Carpenters into the deep

  • Gudrun, jetzt muss ich doch noch mal nachfragen. Kommt der East Rim Trail direkt oben zum Observation Point oder unterhalb des letzten Anstiegs? Danach sieht nämlich Dein Foto aus, während ich die Karte im Link von Willi so lese, als ob man direkt oben ankommt?

    Nein man kommt direkt oben raus, am Ende geht es sogar etwas bergab, dann stößt man auf den Trail vom Weeping Rock und es geht relativ eben bis zum Observation Point.

  • Zwei sehr schöne Tage mit zwei mal Observation Point :clab::clab::clab:
    Gefällt mir gut und so konntest du die Fotos mit der anderen Kamera noch nachholen und dein Mann kam auch in den Genuß! :!!
    War mir aber auch unbekannt, dass es einen Easyway rauf gibt.
    Die Pancakes sehen aber sehr lecker aus! ;;NiCKi;:


    LG Annika

  • Weil es so lecker war gibt es heute noch mal Frühstück bei Wildcat Willies bevor wir Springdale und den Zion wieder mal schweren Herzens verlassen ohne in den Narrows gewesen zu sein. Wir hatten uns die Beschreibung im National Park Prospekt durchgelesen und das hat uns leider abgeschreckt. Jetzt habe ich aber den Bericht und die Beschreibung von Katja gelesen und könnte mich echt wo hin beißen. Gut man soll sich ja noch was aufheben.


    nette Sprüche hängen bei Wildcat Willies überall, das scheint grad Mode in Utah`s Restaurants



    Wirstarten um 9:15 Uhr bei 66° F und zwar erst mal Richtung Grafton Cemetery. Doch was wir dort vorfinden enttäuscht uns und wir machen uns auf zum Smithsonian Butte Senic Byway. In Rockville hatten wir eine Fußgängerin nach dem Zustand der Straße befragt und die Auskunft erhalten, sie wäre befahrbar aber sehr rauh. Das hat sich dann beim Berganstieg auch schnell gezeigt. Ziemlich ausgeschwemmt vom letzten Regen. Ich fuhr etwas zu zaghaft und schon vereitelten einige grobe Steine und der Staub mein Weiterkommen an einer Steigung und ich durfte Herbert das Steuer überlassen. Für den natürlich kein Problem. Weiter oben wurde es dann wieder einfacher und ich konnte durfte wieder fahren. Die Blicke in Richtung Zion waren sehr schön, doch wir haben sie fotografisch vermurkst, daher erspare ich sie Euch.


    Irgend wann haben wir das landschaftlich schöne Stück des Byways hinter uns und es geht kerzengerade auf guter Piste zur 59 nach Osten weiter, in Richtung Kanab. Mitten im Nirgendwo an der 389 kommt dann das Pipe Spring N. M. und dem statten wir einen Besuch ab. Im Visitor Center nötigt man uns geradezu an einer Führung teil zu nehmen, wo wir eher so die Kulturbanausen sind. Doch wir spielen halt mit und bereuen es nicht.
    Eine Paiute führte uns und ein weiteres Pärchen recht unterhaltsam durchdas Winsor Castle und erläuterte uns das Alltagsleben in diesem Minifort. Die Queen war leider nicht da (echt das Minifort heißt so, fehlt halt ein d)









    Herbert hat alles so fotografiert, dass wir es ohne weiteres nachbauen können. Nähere geschichtliche Erläuterungen erspare ich Euch und mir, Geschichte war noch nie mein Fach. Wir schlenderten dann für uns alleine noch über die überschaubare Anlage und durch den Garten.





    da möchte ich ja nicht schlafen müssen, die Betten im Winsor Castle waren schon eher was





    Um 12:15 Uhr ging es flott weiter bis nach Kanab und dort besuchten wir wieder mal Luo´s Cafe, unsere Lieblingschinesin vom letzten Jahr und bekämpften unseren Hunger. Danach wurden noch kurz bei Honey´s Jubilee die Vorräte aufgefüllt, die Holzpreise kontrolliert und wir inspizierten das BLM Büro in welchem nun die Wave Lottery stattfindet. Schön, dass wir es noch im BLM an der 89 erleben durften, war bestimmt viel interessanter dort, wie ich finde.



    entweder sind sie billiger geworden oder das Bundle kleiner



    sieht aber nicht so aus.


