Australiens Top End & Red Center (von Alice Springs nach Darwin) im Juni 2011

    • Offizieller Beitrag

    Wir beschlossen, auf den Valley of the Winds Walk (6 km) und den kürzeren Walpa Gorge Walk zu verzichten und zurück nach Alice Springs zu fahren. Bei so einem Wetter würde es keinen Spaß machen und uns eher frustrieren.


    Wie schrecklich. Tut mir echt leid für Euch. :traen:

  • Ich finde es auch jammer schade. Dann reist man so weit bis zum anderen Ende der Welt um dieses Highlight zu sehen. Und dann nur REGEN und alles grau! Wie gemein ist das denn? Zwar ist es auch mal interessant die Wasserfälle am Ayers Rock zu sehen, aber zumindest am zweiten Tag hätte der Wettergott es doch besser mit euch meinen können. Ich leide förmlich mit euch mit! Wer weiß, ob man noch ein zweites mal dorthin kommt ...???

  • Der Uluru im Regen und Nebel mit Wasserfällen, so habe ich ihn noch nie gesehen. Ihr hattet euch das auch anders vorgestellt, doch die Bilder sind echt toll :!! .


    LG,


    Ilona

  • Wahnsinns Bilder, da gehört viel Pech dazu oder eben Glück.
    Es hat alles seine Reize.
    Aber, dass so ein wetter etwas frustig macht kann ich gut nachvollziehen.


    Waren am Kingscanyon noch all die Warnschilder, wer da schon alles an zuviel Sonne gestorben ist?


    Das mit dem Palmvalley ist natürlich schade. Auch ein besonderer Ort. Aber Vorsicht geht vor.



    Joe

  • Der Uluru im Regen und Nebel mit Wasserfällen, so habe ich ihn noch nie gesehen. Ihr hattet euch das auch anders vorgestellt, doch die Bilder sind echt toll :!! .


    Schön, dass dir die Bilder gefallen!


    Wahnsinns Bilder, da gehört viel Pech dazu oder eben Glück.


    So kann man es auch sehen.


    Und dann nur REGEN und alles grau! Wie gemein ist das denn? Zwar ist es auch mal interessant die Wasserfälle am Ayers Rock zu sehen, aber zumindest am zweiten Tag hätte der Wettergott es doch besser mit euch meinen können. Ich leide förmlich mit euch mit! Wer weiß, ob man noch ein zweites mal dorthin kommt ...???


    Wenn wenigstens mal Wolkenlücken gewesen wären, hätte man vielleicht ab und an wenigstens die Chance auf gutes Licht gehabt. Aber es war eine sicher mehr als 1000 km lange graue Wolkendecke, wie man sie von uns kennt. Das hätte ich dort wirklich nicht erwartet, schon gar nicht außerhalb der Regenzeit.
    Jetzt müssen wir eigentlich noch ein zweites Mal hin, aber ob das noch mal klappt??


    Waren am Kingscanyon noch all die Warnschilder, wer da schon alles an zuviel Sonne gestorben ist?


    Beim Aufstieg standen wohl Warnschilder, dass man eine Pause machen und ausreichend Wasser trinken soll, aber an mehr können wir uns nicht erinnern.


    Das mit dem Palmvalley ist natürlich schade. Auch ein besonderer Ort. Aber Vorsicht geht vor.


    Ja, sehr schade. Das hätten wir auch gerne gesehen, und auch gerne mal die Geländefahrt getestet. Aber etwas Respekt hatte ich schon vor der Strecke, also vielleicht auch ganz gut, dass es nicht geklappt hat. Und am nächsten Tag hätten wir womöglich im Regen dort festgesessen!


    Hat der Outback Camper eigentlich auch den Gaskocher außen dran. Fand ich damals beim Adventure Camper echt klasse zum abends draußen kochen statt in dem überhitzten Camper.


    Nein, das hat nur der Adventure Camper, einen innen und einen außen. Der Outback hat nur innen einen. So heiß war's innen bei uns zum Glück aber nicht.


    Die fehlenden Farben bei Standleyys Chasm könnten vielleicht an der Jahreszeit liegen.


