Watchman Trail im Zion

  • Hat schon einmal einer den Watchman Trail im Zion NP gemacht? Der würde sich bei mir noch für den einen halben Tag anbieten, den ich für den Zion noch nicht verplant habe.(Obersevation Point am nächsten Tag geplant)
    Der Hike wird mit etwa 2 Stunden angegeben, sollte daher an dem Nachmittag noch gut machbar sein.
    Hat jemand noch mehr Infos zu diesem Hike? Lohnt sich dieser Trail denn am Nachmittag?




    Greetz,


    Yvonne

  • Hi,
    bin den Watchman Trail schon 4 - 5 mal gelaufen. Benutze den Weg immer zum Warmlaufen für die nächsten großen Wanderungen. Es ist ein einfacher weg und kann locker am Nachmittag durchgeführt werden. Man hat einen schönen Überblick ins Tal.
    Die Zeitangabe von 2 Stunden ist realistisch. Man hat dann noch genug Zeit zum Fotografieren. Der Watchman ist auch ein schönes Fotomotiv bei Sonnenuntergang.
    Holger

  • Zitat

    Original von Holger
    Hi,
    bin den Watchman Trail schon 4 - 5 mal gelaufen. Benutze den Weg immer zum Warmlaufen für die nächsten großen Wanderungen. Es ist ein einfacher weg und kann locker am Nachmittag durchgeführt werden. Man hat einen schönen Überblick ins Tal.
    Die Zeitangabe von 2 Stunden ist realistisch. Man hat dann noch genug Zeit zum Fotografieren. Der Watchman ist auch ein schönes Fotomotiv bei Sonnenuntergang.
    Holger



    Hallo Holger,



    vielen Dank für deine Infos und willkommen hier im Forum.
    Das klingt doch schon alles sehr gut, zumal für den nächsten Tag der Hike zum Observation Point geplant ist. Und auch das mit dem Sonnenuntergang werde ich mir überlegen, das hört sich klasse an.



    Greetz,


    Yvonne

  • Hallo Yvonne,
    wenn Ihr zum Observation Point wollt, geht recht früh los. Denn Ihr müsst eine viel Zahl von Serpentinen laufen, die sehr steil sind. Außerdem liegen sie am Vormittag noch im Schatten. Ich würde auf alle Fälle einen Abstecher zu Angels Landing machen. Dazu müsst Ihr aber Schwindefrei sein, da es zeitweise neben dem Weg recht steil nach unten geht und Ihr direkt am Abgrund laufen müsst. Man kann sich zwar an manchen Stellen an einer Kette festhalten, aber man hat trotzdem ein mulmiges Gefühl. Aber am Ziel angekommen, hat man eine super Aussicht auf das Tal.

  • Zitat

    Original von Holger
    Hallo Yvonne,
    wenn Ihr zum Observation Point wollt, geht recht früh los. Denn Ihr müsst eine viel Zahl von Serpentinen laufen, die sehr steil sind. Außerdem liegen sie am Vormittag noch im Schatten. Ich würde auf alle Fälle einen Abstecher zu Angels Landing machen. Dazu müsst Ihr aber Schwindefrei sein, da es zeitweise neben dem Weg recht steil nach unten geht und Ihr direkt am Abgrund laufen müsst. Man kann sich zwar an manchen Stellen an einer Kette festhalten, aber man hat trotzdem ein mulmiges Gefühl. Aber am Ziel angekommen, hat man eine super Aussicht auf das Tal.



    Hallo Holger,



    können wir dich irgendwie überreden, dich hier bei uns im Forum anzumelden? Damit du uns noch mehr von deinen Erfahrungen schildern kannst? =)



    Den Angels Landing Trail habe ich ja im Mai gemacht, das war klasse und ich fand das auch völlig harmlos auf dem letzten Stück. Bin aber auch total schwindelfrei und klettere gerne mal irgendwo herum. Den Trail muß ich auch irgendwann noch einmal machen, genauso wie die Narrows.
    Das Stück mit den Switchbacks zum Observation bin ich gegangen, als ich den Hidden Canyon Trail zum Freestanding Arch gegangen bin. Da war ich auch froh, erst dorthin gegangen zu sein und dann anschließend nach Angels Landing.



