplett im Gegenlicht liegt. Und von der anderen Seite kommt man leider nicht heran.


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    Ich bin etwas abseits der ausgetretenen Wege unterwegs und will mich gerade zurück zum Auto begeben, da höre ich ein Rascheln. Das ist auch nur möglich, weil ich die Asiatengruppen endlich hinter mir gelassen habe. Unglaublich laut sind die und machen überall Dutzende Selfies in den merkwürdigsten Posen. Plötzlich sehe ich hinter einem Busch einen Kopf auftauchen. Und tatsächliche, es ist eine Nene.


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    Ich bleibe stehen und bin ganz leise. Nach und nach sehe ich immer mehr Vögel um mich herum. Sie scheinen sich gar nicht an mir zu stören und ich stelle ganz langsam die Kamera auf das Stativ und beginne zu Fotografieren und zu filmen.


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    Eine ganze Weile beobachte ich die Tiere einfach nur. Das ist einfach schön. Irgendwann kommen mal ein paar Wanderer vorbei, doch die scheinen sich nicht so sehr für die Nenes zu interessieren. Komisch, es wird ein Foto gemacht und schon geht es weiter. Einer redet sogar ziemlich laut, doch zum Glück lassen sich die Vögel nicht so ganz vertreiben. Noch eine ganze Weile schaue ich ihnen zu, bevor ich den Rückweg antrete.


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    Auf dem Rückweg zum Parkausgang halte ich noch an einer weiteren Parkbucht. Man muss schon genau hinsehen und wissen, wo man stoppt, aber dann kann man die alte Chain of Craters Road gut erkennen.


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    1972 wurde die Straße vom Alae Lava Shield Flow unter sich begraben. Nur kleine Teile sind noch zu sehen. Doch genau das finde ich total interessant, denn so kann man sich das viel besser vorstellen, wie die Lava alles unter sich begräbt.


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    Ich laufe vorsichtig umher, denn ganz so einfach ist es nicht, sich den Weg über die Lava zu bahnen. Oft ist sie uneben, es gibt breite Spalten und scharfe Kanten.


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    Und überall grünt es zwischen der alten Lava. Die Natur erobert die Gegend langsam zurück.


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    Schließlich fahre ich den ganzen Weg wieder zurück. Fast 18 Meilen sind es bis zur Rim Road. Kurz davor gibt es noch einen größeren Parkplatz. Hier beginnt der Trail zur Thurston Lava Tube. Es ist recht voll, doch ich habe Glück und bekomme auf Anhieb eine Lücke. So kann ich gleich loslaufen, durch den üppigen Urwald, den man hier kaum vermuten mag.


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    Überall wo ich hinschaue, ist der Pfad von riesigen Farnen und anderen Gewächsen gesäumt.


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    Fast sieht es ein bisschen wie im pazifischen Nordwesten aus.


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    Ziemlich abrupt endet der Weg dann vor einem dunklen Loch im Fels, dem Beginn der Thurston Lava Tube.


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    1913 wurde das Gebiet vom Lokaljournalisten Lorrin Thurston entdeckt. Damals sag es hier fast wie in einer Tropfsteinhöhle aus, doch die Stalaktiten wurden im Laufe der Zeit von Souvenirjägern abgebrochen.


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    Entstanden aber ist die Röhre durch einen Lavastrom, der hier vor mehreren hundert Jahren entlang geflossen ist. Mich schaudert es ein bisschen, wenn ich mir vorstelle, dass hier einmal kochend heiße Lava entlang geflossen ist. Irgendwie ist das schon ein bisschen unheimlich.


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    Wieder im Tageslicht angekommen, stehe ich nochmal im Urwald, durch den der Weg auch zurück zum Parkplatz führt.


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    Da noch eine lange Rückfahrt vor mir liegt, trenne ich mich schließlich vom Park. Zum letzten Mal bin ich hier aber sicher nicht gewesen.