    Kann sein, dass zu anderen Jahreszeiten die Sonne etwas anders steht. Im Sommer scheint sie mittags vielleicht mehr von oben rein.


    Gleich geht's weiter
    Katja

  • 9.6.2011 – Stuart Highway (Aileron – Dunmarra) mit Devils Marbles und The Pebbles
    Wetter: vormittags bedeckt, nachmittags leicht bewölkt, ca. 20 °C


    Um 7 Uhr machten wir uns bereits wieder auf den Weg. Roadtrains begegnet man auf dem Stuart Highway des öfteren:



    Zum Teil hatten sie bis zu vier Anhänger! Wir hielten für einen Tankstop in Wycliffe Well, das mit seinem UFO-Center Reklame macht.



    Hier gibt es auch einen Big 4 Campingplatz. Gegen 10 Uhr erreichten wir die Devils Marbles bzw. Karlu Karlu. Eine tolle Gegend mit genialer Campsite direkt an den Felsen. Hier hätten wir gerne übernachtet, wie ursprünglich geplant. Leider kamen die roten Farben der Felsen aufgrund des bedeckten Himmels nicht zur Geltung. Immerhin sahen wir noch einen Dingo auf dem Parkplatz.











    Nach gut 30 Minuten Aufenthalt fuhren wir weiter. Unterwegs gab’s u.a. ein paar Termitenhügel zu sehen.





    Wir hielten noch kurz an einem Bankautomaten in Tennant Creek. Kurz hinter dem Ort kam dann endlich die Sonne raus! Gegen 12 Uhr machten wir Mittagsrast an der alten Telegraph Station. Und weil nun die Sonne so schön schien, fuhren wir noch die 6 km rote Staubpiste zu den Pebbles bzw. Kunjarra, der kleinen Schwester der Devils Marbels. Hier kann man nicht frei zwischen den Felsen klettern, aber es gibt einen kurzen Rundweg. Lichttechnisch war die Mittagszeit nicht optimal, aber wir waren froh, dass es wieder sonnig war.










    Wir tankten noch einmal am 3 Ways Roadhouse für $1,89 pro Liter und machten eine Kaffeepause am Renner Springs Roadhouse. Die Anlage machte einen einfachen aber sehr netten Eindruck. Doch wir wollten noch ein bisschen Strecke machen.






    Kurz vor 17 Uhr erreichten wir das Dunmarra Wayside Inn. Für $13 checkten wir auf dem Campground ein. Hier gab es gute Duschen. Ein paar Papageien STßen in den Bäumen. Das Restaurant lockte mit Homemade Pies für $5, aber beim heutigen Wetter hatten wir mehr Lust, draußen zu essen. Auf dem Gasgrill grillten wir uns ein Steak. Dazu gab's Pellkartoffeln und Salat. Es gab wieder einen schönen Sonnenuntergang. Sobald es dunkel wurde, versteckten sich kleine weiße Frösche in den Toiletten. Willkommen in den Tropen!






    Gefahrene Kilometer: 755 km

  • AH schön, jetzt geht es auf für mich unbekanntes Terrain!
    Und das Wetter wird auch besser!


    Die Marbles gefallen mir schon mal. Aber wieso seht Ihr eigentlich dauernd Dingos und ich habe nie einen gesehen? Neid!


    Die Roadtrains sind mir auch in guter Erinnerung gelieben. Sehr eindrucksvoll- besonders wenn sie einem auf einer Gravelraod mit unverminderter Geschwindigkeit entgegen kommen und der Regen aus Dreck und Steinen nur so aufs Auto prasselt. Da bleibt nur links ran, am besten runter von der Piste und warten, bis er vorbei ist.

    • Offizieller Beitrag

    Sehr eindrucksvoll- besonders wenn sie einem auf einer Gravelraod mit unverminderter Geschwindigkeit entgegen kommen und der Regen aus Dreck und Steinen nur so aufs Auto prasselt. Da bleibt nur links ran, am besten runter von der Piste und warten, bis er vorbei ist.


    Huch :schreck:


    Toll :!!