    Aber mal ne Frage: Ist das Stück vom Echo Canyon, das man durchquert, sehr im Schatten gelegen? Was ich bisher an Bildern von dort gesehen habe, fand ich sehr klasse.Und da möchte ich natürlich auch fotografieren, bis der Auslöser glüht. =)


    Greetz,


    Yvonne

  • Hi Yvonne,
    ich habe leider keine Karte vom Zion vor mir. Aber man geht von der Bushaltestelle über die Staße, über eine Brücke und dann auf den West Rim Trail. Dort ist Sonne. Die schattige Seite hat man dann auf den Serpentinen im Refrigerator Canyon, bis zum Abzweig zum Angels Landing. Danach wechsels sich Sonne und schatten auf dem weiteren Weg auf dem West Rim Trail ab.
    Jetzt habe ich einmal eine Frage. Welchen Freestandig Arch meinst Du? Hast Du vielleicht eine Wegbeschreibung? Ich war nur beim Kolob Arch und will 2007 zum Double Arch im Taylor Creek.
    Vielen Dank für Deine Bemühungen!
    Holger

  • Zitat

    Original von Holger
    ,
    ich habe leider keine Karte vom Zion vor mir. Aber man geht von der Bushaltestelle über die Staße, über eine Brücke und dann auf den West Rim Trail. Dort ist Sonne. Die schattige Seite hat man dann auf den Serpentinen im Refrigerator Canyon, bis zum Abzweig zum Angels Landing. Danach wechsels sich Sonne und schatten auf dem weiteren Weg auf dem West Rim Trail ab.



    Da bin ich ja auch gegangen, der Trail ist auch klasse und wenn man Nachmittags den Angels Landing Trail macht, liegt der auch nur im Schatten. Da muß ich auf alle Fälle noch mal hin.
    Mir ging es jetzt um den Hike zum Observation Point, da kommt man ja durch den Echo Canyon. Vielleicht kannst du ja
    hier auch noch was dazu schreiben. =)




    Zitat

    Orignal von Holger
    Jetzt habe ich einmal eine Frage. Welchen Freestandig Arch meinst Du? Hast Du vielleicht eine Wegbeschreibung? Ich war nur beim Kolob Arch und will 2007 zum Double Arch im Taylor Creek.
    Vielen Dank für Deine Bemühungen!



    Holger, den Hike in den Hidden Canyon und dann von dort bis zum Freestanding Arch habe ich hier ganz detailliert beschrieben. Vielleicht hilft dir das was weiter.
    Der Arch selbst ist nicht so groß, aber da er eigentlich kaum bekannt ist, wollte ich ihn natürlich sehen. Und ich habe es nicht bereut.
    Man geht erst den Hidden Canyon Trail bis zu den Potholes und dann von dort noch etwa eine Dreiviertel Meile weiter, Der Trail ist nicht sehr gut markiert, man muß sehr genau schauen. Dafür gibt es aber am Wegesrand wunderbare Felsformationen. Nach dem Arch ist leider Schluß, da braucht man einen richtige technische Ausrüstung.



    Greetz,


    Yvonne

  • Meine grauen Zellen arbeiten, aber da die Wanderung schon einige Jahre zurückliegt, fehlen mir einige Details. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass bis Angels Landing viel Betrieb war und danach sehr einsam wurde. Ich fand die Wanderung nach Angels Landing nicht mehr ansträngend. Die steilsten Passage war ja schon geschafft. Tut mir leid, dass ich Dir nicht mehr weiterhelfen kann.
    Holger

  • Zitat

    Original von Holger
    Meine grauen Zellen arbeiten, aber da die Wanderung schon einige Jahre zurückliegt, fehlen mir einige Details. Ich kann mich nur noch daran erinnern, dass bis Angels Landing viel Betrieb war und danach sehr einsam wurde. Ich fand die Wanderung nach Angels Landing nicht mehr ansträngend. Die steilsten Passage war ja schon geschafft. Tut mir leid, dass ich Dir nicht mehr weiterhelfen kann.
    Holger




    Kein Problem, ansonsten werde ich einfach im nächsten Jahr selbst die Beschreibung zum Observation Point erweitern sowie eine Beschreibung vom Watchman Trail hinzufügen. =)
    Ich hoffe, du kannst ein wenig was mit dem Hidden Canyon Trail anfangen.



    Greetz,


    Yvonne

  • Hallo Yvonne!


    Wir sind vor einigen Jahren den trail zum Observation Point gewandert, kann mich also nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern. Sind frühmorgens gestartet und waren eigentlich fast den ganzen Tag unterwegs (Fotostopps dauern bei uns immer etwas länger). Von oben hat man einen herrlichen Ausblick auf Angels Landung und über das ganze Tal.Die Hitze (August) hat uns keinerlei Probleme bereitet, nimm halt genügend Wasser mit.


