The Star-Spangled Banner

  • Huch, kaum guckt man hier mal einen Tag nicht rein und schon sind 2 Reisetage hinzugekommen. :EEK:


    Nette Anreise. ;) Das Fenster auf der Flugzeugtoilette ist der Knaller. In meiner Studentenbude hatte ich diesen Luxus nicht. :gg:


    Ich würde natürlich zur BC nicht nein sagen, aber von den Bildern her sieht's irgendwie fast wie Premium Economy aus. :nw: Vielleicht (hoffentlich :gg: ) täuscht das.


    Die Luray Caverns hatte ich auch mal auf der Liste, aber letztlich führt uns unsere Tour nicht so weit nördlich, sodass wir diese nun nicht besuchen werden. Aber schön, dass ich es wenigstens bei dir im RB bewundern kann. :)

  • Und auch wenn ich so einen wahrscheinlich nie selber haben werde,


    :MG: Ich werde die White domes wohl auch nie erwandern, aber es war schon interessant das hier zu lesen. ;;NiCKi;:


    Zitat von »USSPage«
    Da kann ich mich Silke voll und ganz anschließen. Ein typischer Betty Tag.


    Martin hat seinen Namen geändert? ;;MfRbSmil# ;][;


    ;haha_


    und das Wetter ist auch noch nicht richtig auf Deine Anwesenheit eingestellt


    Das war ja letzten Herbst schon etwas problematisch. Aber an den wichtigsten Tagen hat alles geklappt.


    Hast Du Dir die acht Predigten wenigstens gleich mal durchgelesen ;,cOOlMan;:


    Aber unbedingt. :MG:


    Solche Museen mag ich gerne :!!


    ;;NiCKi;: Ich auch.


    :gg: so sind wir halt ;)


    :gg: ;;NiCKi;: Deutsche gibts überall.


    und wer liebt mich? :traen:


    :kT:


    Huch, kaum guckt man hier mal einen Tag nicht rein und schon sind 2 Reisetage hinzugekommen. :EEK:


    :MG: Momentan habe ich etwas mehr Zeit. Das muss ich nutzen.


    Vielleicht (hoffentlich :gg: ) täuscht das.


    :nw: Wie gesagt, ich finde die Busi nicht besonders gelungen. Aber lie flat hast du in der Eco Plus garantiert nicht. ;)

  • Besonders beeindruckend finde ich die kleinen Wasserflächen in denen sich die Stalaktiten spiegeln. Das sieht fantastisch aus.


    Schaut wirklich klasse aus Betty!


    Am Ende der Höhlen befindet sich dann noch dieser kleine Teich, in den die Besucher als einzigen etwas werfen dürfen. Bevorzugt natürlich Geld. Und wenn man das über seine Schulter ins Wasser katapultiert, soll es auch hier Glück bringen.


    Und, wieviel $$ haste geschmissen?


    Martin, Silke, mag ich beide sehr gerne, also.....


    und wer liebt mich?


    Ich Euch auch alle :gg:;gk;

  • Und, wieviel $$ haste geschmissen?


    Meine ganzen Pennies, die ich in 24 Stunde schon gesammelt hatte. :rolleyes: Und ein paar Nickel und Dime.


    Aber habe ich jetzt davon Glück gehabt? ;][;

  • Hallo Betty,


    jetzt bin ich gerade mal die ersten zwei Tage hinterhergeflogen. Was für eine nette Anreise - so kann es losgehen. Und das Klo im Flieger ist der Hammer! Ich werde wohl nicht ganz so regelmäßig dabei sein wie sonst, denn die Gegend habe ich nicht so auf meiner Liste und Zeit ist die nächsten Wochen Mangelware, weil ich mal unsere Touren dieses Jahr planen muss, aber ich schaue immer mal vorbei.