    Gegen viertel nach 3 waren wir an der Paria Outpost um unser Zimmer bei Steve und Susan zu beziehen. Es war keiner da, aber wir hatten die Schlüsselübergabe telefonisch geklärt. Ein Zettel mit Info hing an der Tür .Wir inspizierten das einfache Zimmer und ließen uns häuslich nieder. Zwischendurch kamen 2 Amerikaner, die zu Steve wollten, wegen ihrer Tour am nächsten Tag und so hatten wir eine nette Unterhaltung. Es roch nicht nach Smoker, sollte ich vielleicht noch erwähnen.


    Gegen Abend trafen dann so langsam alle ein, Steve und Susan und 2 Fahrer mit White Pocket und CBS Tourengästen. Wir konnten gut nachvollziehen was für einen wunderschönen Tag sie erlebt hatten, wir durften das ja auch schon genießen. Steve und Susan und alle anderen machten sich bald wieder davon und überließen uns unserem Zimmer und einem unterkühlten Schicksal. Wir hätte sie bitten sollen die Klimaanlage im Zimmer aus zu schalten, denn die blies genau über unserem Bett mit vollem Karacho und schrecklich laut, eiskalte Luft auf unser Lager. Dass das fast unerträglich war, entdeckten wir erst als wir schlafen wollten.


    Vorherunternahmen wir noch einen kleinen Ausflug zur Nautilus, die wollte ichdoch endlich mal persönlich inspizieren. Sie liegt ja nicht weit von der Paria Outpost weg und wir fanden sie auch recht problemlos auf Grund der Beschreibung von Steve. Es war schon relativ spät und die Sonne begann schon mit ihrem Abendprogramm als wir in den Wash hineinwanderten.




    Es machte mal wieder riesigen Spaß für die Suche über den Slickrock zu klettern und zu laufen




    Herbert schürfte sich mal gleich den Ellbogen ab, als er sofort in die Nautilus von oben einstieg und abrutschte



    daraufhin ging ich das etwas vorsichtiger an





    Es wurde aber zunehmend duster und deshalb konnten wir uns nicht so lange dort rumtreiben.




    Nach Picknick auf der Paria Outpost Veranda und etwas Nachthimmel knipsen....





    versuchten wir zu schlafen


    Herbert´s Versuche das Ding abzustellen oder wenigsten umzuleiten schlugen fehl und er zog nach kurzer Zeit in die Red Lady um. An wirklich Schlafen warauch für mich nicht zu denken, ich verkroch mich unter die dünne Zudecke und benutzte noch die Handtücher um nicht zu erfrieren. Im Auto schlafen mochte ich nicht, das war mindestens genauso ungemütlich und so erduldete ich diese Nacht irgendwie. Ich hatte die Paria Outpost als Übernachtung gewählt um möglichst nah an der CCR zu sein und nun war die aber dicht und es gab kein Durchkommen.


    Meilen: 113
    weitere Aussichten: Leider kein Yellow Rock stattdessen Paria Rimrocks inspizieren, Horseshoe Bend wiedersehen und ab in Richtung Winslow

    • Offizieller Beitrag

    Das Ding war nichtabzuschalten? Dann hätte ich Telefonterror betrieben.
    Lieber mach ich mich bei der Outpost unbeliebt, als bei meiner Frau. ;,cOOlMan;:

  • Ein schöner entspannter Tag! :!!
    Das Winsor Castle sieht nett aus ;;NiCKi;: Nautilus kenn ich auch noch nicht.
    Mit der Klimaanlage ist ja echt blöd, gabs da keinen Stecker oder sonstiges? ich glaube, ich hätte auch so lange gejammert, bis Dennis was unternommen hätte (was auch immer :rolleyes: )! Da muss ich Ulrich beipflichten... ;)
    Die Sternenbilder sind wirklich schön, machst du die einfach so frei hand, oder wie??