  • Volcanoes National Park


    Bis in den Volcanoes National Park fahren wir etwa 45 Minuten. Hier oben ist es merklich kühler bei 16 "C. Wir halten kurz am Visitor Center und fahren zum Jaggar Museum, um von dort in den Halemaumau Crater zu schauen.


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    Dann fahren wir auf die Chain of Craters Road, werfen noch einen Blick in den Kilauea Iki Crater (die Wanderung dort können wir sehr empfehlen)


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    und fahren an der Thurston Lava Tube vorbei, die wir schon kennen.


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    Dann geht es auf die Hilina Pali Road bis zu deren Ende.


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    Um 10.15 Uhr starten wir auf dem Hilina Pali Trail. Dieser führt ab dem Aussichtspunkt linkerhand auf einem schmalen Pfad an den steilen Hilina Pali Klippen hinunter.


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    Nach etwa einer Stunde haben wir die 300 Höhenmeter überwunden und stehen vor einer Kreuzung, links nach Halape und rechts nach Ka‘aha.


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    Nun ist der Weg flacher. Man folgt den Cairns durch überwachsene Lavafelder und kommt dabei an mehreren Lavahöhlen vorbei. In eine kann man auch hineinsteigen.
    Blick zurück:


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    Die Rangerin im Visitor Center hatte uns gewarnt: auf diesem Trail wird es bei Sonne sehr heiß. Wir haben aber Glück, denn zum Teil ist es bewölkt, und meist weht ein kräftiger, relativ kühler Wind. Wenn Wolken und/oder Wind fehlen, ist es schwülwarm. Schließlich gelangen wir an ein Schild, das wieder nach Halape weist. Von hier hat man noch einen schönen Blick auf die Klippen und das Meer.


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    Nach insgesamt zwei Stunden laufen wir auf dem gleichen Weg zurück.
    Hier geht's wieder hoch:


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    Für den letzten Aufstieg ab der ersten Kreuzung nach Halape brauchen wir 1,5 Stunden. Der Weg zieht sich. Am Ende denkt man nach jedem Hügel, gleich ist man oben, aber dann kommt noch ein Hügel, und noch einer...


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    Ich war schon lange nicht mehr so fertig, wie nach diesem Trail. Die Wärme macht den Aufstieg wirklich unangenehm, und wir hätten es von der Hitze her wirklich noch viel schlimmer treffen können. Nach insgesamt 11,8 Kilometern und 687 Höhenmetern sind wir um 14.45 Uhr nach 4,5 Stunden wieder zurück am Auto. Hier haben wir ca. 24 °C, unten war es sicher noch wärmer. Die 6x 0,5 Liter Wasserflaschen, die wir im Rucksack hatten, haben gerade so gereicht. Unterwegs sind uns hier nur zwei weitere Wanderer begegnet. Als Fazit würde ich sagen, der Trail war ganz nett, aber zu anstrengend.
    Wir fahren die Straße zurück und verlassen den Volcanes NP, um im nahegelegenen Volcano Village im Lava Rock Café essen zu gehen. Das haben wir uns jetzt verdient! Hier waren wir bereits 2008. Wir haben Glück, dass wir noch bedient werden, denn heute am Sonntag schließen sie bereits um 16 Uhr. Wir nehmen die Kalua Pig Pulled Pork Plate und einen Burger. Beides für jeweils $12. Mit Getränken zahlen wir $31 plus Tip.
    Um 16.15 Uhr fahren wir wieder zurück in den Park und diesmal die Chain of Craters Road hinunter bis zum Ende. Unterwegs halten wir ein paar Mal an diversen Aussichtspunkten.


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    Unten angekommen haben wir 27 °C. Wir gehen noch zum Holei Sea Arch, aber nicht mehr bis zu der Stelle, an der die Lava über die alte Straße geflossen ist.


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    Um 17.15 Uhr machen wir uns auf die Rückfahrt.


