Zufahrt zu den Wahweap Hoodoos

  • Also ich hatte dort einen SUV getroffen. Fahrer hatte einen holländischen Acent. Als Ausrüstung hatte er eine richtige Schaufel mit. Und auf den Rückweg hatte er von 4 Toren nur eins wieder geschlossen.
    Und in diesen Zusammenhang habe ich auch Verständnis, wenn das BLM die Zufahrt verbieten sollte.


    Andreas


    Absolut. Das ist das Problem und nicht nur dort.



    Joe

  • Wie schon mal in einem ähnlichen Thread besprochen, wenn immer wieder und wieder beim BLM über die obere Route nachgefragt wird, kann ich auch verstehen warum in absehbarer Zeit die Route dicht gemacht wird. Die Aussagen vom BLM waren doch schon seit langem bekannt. Warum fragt Ihr immer wieder nach?


    Verstehe ich nicht....



    Das mit den Toren nicht schließen ist eine Sauerei - da kann ich verstehen, warum dann der Pächter die Straße irgendwann dicht macht (oder den BLM dazu beauftragt).

  • Ich war in den letzten 4 Wochen 2x dort (einmal bei den Wahweap Hoodoos und einmal im Sidestep Canyon). Davor war ich in Big Water im BLM Office.


    Im BLM Office hatte ich eigentlich immer nette Gespräche mit den Herren dort. Die (siehe mein Posting weiter oben) haben mir gesagt, dass sie die Nordzufahrt nicht erwähnen sollten. Im Mai 2009 hat es dann offensichtlich einen Gerichtsbeschluss gegeben, wonach alle Strassen, die nicht auf der offiziellen Karte eingezeichnet sind, nicht mehr öffentlich befahren werden dürfen. Damit wäre die Strasse zu den Hoodoos ab "End of 431" nicht mehr zugelassen.


    Damals hat mir der Ranger quasi unter der Hand gesagt, dass ich das ja nicht wissen kann und wenn dort draussen Ranger sind, dann werden sie mich auffordern zurückzufahren, that's it.


    Dieses Jahr waren wir in der Mittagszeit dort und die Herren waren offensichtlich auf Mittagspause und haben einer Dame das Office überlassen. Die hat mir erklärt, dass dort Verbotstafeln stehen und zwar schon seit einiger Zeit und dass auch gestraft wird. Sie hat - wenn ich mich richtig erinnere - etwas von 500$ gesagt.


    Ich bin dann trotzdem gefahren, weil ich es einfach nicht geglaubt habe.


    Am Ende der 431 steht so ein kleines Schild auf dem (jetzt weiss ich nicht mehr genau, aber ich glaube) "Service Road" steht. Sonst nix. Ob das jetzt heisst, dass ich da illegal reingefahren bin oder nicht weiss ich nicht, kann ich doch auch nicht wissen, odr? "Nur für Autorisierte" hab ich nirgends gelesen. Und in den Wash bin ich sowieso nie gefahren.


    Der Zaun beim Parkplatz war übrigens ganz.


    Ceterum bin ich der Meinung der anderen Poster: Solange die das nicht eindeutig kennzeichnen fahre ich.

  • I Solange die das nicht eindeutig kennzeichnen fahre ich.


    Meine Meinung:


    Weil das inzwischen scheinbar die Normalität ist, werden immer mehr Strecken geschlossen. Das ist nicht gut! Eine Service Road ist nunmal für nicht autorisierten Verkehr gesperrt und daran hat sich meiner Meinung nach jeder zu halten - ob es ihm nun gerade in den Kram passt oder nicht.


    Sorry!


    Rolf


  • OK, aber woher soll ich das wissen? Im Ernst. Ich habs bis soeben ja wirklich nicht gewusst.


    Und gerade in diesem County ist das ja ein Streit um die Erhaltung, der da dahinter steht.


  • OK, aber woher soll ich das wissen? Im Ernst. Ich habs bis soeben ja wirklich nicht gewusst.


    ?( Wenn ich das richtig gelesen habe, wurdes Du doch von der Rangerin deutlich auf das Verbotsschild hingewiesen? Als Gast muss man sich doch schon mal mit den Gegebenheiten - ggf. auch sprachlich - vertraut machen. Auf Strafen wurde doch auch verwiesen? Was brauchts denn noch?


    Warum sehe ich das so kritisch?


    Weil in den letzten Jahren immer mehr weggebrochen ist, was man früher als Trail-Etiquette bezeichnete. Und das hat Konsequenzen, die jetzt schon spürbar sind - für uns alle! Es ist inzwischen ein hochpolitisches Thema geworden. Ganz offen gesagt - ich möchte, dass das Land offen bleibt. Da können wir alle was beitragen.


    Gruss


    Rolf

  • Vor 7 Jahren ist eigentlich jeder mit dem Auto bis zu den Hoodoos gefahren, der ganze Wash war voller Reifenspuren. Ich tippe hauptsächlich auf Fotografen mit ihrem schweren Gepäck, weil die Zufahrt hintenrum für Touristen noch so gut wie unbekannt war. Eigentlich war die Location der Hoodoos völlig unbekannt, war auch eins der Secrets damals. Infos gab's nur gegen ein Schweigegelübte.
    Vor 2 Jahren war der Zaun am Trailhead recht neu, im Wash keine einzige Reifenspur.
    Verboten war die Strecke hintenrum angeblich schon immer, aber wen interessiert das wenn man sich ne Menge Fußweg sparen kann.....