    Gruss
    nirschi

  • Zitat

    Original von nirschi



    Wir sind vor einigen Jahren den trail zum Observation Point gewandert, kann mich also nicht mehr an alle Einzelheiten erinnern. Sind frühmorgens gestartet und waren eigentlich fast den ganzen Tag unterwegs (Fotostopps dauern bei uns immer etwas länger). Von oben hat man einen herrlichen Ausblick auf Angels Landung und über das ganze Tal.Die Hitze (August) hat uns keinerlei Probleme bereitet, nimm halt genügend Wasser mit.




    Danke nirschi!! =) Das hört sich doch echt sehr vielversprechend an.
    Mit diesem Hike zum Observation Point und am Tag vorher zum Watchman habe ich dann wieder zwei weitere schöne Hikes im Zion unternommen.



    Greetz,


    Yvonne

  • Der Watchman Trail im Zion NP



    Im südwestlichen Teil von Utah liegt der Zion NP, ein Naturpark, der mit unzähligen Wanderwegen, hohen Berggipfeln und einer einzigartigen Landschaft nahezu dazu einlädt, etwas genauer erkundet zu werden. Die wahren Schönheiten dieses Parks erschließen sich wahrlich erst, wenn man sich den ein oder anderen Trail vornimmt und auf Erkundungstour geht. Von daher möchte ich heute eine weitere Wanderung vorstellen, die am Ende mit einen tollen Blick in den Lower Zion Canyon sowie auf den Ort Springdale belohnt.
    Der Watchman ist ein Berggipfel, der sich imposant in südöstlicher Richtung des Visitor Center in Szene setzt und gerade in den Abendstunden mit einem weichen Licht seinen besonderen Reiz ausübt.
    Und auch hier am Visitor Center beginnt die Tour, die dann bis auf ein kleines Plateau unterhalb des Watchman führen wird. Der Watchman Trail selbst ist ein 3 Meilen langer Round Trip, den ich aufgrund einiger Switchbacks eher in die mittlere Kategorie einstufen würde.




    Gestartet wird kurz hinter dem Visitor Center. Von daher kann man auch bis hier noch mit dem eigenen Wagen fahren und diesen dann auf den großzügig angelegten Parkplatz abstellen.
    Nun gilt es, die Zufahrtsstraße an der Shuttlebus Station zu überqueren. Man kommt hier an einer kleinen Brücke vorbei, die den Virgin River überquert. Am linken Ufer des Virgin River befindet sich der South Campground, doch wir halten uns rechts davon.
    Im Schatten der Cottonwoods, Water Birchs und einigen großen Büschen lässt es herrlich laufen und der Fluß plätschert ganz idyllisch vor sich hin. Gut eine Viertelmeile geht es nun auf dem gut ausgebauten Schotterweg parallel des Virgin River entlang, dann geht es Rechterhand weiter.



    Vorbei an vereinzelnden Gebäuden und viel herumliegendes Baumaterial geht der Weg nun nach Westen weiter und nach und nach wird die Landschaft etwas reizvoller. Der erste Hügel ist nun zu erklimmen und einige Holzbohlen auf dem Weg führen dazu, das man genau aufpassen muß, wohin man tritt. Gerade, weil man keine gleichgroßen Schritte machen kann, ist dieses Stückchen etwas tricky. Langsam aber sicher geht es nun mit den ersten kleinen Serpentinen weiter, doch immer wieder wechseln sich flache Abschnitte ab und geben erste Blicke auf die Umgebung frei.
    Besonders die Flora ist hier sehr ausgeprägt und unzählige Kakteen, Agaven und andere Sukkulenten haben sich hier an die sonnigen Hänge geklammert.




    Die nächste Meile wird dann anstrengender, denn nun schraubt sich der Weg in etlichen Switchbacks hinauf. Und da man hier gnadenlos der Sonne ausgesetzt ist, sollte man gerade in den heißen Monaten auf genügend Flüssigkeitszufuhr und einem Sonnenschutz achten.
    Durch die teilweise lose herumliegenden Geröllbrocken und vielen kleinen Steine auf dem Weg, empfiehlt sich hier festes Schuhwerk, damit man nicht versehentlich ausrutscht. Auch wenn der Weg sich nun mit etlichen Höhenmetern nach oben windet, man wird immer wieder durch grandiose Ausblicke entschädigt. Und auch die Kakteenfelder am Wegesrand sowie die teilweise sehr skurilen Sandsteinformationen lassen die Wanderung sehr abwechslungsreich erscheinen.