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    Um 18 Uhr parken wir am Volcano House, um uns den Sonnenuntergang über dem Halemaumau-Krater anzuschauen. Doch die Sonne ist bald hinter einer Wolke verschwunden. Gegen 18.15 Uhr fahren wir weiter zum Jaggar Museum. Hier haben wir Glück, dass wir den allerletzten, freien Parkplatz bekommen, denn viele Leute zieht es nun zum "Glow". Eine Rangerin spielt auf der Ukulele.


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    Wir finden gerade noch ein Plätzchen, wo wir uns mit unserem Stativ zwischen die Leute am Aussichtspunkt quetschen können. Sonnenuntergang ist gegen 18.30 Uhr und um 19 Uhr ist es dunkel. Da fängt der Halemaumau Crater richtig an zu glühen.


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    Blaue Stunde:


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    Ein Ranger erzählt, dass er ihn schon lange nicht mehr so gut gesehen hat, und dass er kurz vorm "Inflating" wäre und möglicherweise jederzeit über den Rand fließen könne. Der Sternenhimmel ist ebenfalls grandios. Wir schauen noch ins Jaggar Museum hinein, das 24 Stunden geöffnet hat und machen uns gegen 19.45 Uhr auf die Rückfahrt. Um 20.30 Uhr sind wir wieder an unserem Ferienhaus.

  • Big Island: Volcanoes Nationalpark


    Gegen 12:00 Uhr kommen wir im Volcanoes Nationalpark an. Wir gehen zunächst in's Visitor Center und erkundigen uns nach den zugänglichen Bereichen. Das sind leider ernüchternd wenig. Der überwiegende Teil des Parks ist bereits geschlossen und die meisten Trails sind gesperrt.


    Wir unterhalten uns eine ganze Weile mit einer Rangerin, die uns die Umstände und möglichen Szenarien erklärt, zu denen es hier in den nächsten Tagen kommen könnte. Die meisten sind eher unerfreulich und auf jeden Fall erscheint es nicht sehr wahrscheinlich, dass der Park wieder öffnet, solange wir noch auf Big Island sind. Von daher war es wohl die richtige Entscheidung, heute hierher zu kommen und wir müssen jetzt einfach das Beste daraus machen.


    Wir steuern den einzigen Trail an, der noch offen ist: den Pu'u Huluhulu Trail zum Mauna Ulu Crater. Die Fortführung des Trails, die zum Napau Crater führen würde, ist jedoch leider gesperrt.


    So begeben wir uns auf die kurze Runde, die sehr interessant, aber auch sehr feucht von oben ist. Wir entdecken unterwegs tolle Lava-Formationen und sind begeistert, wie aus jeder Ritze in diesem unwirtlichen Boden wieder frisches junges Grün hervor sprießt. Die Natur findet immer einen Weg!


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    Nach 1.5 Meilen sind wir dann leider schon wieder am Ausgangspunkt zurück - alles andere ist abgesperrt. Und ab hier ist auch die Chain of Crater Road nicht mehr befahrbar - nach Süden hin stehen überall Verbotsschilder. Also bleibt nicht viel mehr als wieder zurück zu fahren und die wenigen offenen Viewpoints abzuklappern.


    Leider wird das Wetter zunehmend schlechter und an den Overlooks ist faktisch überhaupt nichts zu sehen. Dafür entdecken wir eine sehr neugierige Nene in der Nähe des Parkplatzes...


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    ...und Monster Farne entlang der Straße


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    Wir fahren noch zum Jaggar Museum, wo wir einen Blick in den Halema'uma'u Krater werfen können. Vom Lava Lake ist natürlich nichts zu sehen - nur eine dicke dunkle Dampfwolke. Aber das war ja zu erwarten - wegen dem Absinken der Lava ist schließlich die ganze Aufregung hier momentan entstanden.


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    Wir schauen uns noch ein wenig im Museum um, wo es eine interessante Ausstellung zur Entstehung der Hawaiianischen Inselgruppe gibt und ein paar nette Bilder von Pele der Vulkangöttin, die hier gerade ihre Spielchen treibt.


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    Gegen 16:00 Uhr verlassen wir den Park und nehmen wieder Kurs auf Hilo.

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