Bryce Canyon National Park, UT

  • Bryce Canyon


    Um viertel nach acht schlagen wir am Visitor Center auf. Draußen vor dem Eingang stehen an einer Tafel ein paar Bekanntmachungen, u. a., dass der Parkplatz am Bryce Point wegen Bauarbeiten gesperrt ist. Na toll, genau da wollen wir hin um unsere geplante Wanderung zu beginnen. Jetzt müssen wir also den Shuttle nehmen..


    Wir sehen uns noch im Visitor Center um und ich erkundige mich noch, wo wir die putzigen Präriehunde sehen können.
    Dann holen wir unsere Rucksäcke und gehen zur Shuttle-Haltestelle. Lange müssen wir nicht warten bis der Bus kommt. Zum Glück sind es nur 2 Stationen die wir fahren müssen.

    Während alle die mit uns ausgestiegen sind den Viewpoint stürmen, entfernen wir uns vom Fußvolk und begehen den Trail zum Hat Shop.
    Den hatte ich mir ausgesucht weil er a) nicht so frequentiert ist und b) mal anderen Eindrücke vom Bryce liefert als eben die üblichen.


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    Leider bläst der Wind ganz schön. Als ich unterwegs Fotos machen will musste ich die Kamera schon gut festhalten um wackelfreie Fotos hinzubekommen. Netterweise kommt der Wind beim Wiederaufstieg von hinten und man wird indirekt schon wieder abgekühlt während man sich die Steigung und die Serpentinen wieder nach oben quält.
    Kurz unterhalb des Viewpoint erkennen wir, wie der Shuttle quasi vor unserer Nase davonfährt.
    Aber der Nächste lässt nicht allzu lange auf sich warten, nur das wir jetzt noch diverse Haltestellen mitnehmen, bevor wir wieder am Visitor Center ankommen.
    Dort steigen wir erst einmal wieder ins eigene Auto und machen den Rest allein.


    Es folgt ein längerer Aufenthalt am Inspiration Point,


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    bevor wir zum Sunset Point fahren um dort den Navajo Loop zu laufen. Leider können wir den kompletten Loop nicht laufen, da der Abschnitt zwischen Rim und Wall Street gesperrt ist wegen Instandsetzungsarbeiten.
    Wir laufen also über Two Bridges hinab, bis zur Wall Street und dann den gleichen Weg zurück.
    Die Idee haben natürlich auch zig andere, aber das war uns ja klar. Nervig auffallen tun eigentlich mal wieder nur die Chinesen. Der Trail ist ja nun wirklich schmal, aber trotzdem breitet sich die komplette Gruppe über die volle Breite aus und posiert in aller Seelenruhe für zig schrille Fotos. Müssen alle anderen eben warten bis sie fertig sind…
    Scheinbar ist den meisten der chinesischen Bustouristen der Weg aber wohl zu steil, nur vereinzelt verirren sie sich auf den Trail, die meisten begnügen sich mit dem Blick vom Viewpoint.


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    Gegen 15.00 sind wir zurück am Wagen, picknicken noch kurz und fahren dann noch den Scenic Drive bis zum Ende. Wir halten nicht mehr an jedem Viewpoint, aber so zwei, drei nehmen wir noch mit.


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    Hier ist es deutlich ruhiger als im Bereich um den Sunset Point.


    Um 17.00 verlassen wir den Bryce Canyon und fahren zurück nach Tropic.

  • Bryce Canyon NP


    Der Bryce Canyon bietet sich einfach an die Sonne dabei zu beobachten, wenn Sie über den Horizont kriecht.
    Also haben wir uns um 4.30 aus dem Bett gequält um pünktlich zum Sonnenaufgang am Inspiration Point zu sein. Unsere Sachen hatten wir gestern Abend schon wieder in den Wagen geräumt, ausgenommen der Wertsachen, der Waschsachen und natürlich der Schlafanzüge.
    So rollten wir dann schon um kurz vor 5.00 vom Parkplatz und ließen die Schlüssel in den dafür vorgesehenen Briefkasten plumpsen.


    Ca. 20 Minuten später kamen wir am Inspiration Point an. Ein Wagen stand schon auf dem Parkplatz, weitere folgten nach einer Weile. Wir blieben noch ein kleines Weilchen im Wagen sitzen bevor wir zum Upper Inspiration Point liefen und uns positionierten.
    Der Wind blies noch genauso kräftig wie bereits gestern und nach wenigen Minuten waren wir relativ durchgefroren. Trotzdem harrten wir eine Dreiviertelstunde aus, bis die Sonne tatsächlich über den Horizont kroch. Die Verfärbung vorher war nicht übermäßig, aber es war okay. Kaum war die Sonne raus, verkroch sie sich schon wieder in einem dickeren Wolkenband und damit war die Operation Sonnenaufgang beendet.


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  • Mit dem "Sentinel" am Navajo Loop ist einer der bekanntesten Hoodoos im Park eingestürzt.


    http://www.nationalparkstravel…l-park-hoodoo-falls-grace

    Wie schade, aber doch auch nicht verwunderlich. Habe mich schon damals gefragt, wie lange diese dünne Nadel noch erhalten sein wird. Gut, dass wir sie noch in ihrer vollen Schönheit sehen konnten.

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