    Liebe Grüße


    Michelle

  • Ich komme auch mit! ;ws108; Ich mag Motto-Reisen. ;)
    Zu der Flugzeugtoilette hätte ich noch eine Frage: Nimmst Du da grundsätzlich Deine Kamera mit hin oder bist Du da extra nochmal zum Platz und hast sie geholt? :pfeiff:
    Tropfsteinhöhlen finde ich sehr interessant. War ich in Amerika noch gar nicht, aber für die nächste Reise in die Gegend kommen die Luray Caverns auf die Liste. :top1:
    Mir gefällt, dass Du Dich so für Geschichtliches interessierst. Da Du ja anscheinend allein unterwegs bist, musst Du Dir den Satz "Na, haste jetzt alle Schilder gelesen?" wahrscheinlich auch nicht so oft anhören... ;,cOOlMan;:

  • Ich werde wohl nicht ganz so regelmäßig dabei sein wie sonst, denn die Gegend habe ich nicht so auf meiner Liste und Zeit ist die nächsten Wochen Mangelware, weil ich mal unsere Touren dieses Jahr planen muss, aber ich schaue immer mal vorbei.


    Willkommen an Bord, Michelle. :wink4: Läuft ja nicht weg, also kannst du auch ganz gemütlich hinterher kommen.


    Ich komme auch mit! ;ws108; Ich mag Motto-Reisen. ;)


    Willkommen an Bord. :wink4: Ich mag sowas auch. mache ich gerne, wenn sich das anbietet.


    Zu der Flugzeugtoilette hätte ich noch eine Frage: Nimmst Du da grundsätzlich Deine Kamera mit hin oder bist Du da extra nochmal zum Platz und hast sie geholt? :pfeiff:


    ;haha_ Ich habe sie geholt, als ich das Fenster sah, bzw. beim zweiten Gang mitgenommen. ;)


    Tropfsteinhöhlen finde ich sehr interessant.


    :!! Ich auch.


    Mir gefällt, dass Du Dich so für Geschichtliches interessierst. Da Du ja anscheinend allein unterwegs bist, musst Du Dir den Satz "Na, haste jetzt alle Schilder gelesen?" wahrscheinlich auch nicht so oft anhören... ;,cOOlMan;:


    Nein, ganz und gar nicht. :D Das ist wirklich einer der Vorteile, wenn man allein unterwegs ist. ;;NiCKi;: Aber gehört habe ich das auch schon. Oder auch: Warst du nicht schon in genug Häusern und Kapitolen? :D


    Ich bin gerade ein wenig schockiert, aber dann hab ich doch richtig gelesen. :schaem: :gg: :gg:


    ;haha_ ;haha_ ;haha_

  • Tag 3 - 11. September 2014


    Birthplace of Presidents - Harrisonburg nach Richmond


    "Wenn Menschen Engel wären, wäre keine Regierung notwendig."

    James Madison


    Hier im Osten sind die Entfernungen oft nicht so groß wie im Westen und auch wenn man meist langsamer vorankommt, so fahre ich heute doch etwas später los. Mein erstes Ziel öffnet nämlich erst um 9:30 Uhr. Ich möchte nochmals Montpelier besuchen, das Anwesen von Präsident James und Dolley Madison.



    Als ich das letzte Mal hier war, vor 13 Jahren, sah das Haus noch ganz anders aus (KLICK), denn bevor es Museum wurde, bauten die ehemaligen Besitzer es mehrmals um und aus. Jetzt jedoch erstrahlt es wieder genauso, wie zu Zeiten von Präsident James Madison.



    Vom Front Porch habe ich einen schönen Blick über das Grundstück bis hin zu den Bergen des Shenandoah National Park.



    Während der Führung durch das Haus darf ich leider mal wieder nicht fotografieren. Aber die Tour ist trotzdem sehr zu empfehlen, denn es wird viel über die ersten Präsidenten der USA erzählt, nicht nur über Madison.



    Ein wirklich interessantes Detail erfahre ich zum Tod von Präsident James Madison. Drei seiner Freunde und Mentoren, Präsident John Adams, Thomas Jefferson und James Monroe starben jeweils an einem 4. Juli. Als sich 1836 auch Madisons Leben dem Ende zuneigte, fragte ihn sein Arzt, ob er denn am selben Tag wie seine Freunde sterben wolle. Er könne ihn so lange am Leben erhalten. Monroe jedoch verneinte das und verstarb so schon am 28. Juni.




    Auf dem Grundstück finden noch immer Ausgrabungen statt, um die gesamte Geschichte des Anwesens freizulegen. Neben dem Haupthaus werden gerade Sklavenunterkünfte hergerichtet.




    Einen kurzen Fußmarsch vom Haus entfernt, befindet sich der Familienfriedhof der Madisons, auf dem auch der Präsident beigesetzt wurde.




