Moonshine Arch, Vernal, UT

    • Offizieller Beitrag

    In Vernal gibt es nicht nur das Dinosour NM und den Fantasy Canyon, sondern auch noch andere lohnenswerte Locations und dazu gehört meiner Meinung auch der Moonshine Arch.



    Der Moonshine Arch liegt nördlich von Vernal und ist leicht zu erreichen.



    erstellt mit Garmin MapSource (www.garmin.de)


    Auf der US 191 fährt man etwa 6,5 Meilen nach Norden. Kurz nach dem Steinaker Reservoir macht die US 191 eine Rechtskurve. In dieser Kurve ist der Abzweig zum Moonshine Arch. Auf der guten Gravelroad fährt man ca. eine halbe Meile und biegt dann links ab auf eine andere Gravel/Dirt Road. Auf dieser fährt man ca. 0,8 Meilen bis zu einem Wash. Etwa 0,2 Meilen vor dem Wash gab es eine sandige Passage, aber mit ein bisschen Tempo hatten wir keine Probleme. Bis zu der sandigen Passage konnte man auch mit einem Pkw fahren, aber ab hier ist HC/4WD erforderlich. Wenn es zu sandig sein sollte, dann kann man das Auto auch vor der Sandpassage stehe lassen. Es sind nur 300 Meter bis zu der Stelle wo ich mein Auto abgestellt hatte. Ich habe mein Auto vor einem Wash abgestellt und bin von hier aus zum Arch gelaufen.


    Eigentlich könnte man noch durch den Wash noch etwas weiter fahren. Der Wash war zwar trocken, aber von den letzten Regenfällen so ausgewaschen, dass ich irgendwo aufgesetzt hätte und das wollte ich nicht riskieren. Außerdem gab es vor dem Wash einen kleinen Platz wo man den Wagen gut abstellen konnte. Das hatten den Reifenspuren nach zu urteilen schon mehrere gemacht.


    Im Profil des Hikes kann man den Wash gut erkennen - dort wo der rote Kreis ist.



    erstellt mit Garmin BaseCamp (www.garmin.de)


    Wenn man das Profil sieht, dann könnte man meinen, dass es teilweise steil nach oben geht. Tatsächlich aber geht es zwar ständig bergauf, aber nur sanft ansteigend, ich hatte keine Probleme, die Höhendifferenz beträgt nur 75 Meter.


    Etwa vom Parkplatz aus sieht man diesen Sandsteinfelsen, kurz dahinter liegt der Moonshine Arch.



    Der 0,8 Meilen lange Weg ist gut sichtbar und anfangs auch breit.



    Wenn man diesen Aussichtspunkt



    erreicht hat, dann ist man auch schon fast beim Arch.



    Leider steht der Arch nicht so richtig frei, da ist es etwas schwierig ihn zu fotografieren. Ich finde ihn schon imposant, hier ein Größenvergleich.



    Hinter dem Arch befindet sich noch eine interessanter Alkove.





    Wer also noch etwa Zeit hat, der sollte die kurze Wanderung zum Moonshine Arch machen, ich fand es ein lohnenswertes Ziel.

    • Offizieller Beitrag

    ob wir dafür noch ein Stündchen abzwacken können

    Ein Stündchen wird eventuell knapp werden, da würde ich von Vernal etwa 1,5 Stunden einplanen. Wir haben von der US 191 etwa 1,5 Stunden bebraucht, haben uns aber auf dem Hike und beim Arch etwas Zeit gelassen.


    zu welcher Tageszeit sollte man zum Arch gehen, bzw. für Fotos am besten?

    Das ist schwierig zu sagen, wir waren am späten Vormittag dort, vielleicht ist es nachmittags etwas besser. Aber zu spät sollte es auch nicht sein, denn dann liegt er wieder im Schatten wegen der Felsen die dort herumstehen. Wow-Bilder vom Arch habe ich bisher noch nicht gesehen. Aber man muss ja nicht nur wegen tollen Fotos zu schönen Location fahren.


    Ich glaube, ich sollte mal lieber fünf Übernachtungen für Vernal einplanen.


    Stimmt, alleine für die Felszeichnungen kann man 1,5 bis 2 Tage spendieren und wenn man so wie ich noch einen Tagesausflug nach Rangly/Canyon Pintado macht, dann kommt ein weiterer Tag hinzu. Dazu kommt noch Dinosour NM mit den verschiedenen Bereichen ( Echo Park, Harpers Corner, Gates of Lodore, die Gegend beim Visitor Center, Johns Hole, Island Park, .....), Fantasy Canyon, Devils Playground, Red Cloud Scenic Backway (bin ich aber noch nicht gefahren), Flaming Gorge und Sheep Creek Geological Area.


