West-Türkei

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    Ich will Euch hier mal die Türkei außerhalb der Badestrände an der Südküste rund um Antalya zeigen. Schließlich hat die Türkei mehr als das zu bieten. Das ganze ist eine Zusammenfassung von drei Urlauben aus 2006/2008/2011. Wenn wir das alles aug einmal gemacht hätten, wären wir ja kaum zu Segeln gekommen. ;)

    Ausgehend von der City Foca, vor 3000 Jahren, also im 11 Jhd. vor Christus ein machtvoller Staat im Mittel- und Schwarzem Meer, haben wir ein wenig die Westtürkei erkundet.




    Foca lieg 100km (ab Flugafen) nördl. von Izmir.

    wir werden nach
    - Troja
    - Pergamon
    - Ephesos
    - Pamukale
    fahren und ein wenig auf dem Wasser schippern.
    Es wird kaum Bilder geben, nur Videos.

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    Angekommen :wink4:
    Gleiches Zimmer wie immer. :gg:
    Gleiches Wetter wie immer. :sonn: tagsüber 34°, Nachts 29° lt. Auto.


    Flug ging mit Lufthansa über München nach Izmir. Das Internationale Terminal ist zwar ein schöner Glaspalast und mitlerweile sind im Ankunftsbereich auch die Schalter der üblichen Mietwagenfirmen, die Autos werden aber immer noch gebracht und stehen dann draußen, da wo man sonst von Bussen oder Freunden am Flughafen abgeladen wird. Das ist beim Ankommen ganz nett, beim Abgeben bedeutet dies:
    Vorher anrufen und im Zweifelsfall ein paar Kreise drehen, da dort oben nicht geparkt und gewartet werden kann.
    Aber wir sind ja erst angekommen. Also ab nach Alamo, den bestrellten Kleinstwagen gibt es nicht. Wir können zwischen Renault und Ford wählen und nehmen den Ford Fiesta.
    Über die neue Autobahn gehts rund um Izmir. Auch die Küstenstraße nach Cannakale ist neu geteert. So gleiten wir mit angepasster Geschwindigkeit, man will ja nicht auffallen, in 70 Minuten nach Foca und zu unsrem Domiziel für die nächsten 14 Tage.


    Da heute Bettenwechsel ist, gabs noch nix zu essen, da die Thommies erst spät nachts von Gatwick kommen.
    Also in die City gefahren und die Schlachplatte bestellt. :mampf::wow:
    Brot ca. 50cm lang und 20cm hoch, ok ist Fladenbrot fällt zusammen, man schaut dennoch blöd.
    Dazu der Salat, das hätte schon gereicht. :EEK:
    Aber dazu gehört ja noch der bestellte Mixed Grill, der als Beilage schon wieder ein Lahmacun und Pide hatte.
    Reicht locker für 4, waren aber nur zu zweit.
    Mit Cola und Wasser 20€


    Und zur Verdaung geht es einmal rund um die alte Seemauer zurück zum Auto.



    Die alte Festungsmaauer in Foca bei Nacht

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    Starten wir mit dem wichtigsten, dás Hotel mit einem Pool der mehree 50 Meter Bahnen enthält, wo gibt es das sonst?

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    Früher Sunsail , heute Neilson Club Phokaia in Foca. http://www.neilson.co.uk/

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    Katzenfreunde sind hier im Hotel gut aufgehoben. Obendrein gibt es eine Katzendame mit frisch Nachwuchs, 4 an der Zahl.





    Für das Rumkraxeln im Baum wäre die Videokamera besser gewesen. :wut1:









    Damit sollten die Freunde der Fellterrosriten zufrieden gestellt sein. :gg:


    Es werden die verschiedensten MTB Touren angeboten, die anstrengte ist die Flamingo Classic die auch wirklich Offroad geht. Dazu sind leider auf dem Hinweg und dem Rückweg je zwei Berge zu überwinden, bevor es dann durch Felder und Wiesen geht. Zurück sind die 10% Steigung bei 35° schon etwas erwärmend. ;te:





    Und das Gipfelfoto :gg: auf dem letzten Hügel.

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    Eine kleine türkische Hafenstadt. In ganz Foca haben wir bei drei Besuchen weniger als 10 Kopftücher gesehen, und die Trägerinnen waren bis auf 2 steinalt. Reste aaus vorchristlicher Zeit gibt es, das sind aber wirklich Reste. Ein winziger Teil der monumentalen Landmauer gibt es auch noch. Der im oberen Video gezeeigt Fischerhafen isst verschwunden und man beginnt die Seemauer, die zuletzt im 16. Jhd. erneuert wurde nun wohl zu restaurieren. Das Foto davon ist ja weiter oben.