    Das Grundstück der Madisons gehörte übrigens viele Jahre der Familie DuPont, denn die Madisons mussten es schon im 19. Jahrhundert verkaufen. Das war die Tragik vieler der Gründerväter der USA. Am Ende ihres Lebens waren sie mittellos, denn damals bezahlte nicht der Staat z.B. Reisen im Auftrag des Amtes. Alles musste aus der eigenen Tasche bezahlt werden.




    Eigentlich hatte ich heute vor, noch weitere Präsidentenhäuser zu besuchen, doch aus einer Laune heraus verschiebe ich das nach hinten. Dort war ich schließlich schon mal, auch wenn es 13 Jahre zurückliegt. In Appomattox allerdings war ich noch nie. Und so führt mich mein Weg zu diesem National Historic Park.


    Meinen Besuch starte ich hier am Courthouse, das heute das Visitor Center ist. Hier zeige ich meinen National Park Pass vor und bekomme eine Karte von dem Gelände, das eine so große Rolle in der Geschichte der USA spielte.




    In dem kleinen Ort im Süden Virginias kapitulierten am 9. April 1865 die Südstaaten unter General Robert E. Lee vor den Truppen der Nordstaaten unter General Ulysses S. Grant. Obwohl es danach noch weitere vereinzelte Kampfhandlungen gab, gilt diese Kapitulation als Schlusspunkt des Sezessionskriegs.


    Heute ist der kleine Ort weitgehend restauriert und zeigt, wie die Menschen hier lebten. So gibt es Wohnhäuser, ein Gasthaus, Gefängnis und einen Gemischtwarenladen.




    Mittelpunkt und Hauptmagnet des Parks aber ist das McLean House. Das Haus gehörte dem Farmer Wilmer McLean. Der Zufall wollte es, dass McLean auch der Besitzer einer Farm in Manassas war, auf deren Grund und Boden vier Jahre zuvor die Erste Schlacht am Bull Run, die erste des Bürgerkrieges, stattgefunden hatte. McLean stellte später fest, der Krieg habe in seinem Vorgarten begonnen und in seinem Wohnzimmer geendet.




    Heute ist das Haus wieder originalgetreu eingerichtet.




    Auch ein Foto gibt es, das die Kapitulation zeigt. Hier unterzeichnet Lee und Grant schaut zu.




    Und das ist er, der Tisch, an dem der War between the Staates offiziell endete. Eigentlich ganz unspektakulär und doch von so großer historischer Bedeutung. 150 Jahre wird das in 2015 her sein.




    Auf dem Rückweg Richtung Charlottesville entschließe ich mich dazu, doch noch das Heim von Präsident James Monroe zu besuchen. Monroe war von 1817-1826 der 5. Präsident der USA und galt als letzter Präsident, der einer der Gründerväter war. Monroe war es übrigens auch, der als Gesandter in Paris den Kauf von Louisiana verhandelte. Damit verärgerte er übrigens nicht nur Präsident Jefferson sehr (er zahlte mehr als die bewilligten 9 Mio. $, nämlich $15 Mio.) und löste durch den Kauf, der die Landfläche der USA auf einen Schlag verdoppelte, die größte Immobilienkrise aus, die die USA jemals erlebte (und das gilt auch heute noch). Mehr als 50 Jahre sollte es dauern, bis sich das Land davon erholt und so zum Beispiel auch Präsident Jefferson persönlich in den finanziellen Ruin treiben.


    Während seiner Präsidentschaft wurde schließlich auch 1819 Florida von Spanien gekauft. Am bekanntesten ist allerdings wohl die Monroe-Doktrin, die 1823 in Kraft trat und noch heute gilt.




    Kommt man heute auf das Grundstück sieht man zuerst dieses Haus. Hier lebte Monroe jedoch nie, denn dieser Anbau erstand erst viele Jahre nach seinem Tod.




    Erst als ich um das Haus herumgehe, entdecke ich das Haus von Präsident James Monroe. Da Monroes Familie nie sonderlich reich war, ist das Haus auch nicht so prächtig wie die Häuser seiner Freunde.




    Nach der Tour durch das Haus, ist es schon ziemlich spät und auch der Himmel hat sich plötzlich zugezogen. Es fallen sogar ein paar Regentropfen. So wird der Besuch von Präsident Jeffersons Monticello kurzerhand gestrichen und ich fahre direkt nach Richmond, wo ich heute übernachten will.