    Wenn dort wirklich geschlossen werden sollte wie an den white Rocks wäre der Sidestep Canyon und das Rainbow Valley gar nicht mehr zu erreichen, weil beide Täler von Süden her so gut wie nicht zu finden sind und es dann auch nen sehr langer Tagesausflug werden würde....


    Ich warte bis der erste 500 $ zahlt, bis dahin bleibt alles beim alten. Ausser dass ich in den nächsten jahren dort nicht hin komme.....

  • Zitat

    Wie schon mal in einem ähnlichen Thread besprochen, wenn immer wieder und wieder beim BLM über die obere Route nachgefragt wird, kann ich auch verstehen warum in absehbarer Zeit die Route dicht gemacht wird. Die Aussagen vom BLM waren doch schon seit langem bekannt. Warum fragt Ihr immer wieder nach?


    Verstehe ich nicht....

    Das sehe ich genau wie Volker.
    Wer fragt bekommt Antworten. ;)


    Ansonsten ist es verständlich, wenn das BLM seinem Auftrag nachkommt die WSA zu schützen, auch wenn diejenigen, die sich dort wie Vandalen verhalten wohl überwiegend Einheimische und keine Touristen sind.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

  • Hallo Willi,


    darüber habe ich keine GPS-Daten. Als ich vor 3 Jahren mir den Weg gesucht habe, hatte ich noch kein Gerät.


    Bin damals nach der Beschreibung aus dem www ins White Valley gefahren. Habe den Seitencanyon gesucht, wo beim Aufstieg auf halber Höhe "The Fox" steht, bin weiter den Hügel hoch und dann weiter in nordöstlicher Richtung. Dann bin ich immer weiter an dem Canyonrand gelaufen. Der Chimney Rock war immer recht von mir zu sehen. irgendwann war ich am Rainbow Valley angelangt. Ich weiß, die Beschreibung ist nicht zu friedend stellend, aber ich habe leider keine andere. Ich hatte mir an diesem Tag nichts anderes vorgenommen und das Gebiet zu Fuß erkundet. War insgesamt mit fotografieren 8 h unterwegs. Jetzt laufe ich nach Erinnerung. brauche mir keine Gedanken machen, ist der Weg zum rainbow Valley gesperrt oder nicht. Wie sind die Straßenverhältnisse.


    Holger


  • Naja, die hat mir erklärt, dass dort Verbotsschilder stehen und zwar schon längere Zeit. Und letztes Jahr hat mir ein Mann dort gesagt - quasi off the records - dass ich das ja nicht wissen könne.


    Ich habe der Rangerin einfach nicht geglaubt, weil deren Aussagen sich nicht mit den Aussagen eines Kollegen von ihr gedeckt haben, also bin ich hingefahren. Ich war bereit umzukehren, falls da wirklich entsprechende Schilder stehen. Und da hab ich halt nur das "Service Road" gesehen und sonst nix, also bin ich davon ausgegangen, dass die Aussagen der Rangerin dem Kapitel "Abschreckung" zuzuordnen sind.

  • Ich war am Montag, den 11. Oktober bei den Wahweap Hoodos. Ich bin quasi zu Fuss hin, also südlich von Big Water nach der Fischzuchstation gestartet. Man braucht so ungefähr zwei Stunden für einen Weg. Natürlich hatte ich im Wash auch viele Schlickfelder zu durchqueren, was auch etwas mehr Zeit brauchte. Und es war für mich trotz der langen Wanderung eine belibende Erinnerung.
    Ich glaube wenn ich mit einem SUV den anderen Weg genommen hätte wäre, hätten die Hoodos für mich nie einen solchen Stellenwert. Oder anders ausgedrückt, wenn wir alles mit dem Auto erschliessen würden, würde es einem Massentourismus Vorschub leisten, was eigentlich nicht in unserem Sinne sein kann.

  • Zitat

    Und es war für mich trotz der langen Wanderung eine belibende Erinnerung.

    Damit bist Du nicht allein, Hanspeter. :!!:!!

    Bei etwas forcierter Gangart ist es auch in einer Stunde zu schaffen.

    Zitat

    Ich glaube wenn ich mit einem SUV den anderen Weg genommen hätte wäre, hätten die Hoodos für mich nie einen solchen Stellenwert. Oder anders ausgedrückt, wenn wir alles mit dem Auto erschliessen würden, würde es einem Massentourismus Vorschub leisten, was

    eigentlich nicht in unserem Sinne sein kann.

    Absolut, doch leider ist die Anzahl der vierrädrigen Ignoranten, ganz gleich woher die sind, steigend - mit manifestierten oft negativen Auswirkungen.

  • Absolut, doch leider ist die Anzahl der vierrädrigen Ignoranten,


    Dazu möchte ich etwas anmerken: Ich bin absolut dagegen, in den Wahweap Creek mit was auch immer hinein zu fahren. Aber ich halte es nicht für verwerflich, wenn man mit SUV die Nord-Route nimmt und sein Auto dann am Gatter beim Creek parkt.

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