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    Früher hatten man hier ja auch Yachten, damit konnte man die nähere Küste erkunden
    Man konnte damit so weit fahren, das man abends wieder zurück war.
    Der Felsen der ab 0:34 immer näher kommt, da geht die Sage um, das hier die Sirenen gehaust haben, die durch ihren betörenden Gesang, die Schiffe auf die Klippen gelockt haben.
    Die Bucht bei 2:32 ist die Bucht wohin es am Abend mit dem Rad gegangen ist.

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    Pergamon, das heutige Bergama


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    Pergamon, das türkische Bergama. Das bekannteste Relikt, der Pergamon Altar, befindet sich heute im Pergamon Museum auf der Museumsinsel in Berlin. Ursprünglich eine griechische Stadt, ist das wesentliche was man neben dem Theater heute noch auf dem Hügel sieht, römisch. Das Trajaneum. Herrausragend die Konstruktion. Um oben auf dem Hügel überhaupt den Platz zu bekommen bedurfte es sich einer Stützmauer die 22m unterhalb der Niveaus des Heiligtum endet. Der Hohlraum darunter wurde dann als Zisterne genutzt.


    Alles weitere kann wiki besser.

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    Der längste Tag, Troja sehen und sterben


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    gefahren ca. 560km
    Es ist ein langer Weg und noch so gerade machbar, dank der Straßen und der Tatsache das in Ortschaften ehr 70-80kmh gefahreen wird, 50kmh. :EEK:
    Enttäuschung macht sich auch keine breit, da doch mehr zu sehen ist, als nur Grundmauern.
    Sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg kehrten wir beim selben Restaurant ein, irgendwo an der Straße.




    Bis Bergama ist es die gleiche Streckenführung und so beginnt das Video in Canderli an der alten genuesischen Festung.

    • Offizieller Beitrag

    Ursprünglich sollte es zur Kreuzfahrerfestung nach Bodrum gehen jedoch für einen Tag schlicht zu weit.
    Dazu muß man früh aufstehen, sind wir aber nicht und so kamen wir erst um 9 Uhr los. Nach dem Mittagessen erreichten wir dann um 13 Uhr Priene.
    Die ursprüngliche Hafenstadt, Anschwemmungen des Mäander schoben die Küstenlinie immer weiter hinaus, liegt wie Ephesos und Milet nun im landesinneren, etliche Kilometer vom Meer entfernt.
    Ihre Anfänge verlieren sich im Dunkel der Geschichte, sie war aber im 8.Jhd. Mitglied des Ionischen Städtebundes. Nach der Oberung durch die Türken um 1300 versank sie wieder im Dunkel der Geschichte.


    Mehr oder weniger erhalten, das Theater, die ehemalige Bischofskirche und ein paar aufrechte Säulen des Athenatempels und dessen Fundament. Von der Straße gut sichtbar die ehemalige 2,5km lange Stadtmauer die sich auch um das Gipfelplateau des dahinterliegenden Berges zog.



















    43km weiter südl. liegt dann der Apollon Tempel in Didim. Er wurde nie vollendet. Weder wurden alle Säulen errichtet, noch bei allen Säulen die Kaneluren ausgeführt.



    Im Hintergrund die einzig stehende Säule ohne Kaneluren, die Rillen. Diese sind unglaublich tief.







    • Offizieller Beitrag

    Wenden wir uns nun dem letzten Highlight zu Ephesos.
    Einst wie Priene eine Hafenstadt, nun kilometerweit im Land gelegen und nach Rom einst die 2. größte Stadt der bekannten Welt mit über 250.000 Einwohner. Als Individualreisender bietet sich die Mittagszeit an, dann sind die Busladungen beim Mittagessen.
    Herrausragend eigentlich weniger das große Amphittheater und die wiedererichtete Fassade der Celsus Bibliothek, sondern die ausgebuddelten Hanghäuser mit "Tapete" und Wasserrohren. Durch ein Erdbeben verschüttet und durch den Extraeintritt im Vergleich zum Rest Menschenleer.



    Und ein weiteres Monumentalbauwerk, die Basilika St. John im nahegelegenen Selcuk. Auch hier ist man relativ alleine unterwegs.

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