    Nachdem man nun gut eine Meile die Switchbacks hinaufgewandert ist, wird es zunehmend grüner und auch schattiger auf dem Weg. Erste Bäume mit weit ausladenden Ästen laden zu einer ersten kleinen Verschnaufpause ein. Und man kann hier herrlich die Stille rings herum genießen.
    Hin und wieder überfliegt ein Golden Eagle die Gegend, es gibt hier erstaunlich viele Exemplare. Weiter geht es zum letzten Teilstück, das uns nun auf das kleine Plateau führen wird.
    Der Weg verengt sich noch ein wenig, dafür passiert man eine kleine Bergquelle und wird mit erstaunlich üppiger Vegetation an einigen hängenden Gärten belohnt.



    Nun ist es nicht mehr weit zu laufen und das letzte Stückchen führt auch wieder über einen eben verlaufenden Trail weiter bis zu einer großen Ebene am Fuße des Bridge Mountain, während man in südöstlicher Richtung auf den Watchman blicken kann. Von hier aus gibt es schon die ersten Panoramablicke in den Lower Zion Canyon und Visitor Center, das nahezu 350 Höhenmeter direkt unter uns liegt.





    Von hier führt auch noch ein kleiner Loop von etwa einer halben Meile um einen Felsvorsprung herum. Diesen Loop sollte man auf jeden Fall noch gehen, zumal die Blicke von hier aus Richtung Springdale und auch auf den Watchman nicht zu verachten sind. Jetzt wird es Zeit, hier eine kleine Pause einzulegen, damit man die Panoramablicke und auch die Umgebung so richtig genießen kann. Selten wird man hier jemanden antreffen. Dabei kann es der Ausblick mit einigen der weitaus bekannteren Ziele hier im Park aufnehmen.






    Startpunkt: direkt hinter dem Zion Visitor Center. Dort gibt es auch ausreichend viele Parkplätze.
    Dauer: ca. 2-2,5 Stunden für den Hin -und Rückweg
    Länge: der Trail ist als Roundtrip etwa 3 Meilen lang
    Beste Tageszeit: da nahezu der gesamte Trail in der Sonne liegt, empfiehlt sich gerade in der heißen Jahreszeit, früh am Morgen zu starten. Dann liegt ein Teil des Trail noch im Schatten. Ebenfalls in den späten Nachmittagsstunden lohnt der Hike, da gerade dann der Bridge Mountain in einem wunderbar warmen Licht erscheint.
    Schwierigkeiten: bedingt durch die Switchbacks ist dies eine mittelschwere Wanderung. Teilweise ist nur ein sehr schmaler Pfad vorhanden und man überwindet in kurzer Zeit einige Höhenmeter. Aufgrund des fehlenden Schattens unbedingt an einen Sonnenschutz, Sonnencreme und an genügend Flüssigkeit denken.
    Wasserstellen: nur am Visitor Center können die Wasservorräte aufgefüllt werden, ansonsten gibt es keine Wasserstellen auf dem Hike. Bitte daher ausreichend Wasservorräte mitnehmen.




    Greetz,


    Yvonne

  • Ich möchte diesen Thread hier mal ein wenig wiederbeleben, er ist ja schon 10 Jahre alt. Zwar ist es bei uns auch schon einige Jährchen her, aber ich finde, dass der Watchman Trail ein wenig mehr Beachtung verdient.


    Der Trail ist nämlich nicht aus dem häufig total überfüllten Zion Valley aus zu erreichen, sondern per Pedes vom Visitor Center aus! Wir finden, dass der Watchman Trail durchaus auch eine schöne Alternative zum Zion Overlook Trail sein kann.
    Die Fakten wurden weiter oben schon dargelegt und haben sich hinsichtlich Länge, Höhe usw. sicher nicht verändert ;)
    Nachstehend Auszüge aus meinen Aufzeichnungen:



    Wir fahren zum Parkplatz des oft so vollen Visitor Centers am Parkeingang in Springdale, finden zum Glück schnell eine Parklücke, informieren uns über die Wanderbedingungen und los geht's. Wir haben kurz nach 10 Uhr.
    Zunächst laufen wir am Virgin River entlang und die ersten Blicke ins Valley öffnen sich - auch mit Wolken traumhaft schön!