    Aber 755km :EEK:

  • Hallo Katja,
    die Marbles fand ich soooo schön! Hab mich richtig verliebt! Schade, dass ihr dort nicht übernachtet habt (der Sternenhimmel ist gigantisch), aber bei dem Wetter ist es wahrscheinlich echt nicht so schön.
    :(
    Die kleinen Pebbles gefallen mir auch, mit unserem Womo sind wir leider nicht dorthin gekommen.


    Das Wetter gibt ja Hoffnung, dass es sich bessert! :!! Bin gespannt, wie es weiter geht!


    Danke für die tollen Eindrücke! Da werden wirklich Erinnerungen wach... seufz


    LG Annika

  • Solche Roadtrains finde ich sehr beeindruckend. In Queensland waren sie damals nicht ganz so lang, aber dafür gab es manchmal Transporte mit Überbreite ... :EEK: .


    Schön, dass sich das Wetter jetzt doch zu bessern scheint. Es wäre sonst wirklich zu schade ....
    Die Abendstimmung hast du klasse in deinen Bildern eingefangen :!! .


    Eure Tagesetappe betrug 755 km :EEK::EEK: ! Ganz schön viel Fahrerei.


    Gruß
    Gundi

  • in Wycliffe Well, das mit seinem UFO-Center Reklame macht.


    Dann gibts also ne Zweigniederlassung von Roswell in Australien :gg: .


    Sobald es dunkel wurde, versteckten sich kleine weiße Frösche in den Toiletten.


    Und nach jedem Flush sind sie :schweg; .


    LG,


    Ilona

  • Da sich ja vielleicht einige mit Australien gerade anfreunden ...


    Die aktuelle Aktion von Singapore-Airlines "380€ für einen Flug mit dem A380 nach SIN" habe ich mal zum Anlass genommen und ein wenig herumgespielt. Hinflug 19.Februar / Rückflug 12.März = 390€ (ebookers.de), dann auf der tigerairways-Homepage SIN -> PERTH 19.Februar / PERTH -> SIN 11.März = 456 Singapur-$ (entspricht 252€) ... macht zusammen 652€ für einen Flug nach Perth, und das teilweise mit einem A380. Wer bietet weniger? ;-)


    Für etwaige Buchungen übernehme ich keine Verantwortung !! *g*


    Für 652€ nach Perth/Australien ;ws108;


    Für DEN Preis fliegen viele ja nach Las Vegas :tongue:


    Ansonsten ... traumhafte Bilder .... ich will auch wieder :traen:

  • Führe mich nicht in Versuchung!


    Fliegen die auch nach Darwin?


    Ich hab nix gesagt, ich hab nix gesagt, ich hab nix gesagt :aetsch2:


    Aber zur Frage: Blick ich ehrlich gesagt nicht ganz durch. Wenn man SIN als Abflugort eingibt taucht - neben etlichen Zielen in Asien - nur Perth auf in Oz. Perth wird aber auch von Melbourne aus angeflogen, nur hinfliegen kann man von Perth aus nicht mit TA. Von Melbourne ginge es auch nach SYD, OOL oder BNE ... aber Darwin taucht bei TA gar nicht auf :nw: ... Aber Inlandsflüge gibbet ja mit QANTAS recht günstig *flööt*

  • Führe mich nicht in Versuchung!


    Fliegen die auch nach Darwin?


    Siehe unsere Flugroute Doc :wink4: Von Singapore geht es in nur 4 Stunden mit Jetstar nach Darwin :gg:


    Bei Jetstar sollte man sich aber genug Puffer einbauen zum Umsteigen. Die haben schon mal ein paar Stunden Verspätung auf diese Route (haben wir im Vorfeld beobachtet).


    Gruß
    Volker

  • die Marbles fand ich soooo schön! Hab mich richtig verliebt! Schade, dass ihr dort nicht übernachtet habt (der Sternenhimmel ist gigantisch), aber bei dem Wetter ist es wahrscheinlich echt nicht so schön.


    Euren Reisebericht haben wir ja auch verfolgt. Ihr hattet wirklich tolles Wetter an den Marbles! So hätten wir sie auch gerne erlebt, einschließlich Sonnenauf- und -untergang.