    Außerdem gibt es schöne Badlandgebiete, da hatte ich aber noch nicht genügend Zeit sie zu durchforschen, ich habe da nur einmal hineingeschnuppert (könnte ich ja auch noch einmal posten).




    Ach hatte ich ganz vergessen, hier in meinem Fotoalbum gibt es noch ein paar Fotos.

  • Eine knappe Meile vor dem Steinaker State Park, dort, wo der Highway 191 um eine Kurve geht, geht von oben kaum sichtbar eine Gravel Road ab. Nach etwa einer halben Meile weist ein Schild zum Moonshine Arch nach links auf eine breite Lehmstraße. Am nächsten Schild muss man sich links halten. Kurz darauf erreicht man einen Zaun und ein Gatter. Hinter dem Gatter führt die Straße durch eine tiefe Senke. Das war die einzige kritische Stelle, da man leicht aufsetzen kann. Am nächsten Schild geht es nach rechts. Die leicht sandige Straße ist von Sagebush gesäumt. Am nächsten Abzweig hält man sich links. Nun kommt bald eine Möglichkeit zum Parken. Das ist auch unbedingt anzuraten, denn die restlichen 0,4 Meilen sind für Miet-SUVs nicht geeignet. Der sandige Trail führt nun recht steil einen Hügel hinauf mit vielen teils heftigen Steinstufen. Das laufen wir dann lieber zu Fuß, was bei der Mittagshitze auch recht anstrengend ist. Nach 15 Minuten haben wir dann aber auch schon den Moonshine Arch erreicht. Es ist 14 Uhr. Der Felsbogen hat eine Länge von 85 Metern und Höhe von 40 Metern und schmiegt sich an eine Felswand. Das macht das Fotografieren etwas schwierig. Trotzdem ist es ein imposanter Arch. Man sieht ihn erst, wenn man das Ende des Trails erreicht hat.









  • Wir waren im April 2016 dort und hier ist ein Auszug aus meinem Reisebericht:


    In der Stadtmitte bogen wir auf die US 191 gen Norden ab. Doch zuvor stellten wir den Odometer auf 0. Vorbei am Steinaker Reservoir bogen wir nach 6,5 Meilen kurz nach dem Milemarker 359 in der Kurve links in eine Dirtroad ab. Die Road führt nach der Einfahrt etwas abwärts und man kann leicht daran vorbeifahren.

    Bei 7 Meilen biegt man nach einer kleinen Wash links ab. Hier ist ein Schild angebracht.



    Die Spurrinnen werden etwas tiefer



    und die Landschaft farbenfroher.



    Nach insgesamt 7,8 Meilen steht man vor einem Zaun mit grünen Pfosten.



    Davor kann man gut parken, denn wenn man nicht gerade einen ATV oder ein geländegängiges Fahrzeug fährt, ist hier Schluss.



    Das geht nach den tiefen Furchen so steil in die Wash runter, dass wir den neuen Jeep noch schonen wollten und zudem waren wir zum Wandern dort.


    Oben auf der anderen Seite der Wash, gingen wir nach rechts auf einem Trampelpfad in Richtung diesem alkovengespickten Felsen, der auf Privatgrund steht.



    Man kann auch der Dirtroad und den angebrachten Schildern folgen, das ist aber ein bisschen weiter. Ansonsten führt der Pfad entlang dem Privatzaun nach links. Man sieht sehr viele Fußspuren im Sand und kann sich eigentlich gar nicht verlaufen.


    Irgendwann führt der Pfad wieder auf die Offroader-Piste und kurz, aber knackig nach oben.



    Immer wieder finden sich Schleifspuren von Unterböden auf den hellen Steinen. ATV und Jeeps können sogar noch danach geparkt werden.



    Wahrscheinlich parken ab und zu welche direkt vor der Türe.



    Je näher wir dem Arch kamen, umso mehr ließ sich die Sonne blicken.


    Hier ist er nun, der prachtvolle Moonshine Arch .






    Hinter dem Arch befindet sich eine Alkove,



    von der aus man sieht, dass das hintere Ende vom Arch wie abgesägt ist.



    War das eine tolle Wanderung am Morgen und weil's so schön war, musste ich gleich noch eine Stabilitätsprüfung durchführen ;) .



    Wir sind um 9:00 Uhr am Parkplatz gestartet und waren um 10:00 Uhr wieder am Auto. Eine kurze, aber durchaus lohnenswerte Wanderung!


    LG


    Ilona

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