    LG Annika

  • Der easy Trail sieht ja auch nicht schlecht aus - könnte man ja direkt auch mal machen, klingt ziemlich entspannt. :!! Das mit der Klimaanlage ist ja übel...das war bestimmt so ein eingebautes Teil ohne Stecker....und vermutlich so hoch, dass man nix als Barrikade davorstellen konnte :pipa: Da wäre ich vielleicht auch ins Auto geflüchtet :nw:

  • Ein schöner entspannter Tag! :!!


    Die Sternenbilder sind wirklich schön, machst du die einfach so frei hand, oder wie??

    Danke, und nö, da braucht es schon ein Stativ und Langzeitbelichtung, bin aber auch noch am Üben.


    Der easy Trail sieht ja auch nicht schlecht aus - könnte man ja direkt auch mal machen, klingt ziemlich entspannt. :!!

    ist es auch und es braucht weniger Zeit, allerdings ---- schöner ist natürlich der von unten ;;NiCKi;:


    so und heute machen wir mal Pause, keine Zeit zum weiterfahren, aber ich denke morgen geht es weiter ;;NiCKi;:

  • Danke, und nö, da braucht es schon ein Stativ und Langzeitbelichtung, bin aber auch noch am Üben.


    Wenn ich das probiere (und ich gebe zu, ich habe gar keine Ahnung vom Fotografieren), dann sieht das immer verschwommen aus! :traen:
    Die Sterne bewegen sich ja weiter in der Zeit :nw:
    Na, vielleicht hilft da wirklich nur üben...


    LG Annika


  • Wenn ich das probiere (und ich gebe zu, ich habe gar keine Ahnung vom Fotografieren), dann sieht das immer verschwommen aus! :traen:
    Die Sterne bewegen sich ja weiter in der Zeit :nw:
    Na, vielleicht hilft da wirklich nur üben...


    LG Annika

    Ja die Kunst ist die Belichtungszeit, nicht zu lang und nicht zu kurz im manuellen Aufnahmemodus. Ich lerne viel auf der website von gwegner.com und heut gibts mal ein Bild auf dem ich zu lange belichtet habe und die Sterne kurze Streifen ziehen.

  • Ein Glück für Euch, dass ihr diese Nacht nicht wirklich mit uns verbringen musstet. Aber irgendwann geht jede Nacht rum. Ich bin zwischendurch einfach mal raus und hab noch etwas Sterne fotografiert, Herbert schlieffriedlich im Bauch der Red Lady während ich mit Stirnlampe einen Platz für mein Stativ suchte.



    ja und soooo wird das, wenn zu lange belichtet wird



    Entsprechend früh war ich dann auch zum Sonnenaufgang draußen und könnte jetzt ohne weiteres eine Zeitrafferaufnahme von den vielen Bildern machen. Hab nun aber noch keine Zeit dazu.





    bei diesem Bild ist das copyright geschummelt, es ist wie manche von herzi55


    Als dann Steve und Susan kamen endete der Klimaanlagen Horror und es trafen auch die ersten Tourengäste ein. Ein Wiedersehen mit Kurt gab es auch, er hatte uns auf unserer CBS – White Pocket Tour begleitet. Wir bekamen ein gutes Frühstück und Steve empfahl uns die Paria Rimrocks zu besuchen, denn die Cottonwood Canyon Road war ja nicht weit zu befahren. Er beschrieb uns den Weg genau und so taten wir dies. Wir verabschiedeten uns von den Beiden, denn wenn die Tourengäste weg sind, verlassen sie die Outpost auch wieder.


    An der CCR war dieses vermaledeite Schild zu sehen und ich wollte doch so gerne endlich mal zum Yellow Rock. :wut1:


    Wir fuhren 2.9 Meilen in die CCR rein und parkten dann an der Straße, es gibt dort eine Art Haltebucht. Dann hieß es ca 25 Minuten in Richtung Süden stapfen. Am Anfang fanden wir keine Spuren und keinen Pfad und liefen einfach drauf los. Irgendwo entdeckten wir dann doch einen Trampelpfad dem wir folgten. Bald stehen wir auch an der Abbruchkante und blicken auf Hoodos, Chocolate Cliffs und weiße Felsen.





    Wir fanden auch schnell die Abstiegsmöglichkeit und tummelten uns eine ganze Weile in der schönen Ecke rum.