    Zum Abendessen will ich heute mal wieder ein Restaurant aufsuchen und als ich einen TGI Fridays entdecke, entscheide ich mich, hier zu speisen.






    Mein Haupt bette ich heute im TownePlace Suites in Richmond, dass mich, dank Marriott Rewards, keinen Cent kostet.




    Meilen: 270
    Wetter: heiter; 20-32 Grad
    Hotel: TownePlace Suites, 7.500 Marriott Rewards Punkte


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 4 - 12. September 2014 - Take a Backroad - Richmond nach Washington

  • Er könne ihn so lange am Leben erhalten. Monroe jedoch verneinte das und verstarb so schon am 28. Juni.

    Kluger Mann :!!


    Das war die Tragik vieler der Gründerväter der USA. Am Ende ihres Lebens waren sie mittellos, denn damals bezahlte nicht der Staat z.B. Reisen im Auftrag des Amtes. Alles musste aus der eigenen Tasche bezahlt werden.

    Oh, dass wußte ich nicht


    Appomattox allerdings war ich noch nie. Und so führt mich mein Weg zu diesem National Historic Park.

    :]]


    in dem kleinen Ort im Süden Virginias kapitulierten am 9. April 1865 die Südstaaten unter General Robert E. Lee vor den Truppen der Nordstaaten unter General Ulysses S. Grant.

    ;][; das leider auch nicht


    Der Zufall wollte es, dass McLean auch der Besitzer einer Farm in Manassas war, auf deren Grund und Boden vier Jahre zuvor die Erste Schlacht am Bull Run, die erste des Bürgerkrieges, stattgefunden hatte. McLean stellte später fest, der Krieg habe in seinem Vorgarten begonnen und in seinem Wohnzimmer geendet.

    ;haha_ der Spruch ist gut :clab:


    Monroe war es übrigens auch, der als Gesandter in Paris den Kauf von Louisiana verhandelte.

    Während seiner Präsidentschaft wurde schließlich auch 1819 Florida von Spanien gekauft.

    Wenigstens hat er die Landmasse der USA konsequent vergrößert, auch wenn es scheinbar wirtschaftlich ein Desaster war :nw:


    Über die Monroe Doktrin läßt sich natürlich streiten ;)

    • Offizieller Beitrag

    Da Du ja anscheinend allein unterwegs bist, musst Du Dir den Satz "Na, haste jetzt alle Schilder gelesen?" wahrscheinlich auch nicht so oft anhören...


    ;haha_


    McLean stellte später fest, der Krieg habe in seinem Vorgarten begonnen und in seinem Wohnzimmer geendet.


    Aha, ohne ihn hätte es also keine Krieg gegeben. ;)


    zum Beispiel auch Präsident Jefferson persönlich in den finanziellen Ruin treiben


    Warum?

  • Cool, Betty, wäre auch voll mein Tag gewesen! :!!


    =) Freut mich. Ich habe ja solche Tage des öfteren dabei. ;;NiCKi;:


    Wenigstens hat er die Landmasse der USA konsequent vergrößert, auch wenn es scheinbar wirtschaftlich ein Desaster war :nw:


    ;;NiCKi;: Land Rich, Cash Poor, sozusagen. :MG:


    Zitat von »betty80«
    McLean stellte später fest, der Krieg habe in seinem Vorgarten begonnen und in seinem Wohnzimmer geendet.



    Aha, ohne ihn hätte es also keine Krieg gegeben. ;)


    So ungefähr. Irgendwer ist doch immer Schuld. :MG: Und denkt da schon an Fort Sumter? :D


    Zitat von »betty80«
    zum Beispiel auch Präsident Jefferson persönlich in den finanziellen Ruin treiben



    Warum?


    Weil er, wie viele zu der Zeit, sein gesamtes Vermögen in Land angelegt hatte. Und mit dem extremen Preisverfall durch den Louisiana Purchase, war das plötzlich nichts oder zumindest viel weniger wert. Jefferson ist praktisch pleite verstorben. Das erste Mal habe ich davon während meines Besuches in Monticello und Poplar Forest 2001 gehört. Das ist eigentlich eine total traurige Geschichte.

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