    Die Roadtrains werden immer dann interessant wenn es nicht asphaltiert ist.
    Immer schauen wohin die Wolke zieht und ann ab in die andere Richtung ins Gebüsch. Die kennen kein Erbarmen.


    Die haben wir zum Glück nur auf Teer erlebt.



    ich vermute mal jetzt geht es in den schönsten Nationalpark der Welt?


    Wenn du damit den Kakadu meinst... da kenne ich vielleicht auch noch ein paar andere Kandidaten für diesen Titel. ;)
    Auf jeden Fall gibt's erst noch einen Abstecher...


    Gruß
    Katja

  • 10.6.2011 – Buchanan Highway
    Wetter: vormittags bedeckt, nachmittags sonnig, ca. 24 °C


    Morgens flogen ein paar Rosakakadus (Galahs) über den Platz.



    Über Nacht hatte uns wieder die dunkle Wolkendecke eingeholt. Sollte sie uns tatsächlich weiter verfolgen?!Am Abend hatten wir uns nach dem Zustand des Buchanan Highways Richtung Westaustralien erkundigt. Nun fragten wir vorsichtshalber noch mal nach, ob man sie auch bei Regen befahren könne. Mit einem 4x4 sollte es kein Problem sein, aber Regen soll es eigentlich keinen geben. Nur kühler soll es in der nächsten Zeit werden. Wir wollten endlich wieder weg von den geteerten Highways. Immerhin hatten wir ja einen Allradcamper gemietet! Und da wir nun quasi vier Nächte „übrig“ hatten, beschlossen wir, noch einen ungeplanten Abstecher in den Nordwesten des Northern Territorys einzuschieben. Der Gregory NP und Keep River NP hörten sich gut an laut Reiseführer... Dafür verzichten wir allerdings auf das Outback Pub Daly Waters und das Baden in den Hot Springs bei Mataranka.
    Um 8 Uhr fuhren wir los. Die Gravel Road ließ sich gut fahren.





    Kurz nach 10 Uhr erreichten wir das Top Springs Roadhouse. Hier tankten wir für $2,20 pro Liter und gönnten uns jeder eine Portion der leckeren Fritten, die uns in der Auslage anlachten. Außerdem fragten wir nach der östlichen 4WD-Zufahrt in den Gregory NP, dem Humbert Track. Dieser sollte fahrtechnisch nicht allzu schwierig sein, war aber noch geschlossen. Wir fuhren also auf dem Buchanan Highway weiter Richtung Victoria Highway.






    Wir querten eine Furt, in der noch recht viel Wasser floss.





    An einer weiteren Floodway passierte es dann. Vom Asphalt ging es in einer Stufe wieder runter auf den Schotter. Wir zerschossen uns einen Hinterradreifen!



    Und der Wagenheber war zu kurz! Mit einem Stein darunter ging es dann. Volker schaffte es, den Reifen zu wechseln. Nach ca. 30 Minuten war alles erledigt. Nun waren es noch 100 Kilometer Schotter ohne Reservereifen! Es war 12.45 Uhr.


    Wir fuhren nun schön langsam, um die Reifen zu schonen. Die ansonsten eher uninteressante Strecke führte noch durch die schöne Jasper Gorge.




    Angesichts unserer angespannten Nerven konnten wir nun aber kaum die Sonne genießen, die nun doch wieder herauskam! Um 15.30 Uhr hatten wir dann endlich den Asphalt erreicht! Hier sahen wir nun die ersten Boab-Bäume, Verwandte der afrikanischen Baobabs, für die der Gregory NP bekannt ist.




    30 Kilometer waren es noch bis Timber Creek, wo wir für $1,82 pro Liter auftankten und auf dem Campingplatz eincheckten ($20). Der Platz war nett, hatte Grasflächen, gute Duschen, und in den Bäumen hingen Flughunde und viele Nacktaugenkakadus schwirrten über den Platz. Wir waren begeistert!







    Nach Sonnenuntergang war es ein Erlebnis, den vielen Flughunden zuzuschauen, die dann ausschwirrten. In der Nacht war es immerhin 15 °C warm.


    Gefahrene Kilometer: 435 km

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