    Der Weg steigt langsam an ...



    ... dann schraubt sich der schmale Pfad über herrlich roten Stein immer weiter in die Höhe.



    Zunächst haben wir den Watchman immer rechts - sehr imposant!



    Es folgen Switchbacks und klar, die Blickrichtung ändert sich ständig ;) Leider haben wir in Richtung Valley noch immer Wolken am Himmel, aber das Blau gewinnt allmählich die Oberhand.




    An diesem markanten Stein sind wir um 11.08 Uhr - allerdings haben wir ganz oft angehalten, um die herrlichen Ausblicke im Bild festzuhalten und um einfach nur zu genießen!





    Unser Ziel, ein Plateau unterhalb des Watchman, erreichen wir um 11.34 Uhr.



    Wir haben eine herrlliche Rundumsicht, der Aufstieg hat sich wahrlich gelohnt!





    Es ist so wunderschön hier, lange stehen wir nur und genießen.



    Leider bläst uns eine zunehmend steife Brise ständig Sand ins Gesicht und so entschließen wir uns, den Rückweg anzutreten. Dabei begegnen wir dem Ranger, der uns vorhin auf seinem Kontrollgang in den Switchbacks überholt hat.
    Ein kurzes Gespräch und er zeigt uns, was er beobachtet: Vor uns im Sand schlängelt sich gemächlich eine Baby-Klapperschlange! Hurra - die erste Klapperschlange, die wir in USA sehen ;;PiPpIla;;
    Uiuiuiui - mit gaaaanz viel Respekt machen wir aus gebührendem Abstand unsere Fotos, während Ranger Bob uns erzählt, dass es sich um eine Prärie-Rattlesnake handelt. Diese werden rd. 120 cm lang bei einem Durchmesser von ca. 12 cm.
    Auf die Frage, wie gefährlich denn die Jungen dieser Spezies sind, erklärt er uns, dass die Babys noch nicht gelernt hätten, ihr Gift zu dosieren und daher wesentlich mehr Gift bei einem Biss injizieren als die alten Schlangen.
    Die Alten würden sich praktisch nur wehren und zunächst nur die Haut des Opfers mit ein wenig Gift "anritzen", so nach dem Motto "Go away ...", erst danach folge der richtige Angriff mit voller Giftladung. Bei den Babys gäbe es noch keine "Warnstufe", sie würden gleich das volle Programm abliefern ... Nun ja - sie lernen halt noch :-)



    Während sich also das ca. 70 cm "kleine Tierchen" gemütlich in der Sonne zusammenrollt (seine Rattles sind schon wunderbar ausgeprägt und bereits ca. 4 cm lang), weist Ranger Bob auf einen Coloured Lizzard, der jedoch bereits beim zweiten Foto das Weite sucht.



    Nach dieser tollen Schlangen-Sichtung machen wir uns dann endgültig auf den Rückweg.




    Auch die Flora und Fauna enttäuscht uns an diesem herrlichen Tag nicht! Insgesamt sehen wir 4 Lizzards in jeweils unterschiedlichen Farben, mal gelb gestreift, mal rot ... orange ... einfach schön!




    Zurück im Tal haben sich die Wolken endgültig verzogen ... der Blick ins Zion Valley ist atemberaubend schön.



    Um 13.59 Uhr sind wir zurück am Visitor Center. Es war eine genussvolle Wanderung!



    Unser Fazit;
    Der Trail lässt sich recht angenehm wandern, wird aber (vor allem bei Hitze und starker Sonneneinstrahlung) ein wenig anstrengend, wenn es mit zunehmender Höhe mehr und mehr Felsstufen zu erklimmen gibt.
    Dennoch ist es nicht allzu beschwerlich und mit Fotopausen sogar sehr kurzweilig, denn hinter jeder Kurve bieten sich neue, tolle Aussichten auf die wundervollen Felsen des Zion Nationalparks und die Umgebung.
    Ein Trail also, der auf jeden Fall sehr lohnenswert ist.
    Wir haben knapp 4 Stunden gebraucht, uns sehr lange oben auf dem Plateau aufgehalten - das alles geht natürlich auch wesentlich schneller. Aber sicherlich nicht so genussvoll ;)


    Die beiden Collagen zeigen jeweils von oben rechts im Uhrzeigersinn den Weg zum Plateau (zum besseren Erkennen die Fotos einfach anklicken, dann sind die Aufnahmen in einer Breite von 1300 Pixel zu sehen).



    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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