    Hoodoo und klettersatt machten wir uns auf den Rückweg und ich sah wehmütig in Richtung CCR, wie gerne wäre ich dort jetzt weiter gefahren.




    Nun ging es nach Page mit einem kleinen Abstecher auf die Larksurroad in Richtung Amangiri Resort, ich hatte in einem RB davon gelesen. Man kommt aber nicht sehr weit hin und deshalb gabs ein schnelles Dreherle. In Page füllten wir bei Safeway die Vorräte auf und machten uns auf den Weg nach Süden. Ich feierte dann ein kurzes Wiedersehen mit dem Horseshoe Bend. Letztes Jahr hatte ich das wegen eines nahenden Gewitters ja abgebrochen. Bin bei Gewitter ein ziemlicher Schisser . Was ein Getümmel dort, grad so einen Parkplatz zu bekommen und eine regelrechte Prozession führte zur Pferdeschuh Schleife. 2005 waren wir mutterseelen allein dort. Hübsch heiß war es natürlich auch wieder und es gab als Neuerung einen Schattenplatz auf dem Weg zum Bend.



    hier mit der Nikon - grad so draufgebracht ohne in den Abgrund zu stürzen



    und hier mit der gopro, deshalb etwas verzerrt



    den Busch musste ich mitnehmen, der war mir schon 2008 ins Kameraauge gefallen



    ich denk halt mal, dass es der gleiche war, wissen tue ich es nicht


    Dann Tschüss Page und Vermillion Cliffs und Grand Staircase und CCR und wieder nix mit Lower Antelope aber wir wollten es heute noch ein gutes Stück in Richtung Texas schaffen. Unser Abflugtag näherte sich nämlich langsam aber sicher. So hieß es auch den Grand Canyon rechts liegen lassen und erst mal ab in Richtung Flagstaff und dann auf die I 40. In Winslow machten wir dann Halt und besuchten das Visitor Center. Dort wurden wir wieder sehr nett und informativ betreut, wir ließen uns bezüglich einer Unterkunft und Chinese Foot beraten. So landeten wir im Quality Inn und bei China Feast.



    mal wieder ein Bedroom Bild vor der Verwüstung


    Nach dem Entern des Zimmers und der Füllung unserer Mägen besuchten wir das Posada Hotel und natürlich die berühmte Ecke.





    ein hübscher Kräutergarten und überhaupt







    hätte ich gerne mit heim genommen



    wirklich ein schickes Hotel und man darf ungestört durchbummeln.




    Herbert an der Corner


    Die Sonne verabschiedete sich dann noch recht Arizonamäßig schön, für eine Leitungsfreie Foto Ecke, sind wir extra ein Stück rausgefahren.



    Damit ist wieder ein Tag zu Ende und Manno, wir sind in Richtung Flughafen unterwegs


    Meilen: 228
    weitere Aussichten: Petrified Forrest und back in Texas

  • besuchten wir das Posada Hotel

    Davon hab ich noch nie gehört - muss ich gleich mal googeln


    und natürlich die berühmte Ecke.

    Rate mal, welches Lied mir jetzt schon wieder im Hirn rumgeistert ;)


    und Manno, wir sind in Richtung Flughafen unterwegs

    :wut1:

  • Zitat von »walktheline«
    besuchten wir das Posada Hotel
    Davon hab ich noch nie gehört - muss ich gleich mal googeln

    ok, ich war wieder mal zu faul, deshalb hier der Link zur Website


    La Posada Hotel

    Zitat von »walktheline«


    und natürlich die berühmte Ecke.
    Rate mal, welches Lied mir jetzt schon wieder im Hirn rumgeistert ;)

    :]] ;][; ;_:HuEPF;;.

    Zitat von »walktheline«


    und Manno, wir sind in Richtung Flughafen unterwegs
    :wut1:

    jo, ich bin auch :dagegen:




  • Aha, dein Angegrauter musste mal hintern Busch ;haha_ .


    Die Rimrocks gefallen mir :!! , da muss ich irgendwann auch mal einen Abstecher hin machen und auch in das Hotel würde ich sofort einchecken :clab: .


    LG,


    Ilona

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